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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für einen
Drucker zum Schneiden von Papier nach dem Drucken gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
Beispiel für
eine solche Vorrichtung ist in JS 6182550B1 offenbart.
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Ein
Thermodrucker, der eine Art von Drucker ist, findet allgemein als
Ausgabevorrichtung einer Faxmaschine, Ausgabevorrichtung eines POS-Systems oder
dergleichen Anwendung; in vielen Fällen wird eine Rolle wärmeempfindliches
Papier als Aufzeichnungspapier verwendet.
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Einige
dieser Drucker, die eine Papierrolle verwenden, sind mit einer Schneidvorrichtung
ausgestattet, um das Aufzeichnungspapier nach dem Drucken in eine
geeignete Länge
zu schneiden.
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Allgemein
gesagt, die Schneidvorrichtung ist mit einer feststehenden Klinge
und einer beweglichen Klinge ausgestattet, und die bewegliche Klinge wird
mit einer bestimmten Zeitsteuerung angetrieben, indem eine dafür bestimmte
Antriebsquelle oder eine Druckerantriebsquelle verwendet wird, um
das Aufzeichnungspapier nach dem Drucken zu schneiden.
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Allgemein
gesagt, gibt es zwei Arten der beweglichen Klinge: eine Art, in
der eine runde Klinge entlang der feststehenden Klinge in eine Richtung senkrecht
zu der Aufzeichnungspapier-Beförderungsrichtung
rollt, und eine so genannte Guillotine-Art, in der eine plattenförmige Klinge
mit einem Freiwinkel am Ende sich zu der feststehenden Klinge hin
und von dieser wegbewegt.
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6 zeigt
ein Beispiel der Schneidvorrichtung der Guillotine-Art. 6 ist
eine in Einzelteile aufgelöste,
perspektivische Ansicht, die ein Beispiel der Konstruktion einer
herkömmlichen
Schneidvorrichtung C2 der Guillotine-Art zeigt.
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Wie
in 6 dargestellt, sind fünf Zahnräder bereitgestellt, die auf
einer oberen Platte 136 einer Kopfstützplatte 116 angeordnet
sind: ein Zahnrad (Antriebszahnrad) 127, und angetriebene
Zahnräder 128, 129, 130 und 131 und
Achsbolzen 127a, 128a, 129a, 130a und 131a zur
drehbaren Befestigung dieser Zahnräder an der oberen Platte 136.
Diese Zahnräder 127, 128, 129, 130 und 131 sind
zweidimensional entlang der oberen Platte 136 angeordnet,
die parallel zu der Papiervorschubrichtung X angeordnet ist. Das
Bezugszeichen 113 bezeichnet eine Schreibwalze zum Befördern von
Aufzeichnungspapier (nicht dargestellt) in die X-Richtung.
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In
einem Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120 wird Energie,
die durch ein Kegelzahnrad 126 übertragen wird, der Reihe nach
durch das Zahnrad (Antriebszahnrad) 127 und die angetriebenen
Zahnräder 128, 129, 130 und 131 übertragen. Die
Konstruktion des Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120 ist
derart, dass die Zahnräder 128 und 131 sich
synchron mit einem Übersetzungsverhältnis 1
: 1 bewegen; an Positionen außerhalb
der Drehmittelpunkte der Zahnräder 128 und 131 stehen Antriebsstifte 128b und 131b nach
unten ab, um die bewegliche Klinge 112 anzutreiben, wodurch
eine Gleitplatte 117 in eine Gleitbewegung in die Papiervorschubrichtung
X versetzt wird. Die Gleitplatte 117 hat zwei Führungsnuten 117a und 117b in
Form länglicher
runder Löcher,
die sich in die Richtung senkrecht zu der Papiervorschubrichtung
X erstrecken; zum Zeitpunkt der Montage werden die Antriebsstifte 128b und 131b in
diese Führungsnuten 117a und 117b unter
der oberen Platte 136 eingesetzt, die an der oberen Oberfläche der
Stützplatte 116 (an
der Thermokopfseite) befestigt ist, so dass eine Bewegung (Gleitbewegung)
in die Papiervorschubrichtung X mit dem dazwischen liegenden Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120 möglich ist.
