DE2045128A1 - Atzflussigkeitauftragevornchtung fur Offsetdruckmaschinen - Google Patents

Atzflussigkeitauftragevornchtung fur Offsetdruckmaschinen

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DE2045128A1 DE19702045128 DE2045128A DE2045128A1 DE 2045128 A1 DE2045128 A1 DE 2045128A1 DE 19702045128 DE19702045128 DE 19702045128 DE 2045128 A DE2045128 A DE 2045128A DE 2045128 A1 DE2045128 A1 DE 2045128A1
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Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
B 4834
KABUSHIKI KAISHA RICOH 3-6,1-chome, Naka-magome, Ota-ku, TOKYO/Japan
Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung für Offsetdruckmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ätzflüssigkeitauf tragevorrichtung für Offsetdruckmaschinen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Ät-sflüssigkeitauftragevorrichtung von der beschriebenen Art.
Es ist bekannt, bei der Durchführung eines Druckvorganges mittels einer Offsetdruckmaschine eine farbabstoßende Ätzflüssigkeit der auf dem
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Plattenzylinder angebrachten Druckplatte zuzuführen, bevor die Druckplatte mit Farbe beaufschlagt v.ircl.
Dieses Aufbringen einer Ätzflüssh^eit auf die an einem Plattenzylinder befestigte Druckplatte wurde bisher mit Leinentuch oder einem anderen hygroskopischen Material u^rchgefuhrt, das mit einer Ätzflüssigkeit getränkt wurde und mit dom ?.·■>seMk-.O/}ud Chj Druckplatte von !!and eingerieben wurde. Es ist auch eine automatische ÄLzflüssigkeitauftragvorrichtung bekannt, welche e^nen polygonalen Ilal'er aus hygro.^·;epischem Material enthält, welches mit der Ätzflüssigkeit gelränkt ist. Dieser polygonale Halter wird mit einer Seite gegen die aui dem Plattenzylinder montierte Druckplatte gedruckt.
Die manuelle Aufbringung der Ätzflüssigkeit läßt sich bei automatisch betriebenen Offsetdruckmaschinen nicht mehr anv/enden. Die Verwendung des polygonalen Halters, der gegen die Druckplatte gepreßt wird, weist den Nachteil auf, daß der polygonale "alter nicht gedreht werden kann und daher nur jeweils eine Seite desselben dauernd in Kontakt mit der Druckplatte gehalten werden kann. Diese Anordnung ist daher besonders gegen Beschädigungen anfällig. Die Verwendung von lediglich einer Seite des polygonalen Halters wirkt sich auch- nachteilig für die Druckplatte aus.
Ea lsi dahev Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ätzflüssige ^auftragevorrichtung In Vorschlag zu bringen. Weiterhin soll diese Vorrichtung lerart wirken, :bfi die Ätzrolle während alier anderer: ■U'be:-t.-:;-:tui>.?i d?r Druckmaschine; außer der Stu!> IUr die iii.'iUirunf der : ·ηιώ:- '-{ie::, i;,vo'::.c^ cae «iger-!:I:r.:his A:;',£lüssigkouc;ii.fi'hriu\i: »uti;V.ν u/u* .■•:r i:i- '■; für dir· out^t-ηι·.ν:>?, we:* "■.•■•vickr-latter^ '',..I. vnüira.t: ■ :ior ..V--'
lichen Druckvorganges nicht in Betrieb gehalten ist, so daß ein Verspritzen der Atzflüssigkeit durch die rotierenden Walzen vermieden wird. Diese Aufgabe wurde gelöst durch eine Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: Eine Tauchwalze, die mit ihrem unteren Teil ihrer äußeren Ober·^ fläche in eine Älzlösung eintaucht, welche in einem Behälter enthalten ist; Vorrichtungen, um die Drehbewegung der Tauchwabe auf eine Ätzwalze derart zu übertragen, daß die Ätzflüssigkeit von der Tauchvalze auf die Ätavalze gelangt; schwenkbar gehalterte Tragarme für die Lagerung der Ätzwalze, um die Ätzwalze in und aus einem Xontakt mit einem Plattenzylinder zu bringen; ein mit einer Druckplattenzuführungsvorrichtung verbundenes Teil zur Erzeugung einer Schwenkbewegung der Tragarme in eine Richtung, bei der die Ätzwalze in Kontakt mit dem Plattenzylinder steht, wenn diesem automatisch eine Druckplatte zugeführt wird, während sich ein Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses der Druckmaschine in einer Stellung für die Zufuhr der
en
Druckplatten befindet; ein/Artriebsir.echamsmus, um eine Drehbewegung der Tauchvalze zu erzeugen und Verrichtungen, um den Antriebsmechanismus zu betätigen, wenn das Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses sich entweder in einer Stellung befindet, in der eine automatische Zuführung der Druckplatten oder in der eine automatische Entfernung der Druckplatten erfolgt.
Es wird daher gemäß der vorliegenden Erfindung eine Ätzwalze verwendet, die mit der Ätzflüssigkeit getränkt wird und in Preßkontakt mit einer auf dem Plattenzylinder befestigten Druckplatte gebracht wird, so daß hierdurch die Ätzflüssigkeit auf die Druckplatte übertragen wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß, wenn nacheinander eine Reihe von Druckplatten auf einem Plattenzylinder zwecks Herstellung von Kopien automatisch befestigt und entfernt wird,
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die Zufuhr einer Ätzflüssigkeit im voraus erfolgt, während jeweils die nächste der folgenden Druckplatten auf den Plattenzylinder nach der Entfernung der vorherigen Druckplatte montiert wird. Auf diese V/eise wird erreicht, daß die Ätzwalze mit einer genügenden Menge von Ätzflüssigkeit versorgt wird, um die Druckplatte, wenn diese in Preßkontakt mit ihr gebracht wird, ausreichend zu ätzen. Die Auftragung der Ätzflüssigkeit läßt sich daher gleichmäßig und ohne eine Beschädigung der Druckplatte durchführen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Abschaltvorrichtung angebracht, welche den Antriebsmechanismus ausschaltet, wenn das Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses in eine Stellung gelangt, in der die Farbauftragung erfolgt oder in der der eigentliche Druckvorgang durchgeführt wird.
Die beiliegende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von einer Offsetrotationsdruckmaschine gemäß einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Π-Π von Fig. 1;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, in der lediglich ein Umschalter zwischen automatischem und nicht auto-
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matischem Betrieb dargestellt ist, der in seiner unteren Stellung in feinem Sehaltorgan für die Regelung der ArbeitsstuEen des Druckprozesses angeordnet ist;
Fig. 4 eiiifc p:*rHi;- ';·, Lvche Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung
Ό)
Fig. 5 SchnittansicMen längs der Linie V-V von Fig. 2, wobei Fig. 5 das Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses in seiner neutralen Stellung, Fig. 6 dasselbe in einer Stellung, in der eine Zuführung einer Druckplatte erfolgt und Fig. 7 dasselbe Schaltorgan in der Stellung, in welcher eine Druckplatte entfernt wird, zeigt;
Fig. 8 eine Vorderansicht von einer Ausführungsform des Steuernockens für die automatische Entfernung einer Druckplatte;
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Ausführungsform des Steuernockens für die automatische Zuführung einer Druckplatte;
Fig. 10 eine Seitenansicht von einer automatischen Vorrichtung für die Zuführung und Entfernung von Druckplatten, welche einen automatischen Zuführungsmechanismus für die Druckplatte und einen automatischen Entfernungsmechanismus für die Druckplatte enthält;
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Fig. 11 eine Teilansicht von Fig. 10, in der die einzelnen Teile in einer Stellung dargestellt sind, in welcher ein Signal für die Zuführung einer Druckplatte erteilt worden ist;
Fig. 12 eine entspr. Jiende Ansicht, bei der die Teile jedoch in einer Stellung dargestellt sind, in der der Zuführungsmechanismus für die Druckplatte nach Erhalt eines Signales,eine Druckplatte zuzuführen, in Betx -iubsstellung gebracht worden ist;
Fig. 13 eine Seitenansicht ähnlich zu Fig. 10, aus der jedoch das Innere der Zuführungs- und Entnahmevorrichtung nach der Entfernung einer Seitenplatte gezeigt ist;
Fig. 14 eine Seitenansicht von einem Greifklauenöffnungs- und Verschlußmechanismus für die Druckplatte, der in dem. Plattenzylinder angebracht ist;
Fig. 15 eine Seitenansicht des Plattenzylinders und der Zuführungs rollen für die Druckplatten, aus der die Vorderkante einer von dem Plattenzylinder erfaßten Druckplatte ersichtlich ist;
Fig. 16 eine Teilansicht von Fig. 10, in der die Teile in einer Stellung dargestellt sind, nachdem der Befehl, die Druckplatte zu entfernen, gegeben ist;
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Fig. 17 eine Seitenansicht des Druckplattenentnahmemeehanismus, aus der das Innere dieses Mechanismus nach Hinweglassung der Seitenplatte von Fig. 10 ersichtlich ist;
Fig. 18 eine &ήνι;-.· sieht eines Steuermechanismus für den Ätzvorgang, der in der Zufülirungs- und Entnahmevorrichtung für die Druckplatten angebracht ist;
Fig. 19 eine Seitenansicht von einer Ätzflüssigkeitsauftragevorrichtung;
Fig. 20 eine Teilansicht von einem Betätigungsmechanismus für die Tauchrolle der Ätzflüssigkeitsauftragevorrichtung;
Fig. 21 eine Seitenansicht von einer Regelvorrichtung für den Betriebsablauf der Ätzflüssigkeitsauftragevorrichtung;
Fig. 22 eine Teilansicht von Fig. 21, in der die Ätzflüssigkeitsauftragevorrichtung durch die Betätigung der Regelvorrichtung für den Betriebsablauf außer Betrieb gesetzt dargestellt ist;
Fig. 23 eine Seitenansicht von einem Farbwerk, um Farbe auf eine auf dem Plattenzylinder montierte Druckplatte aufzubringen;
Fig. 24 eine Seitenansicht von einer Reinigungsvorrichtung für
den Tuchzylinder und ·
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Fig. 25 eine Seitenansicht von der Reinigungsvorrichtung für den Tuchzylinder in Betriebs stellung.
1. Die Umschaltvorrichtung zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb und ihr Zusammenwirken mit einem Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses.
In Fig. 1 ist eine Offsetrotationsdruckmaschine dargestellt, die einen Plattenzylinder 1, einen Tuchzylinder 2 und einen Druckzylinder 3 ent" hält, welche an Seitenplatten 5 in entsprechenden Richtungen zueinander drehbar und miteinander verbunden angeordnet sind. Ein Schaltorgan 4 für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses, weist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine röhrenförmige Gestalt auf. Seine Basis ist auf einer abgeschrägten Oberfläche 6a am vorderen Ende einer rohrartigen Welle 6 befestigt, welche drehbar an einem Teil mit geringerem Durchmesser 7a einer Kernwelle 7 befestigt ist. An der Basis der rohrartigen Welle 6 ist eine Anschlagplatte 8 befestigt, welche ein wellenförmig ausgebildetes Teil 8a an ihrer äußeren Kante, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aufweist. Ein Stift 12 ist an einem Hebel 11 befestigt, der von einer Feder 9 zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Welle 10 gezwungen wird. Der Stift 12 drückt hierdurch gegen das wellenförmig ausgebildete Teil 8a der Anschlagplatte 8, die mit dem Stift ein Einklinken des Schaltorganes 4 in Stellungen A, B, C und D bewirkt, wenn es von seiner neutralen Stellung N in Fig. 1 in diese Stellungen gebracht wird.
