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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Thermozeilendrucker, der als kleineres Teil einer
Ausgabestationsausrüstung verwendbar ist.
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In der EP-A-0311982 ist ein Thermozeilendrucker mit
einer Druckwalze und einem Thermokopf offenbart, zwischen die
Papier so eingesetzt wird, daß der Thermokopf auf dem Papier
drucken kann. Der Drucker umfaßt ein Gehäuse mit
Seitenplatten zum drehbaren Halten einer Druckwalze und eine
bezüglich des Gehäuses bewegbare und einen länglichen Thermokopf
verschwenkbar haltende Kopfeinheit. Der Thermokopf ist an der
Kopfeinheit mit einer Welle angekoppelt, so daß der
Thermokopf uin eine zu seiner Vorderseite parallele und zu seiner
Längsrichtung senkrechte Achse verschwenkbar ist. Beim
Ersetzen des Druckkopfes ist es notwendig, die den Thermokopf an
der Kopfeinheit ankoppelnde Welle vollständig zu entfernen.
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Um das oben beschriebene Problem zu überwinden, richtet
sich die Erfindung darauf, einen Thermozeilendrucker mit
einem Thermokopf anzugeben, der von dem Druckerkörper leicht
abgenommen werden kann und ferner korrekt angeordnet werden
kann.
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Um dieses Ziel zu erreichen, wird nach der Erfindung ein
Thermozeilendrucker angegeben mit: einem Druckerkörper mit
einem Gehäuse mit Seitenplatten an seinen beiden Seiten,
wobei die Seitenplatten Nuten aufweisen, und einer in dem
Gehäuse angeordneten und von Lagern an den Seitenplatten
drehbar gehaltenen Druckwalze; einem Antriebsabschnitt zum Drehen
der Druckwalze; einer Kopfhalterung mit Lagerbereichen an
einem hinteren Ende davon, wobei die Lagerbereiche zum
Verschwenken der Kopfhalterung von den Seitenplatten des
Druckerkörpers gehalten werden; und einem elastisch in
Richtung auf die Druckwalze gedrückten Thermokopf vom
Zeilendrucktyp mit einer Welle an seinem hinteren Ende, dadurch
gekennzeichnet, daß der Thermokopf ferner einen mit einem
Vorderendbereich der Kopfhalterung in Eingriff bringbaren
Vorderendbereich aufweist und die Nuten in den Seitenplatten an
der Thermokopfwelle entsprechenden Positionen gelegen sind,
wobei die Welle, die den Thermokopf für dessen Drehung
zusammen mit der Welle um eine Achse der Lagerbereiche hält, in
den Nuten zu liegen kommt, um die Position des Thermokopfes
bezüglich der Druckwalze festzulegen.
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Nach der Erfindung kann der Thermokopf von dem
Druckergehäuse leicht abgenommen werden. Weil weiterhin die Welle,
mit der der Thermokopf zur Drehung um die Achse der
Lagerbereiche gehalten wird, in die positionsbestimmenden, in den
Seitenplatten ausgebildeten Nuten paßt, gestattet es ein
eingestellter Abstand zwischen den positionsbestimmenden Nuten
und den Lagern an den Seitenplatten, mit denen die Druckwalze
drehbar gehalten wird, dem Thermokopf, eine Position
bezüglich der Druckwalze einzunehmen, die genau die gleiche wie
die vorbestimmte ist. Dieses Merkmal ermöglicht es, den
Thermokopf korrekt anzuordnen, selbst wenn er aus dem
Druckerkörper ausgebaut und dann wieder eingebaut worden ist.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Thermozeilendruckers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des mit seinem
Kopfabschnitt in einer offenen Position gezeigten Druckers;
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Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene, perspektivische
Ansicht des Druckers im Betrieb;
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht von
Seitenplatten des Druckers sowie von Lagerbereichen einer Kopfhalterung
des Druckers;
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Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer der Seitenplatten und eines der Lagerbereiche, die
zusammen mit zugehörigen Teilen gezeigt sind;
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Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Vorderendbereichs des Kopfabschnitts des Druckers; und
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Fig. 7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Anschlagplatte des Druckers, die in einem Zustand des
Eingriffs in eine der Seitenplatten gezeigt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand
der Fig. 1 bis 7 beschrieben.