Wenn die Zahnräder 127 bis 131 drehen,
drehen somit die Antriebsstifte 128b und 131b,
und mit dieser Drehung bewegt sich die Gleitplatte 117 in
eine Richtung parallel zu der Papiervorschubrichtung X hin und her. Infolgedessen
bewegt sich die bewegliche Klinge 112, die an der Gleitplatte 117 befestigt
ist, zwischen der Ausgangsposition H und der Schneidposition C hin
und her. In 7 befindet sich die bewegliche Klinge 112 in
der Ausgangsposition H und in 8 befindet
sie sich in der Schneidposition C.
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9 zeigt
die Konstruktion des Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120.
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Wie
in 9 dargestellt, ist an dem Zahnrad 128 des
Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120 ein Kupplungsteil 141 ausgebildet,
wobei ein Teil seiner Zähne
weggeschnitten ist; ferner wird aufgrund eines Eingriffstifts 145,
der an einer Position außerhalb
des Drehmittelpunkts bereitgestellt ist, das Zahnrad 128 durch
eine Torsionsfeder 139 in eine vorbestimmte Richtung unter
Druck gesetzt, die in diesem Beispiel gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist,
wenn der Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120 von
oben betrachtet wird.
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Das
Zahnrad (angetriebene Zahnrad) 128 und das Zahnrad (Antriebszahnrad) 127 bilden
einen Kupplungsmechanismus 140 mit einer Umdrehung (Einzelumdrehung);
in dem Zustand, in dem sich der Kupplungsteil 141 mit dem
Zahnrad 127 in Kontakt befindet, wird das Zahnrad 128 gegen
den Uhrzeigersinn durch eine Kraft F2 unter Druck gesetzt, so dass, wenn
sich das Zahnrad 127 gegen den Uhrzeigersinn dreht, kein
Eingriff zwischen den Zahnrädern
vorhanden ist und keine Energie übertragen
wird.
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Wenn
das Zahnrad 127 im Uhrzeigersinn dreht, gelangt es mit
dem Zahnrad 128 in Eingriff und es wird Energie übertragen.
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Und
wenn das Zahnrad 127 im Uhrzeigersinn dreht und das Zahnrad 128 eine
Umdrehung vollzieht, bewegt sich die bewegliche Klinge 112 einmal
zwischen der Ausgangsposition H und der Schneidposition C hin und
her. Wenn danach das Zahnrad 127 gegen den Uhrzeigersinn
dreht, wird die Kupplung 141, während sie sich mit dem Zahnrad 127 in
Kontakt befindet, wieder in den Winkel gestellt, in dem sie durch
die Feder 139 unter Druck gesetzt wird.
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Somit
wird der Winkel des Zahnrades 128, wenn ein Druck durch
die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Zahnrades 127 ausgeführt wird,
immer bei einem unveränderlichen
Wert gehalten, und während
des Druckens wird die bewegliche Klinge 112 problemlos
in die Ausgangsposition H gestellt.
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Durch
Verwendung des Einzelumdrehungsmechanismus 140 mit einer
derartigen Konstruktion ist es möglich,
die bewegliche Klinge 112 zuverlässig in der Ausgangsposition
zu halten, ohne einen optischen Sensor oder Grenzschalter zu verwenden,
wodurch es in vorteilhafter Weise möglich wird, eine Schneidvorrichtung
C2 mit einfacher Konstruktion und hoher Positionsgenauigkeit bereitzustellen.