Auf der oberen Oberfläche der rohrartigen Welle 6 ist ein Supportteil, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit einem U-förmigen Support 14 befestigt. An einer mit dem U-f örmigen Support 14 verbundenen Welle 16 ist
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schwenkbar eine Umschaltvorrichtung zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb 15 angebracht. An einem Arm der Umschaltvorrichtung 15 ist ein gabelförmig ausgebildetes Teil 15a angebracht, das in Eingriff mit der Basis des Schaltorganes 4 für die Regelung der Arbeitsstilen des Druckprozesses gehalten ist. Eine Spiralfeder 17 ist über dem Basis teil des Schaltorganes· 4 angebracht, um das gabelförmig ausgebildete Teil 15a der Umschaltvorrichtung 15 in einer oberen Lage zu halten. Die Umschaltvor richtung 15 zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb wird von der aus Fig. 2 ersichtlichen Feder 17 zu einer Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 16 gezwungen.
In dem Schaltorgan 4 für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses ist ein Schalter 18 für die Betätigung der Umschaltung zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb in einer derartigen Weise angebracht, daß der Kopf 18a des Schalters 18 nach oben über das obere Ende des Schaltorganes 4 hinausragt. An dem unteren Ende des Schalters 18 ist ein Stift 19 fest angebracht, der lose in einem Schlitz 4aaufgenommen wird, welcher in dem Basis teil des Schaltorganes 4 angebracht ist. Das gabelförmig ausgebildete Teil 15a der Umschaltvorrichtung 15 zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb drückt mit seiner oberen Oberfläche gegen den Stift 19, wenn die Umschaltvorrichtung 15 durch die Vorspannung der Feder 17 zu einer Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 16 gezwungen wird. Der Stift 19 wird daher in Eingriff mit der oberen Kante des Schlitzes 4a gehalten, so daß der Kopf 18a des Schalters 18 etwas nach oben über das Ende des Schaltorganes 4 hinaussieht. .
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß ein kurzer Zylinder 20 lose über das Teil mit dem größeren Durchmesser der Kernwelle 7 angepaßt ist. Ein Steuernocken 21 für die automatische Entfernung der Druckplatte (siehe Fig. 8) und ein Steuernocken 22 für die automatische Zufuhr der Druckplatte (siehe Fig. 0) yincl auf dem kurzen Zylinder 2o drehbar befestigt. Der andere Arm 15b der Umschaltvorrichtung 15 ragt durch einen Radialen Schlitz 8b (siehe Fig. 4), der in der Anschlagplatte 8 angebracht ist. Sein vorderes Ende befindet sich in den Ausnehmungen 21a und 22a der jeweiligen Steuernocken 21 und 22. Wenn sieh der Schalter 18 in dem Schaltorgan 4 in seiner oberen Stellung befindet, in der sein Kopf 18a nach oben über das Ende des Schaltorganes 4, wie aus Fig. 2 ersichtlich, hinausragt, wird das vordere Ende des anderen Armes der Umschaltvorrichtung 15, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in Eingriff mit den gebogenen Kanten 21aluid 22a.l (siehe Fig. 8 und 9) der Steuernocken 21 und 22 gehalten. Die Steuernocken 21 und 22 enthalten ferner Arme 21b und 22b. Der Steuernocken 21 wird von einer auf dem Arm 21b befestigten Feder 23 zu einer Drehbewegung entgegen der Richtung des Uhrzeigersinnes gezwungen, während der Steuernocken 22 durch eine nicht gezeigte Feder, die auf dem Arm 22b befestigt ist, zu einer Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes veranlaßt wird. Die Steuernocken 21 und 22 werden in ihrer aus den Fig. 1 und 5 ersichtlichen neutralen Lage gehalten, indem die Arme 21b und 22b in Anlage an einem Stoppglied 24 gehalten werden, das an einer der Seitenplatten 5 befestigt ist.
Wenn der Schalter 18 für die Betätigung der Umschaltung zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb von seiner oberen in Fig. 2 gezeigten Stellung in seine untere Stellung gebracht wird,
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wird der Stift 19 in dem Schlitz 4a nach unten bewegt. Durch den Stift wird hierbei die Umschaltvorrichtung 15 um die Welle 16, wie aus Fig. ersichtlich, entgegen der Uhrzeigerrichtung und die Vorspannung der Feder 17 bewegt. Das vordere Ende des Armes 15b der Umschaltvorrichiung 15 bewegt sich aus seiner strichpunktiert angedeuteten Lage 15bA zu der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, in der · es in Kontakt mit erhebungsartig ausgebildeten Kanten 21a2 und 22a2 (siehe Fig. 8 und 9) der Teile 21a und 22a der Steuernocken 21 und 22 gebracht wird.
Wenn das Schaltorgan 4 aus seiner neutralen Stellung N in die durch Strichpunktierung angedeutete Stellung A von Fig. 1 gebracht wird, während sich der Schalter 18 in dem Schaltorgan 4 in seiner unteren Stellung befindet, bewegt sich die Umschaltvorrichtung 15 in dieselbe Richtung. Das vordere Ende des Armes 15b kommt hierdurch in Berührung mit einem Ende der erhebungsartig ausgebildeten Kante 22a2 des Steuernockens 22 für die automatische Zufuhr der Druckplatte. Hierdurch wird der Steuernocken 22 in dieselbe Richtung (siehe Fig. 6) bewegt. Die erhebungsartig ausgebildete Kante 21a2 des Steuernockens 21 ist etwas gegenüber der erhebungsartig ausgebildeten Kante 22a2 des Steuernockens 22 verschoben, so daß der erstere der Steuernocken die Bewegung des anderen nicht stört.
Ein Mitnehmerarm 25 ist, wie aus Fig. 5 hervorgeht, schwenkbar auf einer Welle 26 befestigt, die an einer Seitenplatte, im vorliegenden Fall der Seitenplatte der Figur, befestigt ist und von einer nicht gezeigten Feder um die Welle 26 zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigerinne veranlaßt wird. Auf einer auf dem Mitnehmerarm 25 befe- · stigten'■ Welle ist eine Rolle 27 angebracht, die in Preßkontakt mit dem
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höchsten Ende eines wellenförmigen Nockenteiles 22c in dem Nocken 22 (siehe Fig. 9) gehalten wird. Wenn sich der Steuernocken 22 mit der Bewegung des Schaltorganes 4 in die Stellung Ax wie oben besprochen,
eingeschnittenen dreht, wird die Rolle 27 in Kontakt mit dem/Teil des wellenförmigen Teiles 22c gebracht, so daß der Mitnehmerarm 25 um die Welle 26 (siehe Fig. 6) entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird.
Ein Steuerstift 28 für die Druckplattenzufülirung ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an dem freien Ende des Mitnehmerarmes 25 befestigt. Der Steuerstift 28 ragt durch eine Öffnung 5a in einer der Seitenplatten 5 zu dem Druckplattenzuführungsmechanismus in das Innere der Druckmaschine. Der Steuerstift 28 bewegt sich in der Öffnung 5a von einer Stellung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, in eine zweite Stellung, die aus Fig. 6 hervorgeht, wenn der Mitnehmerarm 25 die obengenannte Schwenkbewegung durchführt. In dieser Stellung bewegt der Steuerstift 28 ein Teil, das mit der Druckplattenzuführungsvorrichtung und der Ätzflüssigkeitsauftragevorrichtung verbunden ist und im folgenden noch näher beschrieben werden wird. Auf diese Weise wird ein Signal erzeugt, um den Betriebsablauf in Gang zu setzen.
Wenn das Schaltorgan 4 aus seiner neutralen Stellung N in die strichpunktierte Stellung A gebracht wird, während der Schalter 18 sich in der oberen Stellung im Schaltorgan 4 befindet, bewegt sich das vordere Ende des Armes 15b lediglich gleitend auf den gekrümmten Kanten 2IaI und 22al der Steuernocken 21 und 22, so daß weder der Steuernocken 21 noch der Steuernocken 22 gedreht werden. Es erfolgt daher die Zuführung der Druckplatten und der Ätzflüssigkeit nicht automatisch, sondern von Hand durch die entsprechende Bedienungsperson.
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Wenn das Schaltorgan 4 aus der Stellung A in die Stellung B von Fig. 1 gebracht wird, bewegt sich das vordere Ende des Armes 15b der Um- * schaltvorrichtung 15 in gleitender Bewegung auf den gekrümmten Kanten 2IaI und 22al der Steuernocken 21 und 22. Wenn der Schalter 18 die in Fig. 6 gezeigte Stellung eiimiii?mt oder sich in seiner unteren Stellung in dem Schaltorgan 4 befindet, welche in der Stellung A in Fig. 1 dargestellt ist, dann wird das vordere Ende des Armes 15b der Umschaltvorrichtung 15 in Eingriff mit den erhebungsartig ausgebildeten Kanten 21a2 und 22a2 der Steuernocken 21 und 22 gehalten. Da der Steuernocken 21 in seiner Lage durch das Stoppglied 24 gehalten wird, bewegt sich das vordere Ende des Armes 15b der Umschaltvorrichtung 15 nach unten längs der erhebungsartig ausgebildeten Kanten 21a2 und 22a2, wenn das Schaltorgan 4 in die Stellung B weiterbewegt wird. Der Schalter 18 ist in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht.
Wenn daher das Schaltorgan 4 von der Stellung A in die Stellung B gemäß
Fig. 1 gebracht wird, läßt sich die Aufbringung der Druckfarbe
wahlweise
auf den Plattenzylinder nicht/automatisch oder manuell durchführen. Der Farbauftrag wird automatisch und immer dann durchgeführt, wenn das Schaltorgan 4 in der Stellung B liegt. Wenn das Schaltorgan 4 von der Stellung B in die Stellung C gebracht wird, erfolgt eine automatische Zufuhr der Druckbogen, während die Farbauf tragung weiter durchgeführt wird. Die Befehle für die Durchführung des Farbauftrages und Zufuhr der Druckbogen werden durch eine Gruppe von Hebel und Nocken durchgeführt, die aus Fig. 1 ersichtlich sind. In der Arbeitsstufe der Druckbogenzuührung werden Druckbogen 30, die auf einem Druckbogentisch 29, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ruhen, nacheinander dem Druckzylinder 3 zugeführt. Die bedruckten Bogen werden auf einem Tisch 31 ausgegeben. Die Anzahl der zu bedruckenden Bogen wird von einem Zähler 32 geregelt.
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Sobald die Druckbogen vollständig zugeführt sind, kehrt das Schaltorgan von seiner Stellung C in die Stellung N zurück, wobei es gemäß Fig. 1 die Stellungen A und B durchläuft. Hierbei wird das Schaltorgan 4 bewegt, während der Schalter 18 in diesem in seiner oberen Stellung ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß die nächste Druckplatte dem Plattenzylinder zugeführt wird, solange noch die vorgehende Druckplatte auf W dem Plattenzylinder angebracht ist. Währens sich das Schitorgan 4 von
der Stellung C in die Stellung B bewegt, gleitet das vordere Ende des Armes 15b der Umschaltvorrichtung 15 leicht auf den gekrümmten Kanten 2IaI und 22al der Steuernocken 21 und 22 in der bereits oben erwähnten Weise, ohne daß hierbei der'Schalter 18 von seiner oberen Stellung in dem Schaltorgan 4 in seine untere Stellung bewegt wird.