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Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 schließt ein die
Erfindung beinhaltender Thermozeilendrucker ein Gehäuse 1 mit
Seitenplatten 2a und 2b an seinen beiden Seiten ein. Eine
Druckwalze 3 mit einer Oberfläche aus Gummi ist in dem Gehäuse 1
angeordnet und dabei drehbar mit Lagern an den Seitenplatten
2a und 2b gehalten. Ein Druckerkörper besteht hauptsächlich
aus den Bauteilen 1, 2a, 2b und 3.
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Angeordnet an der Seite der Seitenplatten 2a sind ein
Motor 4 mit einer Drehwelle mit einem darauf angebrachten
Motorabtriebsritzel 4a und ein Übertragungsritzel 4b in
verzahntem Eingriff mit dem Motorabtriebsritzel 4a und ein an
der Welle der Druckwalze 3 angebrachtes Druckwalzenritzel 4c.
Die oben beschriebenen Bauteile bilden einen
Papierzuführungsantriebsabschnitt. Die Drehung des Motors 4 wird zuerst
auf das Motorabtriebsritzel 4a übertragen, dann auf das
Übertragungsritzel 4b, das ein Teilritzel mit großem Durchmesser
in verzahntem Eingriff mit dem Abtriebsritzel 4a und ein
damit integriertes Teilritzel mit kleinem Durchmesser umfaßt,
weswegen die Geschwindigkeit der Drehung vermindert wird.
Weiterhin wird die Drehung auf das Druckwalzenritzel 4c
übertragen, wodurch die Drehung der Druckwalze 3 bewirkt wird.
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Ein Thermokopf 5 vom Zeilendrucktyp erstreckt sich
entlang der Druckwalze 3. Der Thermokopf 5, der aus einer Anzahl
Heizelemente zusammengesetzt ist, die in einer Linie auf
einem an einer Metallgrundplatte 5b befestigten Substrat
angeordnet sind, ist zwischen den Seitenplatten 2a und 2b
angeordnet und wird dabei von einer Kopfhalterung 6 aus einem
metallischen Material gehalten, wobei die Bauteile 5 und 6
den Kopfabschnitt des Druckers bilden. Gedruckt wird, indem
durch den Motor 4 das Drehen der Druckwalze 3 bewirkt wird,
nachdem in den Zwischenraum zwischen dem Thermokopf 5 und der
Druckwalze 3 Aufzeichnungspapier 7 eingesetzt worden ist. Der
Thermokopf 5 empfängt einen Drucksignaleingang durch ein
Kopfanschlußglied 5a. Nur wenn gedruckt wird, wird der
Thermokopf 5 in Richtung auf die Druckwalze 3 gedrückt, und der
Kopf 5 kann durch Betätigen eines Lösearms 8 in Richtung auf
die und von der Druckwalze 3 weg bewegt werden.
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Der Kopfabschnitt des Druckers nach der Erfindung wird
nun im einzelnen beschrieben. Wie in den Fig. 4 und 5
gezeigt, weist jede der Seitenplatten 2a und 2b einen L-
förmigen Vorsprung 2c auf. Die Kopfhalterung 6 weist
Lagerbereiche 10 auf, wobei jeder einen C-förmigen Querschnitt
aufweist, der aus einer zylindrischen Gestalt mit einem sich in
einem Teil des Zylinders axial erstreckenden Schlitz besteht.
Die Vorsprünge 2c sind in die Lagerbereiche 10 eingepaßt, so
daß die Kopfhalterung 6 um die Vorsprünge 2c verschwenkbar
ist. Weiterhin ist jeweils ein Ende L-förmiger
Wellenhalteplatten 11 an jeweils einer Seite der Kopfhalterung 6
angebracht. Jede der Wellenhalteplatten 11 weist an dem anderen
Ende eine Aussparung 11a auf, und die Aussparungen 11a
gestatten, eine Welle 12 des Thermokopfes 5 (weiter unten
beschrieben) durch sie hindurch einzupassen. Darüber hinaus
weist jede der Seitenplatten 2a und 2b eine
positionsbestimmende Nut 2d auf, die es gestatten soll, den Kopfabschnitt in
dem Gehäuse 1 in einer korrekt bestimmten Position
anzuordnen. Die Nut 2d weist einen glatten runden Bereich 2e auf.