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Wenn
in dem Kupplungsmechanismus 140 mit Einzelumdrehung, der
in dem Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 120 der Schneidvorrichtung
C2 bereitgestellt ist, die in 6 bis 9 dargestellt
ist, das Zahnrad 127 gegen den Uhrzeigersinn dreht, befindet
es sich im Leerlauf, während
seine Zähne
im Uhrzeigersinn den Randteil des ausgeschnittenen Teils 141 des
Zahnrades 128 wegschnellen, so dass keine Energie auf das
Zahnrad 128 übertragen
wird, und die Schneidvorrichtung wird in den Druckzustand gebracht,
in dem die bewegliche Klinge 112 in Bereitschaft in der
Ausgangsposition H gehalten wird. Die Torsionsfeder 139,
de in diesem Zustand mit dem Eingriffsstift 145 des Zahnrades 128 in Eingriff
steht, um eine Presskraft in die Richtung F2 auszuüben, ist
relativ groß,
und ihre elastische Kraft ist stark, so dass ein deutliche Krachen
zu hören
ist, wenn das Zahnrad 128 weggeschnellt wird, was einen
Geräuschfaktor
im Druckerbetrieb darstellt.
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Ferner
ist die Vibration, wenn das Zahnrad 128 weggeschnellt wird,
relativ groß,
und die Vibration, die zwischen dem Zahnrad (Antriebszahnrad) 127 und
dem Zahnrad (angetriebenen Zahnrad) 128 während des
Druckens erzeugt wird, kann durch die anderen angetriebenen Zahnräder 129, 130, 131 usw.
auf den gesamten Drucker übertragen
werden, wodurch die Druckqualität
nachteilig beeinflusst wird.
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Diese
Erfindung wurde in Hinblick auf eine Lösung der obengenannten Probleme
nach dem Stand der Technik gemacht. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung,
eine Schneidvorrichtung für
einen Drucker bereitzustellen, in dem es in einem Druckzustand,
in dem sich eine bewegliche Klinge für eine Bewegung in Bereitschaft
befindet, möglich
ist, ein Wegschnellgeräusch
zu verringern, das zwischen Zahnrädern erzeugt wird, und die
dadurch erzeugten Vibrationen einzuschränken.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Schneidvorrichtung für
einen Drucker bereitgestellt, die mit einer beweglichen Klinge (17)
und einer feststehenden Klinge (300) ausgestattet ist,
um an einer vorbestimmten Position Aufzeichnungspapier zu schneiden,
das von einem Druckmittel bedruckt wurde, wobei die Vorrichtung
umfasst:
einen Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus (20),
der die bewegliche Klinge in Bezug auf die feststehende Klinge vorschiebt
und zurückzieht,
wobei
der Klingenantriebsmechanismus (20) mit einem Drehmechanismus
ausgestattet ist, der durch Drehung eines angetriebenen Zahnrades
(28), das mit der beweglichen Klinge verbunden ist, die
bewegliche Klinge in eine Hin- und Herbewegung versetzt zwischen
einer Ausgangsposition (H), die mit einem vorbestimmten Abstand
zu der feststehenden Klinge liegt, und einer Schneidposition (C),
in der sie das Aufzeichnungspapier gemeinsam mit der feststehenden
Klinge schneidet,
wobei der Drehmechanismus mit einem Einwegkupplungsmechanismus
(40) verbunden ist, der mit einem Antriebsmittel verbunden
ist, das zur normalen und entgegengesetzten Drehung imstande ist
und zum Drehen einer Schreibwalze (13) in die Papiervorschubrichtung
ausgebildet ist, wenn das Antriebsmittel eine normale Drehung ausführt, und
zum Antreiben der beweglichen Klinge der Schneidvorrichtung, wenn
das Antriebsmittel die entgegengesetzte Drehung ausführt,
wobei
der Einwegkupplungsmechanismus aus einem Antriebszahnrad (27)
besteht, das mit dem Antriebsmittel verbunden ist, und einem angetriebenen
Zahnrad (28), das mit dem Antriebszahnrad in Eingriff steht,
wobei
das angetriebene Zahnrad in einem Teil seines äußeren Umfangsabschnitts (101),
an dem Zähne (G2)
gebildet sind, einen ausgeschnittenen Abschnitt (102) aufweist,
der einer vorbestimmten Anzahl von Zähnen entspricht,
wobei
