DE2025676A1 - Farbwerkkassette - Google Patents

Farbwerkkassette

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DE2025676A1
DE2025676A1 DE19702025676 DE2025676A DE2025676A1 DE 2025676 A1 DE2025676 A1 DE 2025676A1 DE 19702025676 DE19702025676 DE 19702025676 DE 2025676 A DE2025676 A DE 2025676A DE 2025676 A1 DE2025676 A1 DE 2025676A1
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DE
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rollers
roller
cassette
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printing
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Wesley D. Greendell N.J. Hamilton (V.St.A.)
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Telecom Italia SpA
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Ing C Olivetti and C SpA
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/302Devices for tripping inking devices as a whole
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung "betrifft ein Farbwerk zur Einfärbung einer Druckplatte auf dein Druckzylinder einer Druckmaschine, wo"bei das !Farbwerk eine Mehrzahl von Walzen, die einen Farbweg von einem Farbspender zum Druckzylinder bilden, umfasst.
Bekannte Druckpressen verwenden zylindrische Druckplatten, die gegen Papier drücken, um darauf zu drucken. In einem Farbtrog oder Farbspender enthaltene Farbe bewegt sich längs eines Weges, der mehrere Walzen umfasst, bis zu einem Druckzylinder, der die Druckplatte hält. Ein typisches Beispiel für den Farbweg umfasst eine Spender- oder Abstreifwalze, eine Rakelwalze, einen Satz Glättungswalzen, eine Vibratorwalze, eine oder mehrere Formwalzen und einen Druckzylinder. Diese Walzen und der Druckzylinder sind in Reihe angeordnet. Der Sinn des Walzenwerkes besteht darin, Farbe in bestimmter Menge je Zeiteinheit vom Spender abzunehmen, zu verbreiten und in einem dünnen, gleichmässigen Film auf der Druckplatte zu verteilen.
Diese übliche Anordnung, die z.B. bei lithographischen Offset» druckmaschinen angetroffen wird, führt bei der Benutzung zu Verschmutzungen mit i'arbo und erfordert häufiges Reinigen der
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Walzen, um den Nachteilen des Antrocknens und Filmbildens der Farbe entgegenzuwirken. Daher war es erforderlich, dass eine erfahrene Bedienperson die Druckmaschine teilweise ausein anderbaute und die Walzen immer dann reinigte, wenn die Platte gewechselt wurde, wenn die Farbe gewechselt wurde und wenn die Druckmaschine für wenige Stunden stillstand.
Es ist ein Reinigungsverfahren bekannt, bei dem ein Gerät zum schnellen Leeren des Farbspenders und zur Zugabe einer Reinigungslösung sowie ein Ultraschallvibrator zum Aufbrechen des verbliebenen Films auf den Walzen verwendet wird. Dieses Verfahren erfordert immer noch erhebliche Mühe, Ausrüstung und Zeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Druckmaschine .ein Gerät zu schaffen, durch das die Lagerung und Reinigung des Farbverteilers erleichtert wird und das einen schnellen Wechsel der Farbe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Walzen des Farbwerkes und der Farbspender in einem austauschbaren Kassettengehäuse angeordnet sind. *
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Druckmaschinenkassette und eines Ausschnitts einer Druckmaschine, die erfindungsgemäss ausgebildet ist, wobei die Kassette ausserhalb der Druckmaschine dargestellt ist;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch einen Abschnitt des Gerätes nach Fig„. I1 wobei die Kassette in ihrer Stellung innerhalb der Druckmaschine dargestellt istj
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- 3 _
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt längs III-III nach. Fig. 1$
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Kassette nach U-IV nach Fig. 3} >
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht der Kassette und der Druckmaschine nach Fig. 1;
und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Kassette nach Fig. 1 in einem luftdichten Behälter.