Wenn das Schaltorgan 4 von seiner neutralen Stellung N in die Stellung D von Fig. 1 gebracht wird und sich hierbei der Schalter 18 in seiner unteren Stellung in dem Schaltorgan 4 befindet, bewegt sich das vordere Ende des Armes 15b der Umschaltvorrichtung 15, während es an der ) rechten Seite der erhebungsartig ausgebildeten Kante 21a2 des Steuernockens 21 für die automatische Entfernung der Druckplatten gemäß Fig. 5 anliegt. Hierdurch wird der Steuernocken 21 in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Kernwelle 7 gedreht. Ein Mitnehmerarm 33, der schwenkbar auf einer an der Seitenplatte 5 befestigten Welle 34 befestigt ist, wird von einer nicht gezeigten Feder in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 34 in Fig. 5 geschwenkt. Auf einer an dem Mitnehmerarm 33 befestigten Welle ist eine Rolle 35 angebracht, die in Kontakt mit einer Einbuchtung des wellenförmigen Teiles 21c des Steuernockens 21 gehalten wird. Sobald sich der Steuernocken 21 in der oben beschriebenen Weise dreht, wird die Rolle 35 in Kontakt mit dem vorstehenden Teil des wellenförmigen Nockenteiles 21c des Steuernok-
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kens 21 gebracht. Der Mitnehmerarm 33 führt daher um die Welle 34 (siehe Fig. 7) eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne durch.
In Fig. 5 ist ein SteuersfciFt 36 für die Entfernung der Druckplatte dargestellt. Der Steuer&tift 36 ist an dem vorderen Endteil des Mitnehmerarmes 33 befestigt. Er ragt durch eine Öffnung 5b, die in einer der Seitenplatten gebildet ist. Der Steuerstift 38 ist auf einen Entfernungsmechanismus für die Druckplatten im Inneren der Druckmaschine gerichtet. Wenn der Mitnehmerarm 33 bei der Bewegung des Schaltorganes 4 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, bewegt sich der Steuerstift 36 von einer in Fig. 5 gezeigten Stellung in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung in der Öffnung 5b. Hierdurch wird die nicht gezeigte Vor rieh- » tung zur Entfernung der Druckplatten und die nicht gezeigte Reinigungsvorrichtung eingeschaltet, so daß diese ihren Arbeitsablauf beginnen.
Der Steuernoeken ist derart ausgebildet, daß die erhebungsartig ausgebildete Kante 22a2 eine Länge aufweist, die groß genug ist, daß keine Störung mit der Drehung des Steuernockens 21 auftritt, wenn dieser von der Umschaltvorrichtung 15 bewegt wird. Der Steuerstift 28 für die Zuführung der Druckplatte und der Steuerstift 36 für die Entfernung der Druckplatte spielen eine wesentliche Rolle. Sie veranlassen die Zuführungs- und die Entfernungsvorrichtung für die Druckplatte ihren Bewegungsablauf aufzunehmen. Die Wirkungsweise der Steuerstifte 28 und 36 wird im folgenden noch näher beschrieben werden.
2. Vorrichtung zur automatischen Befestigung und Entfernung der Druckplatten.
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In Fig. 10 ist eine Seitenansicht von einer Zuführungs- und Entfernungsvorrichtung 39 für die Druckplatten dargestellt, die entfernbar auf der Druckmaschine befestigt ist. Die Vorrichtung 39 enthält ein Paar Seitenplatten 40, die einander gegenüberstehend angeordnet sind. Jede der Seitenplatten 40 enthält ;·.ιι ihrem oberen Teil einen Ausschnitt 41, in den eine Welle 42 eingreift, die an den entgegengesetzten Seitenplatten der Druckmaschine befestigt ist. Die Seitenplatten 40 enthalten an dem inneren Ende des unteren Teiles ferner eine Ausnehmung 43, in welche eine Welle 44 eingreift, die ebenfalls an den entgegengesetzten Seitenplatten 5 der Maschine befestigt ist. Auf einer Welle 45, die an den Seite platten 40 befestigt ist, ist schwenkbar ein Hebel 46 angelenkt, der über eine Welle 48 ein Steuerteil 47 schwenkbar trägt. Der Hebel 46 wird von einer Feder 49 entgegen dem Uhrzeigersinne zu einer Schwenkbewegung um die Welle 45 gezwungen. Diese Schwenkbewegung des Hebels 46 wird von einem umgebogenen Teil 46a an dem freien Ende des Hebels 46 verhindert, das in Eingriff mit einem Haken 50a eines Sperrgliedes 50 gehalten wird, welches schwenkbar auf einer Welle 51 gehalten wird. Die Welle 51 ist ihrerseits an den Seitenplatten 40 befestigt.
Unter dem Steuerteil 47 sind ein zweiarmiger Hebel 52 und ein anderes Sperrglied 53 angebracht, welche schwenkbar auf der Welle 51 befestigt sind. Das Sperrglied 53 enthält einen Haken 53a, der nach oben und schief nach links von der Welle 51 verläuft, sowie ein nach rechts von der Welle 51 gebogenes Teil 53b. Der zweiarmige Hebel 52 enthält einen Arm 52a, der an einer Feder 54 von einem an den Seitenplatten angebrachten Stift gehalten wird. Der andere Arm 52b ist mit dem umgebogenen Teil 53b des Sperrgliedes 53 durch eine Feder 56 verbunden.
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Eine an dem linken unteren Teil der Seitenplatten 40 befestigte Welle trägt, wie ebenfalls aus Fig. 10 hervorgeht, schwenkbar einen Druckplattenzuführungshebel 58, der von der Vorspannung einer starken und nicht gezeigten Torsionsfeder zu einer entgegen dem Uhrzeigersinne gelichteten Schwenkbewegung um die Weile 57 gezwungen wird. Ein mit dem vorderen Ende des Druckplattenzuführungshebels 58 verbundener Stift 59 steht normalerweise in Eingriff mit dem Haken 53a des Sperrgliedes 53, so daß der Druckplattenzuführungshebel 58 in der in Fig. 10 gezeigten Stellung arretiert ist. Ein Mitnehmer 60 ist rechts von dem Hebel 58 angeordnet. Er wird schwenkbar von einer Welle 61 getragen, die an den Seitenplatten 40 befestigt ist. Der Mitnehmer 60 wird von einer Feder 62 um die Welle 61 im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei jedoch die Schwenkbewegung des Mitnehmers in Richtung des Uhrzeigersinnes durch die Feder 62 von einem abgebogenen Teil 60a des Mitnehmers 60 verhindert wird, welches gegen einen Vorsprung 58a des Druckplattenzuführungshebels 58 anliegt.
Ein länglicher Druckplattenzuführungsnocken 63 erstreckt sich zwischen einer der Seitenplatten 40 und dem Druckplattenzuführungshebel 58. Er ist schwenkbar an einer Welle 64 gelagert, welche an den Seitenplatten 40 befestigt ist. Eine Druckfeder 65 ist zwischen dem Druckplattenzuführungsnocken 63 und der Welle 61 befestigt, so daß der Druckplat- · tenzuführungsnocken 63 durch die Vorspannung der Feder 65 zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne um die Welle 64 gezwungen wird. Der Druckplattenzuführungsnocken 63 drückt an seiner rechten seitlichen Kante gegen das linke Ende 60b des Mitnehmers 60.
Ein Steuerhebel 66, der mit seinem vorderen Ende in Kontakt mit dem
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Steuerstift 36 für die Entfernung der Druckplatte gehalten wird, ist an einer Welle 67 befestigt, welche schwenkbar einen weiteren Mitnehmer trägt. Der Mitnehmer 68 drückt an seinem oberen Ende gegen einen Vorsprung 66a des Steuerhebels G6, was durch die Vorspannung einer Druckfeder 60 erreicht wird, die zwischen einem abgebogenen Teil 66b des Steuerhebels 66 und einem abgebogenen Teil G8c des Mitnehmers 68 angebracht ist. Zwischen dem Druckplattenzuführungshebel 58 und dem Druckplattenzuführungsnocken 63 ist ein länglicher Druckplattenentfernungsnocken 70 angeordnet, der schwenkbar von der Wul?.e 57 gehalten; ist. An dem vorderen Ende des Druckplattenentfernungsnockens 70 ist, wie aus Fig. 16 ersichtlich, ein Stift 71 angebracht, der normalerweise gegen eine Ausnehmung 68a des Mitnehmers 68 durch die Vorspannung einer Feder 73 andrückt.
Wenn das Schaltorgan 4 für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses von seiner neutralen Stellung N in die Stellung A gebracht wird, in der die Zuführung der Druckplatten erfolgt, wird die Rolle 27 in Kontakt mit dem wellenförmigen Teil 22c des Steuernockens 22 für die automatische Zufuhr der Druckplatten, wie aus Fig. 8 ersichtlich, gebracht. Der Steuerstift 28 für die Druckolattenzufuhr bewegt sich da-
(siehe Fig. 11) her von seiner Phantomstellung 28A/in die mit fest ausgezogenen Linien dargestellte Stellung. Er bewirkt dabei, daß das Steuerteil 47 in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 48 verschwenkt wird. Während der Schwenkbewegung des Steuerteiles 47 verschiebt ein an dem rechten
74 Ende des Steuerteiles 47 angebrachter Stift ßie obere seitliche Kante 52a des zweiarmigen Hebels 52, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist. Der zweiarmige Hebel 52 führt daher eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne um die Welle 51 und gegen die Vorspannung der Federn 54 und 56 durch. Dies führt dazu, daß das Sperrglied 53 von der Feder 56 gespannt wird.
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Da der Stift 59 an dem Druckplattenzuführungshebel 58 und der Haken 53a an dem Sperrglied 53 einen starken Druck gegeneinander ausüben, während eine an dem Druckplattenzuführungshebel 58 angebrachte Rolle mit einer kleinen Kraft in Berührung mit einem Nocken 76 gehalten wird, welcher, wie aus Fig. )'i ersichtlich, an dem Plattenzylinder 1 befestigt ist, wird verhindert, daß das Sperrglied 53 eine Schwenkbewegung um die Welle 51 ausführt. Wenn der Nocken 76 von seiner in Fig. 10 gezeig-
gegen die
ten Stellung sich/in Richtung des Uhrzeigersinnes in die in Fig. H gezeigte Stellung bewegt, bei der der Nocken 76 über einen Vorsprung 76a die Rolle 75 leicht bewegt, wird die Anpreßkraft, mit der der Stift 59 und der Haken 53a in Preßkontakt miteinander gehalten werden, reduziert. Hierdurch wird es möglich, daß das Sperrglied 53 sich in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 51 durch die Kraft der Feder bewegt. Der Druckplattenzuführungshebel 58 wird hierdurch entarretiert.
Eine weitere Drehbewegung des Nockens 76 entgegen der Uhr zeiger richtung bringt die Rolle 75 des Druckplattenzuführungshebels 58 in Kontakt (J mit einer Ausnehmung 76b des Nockens 76, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Dies bewirkt, daß der Druckplattenzuführungshebel 58 um die Welle 57 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird, so daß der
Vorsprung 58a des Druckplattenzuführungshebels 58 von seiner Anlage an dem gebogenen Teil 60a des Mitnehmers 60 freigegeben wird. Der Mitnehmer 60 wird daher im Uhrzeigersinne um die Welle 61 durch die Vorspannung der Feder 62 verschwenkt.