die Zahnfläche
eines Auslösezahnradelements
(T), die mit Zähnen
(G3) in einer geringeren Anzahl als jene, die dem ausgeschnittenen
Abschnitt entspricht, ausgestattet ist, dem ausgeschnittenen Abschnitt
gegenüberliegt,
wobei ein Armabschnitt (A), der die Zahnfläche trägt, in Position gebracht und in
den Uhrzeigersinn gepresst wird,
ein Pressmittel (Torsionsfeder
S), das eine im Uhrzeigersinn gerichtete Presskraft ausübt, das
an dem Armabschnitt des Auslösezahnradelements
angeordnet ist,
wobei das angetriebene Zahnrad (28)
mit einem Drehungsregulierungsmittel (K) ausgestattet ist, um die Drehung
gegen den Uhrzeigersinn des angetriebenen Zahnrades selbst zu regulieren,
während
die bewegliche Klinge in der Ausgangsposition in Ruhestellung ist,
wobei
das Antriebszahnrad auch mit der Zahnfläche des Auslösezahnradelements
in Eingriff steht, um eine Antriebskraft auf das angetriebene Zahnrad
zu übertragen,
wenn es gegen den Uhrzeigersinn dreht, und die Zähne des Auslösezahnradelements
zu veranlassen, sich gegen die Presskraft zurückzubewegen, so dass sie gegen
den Uhrzeigersinn wegschnellen, wenn es im Uhrzeigersinn dreht,
so dass keine Antriebskraft auf das angetriebene Zahnrad übertragen
wird, das in der Drehung gegen den Uhrzeigersinn von dem Drehungsregulierungsmittel
reguliert wird.
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Auf
diese Weise ist das angetriebene Zahnrad mit Elementen wie einem
relativ kleinen Auslösezahnradelement
und einem Pressmittel versehen, so dass es möglich ist, die Größe des Einwegkupplungsmechanismus
im Vergleich zum Stand der Technik zu verringern; da die Presskraft
des Auslösezahnradelements
gering ist, ist es während
der Ausführung
des Drucks und der Papierzufuhr möglich, im Vergleich zum Stand
der Technik das Geräusch
zu verringern, das entsteht, wenn das Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn
dreht, um die Zähne
des Auslösezahnradelements
wegzuschnellen.
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Da
es auch möglich
ist, die Vibration zu verringern, wenn das Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn dreht,
um die Zähne
des Auslösezahnradelements wegzuschnellen,
kann eine Situation vermieden werden, in der eine Vibration, die
in dem Einwegkupplungsmechanismus erzeugt wird, zu den Druckerkomponenten übertragen
wird, um die Druckqualität nachteilig
zu beeinflussen.
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Da
der Einwegkupplungsmechanismus vorzugsweise im Inneren eines hohlen
Abschnitts aufgenommen ist, der in dem inneren Umfang des angetriebenen
Zahnrades ausgebildet ist, ist es des Weiteren möglich, seine Größe zu verringern.
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Ferner
ist es möglich,
dass der Armabschnitt des Auslösezahnradelements
drehbar an einer Position außerhalb
der Drehachse des angetriebenen Zahnrades gehalten wird, wodurch
es möglich
wird, mit einer einfachen Konstruktion eine Zurückziehbewegung gegen den Uhrzeigersinn
des Auslösezahnradelements
auszuführen,
wenn das Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn dreht.
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Des
Weiteren ist der Armabschnitt des Auslösezahnradelements vorzugsweise
aus einem flexiblen Material gebildet; wobei der Arm, wenn das Antriebszahnrad
im Uhrzeigersinn dreht, eine Verformung gegen den Uhrzeigersinn
erfährt,
wodurch es möglich
wird, seinen Eingriff mit den Zähnen
des Antriebszahnrades zu lösen.
Wenn das Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn dreht, ist es daher möglich, die Zurückziehbewegung
gegen den Uhrzeigersinn des Auslösezahnradelements
zu unterstützen
und die Vibration zu absorbieren, wenn das Antriebsrad im Uhrzeigersinn
dreht, um die Zähne
des Auslösezahnradelements
wegzuschnellen, wodurch die Vibration eingeschränkt und das erzeugte Geräusch verringert wird.