Die Druckanlage umfasst eine Druckmaschine 10 und eine Farbkassette 12, die die Farbe zur Druckmaschine liefert (Fig. 1). Die Druckmaschine hat eine Vorrichtung mit Druckzylindern, zu denen ein Druckzylinder 14· gehört, der eine Druckplatte; wie z.B. eine gebogene Platte mit erhabenen Typen oder ein biegsamer Bogen mit hydrophilen und hydrophoben Abschnitten trägt. Auf die Platte auf dem Druckzylinder 14· wird Farbe aufgebracht, und die Platte überträgt diese Farbe entweder direkt oder mittels einer Übertragungswalze auf Papier oder einen anderen Druckträger 15, der von einem Zufuhrmechanismus 1? zugeführt wird. Der-Druckzylinder und der Mechanismus zur Bewegung des Papiers durch die Druckmaschine derart, dass Farbe aufgetragen werden kann, sind an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben..
In Fig. 2 ist die Farbkassette 12 innerhalb der Druckmaschine dargestellt. Die Kassette enthält in ihrem oberen Abschni-tt einen Farbspeicher· oder Spender 16, injdem der Farbnachschub enthalten ist. Eine Abotreif- oder Spenderwalze 18 bewegt sich in einer Öffnung des Farbspenders, um Farbe davon abzu-\ ziehen. Eine einstellbare Rakelschneide 22 ermöglicht, die aus dem Spender abzuziehende Färbmenge einzustellen. Eine
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Rakelwalze 24 nimmt die Farbe von der Spenderwalze ab und überträgt sie zu einer ersten Glättungswalze -26, die sie zu den sekundären Glättungswalzen 28, 30 überträgt. Die Glättungswalzen 28, JO übertragen die Farbe zu einer Vibratorwalze 32, die um eine begrenzte Strecke in Achsrichtung hin- und hergeht,und die Vibratorwalze überträgt die Farbe zu einen Paar Formwalzen 34-, 36. Die Formwalzen, die im unteren iAbschnitt des Kassettengehäuses angeordnet sind, sind in Kontakt mit der Platte 38 auf <3-em Pl at ten zylinder 14
" und übertragen einen Farbfilm auf die Platte. Wie weiter unten beschrieben werden wird, wird die Vibratorwalze 32 von einem Motor in der Druckmaschine angetrieben und treibt seinerseits wiederum die verschiedenen anderen Walzen in der Kassette an.
Der Zweck des Walzwerkes besteht darin, die von dem Spender aufgenommene Farbe auszubreiten und zu verteilen, um sie in einem gleichförmigen dünnen Film auf die farbaufnehmenden Abschnitte der Platte aufzubringen. Die Formwalzen 34·, 36 dienen als Endwalzen, die die Farbe zu der Druckplatte übertragen, wogegen die übrigen Walzen als Zwischen- | walzen dienen, die die Farbe von Spender zu den Endwalzen übertragen. Erfindungsgemäss ist das Walzwerk, das von dem Farbspender zum Plattenzylinder führt, in einer einzigen Kassette enthalten, die in einen in der Druckmaschine vorgesehenen Schlitz 4-0 in der in Fig. 1 dargestellten Weise eingesetzt werden kann. Der Kassettenrahmen bzw. das Kassettengehäuse 4-2 umschliesst das Walzwerk vollständig mit Ausnahme einer Öffnung 44- am Boden des Kassettengehäuses. Die Kassette wird vollständig in den Schlitz 40 eingeführt, und nach Betätigung der Formwalzensteuerungen, die weiter unten beschrieben werden, werden die Formwalzen 34-» 36 zum Anliegen gegen den Druckzylinder 14 gebracht, um Farbe zu Abschnitten der darauf angebrachten Platte zu übertragen. Ein Paar Laufschienen 46 sind auf jeder Seite des Kassettengehäuses ange-
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bracht und greifen in Führungen 48 an den Seiten des Schlitzes 40 ein, um die Bewegung der Kassette aus dem Schlitz 40 heraus und in ihn hinein zu erleichtern. Ein Paar Handgriffe.50, 52 sind oben auf dem Kassettengehäuse angebracht, um das Anheben und Absetzen der Kassette 12 im Schlitz 40 zu erleichtern.