Während der Drehbewegung des Mitnehmers 60 im Uhrzeigersinne bewegt dieser an seinem linken Ende 60b den Druckplättenzuführungsnoeken 63, wie aus Fig. 12 zu ersehen nach links, gegen die Vorspan-
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nung der Feder 65. Hierdurch wird ein Stift 77, der am vorderen Ende des Druckplattenzuführungsnockens 63 angebracht ist, in Kontakt mit einem vorstehenden Teil 79a eines Sperrarmes 79 gebracht. Der Sperrarm 79 ist schwenkbar von einer Welle 78 gehalten, welche an den Seitenplatten 40 befestigt ist„ Die an dem Plattenzylinder 1 befestigten Greifklauen für die Druckplatten können daher geöffnet und geschlossen werden.
Während der Schwenkbewegung des Druckplattenzuführungshebels 58 entgegen der Uhrzeigerrichtung wird ein Kegelrad 81, das in Eingriff
welches
mit einem Zahnsegment 80 steht, / an dem Mittelteil des Druckplattenzuführungshebels 58 befestigt ist, zu einer Drehbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes um eine Welle 82 veranlaßt. Die Drehung der Welle 82, die, wie aus Fig. 12 ersichtlich, im wesentlichen einheitlich mit dem Kegelrad 81 erfolgt, wird gemäß Fig.13 über Zahnräder 83, 84 und 85 sowie ein Getriebe 86 auf eine Druckplattenzuführungsrolle 87 übertragen. Eine Drehung der Druckplattenzuführungsrolle 87 auf einer Welle 88 in Richtung des Uhrzeigersinnes bewirkt die Zufuhr der obersten Druckplatte von einem Druckölattenstapel 0', der auf einem Druckplattenzuführungstisch 89 ruht. Die Druckplatte wird hierdurch einem Paar von Zuführungsrollen 91 und 92 zugeführt. Auf der Welle 88 für die Drehung der Druckplattenzuführungsrolle 87 ist eine in eine Richtung wirkende Kupplung 93 angebracht, welche die Drehung der Druckplattenzuführungsrolle 87 überträgt, wenn sich die Welle 88 in Richtung des Uhrzeigersinnes dreht. Eine Übertragung der Drehbewegung von der Welle 88 auf die DruckplattenziiEührungsrolle 87 findet dagegen nicht statt, wenn sich die Welle 88 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, was dann vorliegt, wenn sich das Zahnsegment 80 in seine ursprüngliche Stellung 12 zurückbewegt.
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Wenn die Rolle 75 des Druckplattenzuführungshebels 58 durch einen
Vorsprung 76c des Nockens 76 nach rechts bewegt wird, wie aus Fig. 12 wird
hervorgeht,/entsprechend auch der Druckplattenzuführungshebel 58 um die Welle 57 gegen die Vorspannung der starken und nicht gezeigten Torsionsfeder verschwenkt. Hierdurch wird das Kegelrad 81 von dem Zahnsegment 80 zurückgedreht.
Die Drehung der Welle 82 entgegen dem Uhrzeigersinne bewirkt über die lediglich in eine Richtung wirkende Kupplung 94 eine Drehbewegung der Zuführungsrolle 91 entgegen dem Uhrzeigersinn und eine Zufuhr der Druckplatte 0 zu dem .Plattenzylinder 1. Die lediglich in eine Richtung wirkende Kupplung 94 überträgt auf die Zuführungsrolle 91 die Drehung der Welle 82 nicht, wenn sich letztere im Uhrzeigersinne dreht. Hierdurch wird vermieden, daß die Druckplatterizuführungsrol-Ie 87 und die beiden Zuführungsrollen 91 und 92 sich gleichzeitig drehen.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, sind Greifklauenöffnungs- und Schließvorrichtungen an einer Seite des Plattenzylinders 1 angebracht. Wenn der Plattenzylinder 1 entgegen dem Uhrzeigersinne sich dreht, wird eine auf einem Mitnehmerarm 96 schwenkbar getragene Rolle 97 gegen eine seitliche Kante 63a des Druckplattenzuführungsnockens 63, der für den Betrieb gerichtet ist, angepreßt. Der Mitnehmerarm 96 ist schwenkbar an der Innenwandung la des Plattenzylinders 1 befestigt. Auf diese Weise verschwenkt sich der Mitnehmerarm 96 um die Welle 95 entgegen dem Uhrzeigersinn. Eine Welle 101, an der, wie aus Fig. 15 ersichtlich, Greif klauen 98 für die Druckplatte, Stoppglieder 99 und eine . Befestigung 100 zur Anbringung von Aluminiumdruckplatten befestigt sind, ist drehbar von zwei Innenwandiingen la des Plattenzylinders gehalten. Die Welle 101 wird durch die Vorspannung einer Feder 102 im
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Uhrzeigersinne angedrückt. An der Außenseite der Endwandung des Plattenzylinders ist ein Arm 103 an einem Ende der Welle 101 befestigt. Der Arm 103 ist mit einem abgebogenen Teil 103a versehen, gegen das eine Rolle 104, die an dem freien Ende des Mitnehmerarmes angebracht ist, durch die Vorspannung einer Feder 105 angepreßt wird.
* Wenn sich der Plattenzylinder 1 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht
und die Rolle 97 von der seitlichen Xante 63a des Druckplattenzuführungsnockens 63 nach links bewegt wird, führt der Mitnehnierarm 06 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne um die Welle 95 durch. Die Drehung des Mitnehmerarmes 96 entgegen dem Uhrzeigersinne bewirkt, daß der Arm 103 sich entgegen dem Uhrzeigersinne gemeinsam mit der Welle 101 gegen die Vorspannung der Feder 102 bewegt. Hierdurch werden die Greifklauen, welche*das vordere Ende 90a der Druckplatte 0, von den Zuführungsrollen 91 und 92 zugeführt wurde, geöffnet, so daß sie dieses ergreifen.
fc Eine weitere Drehbewegung des Plattenzylinders 1 entgegen dem Uhr-
" auT
zeigersinne bewirkt, daß die Rolle 97/ein vorderes Ende 79b des Sperrarmes 79 nachstößt. Dieses ist aus Fig. 12 ersichtlich. Hierdurch wird der Stift 77 auf dem Druckplattenzuführungsnocken 63 von seinem Anliegen an dem vorstehenden Teil 79a des Sperrarmes 79 gelöst. Der Druckplattenzuführungsnocken kann daher im Uhrzeigersinne eine Schwenkbewegung um die V/elle 64 durch die Vorspannung der Feder 65 durchführen, so daß er in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Wenn das Schaltorgan 4 für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses in die Stellung B von Fig. 1 gebracht worden ist, nachdem die Zufuhr der Druckplatte zu dem Plattenzylinder erfolgte, wird die
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Farbauftragung auf die auf dem Plattenzylinder befestigte Druckplatte eingeleitet. Wenn das Schaltorgan 4 noch weiter in die Stellung C gebracht wird, wird die Arbeitsstufe der Bogenzufuhr zwischen dem Tuchzylinder und dem Druckzylinder 3 eingeleitet, so daß die Vervielfältigung, von der jeweiligen Druckplatte beginnt. Wenn das Schaltorgan 4 nach dem Drucken einer bestimmten Anzahl von Bogen in die Stellung D gelangt, wird die Rolle 35, wie aus Fig. 7 er suchtlich, von dem Vorsprung 21c des Steuernockens 21 herausgeschoben. Hierdurch bewegt sich der Steuerstift 36 für die Entfernung der Druckplatte in einer entgegen dem Uhrzeigersinne gerichteten Schwenkbewegung um die Welle um einen kleinen Betrag.
Die Bewegung des Steuerstiftes 36 von der strichpunktierten Stellung 36A in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung von Fig. 16 bewirkt, daß der Steuerhebel 66 um die V/elle 67 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne durchführt. Hierdurch wird der Mitnehmer 68 von der Fe-
erzwungenermaßen der 69 gezogen und er bewegt sich/in einer Schwenkbewegung in dieselbe
Richtung wie der Steuerhebel 66. xcÄxioe^cdoaJxx^^ Zu
diesem Zeitpunkt wird der an dem Druckplatten entfernungsnocken 70 angebrachte Stift 71 von seiner Anlage in der Ausnehmung 68a des Mitnehmers 68 freigegeben und in Eingriff mit einem entfernten Teil 78b desselben gebracht. Hierdurch wird bewirkt, daß sich der Druckplattenentfernungsnocken 7G gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Vorspannung der Feder 73 in eine Stellung dreht, die in Fig. 16 dargestellt ist.
Sobald der Plattenzylinder 1 sich entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht
arni
hat und die Rolle 97 an dem Mitnehmer/96 von dem in Wartestellung befindlichen Druckplattenentfernungsnocken 70 bewegt ist, um sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 95 zu drehen, werden die
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Greif klauen 98 (siehe Fig. 15) geöffnet. Dies geschieht in derselben Weise, wie bei der Einführung der Druckplatte. Hierdurch wird das vordere Ende der Druckplatte 0 auf dem Plattenzylinder 1 freigegeben.
Während der Schwenkbewegung des Steuerhebels 66 in Richtung des Uhrzeigersinnes führt ein Betätigungsarm 107 eine Schwenkbewegung in die gleiche Richtung, wie der Steuerhebel 66 durch. Der Betätigungsarm ist an der Welle 67 befestigt und im wesentlichen zu einer Einheit mit dem Steuerhebel 66 ausgebildet. Er enthält ferner eine Schraube 106, die an seinem vorderen Endteil (siehe Fig. 17) angebracht ist.
Durch die genannte Bewegung des Betätigungsarmes 107 wird bewirkt, daß eine Vorrichtung 108, welche die Druckplatte nach unten hält, eine Schwenkbewegung um eine Welle 109 durchführt, so daß sie von der in Fig. 13 gezeigten Stellung in eine Stellung gelangt, die4n Fig. 17 dargestellt ist. In dieser Stellung drückt ein Niederhalteband 110 der Vorrichtung 108 gegen die äußere Oberfläche des Plattenzylinders 1. Das Niederhalteband 110 ist um eine größere Anzahl von Rollen 112 und 113 herumgeführt, welche an Wellen 109 und 111 befestigt sind. Es bewegt sich in der Richtung des dargestellten Pfeiles, wenn es in Preßkontakt mit dem Plattenzylinder 1 gebracht ist. Das vordere Ende der Druckplatte 0, die von den Greifklauen 98 durch das Zusammenwirken des Druckplattenentfernungsnockens 70 mit dem Mitnehmerarm 96 freigegeben ist, wird von dem Plattenzylinder 1 durch Abstreif klauen 114 abgestreift und von dem Plattenzylinder durch das Niederhalteband 110 entfernt. Der Abtransport der Druckplatte erfolgt durch eine Entfernungsrolle 115, die fest mit der Welle 109 verbunden ist und eine Rolle 116c, die in Preßkontakt mit der Entfernungsrolle 115 steht. Der Entfernungsvorgang der Druckplatte wird hierdurch beendet.
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Ein L-förmiger Schieber 116 ist, wie aus Fig. 10 ersichtlich, schwenkbar auf einer Welle 117 am vorderen Ende des Druckplattenzuführungshebels 58 befestigt. Der L-förmige Schieber 116 wird von einer Druckfeder 118, die zwischen einem längeren Arm des Schiebers 116 und einem Vorsprung 58b des Druckplattenzuführungshebels 58 befestigt ist, um die Welle 117 zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne gezwungen. Die Schwenkbewegung des Schiebers 116 im Uhrzeigersinne wird durch ein abgebogenes Teil 116a verhindert, das an dem Schieber 116 angebracht ist und gegen eine rechte Kante des Druckplattenzuführungshebels 58 anliegt.