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Ferner
besteht das Drehungsregulierungselement aus einem Vorsprung, der
an der Bodenfläche des
angetriebenen Zahnrades ausgebildet ist und eine vertikale Oberfläche und
eine geneigte Oberfläche
hat, einem vertikalen Abschnitt, der in der Nähe der Drehachse des angetriebenen
Zahnrades angeordnet und dazu ausgebildet ist, mit der vertikalen Oberfläche des
Vorsprungs in dem Zustand in Eingriff zu gelangen, in dem die bewegliche
Klinge sich in der Ausgangsposition in Ruhestellung befindet, um
die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des angetriebenen Zahnrades
zu regulieren, und einem Drehungsregulierungselement, das mit einem
Armabschnitt ausgestattet ist, der dazu ausgebildet ist, entlang
der geneigten Oberfläche
des Vorsprungs verschoben zu werden, wenn das angetriebene Zahnrad
im Uhrzeigersinn gedreht wird. Daher ist es möglich, mit einer einfachen
Konstruktion die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des angetriebenen
Zahnrades selbst in dem Zustand zu regulieren, in dem sich die bewegliche
Klinge in der Ausgangsposition in Ruhestellung befindet.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in
welchen:
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1 eine
Draufsicht ist, die eine Konstruktion einer Schneidvorrichtung für einen
Drucker gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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2 eine
in Einzelteile aufgelöste,
perspektivische Ansicht ist, die die Konstruktion der Schneidvorrichtung
für einen
Drucker gemäß dieser Ausführungsform
zeigt;
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3 eine erklärende Zeichnung ist, die einen
Betrieb eines Einwegkupplungsmechanismus zeigt, der einen Hauptabschnitt
der Schneidvorrichtung für
einen Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
darstellt;
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4 eine
Schnittansicht ist, die ein Konstruktionsbeispiel eines Drehungsregulierungsmittels für das angetriebene
Zahnrad zeigt, das einen Hauptabschnitt der Schneidvorrichtung für einen
Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
darstellt;
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5 eine erklärende Zeichnung ist, die die Zustände des
Drehungsregulierungsmittels zeigt;
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6 eine
in Einzelteile aufgelöste,
perspektivische Ansicht ist, die eine Konstruktion einer herkömmlichen
Schneidvorrichtung für
einen Drucker zeigt;
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7 eine
erklärende
Zeichnung ist, die eine Ausgangsposition H einer beweglichen Klinge
der Schneidvorrichtung für
einen Drucker zeigt;
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8 eine
erklärende
Zeichnung ist, die eine Schneidposition C der beweglichen Klinge
der Schneidvorrichtung für
einen Drucker zeigt; und
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9 eine
Draufsicht ist, die die Konstruktion des Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus
einer herkömmlichen
Schneidvorrichtung für
einen Drucker zeigt.
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Es
wird nun eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht, die eine Konstruktion einer Schneidvorrichtung
für einen
Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt; 2 ist eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische
Ansicht davon; 3 ist ein erklärendes Diagramm,
das den Betrieb eines Einwegkupplungsmechanismus zeigt, der einen
Hauptabschnitt der Schneidvorrichtung darstellt; 4 ist
eine Schnittansicht, die ein Konstruktionsbeispiel eines Drehungsregulierungsmittels für das angetriebene
Zahnrad zeigt, das einen Hauptabschnitt der Schneidvorrichtung darstellt;
und 5 ist eine erklärende Zeichnung,
die die Zustände
des Drehungsregulierungsmittels zeigt.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, ist eine Schneidvorrichtung
C1 für
einen Drucker gemäß dieser
Ausführungsform
mit fünf
Zahnrädern
ausgestattet: einem Zahnrad (Antriebszahnrad) 27, und angetriebenen
Zahnrädern 28, 29, 30 und 31, die
auf einer oberen Platte 36 einer Kopfstützplatte 16 angeordnet sind,
und Achsbolzen 27a, 28a, 29a, 30a und 31a zur drehbaren
Befestigung der Zahnräder
an der oberen Platte 36.
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Diese
Zahnräder 27, 28, 29, 30 und 31 sind zweidimensional
entlang der oberen Platte 36 angeordnet, die parallel zu
der Papiervorschubrichtung X angeordnet ist. In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 13 eine Schreibwalze zum Befördern von
Aufzeichnungspapier (nicht dargestellt) in die X-Richtung.