Für einen sinnvollen Betrieb muss jede zweite Farbwalze zwangsweise angetrieben werden. Um dies zu erreichen, ist ein Übertragungsteil 54 (Fig. 3) auf einer Welle 56 befestigt, die sich durch die Vibratorwalze 32 erstreckt. Das Übertragungsteil treibt die Walzen 32, 26 und 18 in dem Gehäuse über einen Zahnradsatz auf den Walzenwellen an. Um Leistungszufuhr von der Druckmaschine zu ermöglichen, sind eine Anzahl Bohrungen 58 in der Seite des Übertragungsteiles vorgesehen, in die Federbolzen 60 auf einer Antriebsplatte 62 eingreifen können. Die Antriebsplatte 62, die sich immer innerhalb der Druckmaschine befindet, ist mit einer Welle 64 verbunden, die von dem nicht dargestellten Druckmaschinenmotor angetrieben wird.
Jede der Bohrungen 58 in dem Übertragungsteil 54 ist konisch,so
dass die Seitenwände der Bohrungen mit der Richtung der Bewegung der Federbolzen 60 aufgrund ihrer Federn 61 einen Winkel bilden. Die Kraft der Bolzenfedern 61 und der Winkel der konischen Bohrungen 58 ist derart gewählt, dass das erforderliche Betriebsdrehmoment übertragen werden kann} ohne dass die Federbolzen aus den Bohrungen herausgleiten können. Dennoch werden die Bolzen nach innen bewegt werden, um aus den Bohrun- ■ gen 58 auszukuppeln, wenn die Kassette 12 mit grösserer Kraft aus dem Schlitz 40 herausgezogen wird. In ähnlicher Weise kann die Kassette bei ihrem Einbau kräftig genug hineingedrückt werden, um die Bolzen über eine angefaste Kante 55 des . Übertragungsteiles 54 gleiten zu lassen, so dass die Bolzen danach in die Bohrungen 58 eindringen können. Die Anbringung des Übertragungsteiles 54 auf der Aussenseite der Kassette ermöglicht ferner, dass eine nichtdargestellte getrennte Reinigungsvorrichtung eingreifen kann, um die Walzen innerhalb der Kassette im angetriebenen Zustand reinigen können.
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Das Zahnradgetriebe zur Verbindung des Übertragungsteiles 54 mit 'den Kassettenwalzen umfasst ein an dem Übertragungsteil befestigtes Zahnrad 66, ein Zwischenzahnrad 68, das drehbar an dem Kassettengehäuse gelagert ist, und ein Glättungswalzenzahnrad 70, das auf der gleichen Welle 72 wie die Primärglättungswalze 26 befestigt ist. Ein am gegenüberliegenden Ende der Welle 72 befestigtes Ritzel 74 treibt ein weiteres Zwischenzahnrad 76 an, das an einem Ritzel 78 befestigt ist, das wiederum ein Zahnrad 30 auf einer Welle 82 der Spenderwalze ψ 18 antreibt· Auf diese Weise wird jede zweite Walze zwangsweise angetrieben, nämlich die Walzen 32, 26 und 18$ die Walzen 24, 28 und 30 zwischen ihnen werden durch den Berührungskontakt ihrer Walzenoberflächen mit den Oberflächen der benachbarten, angetriebenen Walzen angetrieben.
