DE2340168B2 - Vorrichtung zum Befestigen der Hinterkante eines Bogens auf einer Trommel - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen der Hinterkante eines Bogens auf einer TrommelInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Hinterkante eines Bogens auf einer Trommel,
die in einer Grube in der Mantelfläche der Trommel gelagert und in eine Stellung schwenkbar ist, in der an
ihrem Vorderende angebrachte Greifzahne die Hinterkante des Bogens durchbohren, und die zum Spannen
des Bogens aus dieser Stellung schwenkbar ist.
Bei einem Gerät mit einer sich drehenden Trommel, die mit einem Bogen zur Ausführung eines Arbeitsganges
bespannt ist, dessen Vorderkante automatisch durch ein Teil der Trommel erfaßt wird, muß nicht nur
die Vorderkante, sondern auch die Hinterkante des Bogens auf der Mantelfläche der Trommel festgelegt werden.
Bei einer derartigen, aus der DT-AS 11 03 941 bekannten
Vorrichtung wird eine biegsame Druckplatte, die vorher in eine ebenfalls in der Aussparung an dem
Formzylinder einer Kleinoffset-Rotationsdruckmaschine vorgesehene Klemmvorrichtung von Hand
eingespannt und um den Formzylinder herumgelegt worden ist, dadurch an ihrer Hinterkante festgelegt und
gespannt, daß eine Deckplatte von Hand hochgehoben, die Druckplatte dann über die Spitzen von Greifzähnen
und anschließend die Deckplatte wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht wird, wobei die Spitzen der
Zähne, die sämtlich an einer gemeinsamen Leiste angebracht sind, für die Durchstoßung der Platte sorgen.
Anschließend wird von Hand ein Teii herabgedrückt, um die Druckplatte durch Federn /u spannen.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß das Festklemmen von Hand vorgenommen werden
muß. wozu einerseits eine schwierige manuelle Bedienung notwendig ist und andererseits die Trommel angehalten
werden muß. Weiterhin ist nachteilig, daß die Druckplatte bzw. ein Bogen nur dadurch wieder von
dem Formzylinder bzw. der Trommel abgenommen werden kann, daß die Trommel erneut angehalten und
die Befestigungsvorrichtung von Hand geöffnet wird.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zum Festklemmen sowohl der Vorder- wie auch der Hinterkante
eines Bogens auf einer sich drehenden Trommel wird der Bogen der Trommel automatisch zugeführt, und die
Vorderkante des Bogens wird von an der Trommel vorgesehenen Greifklauen erfaßt. Die Hinterkante des
Bogens wird mittels einer Klemmvorrichtung die in einer Ausnehmung der Mantelfläche der Trommel ausgebildet
ist, auf der Trommel festgeklemmt. Die Klemmvorrichtung wird hierzu aus der Ausnehmung
herausbewegt und über den Bogen gebracht, sobald der Bogen der Tromme· zugeführt wird. Die Klemmeinrichtung
kehrt in ihre Ausgangslage in der Ausnehmung zurück, wenn sich die Hinterkante des Bogens in
einer Stellung befindet, in der sie von der Klemmvorrichtung erfaßt und festgeklemmt werden kann. Dieses
Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß eine komplizierte, mechanische Einrichtung zur Durchführung
der verschiedenen Arbeitsgänge benötigt wird, und außerdem ergeben sich Schwierigkeiten, diese
Arbeitsgänge gesteuert nacheinander ablaufen zu lassen.
Ferner ist bei einer Einrichtung nach der DT-OS 23 37 296 zum Aufspannen des hinteren Endes eines
Blattes oder eines Bogens auf einer Trommel eine Einrichtung zum Zuführen eines Bogens an die sich drehende
Trommel bei Anliegen eines Vorschubbefehls und ein? Bogenniederhalterolle vorgesehen. Ferner ist
am hinteren Ende einer in der Ümfangsfläche der Trommel ausgebildeten Grube fine Aufspanneinrichtung
angeordnet, deren Oberfläche mit der Unifangsfläche der Tromme1 fluchtet, wenn sie von einer inneren
in eine äußere Lage gebracht wird. Die Aufspanneinrichtung weist eine Anzahl an ihr vorgesehener,
durchgreifender Teile auf, welche parallel zur Achse der Trommel angeordnet sind und zusammen mit der
Aufspanneinrichtung in eine äußere Lage bewegbar sind, sobald der Trommel ein Bogen zugeführt ist, wobei
dann das hintere Ende des Bogens von den durchgreifenden Teilen durchstoßen wird und die Aufspanneinrichtung,
nachdem die Hinterkante des Bogens mittels der durchgreifenden Teile durchstoßen ist, wiedei
in ihre innere Lage zurückbewegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfa
ehe Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit der dit
Hinterkante eines Bogens automatisch auf einer Trom mel festgeklemmt und von dieser wieder gelöst werder
kann, ohne daß die Trommel angehalten zu werder braucht.