Die Welle 12 ist an dem hinteren Ende des Thermokopfes 5
vorgesehen und hält den Thermokopf 5 bei seiner Drehung um eine
Achse der Lagerbereiche 10. Die beiden Enden der Welle 12
sind durch die Aussparungen 11a der Wellenhalteplatten 11 auf
beiden Seiten der Kopfhalterung 6 hindurch eingepaßt, und die
Endbereiche der Welle 12 werden in diesem Eingriff durch die
runden Bereiche 2e der positionsbestimmenden Nuten 2d so
geführt, daß sie genau in das jeweilige untere Ende der Nuten
2d passen. Auf diese Weise ist der Kopfabschnitt so
angeordnet, daß er auf dem Gehäuse 1 mit korrekt bestimmter Position
angebracht ist. Wie am besten in Fig. 5 dargestellt, sind an
beiden Enden der Welle 12 zwei E-Ringe 19 vorgesehen, um zu
Verhindern, daß sich die Welle 12 aus dem Eingriff in die
Nuten 2d löst.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, ist zwischen dem Thermokopf 5
und der Kopfhalterung 6 eine Feder 16 zum Drücken des
Thermokopfes
5 in Richtung auf die Druckwalze 3 zwischengesetzt.
Die Elastizität der Feder 16 gestattet es, den Thermokopf 5
durch die Kopfhalterung 6 in demjenigen Zustand zu halten, in
dem er elastisch in Richtung auf die Druckwalze 3 gedrückt
wird. Im besonderen weist die Kopfhalterung 6 einen im
wesentlichen L-förmigen Anschlag 6a an ihrem vorderen Ende auf,
und der Thermokopf 5 weist einen im wesentlichen L-förmigen
Ansatz 5c an dem vorderen Ende der Grundplatte 5b auf. Wenn
der Ansatz 5c, wie in Fig. 6 gezeigt, in den Anschlag 6a
eingreift, wird der Thermokopf 5 von der Kopfhalterung 6
gehalten und dabei durch die Feder 16 von der Rückseite der
Grundplatte 5b nach vorne gedrückt.
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Auf diese Weise ist die Kopfhalterung 6 des Druckers
nach der Erfindung um die Achse der Lagerbereiche 10 und der
Vorsprünge 2c der Seitenplatten 2a und 2b verschwenkbar.
Deswegen kann der Kopfabschnitt aus der in Fig. 1 (in der der
Drucker zur Verwendung bereit ist) gezeigten geschlossenen
Position in die in Fig. 2 gezeigte offene Position
verschwenkt werden.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, ist an der Oberseite der
Kopfhalterung 6 ein Paar Schienen 13 vorgesehen, und in dem
Zwischenraum zwischen den Schienen 13 sind zwei im wesentlichen
L-förmige Anschlagplatten 14 gleitend eingepaßt. Die
Seitenplatten 2a und 2b weisen Eingriffsbereiche 15 mit jeweils
einer Öffnung auf. Wenn die Platten 14 gleitend in Richtung
auf die Seitenplatten 2a und 2b verschoben werden und die
jeweiligen Enden der Platten 14 durch die Öffnungen der
Eingriffsbereiche 15 der Seitenplatten 2a und 2b hindurchgeführt
und dann mit den Bereichen 15 in Eingriff gebracht und damit
verriegelt werden, kann der Kopfabschnitt in einer festen
Position gehalten werden. Im besonderen weist jeder
Eingriffsbereich 15 eine ein Langloch 15a, das weiter als die
Anschlagplatten 14 ist, und ein Eingriffsloch 15b umfassende
Öffnung auf. Jede Anschlagplatte 14 weist einen eingekerbten
Endbereich 14a auf, der zuerst durch die Langlöcher 15a
hindurchgeführt wird, dann in Eingriff mit dem Eingriffsloch 15b
gebracht wird, so daß es der Eingriff der Platten 14
gestattet, den Druckerabschnitt auf der Stelle zu halten. Weil die
Anschlagplatten 14 durch die Elastizität der zwischen der
Kopfhalterung 6 und dem Thermokopf 5 zwischengesetzten Feder
16 nach oben gedrückt werden, weisen die Platten 14
Einrichtungen zur Verhinderung ihres unerwünschten Lösens aus dem
Eingriff in die Eingriffslöcher 15b auf.