Der Schieber 116 gleitet normalerweise auf dem abgebogenen Teil 50b des Sperrgliedes 50, wie in Fig. 10 dargestellt. Das abgebogene Teil 116a des Schiebers ist normalerweise in gewissem Abstand von der rechten Kante des Druckplattenzuführungshebels 58 gehalten. Wenn der Druckplattenzuführungshebel eine Schwenkbewegung um die Welle 57 durchführt, wird das vordere Ende des Schiebers 116 von der Anlage an dem abgebogenen Teil 50b des Sperrgliedes 50 freigegeben. Der Schieber 116 bewegt sich in einer im Uhrzeigersinne erfolgenden Schwenkbewegung um die Welle 117 einen kleinen Betrag aufgrund der Wirkung der Feder 118, bis das abgebogene Teil 116a an der rechten Kante des Druckplattenzuführungshebels 58 gemäß Fig. 12 anliegt.
Wenn sich der Druckplattenzuführungshebel 58 im Uhrzeigersinn um die Welle 57 verschwenkt und in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, be-' wirkt das vordere Ende des Schiebers 116 eine Bewegung des abgebogenen Teiles 50b des Sperrgliedes 50. Dies führt dazu, daß das Sperrglied 50 eine im Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung um die Welle 51 gegen die Vorspannung einer gekrümmten Feder 119 durch-
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führt, die zwischen dem abgebogenen Teil 50c des Sperrgliedes 50 und dem Stift 55 angebracht ist. Hierdurch wird das freie Ende des Hebels 46,
das
fion dem Haken 50a auf dem Sperrglied 50 in der erwähnten Stellung blokkiertist, freigegeben.
Die Freigabe des Hebels 46, der den Ätzvorgang auslöst, von seiner Anlage mtöntomtT&pmxDgtäMä. mit dem Sperrglied 50, die gleichzeitig mit der Fertigstellung der Druckplattenzufuhr zu dem Plattenzylinder erfolgt, spielt eine erhebliche Rolle bei der Inbetriebnahme der im folgenden beschriebenen Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung.
3. Vorrichtung zum automatischen Aufbringen von Ätzflüssigkeit auf die an dem Plattenzylinder befestigte Druckplatte.
Die Vorrichtung 39 zur Zuführung und Entfernung der Druckplatten enthält, wie in Fig. 18 dargestellt ist, Tragarme 120, die jeweils an den beiden entgegengesetzten Enden der Welle 45 im wesentlichen in einer Einheit mit dem Hebel 46 angebracht sind. Die Tragarme 120 tragen Lager 121 für eine Ätzwalze, die im folgenden beschrieben werden wird. Eine Ätzvorrichtung 122 ist in Fig. 19 dargestellt, die verschiedene Elemente der Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung enthält, zu welchen ein Paar Seitenplatten 123 gehört, die einander gegenüberstehend angeordnet sind. Jede der Seitenplatten 123 enthält auf der rechten Seite eine Ausnehmung 124, in welche die Welle 42 eingreift, die, wie aus Fig. 1 hervorgeht, geeignet an den Seitenplatten der Maschine angeordnet ist. Die Seitenplatten 123 enthalten ferner eine Ausnehmung auf der linken Seite, in welche eine Welle 126 eingreift, die an den Seitenplatten 5 der Maschine in geeigneter Weise wie die Welle 42 angebracht ist. Auf diese Weise läßt sich die gesamte Ätzvorrichtung
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von der Maschine entfernen. Ein Sperrglied 128 ist schwenkbar auf einer Welle 127 angeordnet, welche an den oberen linken Teilen der Seitenplatten 123 befestigt ist. Das Sperrglied 128 wird von der Vorspannung einer Druckfeder 130, die zwischen einem abgebogenen Teil 128a des.Snerrgliedes 128 und einem an den Seitenplatten 123 angebrachten Stift/befestigt ist, zu einer in Richtung des Uhrzeigersinnes erfolgenden Schwenkbewegung um die Welle 127 gezwungen. Das Sperrglied 128 enthält an seinem unteren Ende einen Haken 128b, welcher derart ausgebildet ist, daß er in Eingriff mit der Welle 126 tritt, so daß hierbei die Seitenplatten 123 der Ätzvorrichtung 122 fest an der Maschine gesichert sind.
Eine Tauchwalzel33 ist auf einer Welle 132 angebracht, welche an den gegenüberliegenden Seiten von Lagern 131 gehalten sind, welche sich jeweils auf den Seitenplatten 123 (Siehe Fig. 20) befinden/Die Tauchwalze133 weist ein Teil auf, das in eine Ätzflüssigkeit 135 eintaucht. Die Ätzflüssigkeit 135'ist in einer Wanne 134 enthalten. Die Wanne 134 wird von einem Paar von Armen 137 unterstützt, welche auf einer Welle 136 befestigt sind und den Seitenplatten 123, wie aus i'ig. 19 ersichtlich, gegenüberstehen. Die Lager 131 tragen jeweils verschwenkbar eine Platte 138, an der ein Stift 139 befestigt ist. Jede Platte 138 wird zu einer im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewegung um die Welle 132 von der Vorspannung einer Druckfeder 140 gezwungen. Die Druckfeder 140 ist zwischen dem an jeder der Platten 138 befestigten Stift 139 und der Welle 127 befestigt.
Auf den Platten 138 sind die obenerwähnten Lager 121 angebracht, die eine Welle 142 tragen, welche im wesentlichen einheitlich mit einer
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Ätzwalze 141 ausgebildet ist. Wenn sich die Tragarme 120 um die Welle 45 von der strichpunktierten Stellung zu der in Fig. 18 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung bewegen, bewegen sich die, wie oben erwähnt, auf den Tragarmen 120 ruhenden Lager 121 um einen kleinen Betrag mit den Platten 138 um die Welle 132 in einer erzwungenen Bewegung. Hierdurch wird die äußere Umfangsoberfläche der Ätzwalze 141 in Berührung mit der Außenumfangsoberflache des Plattenzylinders 1 gebracht.
Jede Platte 138 ist an ihrem oberen Endteil mit einem abgebogenen Teil 138a versehen, mit dem eine Justierschraube 143 verbunden ist. Jede der Justierschrauben 143 liegt mit ihrem vorderen Ende gegen ein abgebogenes Teil 123a von jeder Seitenplatte 123 an. Durch eine Drehung der Justierschrauben 143 zur Einstellung des Abstandes zwischen den Justierschrauben 143 und den Platten 123 kann man die Kraft einstellen, mit der die Ätavalze 141 an dem Plattenzylinder 1 anliegt.
Jede der Platten 138 enthält Vorsprünge 138b mit einer schlüssellochartigen Öffnung 144. In den schlüssellochartigen Öffnungen 144 wird lose ein Lager 147 aufgenommen, welches eine Welle 146 trägt, die im wesentlichen einheitlich mit einer Übertragungswalze 145 ausgebildet ist. Die Übertragungswalze 145 wird durch die Vorspannung von Zugfedern 148 gegen die äußere Umfangsoberfläche der Tauchwalze 133 und der Ätzwalze 141 angepreßt. Die Federn 148 sind hierbei jeweils zwischen einem der Lager 147 und einem abgebogenen Teil 138c des Vorsprunges 138b an einer der Platten 138 befestigt. Die Übertragungswalze 145 bewirkt die Übertragung der auf der Tauchwalze 138 befindlichen Ätzflüssigkeit auf die Ätzwalze 141. Unterhalb der Übertragungswalze 145 ist eine Blindwalze 149 drehbar auf einer Welle 150 gelagert.
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Die Welle 15ο ist zwischen den Platten 138 angeordnet« Sie wird in . dauerndem Eingriff mit einem an der Ätzwalze 141 angebrachten Zahnrad 151 und einem an der Tauchwalze 133 angebrachten Zahnrad 152 gehalten, so daß die Drehung der Tauchwalze 133 auf die Ätzwalze 141 übertragen wird. ·
Die Ätzwalze 141 kann sich um die Welle 142 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wobei sich ihre äußere Oberfläche in einer Richtung bewegt, die entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der äußeren Oberfläche des Plattenzylinders 1 steht. Die Richtung ist durch einen Pfeil angedeutet. Auf diese Weise wird der Ätzeffekt auf der Druckplatte verstärkt.
Die Tauchwalze 133 wird von einem Mechanismus angetrieben, der mit einem Hauptelektromotor der Maschine geeignet verbunden ist. Dieser Hauptelektromotor ist in den Abbildungen nicht dargestellt.
Von einer Schraube 154 ist, wie aus Fig. 2o ersichtlich, ein Mitnehmerritzel 153 an dem äußeren Ende der Tauchwalze 133 befestigt. Das Mitnehmerritzel 153 steht in Eingriff mit einer Antriebsschnecke 155, die unterhalb desselben angebracht ist. Auf diese Weise wird die Befestigung und die Entfernung der Ätzvorrichtung 122 auf und von der Mas chi-λ., entsprechend erleichtert. Eine Antriebswelle 157, auf der das Antriebsritzel 155 mit einem Stift 156 befestigt ist, ist drehbar in einem Lager 158 an der rechten Seite der Platte 5 der Maschine geeignet gelagert. Unterhalb einer Abdeckung 16o,die mit einer Schraube 159 an
ist
der Seitenplatte 5 angebracht ist/ein weiteres Lager 161 befestigt. Über der Antriebswelle 157 ist in einer Stellung zwischen der rechten Seitenplatte 5 der Maschine und dem Lager 161 lose eine Kupplung 162 angepaßt,
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die mit einer Kupplungsscheibe 163 zusammenwirkt, welche auf der Welle 157 durch einen Stift 164 gehalten ist. Eine Kette 166 ist um ein im wesentlichen einheitlich mit der Kupplung 162 ausgebildetes Kettenrad 165 herumgezogen und um ein weiteres nicht gezeigtes Kettenrad, das an der Ausgangswelle des Hauptelektromotors der Druckmaschine angebracht ist. Das von dem Elektromotor entwickelte Drehmoment wird daher auf die Antriebswelle 157 über die Kupplung 162 und die Kupplungsscheiben 163 übertragen.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß, wenn das Schaltorgan 4 in die Stellung A von Fig. 1, in der die Zufuhr der Druckplatten erfolgt, bewegt wird, eine Betätigung des Steuerstiftes 28 erfolgt. Hierdurch wird eine hin- und hergehende Schwenkbewegung des Druckplattenzuführungshebels 58 um die Welle 57 erzeugt. Während der Rückbewegung des Druckplattenzuführungshebels 58 stößt der Schieber 116 mit seinem vorderen Ende 116b das umgebogene" Teile 5ob des Sperrgliedes 5o gemäß Fig. hweiter. Das freie Ende des Hebels 46 wird hierdurch aus seinem Eingriff mit dem Sperrglied 5o gebracht. Dies führt dazu, daß der Hebel 46 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Welle 45 eine Schwenkbewegung durchführt, um der Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung von Fig. 19 mitzuteilen, daß der Ätzvorgang eingeleitet werden soll. Hierbei bewegen sich die Tragarme 12o im wesentlichen einheitlich mit dem Hebel 46 von der strichpunktierten Stellung in die in Fig. 18 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen, Die auf dem Arm 12o liegenden Lager 121 zur Unterstützung der Welle 142 von der Ätzwalze 141 schwenken sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 132. Sie bewegen sich hierbei, erzwungenermaßen mit der Bewegung der Arme 12o. Auf diese Weise wird die Ätzwalze 141 in Preßkontakt mit der äußeren Oberfläche des Plattenzylinders 1 gebracht. Die
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walze kann auf diese Weise die Ätzflüssigkeit auf die Oberfläche der nicht gezeigten Druckplatte aufbringen, welche auf dem Plattenzylinder 1 befestigt ist.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die Kupplung 162 und die Kupplungsscheibe 163, wie aus Fig. 20 ersichtlich, in Eingriff miteinander treten, damit eine Drehbewegung der Tauchwalze 133 und der Ätzwalze 141 nur dann stattfindet, wenn das Schaltorgan 4 in die Stellung A von Fig. 1, d. h. in die Druckplattenzuführungsstellung; gebracht ist. Die Kupplung ist nicht in Eingriff und die erwälinten V/alzen beenden ihren Drehvorgang, wenn das Schaltorgan 4 irgendeine andere Stellung als die Stellung A einnimmt. Eine ausführliche Beschreibung der Vorrichtungen, welche ein Einrasten und Ausrasten der Kupplung 162 und der Kupplungsscheibe 163 bewirken, wird an der vorliegenden Stelle nicht gegeben.