Diese Aufgabe wird bei einer BefestigungsvorrL'h
tung der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfin dung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
Spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung hat die Ausbildung der Greifzähni als unabhängig voneinander schwenkbar gelagerte Ha
ken den Vorteil, daß die Hinterkante des Bogens nacl dem Durchbohren durch die Haken von diesen fest
gehalten und gespannt wird, ohne daß über den Greif zähnen eine Deckplatte erforderlich ist. Das bringt dei
weiteren Vorteil mit sich, daß der Bogen beispielsweisi
nach dem Druckvorgang ohne weiteres wieder von de Trommel abgenommen werden kann. Hierbei wird da
Durchbohren der Hinterkante des Bogens durch di Haken automatisch durch die Bogenniederhaltewalz
bewirkt, nachdem die Vorderkante des Bogens eben falls automatisch durch an der Trommel angebracht
Klauen erfaßt und dieser durch die Bogenniederhaltc
23 40
walze um den Umfang der Trommel herumgelegt worden ist. Die Steuerung dieser automatischen Vorgänge
erfolgt bei der Erfindung durch die auf einer Seite der Trommel vorgesehene Steuerscheibe, welche von einer
Steuerrolle abgetastet wird. Bei der erfindungsgemä-Ben Befestigungsvorrichtung kann ferner die Hinterkante
jedes beliebigen Bogens unabhängig von dessen Länge und auch unabhängig von dem Vorhandensein
von Löchern in dem Bogen auf der Mantelfläche der Trommel festgeklemmt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Befestigungsvorrichtung für die Hinterkante eines Bogens auf einer Trom- '5
mel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Trommel, bei der bestimmte Teile weggelassen sind, um die Einrichtung im
Innern der Trommel zu zeigen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte *>
Vorrichtung, wobei die Trommel der Einfachheit halber weggelassen ist,
F i g. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Bogenniederhaltewalze und
F i g. 5 und 6 Darstellungen zur Erläuterung der *5
Arbeitsweise der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung.
In F i g. 1 ist eine Trommel 1 dargestellt, welche drehbar auf einer Achse 2 gelagert ist. Die Enden der
Achse 2 sind in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 3 (s. F i g. 3) gelagert. Die Trommel 1 wird
durch einen Antrieb (nicht gezeigt) in Richtung eines Pfeils 4 gedreht. Auf der Achse 2 ist eine Steuerscheibe
5 vorgesehen, auf deren Umfangsfläche eine Steuerrolle 7 läuft. Die Steuerrolle 7 ist mittels einer Achse
am unteren Ende des freien Endes eines Winkelhebels
6 angebracht, dessen Fußende schwenkbar auf einer Achse 8, die in der Seitenwand 3 vorgesehen ist, gelagert
ist. Der obere Teil des freien Endes des Winkelhebels 6 weist einen seitlich abgekröpften Teil 6a auf,
der zum Eingriff mit einem abgesetzten Teil 9a eines Anschlagbauteils 9 kommen kann und von diesem dann
festgehalten wird.
Solange die Steuerrolle 7 des Winkelhebels 6 auf dem Bereich 5a der Steuerscheibe 5 mit dem größeren
Durchmesser läuft, ist zwischen dem abgekröpften Teil 9a des Anschlagbauteils 9 und dem gekröpften Teil 6a
des Winkelhebels ό ein gewisser Abstand. Sobald jedoch die Steuerrolle 7 in eine Vertiefung einer bestimmten
Umfangstelle 56 bzw. auf eir.em Bereich 5c mit einem geringeren Durchmesser läuft, drückt der abgekröpfte
Teil 6a gegen den abgesetzten Teil 9a und wird damit festgehalten.