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In
dem Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 20 der Schneidvorrichtung
C1 wird Energie, die durch ein Kegelzahnrad 26 (siehe 2) übertragen
wird, der Reihe nach durch das Zahnrad (Antriebszahnrad) 27 und
die angetriebenen Zahnräder 28, 29, 30 und 31 übertragen.
Der Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 20 ist mit einer
derartigen Zahnradanordnung konstruiert, dass die Zahnräder 28 und 31 sich
synchron mit einem Übersetzungsverhältnis 1
: 1 bewegen; an Positionen außerhalb
der Drehmittelpunkte der Zahnräder 28 und 31 stehen
Antriebsstifte 28b und 31b nach oben ab, um eine
plattenförmige
bewegliche Klinge 17 in die Papiervorschubrichtung X gleiten
zu lassen.
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Ebenso
hat die bewegliche Klinge 17 zwei Führungsnuten 17a und 17b in
Form länglicher
runder Löcher,
die sich in die Y-Richtung erstrecken, die senkrecht zur Papiervorschubrichtung
X liegt; zum Zeitpunkt der Montage werden die Antriebsstifte 28b und 31b in
diese Führungsnuten 17a und 17b unter der
oberen Platte 36 eingesetzt, die an der oberen Oberfläche der
Stützplatte 16 (an
der Thermokopfseite) befestigt ist, so dass eine Bewegung (Gleitbewegung)
in die Papiervorschubrichtung X mit dem dazwischen liegenden Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 20 möglich ist.
Wenn die Zahnräder 27 bis 31 drehen,
drehen somit die Antriebsstifte 28b und 31b, und
mit dieser Drehung bewegt sich die bewegliche Klinge 17 in
eine Richtung parallel zu der Papiervorschubrichtung X hin und her.
Infolgedessen bewegt sich die bewegliche Klinge 17 zwischen
einer Ausgangsposition H und einer Schneidposition C hin und her
(siehe 7 und 8 für das Positionsverhältnis zwischen
der Ausgangsposition H und der Schneidposition C, wie zuvor beschrieben).
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Es
ist zu beachten, dass eine feststehende Klinge 300 senkrecht
zu der Richtung liegt, in der sich die bewegliche Klinge 17 vor-
und zurückbewegt,
und an einer Position angeordnet ist, wo sie mit der Schneide der
beweglichen Klinge 17 zusammenwirken kann, um das Aufzeichnungspapier
(nicht dargestellt) zu schneiden.
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Wie
in 3 dargestellt, besteht eine Einwegkupplungsmechanismus 40 des
Schneidvorrichtungsantriebsmechanismus 20 aus einem Antriebszahnrad 27 und
einem angetriebenen Zahnrad 28.
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Das
angetriebene Zahnrad 28 hat einen hohlen Abschnitt 100 in
seinem inneren Umfang, und in einem Abschnitt des äußeren Umfangsabschnitts 101,
wo eine große
Anzahl von Zähnen
G2 gebildet ist, einen ausgeschnittenen Abschnitt 102,
der einer vorbestimmten Anzahl von Zähnen entspricht und mit dem
hohlen Abschnitt 100 zusammenwirkt; ein Auslösezahnradelement
T mit Zähnen
G3 in einer Anzahl, die geringer als die Anzahl von Zähnen ist,
die dem ausgeschnittenen Abschnitt 102 (zwei in dieser Ausführungsform)
entspricht, ist so angeordnet, dass die Zahnfläche G3 dem ausgeschnittenen
Abschnitt 102 gegenüberliegt;
ein Armabschnitt A ist in dem hohlen Abschnitt 100 so aufgenommen,
dass er die Zähne
G3 stützt,
während
er sie in den Uhrzeigersinn presst.
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Der
Armabschnitt des Auslösezahnradelements
T wird drehbar von einer Drehachse 103 gehalten, die außerhalb
der Drehachse 28c des angetriebenen Zahnrades 28 angeordnet
ist.