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Wie in Fig. 6 gezeigt, ist an dem vorderen Endbereich
des Kopfabschnitts ein bandf örmiges Führungsblatt 18 auf
solche Weise vorgesehen, daß es den Zwischenraum 17 zwischen dem
Ansatz 5c des Thermokopfes 5 und dem Anschlag 6a der
Kopfhalterung 6 abdeckt.
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Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann der
Thermokopf 5, wenn die an dem Thermokopf 5 angebrachte Welle 12 in
die positionsbestimmenden Nuten 2d der Seitenplatten 2a und
2b des Gehäuses 1 eingepaßt ist, in die bezüglich der
Druckwalze 3 korrekte Position gebracht werden.
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Der Betrieb des Thermozeilendruckers nach diesem
Ausführungsbeispiel wird nun beschrieben. Zum Drucken wird der
Lösearm 8 in Richtung auf den Bediener gezogen, um den
Thermokopf 5 von der Druckwalze 3 wegzubewegen. Aufzeichnungspapier
7 wird in den Zwischenraum zwischen dem Kopf 5 und der Walze
3 eingeführt und wie in Fig. 3 gezeigt placiert. Dann wird
der Lösearm 8 vom Bediener weggeschoben, um den Thermokopf 5
in Richtung auf die Druckwalze 3 zu bewegen, bis der Kopf 5
mit dem Papier 7 dazwischen auf die Druckwalze 3 gedrückt
wird. Wenn der Motor 4 gestartet ist, wird die Druckwalze 3
gedreht, um Papier zuzuführen. Dem Thermokopf 5 wird ein
Drucksignal durch das Kopfanschlußglied 5a zugeführt, um auf
dem Aufzeichnungspapier 7 zu drucken.
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Wenn der Thermokopf 5 im Rahmen einer Wartung etc.
ausgetauscht werden soll, werden die eingekerbten Endbereiche
14a der Anschlagplatten 14 aus dem Eingriff in die
Eingriffsbereiche 15 gelöst, und die Platten 14 werden von den
Seitenplatten 2a und 2b gleitend weggeschoben. Dann wird die Welle
12, die in die positionsbestimmenden Nuten 2d eingepaßt ist,
aus dem Eingriff in diese gelöst, und der Kopfabschnitt wird
in die in Fig. 2 gezeigte Position öffnend verschwenkt,
während die Welle 12 in den Aussparungen 11a der
Wellenhalteplatten 11 gehalten wird. In diesem Zustand wird der zu
ersetzende Thermokopf 5 aus der Kopfhalterung 6 entfernt. So
kann nach der Erfindung der Thermokopf aus dem Druckerkörper
leicht ausgebaut werden.
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Wenn der neue Kopf 5 an dem Druckerkörper angebracht
wird, wird der Thermokopf 5 anhand des eingestellten
Abstandes zwischen den Lagern an den Seitenplatten 2a und 2b, die
die Druckwalze 3 drehbar halten, und den
positionsbestimmenden Nuten 2d in die bezüglich der Druckwalze 3 korrekte
Position gebracht, die die Endbereiche der Welle 12 halten. Weil
die Welle 12, mit der der Thermokopf bei seiner Drehung um
die Achse der Lagerbereiche 10 gehalten wird, in die
positionsbestimmenden Nuten hineinpaßt, wenn die Endbereiche der
Welle 12 vollständig in diesen durch einen eingestellten
Abstand von den Lagerbereichen der Druckwalze entfernten Nuten
aufgenommen werden, nimmt der Thermokopf die vorbestimmte
Position bezüglich der Druckwalze ein. So kann nach der
Erfindung der Thermokopf korrekt angeordnet werden, selbst wenn
der Kopf ausgebaut und dann wieder eingebaut worden ist.