Der Fuß des Anschlagbauteils 9 ist schwenkbar auf einer Achse 11, die in der Seitenwand 3 vorgesehen ist,
gelagert. Auf den Anschlagbauteil 9 wirkt eine Feder 12, die zwischen einem festen Bauteil (nicht gezeigt)
und dem Anschlagbauteil 9 vorgesehen und bestrebt ist, den Bauteil 9 im Uhrzeigersinn um die Achse 11 zu
verschwenken. Dadurch drückt die Hinterkante 96 des Anschlagbauteils 9 gegen den unteren Teil einer Seitenkante
eines Arbeitshebels 13. Der Arbeitshebel 13 ist um eine Achse 14, die in der Seitenwand 3 vorgesehen
ist. schwenkbar. Eine Feder 15. die /wischen dem Arbeitshebel 13 und einem nicht gezeigten festen Bauteil
vorgesehen ist, hat das Bestreben, den Arbeitshebel ό5
13 im Uhrzeigersinn um die Achse 14 zu verschwenken.
Dadurch befindet sich tier Arbeitshebel 13 normalerweise in einer Stellung, in der seine andere Seitenkante
gegen einen Anschlag 16 drückt
F i g. 3 zeigt ein Zahnrad 19 einer Federkupplung 18, das drehbar auf dem einen iZnde einer Welle 17 angebracht
ist. Die Weile 17 ist in den beiden Seitenwänden 3 (es ist nur eine Seitenwand 3 gezeigt) drehbar gelagert.
Anschließend an das Zahnrad 19 ist auf der Welle 17 ein festes Bauteil 21 mit einer Schraube 22 befestigt.
Auf der Nabe des Zahnrads 19 und auch auf der Nabe des festen Bauteils 21 ist eine Schraubenfeder 23 vorgesehen.
Das eine Ende 23a der Schraubenfeder 23 ist am festen Bauteil 21 befestigt, das andere Ende 23b drückt
gegen den abgekröpften Teil 6a des Winkelhebels 6. Die Nabe des festen Bauteils 21 besitzt einen Durchmesser,
welcher geringfügig kleiner als derjenige der Nabe des Zahnrads 19 ist, so daß die Schraubenfeder 23
in enger Berührung mit der Nabe des Zahnrads 19 steht, aber sich im Abstand von der Nabe des festen
Bauteils 21 befindet.
Das Zahnrad 19 wird durch ein Zahnrad 44 getrieben und dreht sich in F i g. 3 rechts herum. Da das Ende 236
der Schraubenfeder 23 gegen den abgebogenen Teil 6a des Winkelhebels 6 drückt und von diesem hochgehalten
wird, ist die Schraubenfeder 23 nicht gespannt. Die Drehung des Zahnrads 19 wird nicht auf das feste
Bauteil 21 übertragen. Das Zahnrad 19 läuft leer.
Auf der Welle 17 sind zwei Tragarme 24 und 25 beweglich gelagert, wobei die beiden Tragarme 24 die
Bunde 24a bzw. 25a aufweisen. In den Bunden 24a, 25a der Tragarme 24 bzw. 25 sind Aussparungen 246 bzw.
256 vorgesehen. In diesen Aussparungen 24b, 25b sind die auf der Welle 17 befestigten Stifte 26 bzw. 27 vorgesehen,
um den Schwenkbereich der Tragarme 24 und 25 zu begrenzen. Die Tragarme 24 und 25 sind mit
einem Steg 28 verbunden. An ihren freien Enden ist eine Bogenniederhaltewalze 29 drehbar gelagert. Auf
der Welle 17 sind mehrere Sätze dieser Tragarme 24 und 25 vorgesehen, so daß mehrere Bogenniederhaltewalzen
29 vorhanden sind.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, weist die Trommel 1 eine verhältnismäßig große Grube la auf. Die Grube ia
wird von den beiden Seitenwänden \b begrenzt, in denen die Enden einer Achse 31 beweglich gelagert sind.
Auf der Achse 31 ist der Fußteil von Greifklauen 32 für den Bogen gelagert. Die Greifklauen 32 weisen ein
freies Ende auf, auf das eine Feder 33 wirkt, die zwischen der Seitenwand \b und den Greifklauen 32 vorgesehen
ist und bestrebt ist, das freie Ende so zu verschwenken, daß es gegen ein Kantenstück Ic an der
Umfangsfläche der Trommel 1 gedruckt wird.