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Ferner
ist das Auslösezahnradelement
T aus einem flexiblen Kunststoff oder dergleichen gebildet. An dem
vorderen Ende des Armabschnitts A des Auslösezahnradelements T ist ein
U-förmiger gekrümmter Abschnitt
A1 gebildet, so dass eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Kraft
leicht entweichen kann. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, die Zurückziehbewegung
gegen den Uhrzeigersinn des Auslösezahnradelements
T zu unterstützen,
wenn das angetriebene Zahnrad 27 im Uhrzeigersinn dreht.
Ferner ist es möglich,
die Vibration zu absorbieren, wenn das Antriebszahnrad 27 im
Uhrzeigersinn dreht, um die Zähne
G3 des Auslösezahnradelements
T wegzuschnellen, um dadurch die Vibration einzuschränken und
das erzeugte Geräusch
zu verringern.
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Ferner
ist im Inneren des hohlen Abschnitts 100 des angetriebenen
Zahnrades 28 eine Torsionsfeder S angeordnet, die an einer
Drehachse 103 befestigt ist und als Pressmittel dient,
um auf den Armabschnitt A des Auslösezahnradelements T eine im
Uhrzeigersinn gerichtete Presskraft auszuüben.
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Ferner
ist das angetriebene Zahnrad 28 mit einem Drehungsregulierungsmittel
K versehen, zum Regulieren der Drehung gegen den Uhrzeigersinn des
angetriebenen Zahnrades 28 in dem Zustand, in dem sich
die bewegliche Klinge 17 in der Ausgangsposition H in Ruhestellung
befindet.
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Wie
in 4 dargestellt, besteht in dieser Ausführungsform
das Drehungsregulierungsmittel K aus einem Vorsprung 280,
der an der Bodenfläche des
angetriebenen Zahnrades 28 ausgebildet ist und eine vertikale
Oberfläche 280a und
eine geneigte Oberfläche 280b hat,
einem vertikalen Abschnitt 200a, der in der Nähe der Drehachse 28c des
angetriebenen Zahnrades 28 an der oberen Platte 36 angeordnet
und dazu ausgebildet ist, mit der vertikalen Oberfläche 280a des
Vorsprungs 280 in dem Zustand in Eingriff zu gelangen,
in dem sich die bewegliche Klinge 17 in der Ausgangsposition
in Ruhestellung befindet, um die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des
angetriebenen Zahnrades 28 zu regulieren, und einem armförmigen Drehungsregulierungselement 200,
das dazu ausgebildet ist, entlang der geneigten Oberfläche 280c des
Vorsprungs 280 verschoben zu werden, wenn das angetriebene
Zahnrad 28 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Das
Drehungsregulierungsmittel K ist so konstruiert, dass zu Beginn
des Schneidvorgangs (Zustand (1) von 5(a)),
unmittelbar vor Vollendung des Schneidvorgangs (Zustand (2) von 5(a)), und zum Zeitpunkt der Vollendung
des Schneidvorgangs (Zustand (3) von 5(a))
das armförmige
Drehungsregulierungsmittel 200 und der Vorsprung 280 des
angetriebenen Zahnrades 28 sich in einem gelösten Zustand
befinden, wie in 5(b) bis 5(d) dargestellt ist, wodurch ein Zustand
aufrechterhalten wird, in dem das angetriebene Zahnrad 28 drehen
kann.
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Andererseits
befinden sich während
des Druckens (Zustand (4) von 5(a))
das armförmige Drehungsregulierungsmittel 200 und
der Vorsprung 280 des angetriebenen Zahnrades 28 im
Eingriff, wie in 5(e) dargestellt
ist, wodurch die Drehung des angetriebenen Zahnrades 28 reguliert
wird.
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Daher
ist es möglich,
mit einer einfachen Konstruktion die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des
angetriebenen Zahnrades 28 selbst in dem Zustand zu regulieren,
in dem sich die bewegliche Klinge 17 in der Ausgangsposition
H in Ruhestellung befindet (im Druckzustand).