Der Ätzvorgang wird beendet, wenn das Schaltorgan 4 aus der Stellung A für die Zufuhr der Druckplatten entfernt wird. Wenn das Schaltorgan 4 in die Farbauftragesteilung gelangt, bewegt sich der Steuer stift 28 in die Phantomstellung 28A von Fig. 11 zurück. Er bewirkt hierbei, daß das abgebogene Teil 46b des Hebels 46 sich in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 45 dreht. Hierdurch wird der Hebel 46 von der in Fig. 18 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 10 zurückgeführt. Auch die Lager 121 der Ätzwalze 141 werden hierdurch von den Armen 120 in die in Fig. 18 gezeigten Stellungen zurückgebracht. Der Preßkontakt zwischen der Ätzwalze 141 und dem Plattenzylinder 1 wird damit aufgehoben. Sobald der Hebel 46 seine ursprüngliche Stellung wieder eingenommen hat, rastet das abgebogene Teil 46a am vorderen. Ende des Hebels 46 in dem Haken 50a des Sperrgliedes 50 aufgrund
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der von der Feder 119 ausgeübten Kraft ein. Der Hebel 46 ist daher in seiner ursprünglichen Stellung arretiert.
4. Vorrichtung zum vorherigen Befeuchten der Ätzwalze.
Die Zufuhr der Ätzflüssigkeit zu der Druckplatte setzt automatisch ein, wenn zu der Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung eine entsprechende Anweisung gelangt, und zwar gleichzeitig mit der Befestigung der Druckplatte auf dem Plattenzylinder. Bisher war es jedoch nicht möglich, das Aufbringen der Ätzflüssigkeit dann zufriedenstellend durchzuführen, wenn die Anweisungen an die Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung gegeben wurden und die Ätzwalze rasch in Preßkontakt mit der auf dem Plattenzylinder angebrachten Druckplatte gebracht wurde. Die Ursache hierfür war darin zu sehen, daß die Ätzwalze für die entsprechende Aufgabe nicht genügend angefeuchtet war. Die Ätzflüssigkeitauftragevorrichtungen gemäß dem Stande der Technik wiesen insofern einen Nachteil auf, als ein bestimmtes Zeitintervall vergehen mußte, bevor eine genügende Menge der Ätzflüssigkeit von der Tauchwalze in dem Trog zu der Ätzwalze gelangte. Andere Nachteile waren darin zu sehen, daß durch die Reibung der Oberflächen des Plattenzylinders an einer trockenen Ätzwalze Beschädigungen an der Druckplatte auftraten. Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn man eine ordentliche Menge der Ätzflüssigkeit der Ätzwalze vor der Betätigung der Ätzflüssigkeitauftragevorrichtung zuführt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine Platte mit einem Arm 167 fest an der rohrartigen Welle 6 angebracht. Das rechte Ende eines Verbindungsstabes 168 ist schwenkbar von einer Welle 169 getragen, die an dem vorderen Ende der Platte angebracht ist. Der Verbindungsstab 168 enthält ein linkes Ende, das schwenkbar von einer Welle 172 gehalten ist. Die Welle 172 ist mit dem freien Ende eines
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Kurbelarmes 171 verbunden. Der Kurbelarm 171 ist im wesentlichen einheitlich mit einer Welle 170 ausgebildet, welche an entgegengesetzten Enden, von den linken und rechten Seitenplatten 5 der Druckmaschine gehalten wird. Die Welle 170 erstreckt sich nach außen durch die
ist., rechte Seitenplatte 5 hindurch, die in Fig. 20 dargestellt /Sie trägt an ihrem Ende gemäß Fig. 21 einen Nocken 173. Auf diese Weise ist der Nocken 173 mit dem Schaltorgan 4 für die Regelung der Arbeitsstu- ' fen des Druckprozesses über den Arm 167, den Verbindungsstab 168 und den Kurbelarm 171 verbunden. Er bewegt sich daher in die gleiche Richtung wie das Schaltorgan 4, wenn dieses von seiner neutralen Stellung N in die Stellungen A, B, G und D geführt wird. Ein Mitnehmerhebel 174 ist, wie aus Fig.21 ersichtlich, rechts und in Nachbarschaft des Nockens 173 angeordnet. Der Mitnehmerhebel 174 ist schwenkbar auf einer Welle 175 gelagert, welche an der rechten Seitenplatte 5 der Maschine befestigt ist. Der Mitnehmerhebel 174 wird zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 175 durch die Vorspannung einer Druckfeder 177 gezwungen. Die Druchfeder 177 ist hierzu zwischen einem abgebogenen Teil 174a auf der rechten Seite des Mitnehmerhebels 174 und einem an der rechten Seitenplatte 5 befestigten Stift 176 angebracht. Diese Bewegung des Mitnehmerhebels 174 entgegen der Uhrzeiger richtung bringt eine auf einer Welle 178 drehbar angeordnete Rolle 179 in Preßkontakt mit einem Teil 173a des Nockens 173, das einen größeren Durchmesser aufweist. Die Welle 178 ist hierbei am linken Ende des Mitnehmerhebels 174 befestigt.
Eine Rolle 181 eines Schalters 180 wird in Kontakt mit einem Teil 173b des Nockens 173, das einen kleineren Durchmesser aufweist, gehalten.
Der Schalter 180 ist derart ausgebildet, daß er den Hauptschalter der
mit größerem Durchmesser Druckmaschine betätigt, wenn die Rolle 18Γ auf zwei TeUen/173c und 173d
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des Nockens 173 aufläuft, wenn sich das Schaltorgan 4 in eine andere Stellung als die Neutralstellung bewegt.
An der Kupplungsscheibe 163 ist ein Stift 182 angebracht, der sich nur dann um die Welle 157 drehen kann, wenn die Rolle 179 des Mitnehmerhebels 174 auf dem Teil 173a mit größerem Durchmesser des Nockens 173, wie in Fig. 21 gezeigt, abrollt. Wenn die Rolle 179 in Kontakt mit einem Teil 173e mit kleinerem Durchmesser des Nockens 173 gerät und der Mitnehmerhebel 174 um die Welle 175, wie aus Fig. 22 ersichtlich, eine kleine Schwenkbewegung durchführt, kommt der Stift 182 in Anlage an ein vorstehendes Teil 174a des Mitnehmerhebels 174 und beendet somit die Drehung.
Der Nocken 173 dreht sich, wie bereits erwähnt, gemeinsam mit der Bewegung des Schaltorganes 4. Wenn nun das S ehalt organ 4 in die Stellung B für die Zuführung der DrucWarbe bewegt wird oder in die Stellung G für die Zuführung der Druckbogen, wird die Rolle 179 des Mitt nehmerhebels 174 in Kontakt mit dem Teil 173e von kleinerem Durchmesser des Nockens 173 gemäß Fig. 22 gebracht. Wenn sich das Schaltorgan 4 in der Stellung A für die Zuführung der Druckplatten oder in der Stellung D für die Entfernung der Druckplatten befindet, ist die Rolle 179 in Kontakt mit dem Teil 173a von größerem Durchmesser des Nockens 173 gehalten. Eine Bewegung des Schaltorganes 4 in die Stellung A oder die Stellung D bewirkt daher, daß die Walzen 133, 145 und 141 der Ätzvorrichtung 122 (siehe Fig. 19) zu rotieren beginnen. Die Bewegung des Schaltorganes 4 in die Stellung B, d. h„ in die Stellung für die Druckfarbenzufuhr oder in die Stellung für die Bogenzuführung bewirkt jedoch keine Drehung der Walzen 133, 145 und 141.
ORfGiNAL
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Wenn das Schaltorgan 4 in die Stellung A für die Druckplattenzuführung gebracht wird, während der Schalter 18 für die Betätigung der Umschaltung zwischen automatischem und nicht automatischem Betrieb in seiner unteren Stellung in dem Schaltorgan 4 gemäß Fig. 1 angeordnet ist, dann dreht sich der Steuernocken 22für die automatische Zufuhr der Druckplatten um die Welle 7 (siehe Fig. 2) entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird an die Vorrichtung 39 zur Zuführung und Entfernung der Druckplatten ein Befehl erteilt, die Zufuhr der Druckplatten wie oben besehrieben in Gang zu setzen. Sobald die Zufuhr der Druckplatten zudem Plattenzylinder 1 beendet ist, wird dem Hebel 46 für die Auslösung des Ätzvorganges, der mit der Welle (siehe Fig. 18) einheitlich ausgebildet ist, der Befehl erteilt, die Zufuhr der Ätzflüssigkeit in Gang zu bringen. Die Welle 4 5 wird hierbei entgegen dem Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkelbetrag gedreht. Hierdurch wird eine Bewegung des an der Welle 45 befestigten Armes 120 bewirkt, so daß sich dieser aus der strichpunktierten Stellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung von Fig. 18 begibt. Die Laser 121 für die Ätzwalze,
sich welche auf den Armen 120 ruhen, schwenken /hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 132. Die Ätzwalze 141 wird hierdurch in Preßkontakt mit der auf dem Plattenzylinder 1 befindlichen Druckplatte 0 gebracht.
Sobald das Schaltorgan 4 in die Stellung A für die Zufuhr der Druckplatten gebracht ist, wird der Kurbelarm 171 entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Arm 167 der an der rohrartigen Welle 6 und dem ■Verbindungsstab befestigt ist, verschwenkt. Hierdurch wird der im wesentlichen
entgegen
einheitlich mit dem Kurbelarm 171 angebrachte Nocken 173/derUhrzeiger richtung um einen kleinen Winkelbetrag aus seiner in Fig. 21 gezeigten Stellung verdreht. Die entgegen dem Uhrzeigersinn verlau-
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fende Drehung des Nockens 173 bewirkt, daß die Rolle 181 des Schalters 180 auf dem Teil 173c mit großem Durchmesser des Nockens 173 entlanggleitet. Der Hauptschalter der Druckmaschine wird hierdurch betätigt und es erfolgt eine Drehung der in Fig. 20 dargestellten Kupplung 162. Während der von dem Schaltorgan 4 bewirkten Drehung des Nockens 173 in die Stellung A für die Zufuhr der Druckplatten bleibt . die Rolle 179 des Mitnehmerhebels 174 in Kontakt mit dem Teil 173a von größerem Durchmesser des Nockens 173. Der Mitnehmerhebel 174 bleibt daher in der in Fig. 21 gezeigten Stellung. Die Kupplungsscheibe 163 dreht sich daher mit der Kupplung 162, sobald der Schalter 180 betätigt ist. Dies erfolgt, weil das vorstehende Teil 174a des Mitnehmerhebels 174 nicht im Wege der Drehbewegung des an der Kupplungsscheibe 163 befestigten Stiftes 182 liegt. Die auf die Kupplung 162 übertragene Drehbewegung wird daher auch auf die Welle 157 übertragen. Auf diese Weise kommt es zu einer Drehung der Walzen 133, 145 und 141 auf den Platten 138 (siehe Fig. 19).