Am nachlaufenden Ende der Grube la der Trommel
1 ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die eine Anzahl von plattenartigen Bauteilen 34 aufweist. Der Fußteil
der Spannvorrichtung ist auf einer Achse 35 befestigt, deren Enden beweglich in den beiden Seitenwänden
Ii) gelagert sind. Die Spannvorrichtung wird durch eine Feder 36, die zwischen den plattenförmiger
Bauteilen 34 und der Seitenwand 16 vorgesehen ist, im
Uhrzeigersinn um die Achse 35 verschwenkt. Dadurch drückt ein Vorsprung 34a am freien Ende eines jeden
plattenförmigen Bauteils 34 segen einen Anschlag 37 Es sind dabei so viele Anschläge 37 vorhanden, wie
plattenförmige Bauteile 34 vorgesehen sind. Die Anschlage
37 sind an einer Halteplatte 38, die parallel zur Achse der Trommel 1 vorgesehen ist, befestigt. Die
Halteplatte 38 weist an ihren gegenüberliegenden, der Seitenwänden Xb zugekehrten Seiten abgebogene Teile
38a auf (nur ein solches Teil ist gezeigt), mit denen sie schwenkbar auf einer Achse 39 in der Seitenwand \t
der Trommel 1 gelagert ist.
Die Halteplatte 38 weist in ihrem, dem inneren der Grube la zugewandten Teil eine Anzahl von Schlitzen
auf (nicht gezeigt), in die jeweils das freie Ende einer Anzahl von Führungsstiften 49 ragt. Die Führungsstifte
49 sind in einer Versteifungswand id befestigt Zwischen
dem freien Ende der Halteplatte 38 und der Versteifungswand id ist eine Druckfeder 41 vorgesehen,
durch die die Halteplatte 38 normalerweise gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird und gegen eine
Hinterkante Ie der Mantelfläche der Trommel 1 zur Begrenzung des Schwenkbereiches angelegt wird.
Am freien Ende jedes plattenförmigen Bauteils 34 ist ein Haken 346 vorgesehen, der die Hinterkante eines
Bogens 42 durchbohrt und damit den Bogen 42 an der Trommel 1 festspannt. Ferner ist an jedem plattenförmigen
Bauteil 34 eine Aussparung 34c vorgesehen, die den Anschlag 37 aufnehmen kann. Befindet sich die
Spannvorrichtung in der in F i g. 2 gezeigten Stellung, befindet sich die Steuerscheibe 5 in der in F i g. 1 gezeigten
Stellung.
Der in F i g. 2 gezeigte Bogen 42 wird der Trommel 1 mit einer bekannten Zuführeinrichtung (nicht gezeigt)
zugeführt. Sobald die Vorderkante des Bogens 42 die Grube la in der Trommel 1 erreicht, werden die Greifklauen
32 seitrichtig geöffnet und geschlossen, wie mit den strichpunktierten Linien gezeigt ist, um die Vorderkante
des Bogens 42 zu ergreifen. Das Festklemmen der Hinterkante des Bogens 42 auf der Mantelfläche
der Trommel 1, wobei die Vorderkante durch die Greifklauen 32 auf der sich drehenden Trommel 1 festgehalten
wird, erreicht man durch eine Verschiebung des Arbeitshebels 13 (s. F i g. 1) in eine Arbeitsstellung 13A.