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Wenn
in der Schneidvorrichtung C1, die wie zuvor beschrieben konstruiert
ist, das Antriebszahnrad 27 gegen den Uhrzeigersinn dreht,
gelangt es nicht nur mit den Zähnen
G2 in dem äußeren Umfangsabschnitt
des angetriebenen Zahnrades 28 in Eingriff, sondern auch
mit den Zähnen
G3 des Auslösezahnradelements
T, wie in 3(a) dargestellt ist, und überträgt eine
Antriebskraft zu dem angetriebenen Zahnrad 28, um die bewegliche
Klinge 17 zu veranlassen, eine Hin- und Herbewegung zwischen der Ausgangsposition
H und der Schneidposition C auszuführen; wenn das Antriebszahnrad 27 im
Uhrzeigersinn dreht, werden die Zähne G3 des Auslösezahnradelements
T gegen die Presskraft zurückbewegt,
so dass die Zähne
gegen den Uhrzeigersinn weggeschnellt werden (zwischen den Punkten
P1 und P2 von 3(b) geschwenkt werden),
wie in 3(b) dargestellt ist, so dass
keine Antriebskraft auf das angetriebene Zahnrad 28 übertragen
werden kann, das in der Drehung gegen den Uhrzeigersinn durch das
Drehungsregulierungsmittel K reguliert wird, wodurch es möglich ist,
einen Druck auf dem Aufzeichnungspapier auszuführen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
der hohle Abschnitt 100 des angetriebenen Zahnrades 28 Elemente,
wie das Auslösezahnradelement
T und die Torsionsfeder S, die als Pressmittel dient, so dass es
möglich
ist, die Größe des Einwegkupplungsmechanismus 40 im
Vergleich zum Stand der Technik zu verringern; da die Presskraft
des Auslösezahnradelements
T gering ist, ist es möglich,
das Geräusch,
das erzeugt wird, wenn das Antriebszahnrad 27 im Uhrzeigersinn
dreht, um die Zähne
G3 des Auslösezahnradelements
T während
der Ausführung
eines Drucks und während
der Papierzufuhr wegzuschnellen, im Vergleich zum Stand der Technik
zu verringern.
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Ferner
ist es auch möglich,
die Vibration zu verringern, die erzeugt wird, wenn das Antriebszahnrad 27 im
Uhrzeigersinn dreht, um die Zähne
des Auslösezahnradelements
wegzuschnellen, so dass verhindert werden kann, dass die Vibration,
die in dem Einwegkupplungsmechanismus 40 erzeugt wird,
zu den Druckerkomponenten übertragen
wird, um die Druckqualität
nachteilig zu beeinflussen.
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Es
ist offenkundig, dass in Hinblick auf andere Vorrichtungen geeignete
Modifizierungen möglich sind,
ohne vom technischen Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Während zum
Beispiel in dieser Ausführungsform
der Einwegkupplungsmechanismus 40 in dem hohlen Abschnitt 100 des
angetriebenen Zahnrades 28 aufgenommen ist, sollte dies
nicht als Einschränkung
angesehen werden. Es ist auch möglich, ihn
an der Vorder- oder Rückseite
des angetriebenen Zahnrades anzuordnen.
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Wie
zuvor beschrieben, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung das angetriebene Zahnrad mit Elementen ausgestattet, wie
einem relativ kleinen Auslösezahnradelement
und einem Pressmittel, so dass die Größe des Einwegkupplungsmechanismus
im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden kann; da die
Presskraft des Auslösezahnradelements
gering ist, kann das Geräusch
im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden, das erzeugt
wird, wenn das Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn dreht, um die Zähne des
Auslösezahnradelements
während
der Ausführung
eines Drucks und während
der Papierzufuhr wegzuschnellen.
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Ferner
ist es auch möglich,
die Vibration zu verringern, wenn das Antriebszahnrad im Uhrzeigersinn
dreht, um die Zähne
des Auslösezahnradelements
wegzuschnellen, so dass verhindert werden kann, dass die Vibration,
die in dem Einwegkupplungsmechanismus erzeugt wird, zu den Druckerkomponenten übertragen
wird, um die Druckqualität nachteilig
zu beeinflussen.