Die Vibratorwalze 32 ist mit der Welle 56 nicht fest verbunden, sondern auf dieser?mittels eines Paares Buchsen 83, 84 angebracht. Ein an der Buchse 84 befestigter Stift 86 ragt " durch einen Schlitz 87 in der Welle 56,um die Vibratorwalze für die Drehung mit der Welle 56 zu verbinden, während er eine axiale Hin- und Herbewegung der Walze ermöglicht. Eine Schwingwelle 88, die mit dem Stift 86 in Eingriff ist, kann hin- und herbewegt werden, um den Stift und die Walze 32 hin- und herzubewegen. Eine feder spannt die Schwingwelle in Richtung nach aussen vor. Ein Nockenrad 90, das an der Druckmar schine angebracht ist, kann die Schwingwelle nach innen drücken und erlaubt, dass sie sich nach aussen bewegt, um die Vibratorwalze hin- und herzubewegen. Das Nockenrad 90 wird von dem Druckmaschinenmotor gedreht.
Die angetriebenen Walzen 18, 26 und 32 liegen in ihrer Stellung fest. Jedoch ermöglicht die Anbringung der übrigen Walzen 24 9 28, 30, 34 und 36 eifce Bewegung zu den angetriebenen Rollen hin und von diesen weg, um ausreichenden Kontaktdruck auf die Walzenoberflachen sicherzustellenβ Die Rakelwalze 24 (Mg. 4) •ist drehbar an einem Hebel 9^ befestigt, der bei 96 an dem Kaaeett^igehäuse angelenkt ist. Eine Feder 98 spannt den Hebel
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94- nach oben vor, um die Eakelwalze 24- gegen die Spenderwalze 18 zu drücken. Weitere noch zu "beschreibende Torrichtungen ". drücken die-sekundären Glättungswalzen 28, 30 in Beruhrungskontakt mit der primären Glättungswalze 26 und der Yibratorwalze 32, sowie ferner die Formwalzen 34-, 36 in Berührungskontakt mit der Vibratorwalze und dem Druckzylinder.
Die Bedienperson kann die Farbkassette 12 in die Druckmaschine 10 einsetzen, indem sie einfach die Kassette in den- Schlitz 4-0 hinablässt. Während des Absetzens bewegt sich die Schwingwelle 88 nach innen,bis sie in Eingriff mit dem Nockenrad 90 ist ο Die angefaste Kante 55 -auf dem Übertragungsteil 54- drückt die Bolzen 60 nach innen, bis sie in die Bohrungen 58 eindringen können, um das Übertragungsteil anzukuppeln. Wenn die Kassette an ihrem Platz ist, liegen die Formwalzen 34-, 36 neben der Platte auf dem Druckzylinder. Die Formwalzen können leicht nach innen bewegt werden, um an der Druckplatte anzuliegen. Das Kassettengehäuse wird von Tragköpfen 92 (Fig. 4-) getragen, die an der Druckmaschine befestigt sind und in Eingriff mit den Ecken des Kassettengehäuses gelangen. Nachdem die Kassette auf diese Weise eingesetzt worden ist und dies sekundären Glättungswalzen 28, 30 und Formwalzen 34·, 36 um ein kleines Stück zusammengeschoben worden sind, 'kann die Druckmaschine in Betrieb gesetzt werden, um in einer Farbe zu drucken, die durch die Farbkassette festgelegt ist.
Um Kassetten auszuwechseln, zieht die Bedienperson lediglich die Kassette aus dem Eingriff mit der Druckmaschine mit Hilfe der Handgriffe 50, 52 und lässt eine neue Kassette an ihre Stelle hinab. Wenn es ^rv/ünscht ist, kann die Druckplatte 38 auf dem Plattenzylinder 14- gewechselt werden, während keine Farbkassette in der Druckmaschine ist. Die entnommene Farbkassette kann gelagert werden, indem sie in einen luftdichten Behälter 13 gebracht wird, (siehe Fig. 6). Die Farbe in dem ' .Farbspender braucht vor einer solchen Lagerung nicht abge-
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gössen zu werden, da der Farbspender mit einer Deckplatte 15 von oben und der Abstreifwalze von unten abgedeckt ist. Wenn es gewünscht ist, die Farbwalzen zu säubern oder zu reparieren, so kann dies getan werden, während eine andere Farbkassette in der Druckmaschine ist, so dass die Druckmaschine nicht abgeschaltet werden muss. Wenn die Kassette für eine gewisse Zeit gelagert wird, besteht die Möglichkeit, dass die Walzen längs der Linie, längs der sie in Berührungskontakt miteinander sind, deformiert- werden. Ebenheit der Walzenoberfläche ist besonders wichtig für die letzten Walzen des Werkes, die einen gleichförmigen dünnen Farbfilm zu bilden haben. Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Druckmaschine und der Kassette, die dazu dienen, die Walzen vor dem Gebrauch zusammenzubringen. In dieser Abbildung ist eine Seite der Kassette 12 dargestellt, die der in Fig. 4- dargestellten Seite gegenüberliegt. Ferner sind Teile der Druckmaschine dargestellt, die mit ihr zusammenarbeiten.