die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
Durch die Bewegung des Arbeitshebels 13 in seine Arbeitsstellung wird das Anschlagbauteil 9 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wodurch der gekröpfte Teil 6a des Winkelhebels 6 freigegeben wird. Während der
Schwenkbewegung des Anschlagbauteils 9 läuft die Steuerrolle 7 auf dem Bereich 5a der Steuerscheibe 5
mit dem größeren Durchmesser, wodurch die Berührung des abgesetzten Teils 9a mit dem abgekröpften
Teil 6a aufgehoben wird. Da sich die Trommel 1 und die Steuerscheibe 5 in Richtung des Pfeils 4 weiterdrehen,
während zwischen dem Anschlagbauteil 9 und dem Winkelhebel 6 keine Verbindung besteht, gelangt
die Steuerrolle 7 in die Vertiefung bei der Umfangstelle 56. Der Winkelhebel 6 wird gegen den Uhrzeigersinn
verschwenkt, wonach das Ende 236 der Schraubenfeder 23 nicht mehr gegen den abgekröpften Teil 6a
des Winkelhebels 6 drückt Normalerweise wird die Welle 17 durch das Gewicht der Bogenniederhaltewalze
29 und der Tragarme 24 und 25 in F i g. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkL Diese Drehbewegung wird
durch den Anschlag des Endes 236 der Schraubenfeder 23 an dem abgekröpften Teil 6a des Winkelhebels 6
begrenzt wie in F i g. 1 gezeigt ist so daß die Schraubenfeder 23 etwas gespannt ist Folglich entsteht
zwischen der Schraubenfeder 23 und der Nabe des'festen
Bauteils 21 und der Nabe des Zahnrads 19 ein verhältnismäßig breiter Spalt
Der Arbeitshebel 13 verweilt eine kurze Zeitspanne in seiner Arbeitsstellung, in der keine Verbindung zwischen
dem Anschlagbauteil 9 und dem Winkelhebel 6 besteht Der letztere kehrt in seine in F i g. 1 gezeigte
Stellung zurück, sobald die Steuerrolle 7 auf dem Bereich 5a der Steuerscheibe 5 mit dem größeren Durchmesser
läuft. Wenn der Winkelhebel 6 um seme Achse schwenkt und sein vorderes Ende, in F i g. 1 gesehen,
abwärts bewegt wird, kommt das Ende 236 der Schraubenfeder 23 außer Eingriff mit dem abgekröpften
Teil 6a des Winkelhebels 6. Dadurch zieht sich die Schraubenfeder 23 durch ihre Federelastizität fest und
verklemmt sich auf der Nabe des Zahnrads 19, so daß die Schraubenfeder 23 und die Nabe des Zahnrads 19
eine Einheit bilden und die Drehung des Zahnrads 19
ίο auf die Schraubenfeder 23 übertragen wird.
Wenn das Ende 236 der Schraubenfeder 23 außer Eingriff mit dem abgekröpften Teil 6a des Winkelhebels
6 steht, führt es eine vollständige Umdrehung mit dem Zahnrad 19 aus, während der Winkelhebel 6 in
t5 seine ursprüngliche Lage zurückschwenkt. Somit gelangt
das Ende 236 der Schraubenfeder 23 wieder in Eingriff mit dem abgekröpften Teil 6a, und eine weitere
Drehung wird ausgeschlossen. Die Schraubenfeder 23 wird durch die Drehung des Zahnrads 19 wieder gelok-
*o kert, so daß sich das Zahnrad 19 allein drehen kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß nicht beabsichtigt ist die Drehung des Zahnrads 19 direkt auf das feste
Bauteil 21 und die Welle 17 zu übertragen.
Die Schraubenfeder 23 wird durch das Zahnrad 19 festgezogen, wie dies weiter oben beschrieben ist, wodurch auf das feste Bauteil 21 ein Drehmoment übertragen wird, welches die Bogenniederhaltewalze 29 in Druckeingriff mit dem Umfang der Trommel 1 bringt, wobei auf letztere eine leichte Kraft wie aus F i g. 4 ersichtlich, ausgeübt wird. Dadurch wird der Bogen 42 fest über den Umfang der Trommel 1 gezogen.
Die Schraubenfeder 23 wird durch das Zahnrad 19 festgezogen, wie dies weiter oben beschrieben ist, wodurch auf das feste Bauteil 21 ein Drehmoment übertragen wird, welches die Bogenniederhaltewalze 29 in Druckeingriff mit dem Umfang der Trommel 1 bringt, wobei auf letztere eine leichte Kraft wie aus F i g. 4 ersichtlich, ausgeübt wird. Dadurch wird der Bogen 42 fest über den Umfang der Trommel 1 gezogen.