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Walzen der Ätzvorrichtung im voraus angetrieben werden, während eine Druckplatte aufgrund der Bewegung des Schaltorganes 4 in die Stellung A dem Plattenzylinder zugeführt wird. Die Ätzwalze kann daher mit der Ätzflüssigkeit angefeuchtet werden. Sobald nun die Druckplatte vollständig auf dem Plattenzylinder montiert ist, wird die Ätzwalze betätigt, so daß mit der Übertragung von Ätzflüssigkeit auf die auf den Platten2^ in Angeordnete Druckplatte begonnen wird. Wenn nacheinander eine Reihe von Druckplatten vervielfältigt wird, kann die beschriebene Stufe der Zuführung von Ätzflüssigkeit für das Anfeuchten der Ätzrolle in derselben Weise durchgeführt werden, wenn das Schaltorgan 4 nach der Fertigstellung des mit einer Druckplatte durchgeführten Druckvorganges in die Stellung D
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gebracht wird, in welcher eine Entfernung der Dric kplatte erfolgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nach beendigtem Aufbringen der nächsten Druckplatte auf den Plattenzylinder die Ätzflüssigkeit in zufriedenstellender Weise zugeführt wird.
5. Vorrichtung zur Beendigung der Drehbewegung der Ätzwalze.
Das Aufbringen der Ätzflüssigkeit wird durchgeführt, sobald die Druckplatte auf dem Plattenzylinder befestigt ist. Bei der Aufbringung der Ätzflüssigkeit wird die Übertragungswalze in Preßleontakt mit der Tauchwalze, die in der in dem Trog befindlichen Ätzflüssigkeit eintaucht und der Ätzwalze angepreßt, um hierdurch die Ätzflüssigkeit auf die Ätzwalze zu übertragen, welche ihrerseits wiederum an die Druckplatte auf dem Plattenzylinder angedrückt wird, um die Ätzflüssigkeit an die Druckplatte abzugeben. Die obengenanntenWalzai können sich leer durchdrehen^ solange kein Auftragen der. Ätzflüssigkeit erfolgen soll oder wenn die Ätzwalze nicht an den Plattenzylinder angedrückt ist. Die von dem Trog zugeführte Ätzflüssigkeit wird an der äußeren Umfangs oberfläche der Ätavalze angesammelt. Wenn die Menge der dort angesammelten Ätzflüssigkeit zu groß wird, kann es zu einem Abtropfen derselben kommen. Auf diese Weise auf die Druckplatten gelangende Ätzflüssigkeit könnte diese zerstören. Es ist daher notwendig, die Ätzwalze in Ruhe zu halten, wenn andere Verfahrensstufen als die Auftragung der Ätzflüssigkeit oder das Einfärben und die Zuführung der Bogen durchgeführt werden. Die Bewegung des Schaltorganes 4 von der Stellung A für die Zuführung der Druckplatten zu der Stellung B, in der die Farbauftragung erfolgt, bewirkt, daß der mit dem Schaltorgan 4 verbundene Nocken sich entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner neutralen Stellung von Fig. 21 be-
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wegt. Hierdurch wird die Rolle 179 in Kontakt mit dem Teil 173e von kleinerem Durchmesser des Nockens 173 gebracht. Wenn die Rolle 179 an dem Teil 173e mit kleinerem Durchmesser gemäß Fig. 22 anliegt, schwenkt der Mitnehmerhebel 174 um die Welle 175 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen kleinen Betrag. Hierdurch wird das vorstehende Teil 174a in den Weg des an der Kupplungsscheibe 163 befestigten Stiftes 182 gebracht, so daß der Stift 182 an dem abstehenden Teil 174a anliegt. Die Kupplungsscheibe 163 beendet daher ihre Drehung. Die Tauchwalze 133 (siehe Fig. 20), die von der Welle 157 im wesentlichen einheitlich mit der Kupplungsscheibe 163 angetrieben wird, endet somit auch ihre Drehbewegung. Die Zufuhr von Ätzflüssigkeit zu der Ätzwalze wird damit beendet.
6. Das Farbwerk.
Nach der Beendigung der Zufuhr der Ätzflüssigkeit wird die Farbzufuhr zu der Druckplatte eingeleitet.
Eine Schwingwalze 183 ist, wie aus Fig. 23 ersichtlich, an einer Welle 184 befestigt, die fest mit der Maschine an einer geeigneten Stellung angebracht ist. Die Schwingivalze ist hierbei oberhalb und erheblich links von dem Plattenzylinder 1 angeordnet. Von der Welle 184 ist ein Paar Tragglieder 185 und 186 schwingbar gehalten. In einer schlüssellochartigen Öffnung 187, die am vorderen Endteil 185a eines Armes des Traggliedes 185 angebracht ist, und das sich über den Plattenzylinder 1 erstreckt, wird lose ein Lager 188 aufgenommen, das eine Welle 190 von einer Fa rbwalze 189 trägt. Das Lager 18.8 wird gegen die Schwingwalze 183 von der Spannung einer Zugfeder 250 gedrückt, welche zwischen einem umgebogenen Teil 185d an dem vorderen Ende des Traggliedes
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und dem Lager 188 angebracht ist. Die Bewegung des Lagers 188 wird durch" einen Arm 192 verhindert, der an dem vorderen Ende eines umgebogenen Armes 186b des Traggliedes 186 befestigt ist. Der Arm 192 enthält einen Vorsprung 192a an dem unteren Ende einer Seitenkante desselben. Wenn das Lager 188 gegen die seitliche Kante des Armes andrückt, ist die Farbwalze 189 in einem kleinen Abstand von der Sehwingwalze 183 gehalten.
Eine Farbwalze 193, die mit der Farbwalze 189 ein Walzenpaar bildet, ist durch identische Lager wie die Farbwalze 189 gelagert. Sie ist am vorderen Endteil 186a eines nach unten ragenden Armes des Traggliedes 186 angebracht. Durch die Vorspannung einer Feder 196 wird das in einer entsprechenden Lager öffnung 194 angebrachte Lager gegen die Schwingrolle 183 gedrückt» Diese Bewegung des Lagers 195 wird von dem unteren Ende eines Armes 185b des Tragarmes 185 verhindert. Wenn nun das Lager 195 gegen die untere Kante des Armes 185b angedrückt wird, ist die Farbwalze 193 in einem kleinen Abstand von der Sehwingwalze 183 gehalten. Der Arm 185b ist mit einem vorstehenden Teil an dem Ende von einer Seitenkante ausgebildet.
Eine relativ starke Druckfeder 199 ist zwischen einem an dem oberen Ende des Traggliedes 185 befestigten Stift 197 und einem an dem gebogenem Arm 186b des Traggliedes 186 befestigten Stift 189 angebracht. Durch die Vorspannung der Feder 199 erfährt das Tragglied 185 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne um die Welle 184. Das Tragglied 186 wird hierbei entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 184 geschwenkt. Die von der Feder 199 erzeugte Schwenkbewegung des Traggliedes 185 wird durch den Eingriff einer an dem Tragglied 186 befestigten Rolle 200 mit einem Drehnocken 201 verhindert. Die durch die
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Feder 199 bewirkte Schwenkbewegung des Traggliedes 186 wird durch den Eingriff einer von dem Tragteil 186 befestigten Rolle 202 mit dem Drehnocken 201 verhindert. Durch das Andrücken der Rollen 200 und gegen ein TeiL201a mit größerem Durchmesser des Drehnockens 201 gemäß Fig. 23 sind die beiden Farbwalzen 189 und 183 im kleinen Abstand von dem Plattenzylinder 1 gehalten.
Der Drehnocken 201 ist auf der bereits erwähnten Welle 170 befestigt. Er kann gemeinsam mit der Bewegung des Schaltorganes 4 um einen bestimmten Winkel gedreht werden. Die verschiedenen in Fig. 23 gezeigten Elemente sind in Stellungen angeordnet, die sie dann einnehmen, wenn das Schaltorgan 4 in seiner neutralen Stellung ist. Links von der
Farbkastenwalze Farbwalze 193 ist auf einer Welle 204 eine 203 angeordnet. Die
Welle 204 ist drehbar in der Maschine geeignet gelagert. Sie trägt ein Schwingglied 205. Das Schwingglied 205 enthält einen nach rechts und im wesentlichen nach oben ragenden Arm, der eine Ausnehmung 206 aufweist. Die Ausnehmung 206 nimmt lose ein Lager 209 auf, das eine Welle 208 eines Duktors 207 trägt, welcher gegen die Farbkastenwalze 203 andrückt.
Das Schwingglied 205 wird von der Vorspannung einer Feder 211 zu einer Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle gezwungen. Die Feder 211 ist zwischen einem an einem unbeweglichen und nicht gezeigten Teil befestigten Stift 210 und einem nach links ragenden Arm des Schwinghebels 205 befestigt. Diese Bewegung des Schwinghebels 205 wird durch die Anlage eines vorstehenden Teiles 205a des Schwinggliedes an einem Vorsprung 186d des Traggliedes 186 verhindert.
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Wenn das Schaltorgan 4 aus seiner neutralen Stellung in die Stellung A für die Zuführung der Druckplatte gelangt, wird aer Drehnocken 201 um einen bestimmten Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Hierdurch werden die Rollen 200 und 202 der Tragglieder 195 und 196 in Berührung mit/einem Teil 201b von kleinerem Durchmesser des Drehnockens 201 gebracht. Hierdurch wird erreicht, daß die Tragglieder und 186 eine Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 184 durchführen. Die Schwenkbewegungen der Tragglieder 185 und 186 bringen das Lager 188 der einen Fa rbwalze 189 in Berührung mit dem vorstehenden Teil 199a des Armes 192, während das Lager 195 der anderen Farbwalze 193 in Berührung mit dem vorstehenden Teil 185c des Armes 185b von dem Tragglied 185 gelangt. Hierdurch werden die beiden Farbwalzen 189 und 193 gegen die Schwingivalze 183 gepreßt, so daß die Farbe von den drei Walzen 183; 189 und 193 aufgetragen wird. Solange die beiden Rollen 200 und 202/an dem Teil 201b mit !deinem Durchmesser des Drehnockens 201 anliegen wird vermieden, daß die Farbwalzen 189 und 193 gegen den Plattenzylinder andrücken.
Die Druckplatte 0 auf dem Plattenzylinder 1, die in der oben beschriebenen Weise mit Druckfarbe eingefärbt ist, wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, gegen den Tuchzylinder 2 gepreßt, um das von der Farbe gebildete Bild der Druckplatte auf den Tuchzylinder zu übertragen, der seinerseits in Berührung mit dem eigentlichen Druckzylinder 3 steht. Auf diese Weise wird das von der Farbe gebildete Bild auf der Druckplatte auf die Druckbogen übertragen, die zwischen dem Tuchzylinder und dem Druckzylinder nacheinander durchgeführt werden. Dieser Druckvorgang wird in bekannter Weise durchgeführt, so daß eine nähere Beschreibung desselben nicht nötig ist.
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7. Reinigungsvorrichtung für den Tuchzylinder.
Nachdem eine bestimmte Anzahl von Druckbogen in bekannter Weise bedruckt worden ist, erfolgt eine Ablösung und Entfernung der auf dem Plattenzylinder angebrachten Druckplatte. Das auf dem Tuchzylinder verbleibende Farbmuster wird anschließend durch eine Reinigung der Oberfläche des Tuchzylinders entfernt. Mit diesem Arbeitsschritt wird der gesamte Arbeitsablauf für den Druck einer Druckplatte beendet.