Die sekundären G-lättungswalzen 30, 28 sind mit Hebeln 110, 112 in Eingriff, die am Druckmaschinengehäuse bei 114- und 116 schwenkbar angelenkt sind. Die.Hebel 110, 112 können geschwenkt werden, um die sekundären Glättungs-Tialzen für den Betrieb fest gegen die Walzen 26 und 32 anzupressen. Wenn die Kassette nicht in der Druckmaschine ist, können sich die sekundären Glättungswalzen, lösen, um, wenn überhaupt, mit geringem Druck an den Walzen 26, 32 anzuliegen. In ähnlicher Weise sind die Formwalzen 36, 34 in Eingriff mit Hebeln 118, 120, die schwenkbar am Druckmaschinengehäuse 122 und 124 angelenkt sind, um zu ermöglichen, dass die Formwalzen bei Benutzung der Kassette fest gegen die Walze 32 gedrückt werden oder sich für die Lagerung von dieser wegbewegen können·
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Es ist eine Nockenwelle 126 vorgesehen, die sich von dein Druckmaschinengehäuse in den Kassettenschlitz 40 erstreckt, die zwei Nockenscheiben 128, I30 an ihrem Ende trägt, um eine schnelle Bewegung aller vier Walzen 28, 30, 34, 36 in die Arbeitsstellung zu ermöglichen. Eine weitere Nockenwelle, die der Welle 126 ähnlich ist und mit ihr so verbunden ist, dass sie sich zusammen mit ihr dreht, ist am gegenüberliegenden Ende des Kassettenschlitzes vorgesehen, um Nocken und andere Vorrichtungen am anderen Ende des Kassettenschlitzes zu betätigen, die den in Pig. 5 dargestellten ähnlich sind, so dass beide Enden der vier Walzen gleichzeitig zueinander und auseinander bewegt werden. Wenn die Nockenwelle 126 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung ist, drückt die Nooke 130 eine Exzenterrolle 132 nach unten, so dass bewirkt wird, dass die sekundären G-lättungswalzen 28, 3O, die in der Zeichnung dargestellte Betriebsstellung einnehmen. Die Exzenterrolle 132 ist bei 122 und 124 an dem Druckmaschinengehäuse schwenkbar angelenkt. Die gegenüberliegenden Enden der Hebel 134, 136 sind schwenkbar mit Muttern 138, 140 verbunden, in die die unteren Enden der Schubstangen oder Schrauben 142, 144 eingeschraubt sind. Die oberen Enden der Schrauben 142, 144 tragen drehbar befestigte Buchsen 146, 148, die schwenkbar mit den Enden der Hebel 110, 112 verbunden sind, die die sekundären G-lättungswalzen 30, 28 tragen. Eine nach unten gerichtete Kraft der Nooke I30 auf die Exzenterrolle 132 bewirkt, dass sich die Walzen 28, 30 aufeinander zu in die Betriebsstellung ■bewegen.· Eine Drehung der Nooke I30 in eine Stellung, in der sie nicht mehr die Exzenterrolle 132 nach unten drück!?, ermöglicht, dass sich die Walzen 28, 30 auseinander bewegen, bis im wesentlichen keinerlei Kontaktdruck zwischen diesen und den Walzen 26 und-32 mehr besteht.