Durch das Weiterdrehen der Trommel 1 gelangt die Bogenniederhaltewalze 29 von der Hinterkante Ie der
Mantelfläche in die Grube la in der Mantelfläche der Trommel 1, wie in F i g. 5 gezeigt ist was gleichzeitig
mit dem Ineingriffkommen der Steuerrolle 7 mit der Vertiefung der Steuerscheibe 5 erfolgt Dadurch wird
die Hinterkante 42a des Bogens 42 durch die Bogenniederhaltewalze 29 in die Grube la gedrückt, so daß
die Haken 346 der Spannvorrichtung die Hinterkante 42a des Bogens 42 durchbohren. Die Bogenniederhaitewalze
29 wird nun durch die Wirkung der Federkupplung 18 in Richtung des Pfeils 43 (s. Fig. 6) um die
Achse 17 verschwenkt. Dadurch wird die Hinterkante 42a des Bogens 42 fest gegen die Halteplatte 38 gedrückt,
wodurch die Hinterkante 42a vollends von den Haken 346 durchbohrt wird.
Durch den Druck der Bogenniederhaltewalze 29 wird die Halteplatte 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
so daß die Vorsprünge 34a der plattenförmigen Bauteile 34 die .'.nschläge 37 nicht mehr berühren. Folglich
werden die plattenförmigen Bauteile 34 durch die Kraft der Schraubenfeder 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wodurch die Hinterkante 42a des Bogens 42 fest über die Mantelfläche der Trommel 1 gespannt wird. Dreht
sich die Trommel 1 in bezug auf die Achse 17 in Richtung des Pfeils 43 weiter (s. F i g. 6), löst sich die Bogenniederhaltewalze
29 von der Halteplatte 38 und kehrt in ihre in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück, in
der sie festgehalten wird.
Soll der Bogen 42 von der Trommel 1 abgenommer werden, kann seine Hinterkante 42a sehr einfach vor
den Haken 346 der Spannvorrichtung entfernt werden indem einfach die Vorderkante des Bogens 42 von dei
Mantelfläche der Trommel 1 abgezogen wird. Für da: Lösen der Hinterkante 42a von der Spannvorrichtunj
ist keine besondere Einrichtung notwendig. Wird dii Hinterkante 42a des Bogens 42 von den Haken 34i
Ä7Q
abgezogen, werden die plattenförmigen Bauteile 34 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 35 verschwenkt.
Die Berührung der Vorsprünge 34a der plattenförmigen Bauteile 34 mit den Anschlägen 37 wird gelöst, so
daß die Halteplatte 38 aus der in F i g. 6 gezeigten Stellung in die in F i g. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückkehrt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wurde in einer
Weise erläutert, in der das Festspannen der Hinterkante 42a bei einer manuellen Betätigung des Arbeitshebels 13 erzielt wird. Selbstverständlich ist die Erfindung
nicht auf diese Arbeitsweise beschrankt. Der Arbeitshebel 13 kann auch automatisch zusammen mit
der Betätigung einer Zuführeinrichtung, über die der Bogen 42 der Trommel 1 zugeführt wird, verschwenkt
werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Ο 5.75 509520/101
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Befestigen der Hinterkante eines Bogens auf einer Trommel, die in einer Grube in der Mantelfläche der Trommel gelagert und in eine Stellung schwenkbar ist, in der an ihrem Vorderende angebrachte Greifzähne die Hinterkante des Bogens durchbohren, und die zum Spannen des Bogens aus dieser Stellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Greifzähne jeweils unabhängig voneinander schwenkbar gelagerte Haken (34, 346) aufweist, daß eine Steuerscheibe (5) auf einer Sei'e der Trommel (1) vorgesehen ist, deren Umfang (5a. 56, 5c) von einer Steuerrolle (7) abgetastet wird, daß an einer bestimmten Umfangsstelle (56) gesteuert von dieser eine Arretiereinrichtung (6a, 23b) lösbar ist, so daß eine um eine Welle (17^ schwenkbare Bogenniederhaltewalze (29), welche die Haken (34, 34b) durch die Hinterkante (42a) des Bogens (42) drückt, durch eine Federkupplung (18) betätigt wird und daß ferner eine in der Aussparung schwenkbar angeordnete Halteplatte (38) von der Bogenniederhaltewalze (29) niederdrückbar ist, die dabei die Haken (34, 34b) zur den Bogen (42) spannenden Schwenkung freigibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7925772A JPS5540868B2 (de) | 1972-08-08 | 1972-08-08 |
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Family
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