In Fig. 24 ist ein Mitnehmerhebel 212 dargestellt. Dieser Mitnehmerhebel 212 ist schwenkbar auf einer Welle 213 gelagert, welche auf nicht gezeigten Seitenplatten derart befestigt ist, daß der Mitne hmerhebel links von dem oben beschriebenen Nocken 173 angeordnet ist. Der Mitnehmerhebel 212 wird zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um die Welle 213 durch die Vorspannung einer Druckfeder 214 gezwungen* Die Druckfeder 214 ist mit einem Ende an einer der Seitenplatten 5 der Maschine und mit dem anderen Ende an dem Mitnehmerhebel 212 befestigt. Am rechten Endteil des Hebels 212 ist eine Welle 215 befestigt. An der Welle 215 ist eine Rolle 216 angebracht, welche von der Feder 214 gegen das Teil 173a mit großem Durchmesser des Nockens 173 angepreßt wird. Von einer an dem linken Endteil des Mitnehmerhebels 212 befestigten Welle 217 wird eine Rolle 2Γ8 getragen. Gegen die Rolle 218 wird von einem abgebogenen Teil 220a eines Betätigungshebels 220 ein Druck ausgeübt. Der Betätigungshebel 220 ist schwenkbar an einer Welle 219 gelagert, welche an den nicht gezeigten Seitenplatten befestigt ist. Der Betätigungshebel wird zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen.
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Links in der Nachbarschaft des Tuchzylinders 2 ist eine Reinigungsvorrichtung 221 angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung 221 ist entfernbar
angeordnet, die auf der Druckmaschine mittels Paßstiften 223/an den unteren Teilen von zwei Seitenplatten 222 befestigt:/ Die Paßstifte 223 ragen dabei in Öffnungen, die an den linken und rechten Seitenplatten in der Dinjckmaschine angebracht sind. Diese Öffnungen sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die Stifte 223 können von den Öffnungen in den rechten und linken Seitenplatten der Maschine entfernt werden, indem ein innerhalb der Reinigungsvorrichtung 221 angebrachter Knopf 224 bewegt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Reinigungsvorrichtung entfernbar auf der Druckmaschine zu befestigen.
Die Reinigungsvorrichtung 221 führt durch die Spannung einer Druckfeder 225 eine erzwungene Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Paßstifte 223 durch. Die Druckfeder 225 ist hierbei mit einem Ende an einer der Seitenplatten 5 der Maschine 'and mit dem anderen Ende an einem Vorsprung 222a von einer der Seitenplatten 222 befestigt. Die im Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung der Reinigungsvorrichtung 221 wird durch den Eingriff eines an der Innenseite von einer der Seitenplatten 222 angebrachten Stiftes 226 mit einem unteren umgebogenen Teil 220b des Betätigungshebels 220 verhindert. Die Reinigungsvorrichtung 221 wird daher normalerweise in der in Fig. 24 gezeigten Stellung gehalten.
Die Reinigungsvorrichtung 221 enthält einen Trog 228 mit einer Reinigungsflüssigkeit 227. An zwei entgegengesetzten Seitenwandungen des Troges 228 sind Ausnehmungen 228a angebracht, welche eine Welle 230 für einen Wasserduktor 229 aufnehmen. Der Duktor 229 taucht teilweise in die Reinigungsflüssigkeit 227 ein. In Berührung mit dem oberen
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Teil der äußeren Oberfläche des Duktors 229 ist eine Reinigungswalze 232 . gehalten. Die Reinigungswalze 232 ist schwenkbar auf einer Welle 231 gelagert, welche an den Seitenplatten 222 befestigt ist. Die Reinigungswalze 232 ist so ausgebildet, daß sie gegen die äußere Umfangsfläche des Tuchzylinders 2 andrücken kann, welcher sich in Richtung des Heiles von Fig. 24 dreht, wenn eine Verschwenkung der Reinigungsvorrichtung 221 in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Paßstifte 223 erfolgt. Die in ™ Kontakt mit dem rotierenden Tuchzylinder 2 gehaltene Reinigungswalze
dreht sich aufgrund der Reibung zwischen dem Tuchzylinder 2 und der Reinigungswalze 232 in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle 231. Eine Justierschraube 233 ist an ein umgebogenes Teil 222b angeschraubt, das in dem linken oberen Teil einer der Seitenplatten 222 gebildet ist. Die Anpreßkraft der Reinigungswalze gegen den Tuchzylinder 2 läßt sich dadurch einstellen, indem man die Einstellschraube 233 gegen ein an einer der Seftenplatten 5 der Druckmaschine angebrachtes Stoppglied 234 anstoßen läßt.
Die Rolle 181 des Schalters 180 liegt, wie bereits erwähnt, an dem
" Teil 273b mit kleinerem Durchmesser des Nockens 173 an. Wenn das
Schaltorgan 4 von seiner neutralen Stellung in einer der anderen Stellungen von Fig. 1 gebracht wird, gleitet die Rolle 181 auf die Teile 173c und 173d mit größerem Durchmesser. Hierdurch wird der Schalter 180 für das Einschalten der Druckmaschine betätigt.
Wenn das Schitorgan 4 in die Stellung A von Fig„ 1, in der die Zufuhr der Druckplatten erfolgt, gelangt, wird auf dem Plattenzylinder automatisch eine Druckplatte befestigt. Ferner wird auf die Druckplatte die Ätzflüssigkeit aufgetragen. Wenn das Schaltorgan 4 in die Stellung B für die Farbauftragung gelangt, damit in dieser Stellung auf die an dem Platten-
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zylinder befestigte Druckplatte die Druckfarbe aufgebracht werden kann und wenn anschließend das Schaltorgan 4 in die Stellung C für die Zufuhr der Druckbogen gelangt, werden nacheinander dem Druckzylinder 3 einzelne Bogen zugeführt. Das eingefärbte Muster der Druckplatte wird hierbei auf den Tuehzyiinder 2 Übertragen, so daß es auf die nacheinander zugeführten Druckbogen gelangt. Wenn schließlich das Schaltorgan 4, nachdem eine bestimmte Anzahl von Bogen bedruckt worden ist, in die Stellung D für die Entfernung der Druckplatte gelangt, erfolgt eine Ablösung und Entfernung der Druckplatte von dem Plattenzylinder 1.
Wenn das Schaltorgan 4 in jede der obengenannten Stellungen gebracht wird, erfolgt eine Übertragung der Bewegung desselben zu dem Kurbelarm 171 über die Verbindungsstange 168. Der Nocken 173, der im wesentlichen einheitlich mit dem Kurbelarm 171 verbunden ist, dreht sich in der gleichen Richtung, in der die Bewegung des Schaltorganes 4 erfolgt. Wenn das Schaltorgan in eine Richtung von seiner neutralen Stellung zu den Stellungen A, B und C von Fig. 1 bewegt wird, verbleibt die . Rolle 216 des in Fig. 24 gezeigten Mitnehmerhebels 212 in Kontakt mit dem Teil 173a von größerem Durchmesser des Nockens 173. Der Mitnehmerhebel 212 verbleibt daher in der in Fig. 24 gezeigten Stellung. Wenn jedoch das Schaltorgan 4 aus seiner neutralen Stellung in die umgekehrte Richtung in die Stellung D bewegt wird, dreht sich der Nocken 173 aus seiner in Fig„ 24 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn, so daß die Rolle 126 in Kontakt mit dem Teil 173f von kleinerem Durchmesser des Nokkens gebracht wird. Wenn nun die Rolle 216 auf dem Teil 173f mit kleinerem Durchmesser des Nockens 173 gleitet, wird der Mitnehmerhebel 212 im Uhrzeigersinn um die Welle 213 geschwenkt. Der Betätigungshebel 220, der mit seinem abgebogenen Teil 220a gegen die Rolle 218 des Mitnehmerhebels 212 andrückt, führt eine Schwenkbewegung
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zwangsläufig um die Welle 219 aus. Diese Bewegung erfolgt / mit der Bewegung des Mitnehmerhebels 212 nachgeführt. Hierdurch ergibt sich, daß der Betätigungshebel 220 von dem sperrenden Eingriff mit der Reinigungsvorrichtung 221 gelöst wird, die durch die Kraft der Feder 225 im Uhrzeigersinne um die Paßstifte 223 verschwenkt wird.
0) Hierdurch wird die Reinigungswaise 232 der Reinigungsvorrichtung 221
gegen die äußere'Umfangsfläehe des Tuchzylinders, wie in Fig. 25 gezeigt, angepreßt. Da sich der Tuchzylinder 2 in Richtung des Pfeiles dreht, drehen sich die Reinigungswalze 232 und der Duktor 299 in Richtung des Uhrzeigersinnes oder dagegen. Auf diese Weise gelangt die Reinigungsflüssigkeit an die Umfangsoberflache des Reinigungszylinders 2, so daß das darauf angebrachte Farbmuster ausgelöscht wird. Die Durchführung des Reinigungsvorganges kann dadurch beendet werden, indem das Schaltorgan 4 von der Stellung D für die Entfernung der Druckplatte in die Neutralstellung von Fig. 1 zurückgebracht wird. Hierdurch wird der Nocken 173 von der in Fig. 25 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 24 bewegt, wodurch der Mitnehmerhebel 212 sowie der Betätigungshebel 220 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt werden.
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Claims (2)

  1. Patentanspruch
    (IJ" ÄtzflÜssigkeitauftragevorrichtungfür Offsetdruckmaschine^ gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    a) eine Tauchwalze, die mit ihrem unteren Teil ihrer äußeren Oberfläche in eine Ätzlösung eintaucht, welche in einem Behälter enthalten ist;
    b) Vorrichtungen, um die Drehbewegung der Tauchwalze auf eine Ätzwalze derart zu übertragen, daß die Ätzflüssigkeit von der Tauchwalze auf die Ätzwalze gelangt·
    c) schwenkbar gehalterte Tragarme für die Lagerung der Ätzwalze, um die Ätzwalze in und aus· einem Kontakt mit einem Plattenzylinder zu bringen;
    d) ein mit einer Druckplattenzuführungsvorrichtung verbundenes Teil zur Erzeugung einer Schwenkbewegung der Tragarme in eine Richtung, bei der die Ätzwalze in. Kontakt mit dem Plattenzylinder steht, wenn diesem automatisch eine Druckplatte zugeführt wird, während sich ein Sclialtorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses der Druckmaschine in einer Stellung für die Zufuhr der Druckplatten befin-» det;
    e) einen Antriebsmechanismus, um eine Drehbewegung der Tauchwalze zu erzeugen; und
    f) Vorrichtungen, um den Antriebsmechanismus zu betätigen, wenn das Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen des Druckprozesses sich entweder in einer Stellung befindet, in der eine automatische Zuführung
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    der Druckplatten oder in der eine automatische Entfernung der Druckplatten erfolgt,
  2. 2. Ätsflüssigkeltauftragevorriclitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Abschaltvorrichtung, welche den Antriebsmechanismus abschaltet, wenn das Schaltorgan für die Regelung der Arbeitsstufen der Druckpresse in die Stellung für die Farbzuführung oder in die Stellung für die Durchführung des Druckvorganges gebracht ist.
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DE2045128A 1969-09-15 1970-09-11 Offsetdruckmaschine mit automatischer Druckplatten- zu- und abführung und einem Ätzwerk Expired DE2045128C3 (de)

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