Die andere Nooke 128 steuert den Druck der EOrmwalzen 3^» auf die Vibratorwalze 32 und den Druckzylinder 14. Wenn die
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Hockenwelle 126 in der in der Figur dargestellten Stellung ist, drückt die Nooke 128 nach aussen auf zwei Exzenterrollen 150, 152. Die Exzenterrolle 150 ist an einem Ende eines Hebels 154 befestigt, der schwenkbar bei 122 am Druckmaschinengehäuse angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 154- ist schwenkbar mit einer Buchse 156 verbunden·, die drehbar mit einem Ende einer Schraube 158 verbunden ist. Das andere Ende der Schraube 158 trägt eine Mutter 160, die schwenkbar mit einem Hebel 120 verbunden ist, der an seinem' gegenüberliegenden Ende die Formwalze 34 trägt. Wenn die Nocke 128 die Exzenterrolle 150 nach aussen drückt, so bewirkt dies, dass die Formwalze 34 sich fest gegen die Vibratorwalze 32 und den Druckzylinder 34 anlegt, so dass sie die Betriebsstellung einnimmt. Die andere Exzenterrolle 152, die von der Nocke 128 betätigt wird, ist in ähnlicher Weise mit einem Hebel 162 und einer Schraube 164 verbunden, auf der sich eine Buchse 166 und eine Matter 168 befinden, und ferner mit dem Hebel 118,an dem die andere Formwalze 36 gelagert ist.
Daher werden die G-lättungs- und Formwalzen 28, 30, 34, 36 ψ in die Betriebsstellung bewegt, wenn die Welle 126 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gedreht wird. Jedoch ermöglicht eine Drehung um ungefähr 90°» dass die Nocken 128, 130 aufhören, die Exzenterrollen 132, 150, 152 nach aussen zu drücken, um so zu ermöglichen, dass die-Formwalzen und sekundären Glättungswalzen sich nach aussen bewegen, bis sie nicht mehr gegen die übrigen Walzen in der Kassette und den Druckzylinder drücken. Das Ausmass der Kraft der Walzen 28, 30 auf die feststehenden Walzen 26, 32 kann verändert werden, indem die Schrauben 144 bzw. 142 gedreht werden, um die Stellung der Muttern 140, 138 auf jenen zu verändern. In ähnlicher Weise kann die Kraft der Formwalzen 34, 36 verändert werden, indem die Schrauben 158 bzw. 164 gedreht werden, um die Stellungen der Muttern 160 und 168 ■ • auf jenen au verändern. Es ist selbstverständlich, dass
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ähnliche Schraubensätze an der Druckmaschine auf der gegenüberliegenden Seite des KassettenSchlitzes ebenfalls gedreht werden müssen, um ein Fluchten der Walzen in ihrer Betriebsstellung zu gewährleisten.
Wenn die Kassette aus dem Gehäuse gezogen wird, bewegen sich die sekundären Glättungswalzen und die FornMalzen im allgemeinen etwas auseinander, obwohl die Möglichkeit besteht, dass sie in einer Stellung festklemmen, in der sie an den primären Glättungswalzen und der Vibratorwalze anliegen. 1Um sicherzustellen, dass sich die sekundären Glättungswalzen und die Formwalzen lösen, sind Paare von Führungen 180 und 182 im Druckmasehinengehäuse vorgesehen. Diese Führungen sind so angeordnet , dass sie in Eingriff mit den Walzen kommen,* wenn die Kassette aus der Druckmaschine herausgezogen wird, um die Walzen auseinander zu bewegen. Die Füh-rungen dienen ferner dazu, die Walzen bis zu einem bestimmten -Abstand zueinander zu bewegen, wenn die Kassette in die Druckmaschine herabgelassen wird.
Obwohl besondere Ausführungsbeispicle der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, steht fest, dass für den Fachmann Abwandelungen und Veränderungen leicht möglich sind. Demzufolge erstreckt sich die Erfindung ebenso auf derartige Abwandlungen und Äquivalente.
Patentansprüche ι
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Claims (7)

  1. Patenten Sprüche
    ii.J Farbwerk zur Einfärbung einer Druckplatte auf dem Druckzylinder einer Druckmaschine, wobei das Farbwerk eine Mehrzahl von Walzen, die einen Farbweg von einem Farbspender zum Druckzylinder bilden, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (18, 24, 26, 28, 30, $2', 34, 36) und der Farbspender (16) in einem austauschbaren Kassettengehäuse (42) angeordnet sind.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das austauschbare Kassettengehäuse (42) ein übertragungs teil (5^) j das an der Aussenseite des Gehäuses angebracht ist und .Antriebskräfte von der Druckmaschine (10) aufnimmt, und eine Vorrichtung (66, 68, 70) zur Verbindung dieses Übertragungsteiles mit mindestens einer der Walzen im Gehäuse' umfasst.
  3. 3. Farbwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsteil aus einem Rad (5^·) mit. einer angefas-ten Kante (55) und mit einer Mehrzahl von Bohrungen (58) besteht, dass zur Druckmaschine (10) ein Schlitz (40) zur Aufnahme des Kassettengehäuses (42) und ein . Antriebsteil (62) mit einer Mehrzahl von Bolzen (60) zum Eingriff in die Mehrzahl von Bohrungen gehört, wobei die Bolzen unter einer Vorspannung in Richtung auf die vom Übertragungsteil im Schlitz eingenommene Stellung stehen.
  4. 4. Farbwerk nach Anspruch 3» bei demdie Mehrzahl von Waisen erste (26) und zweite (28, 30) Walzen, die normalerweise
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    in Berührungskontakt miteinander sind, sowie eine dritte Walze (32) umfasst, die normalerweise in Beruhrungskontakt mit einer zweiten Walze ist,'um Farbe von der ersten Walze zur zweiten Walze und dann zur dritten Walze zu übertragen, gekennzeichnet durch an der Druckmaschine (10) angebrachte Mittel (110, 112) zur Bewegung der zweiten Walze zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, in die sie in Kontakt bzw. ausser Kontakt mit der ersten sowie der dritten Walze gebracht wird, wenn die Kassette (12) in den Schlitz (4-0) eingeführt bzw. aus ihm entnommen wird.
  5. 5. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettengehäuse (4-2) im wesentlichen geschlossene Seiten und einen offenen Bodenabschnitt hat und dass zu der Mehrzahl von Walzen im Bodenabschnitt angeordnete Formwalzen (34-, 36) gehören, so dass Berührungskontakt zwischen den Formwalzen und dem Plattenzylinder (14·) ermöglicht ist, wenn das Kassettengehäuse in die Druckmaschine (10),eingesetzt ist.
  6. 6. Farbwerk nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Formwalzen ein Paar Walzen (34-, 36) umfassen, die in dem Kassettengehäuse (42) so angebracht sind, dass sie sich zueinander und voneinander bewegen können, dass dieses Walzenpaar Endabschnitte hat, die über das Gehäuse hinausragen, und dass zur Druckmaschine (10) Teile (118, 120), die die Endabschnitte der Walzen aufnehmen, wenn die Kassette (12) an der Druckmaschine angebracht ist, sowie Vorrichtungen '(128, 150, 154-, 158) gehören, die diese Teile zusammen- und auseinanderbewegen.
  7. 7. Farbwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen luftdichten Behälter (13) zur Aufnahme des Kassetten gehäuses (4-2), wenn es ausserhalb der Druckmaschine (10) ist. .
    /Ur - 22 331 009848/01 15
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