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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker.
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In den letzten Jahren entwickelte sich eine Tendenz,
Büromaschinen kompakter und vielseitiger zu gestalten. Das
Erhöhen der Kompaktheit der Maschinen kompliziert Vorgänge
wie das Entfernen eines Dokumentes, das an einer
Druckstation in einer Büromaschine, wie beispielsweise
einem Drucker steckengeblieben sein kann. Das Auswechseln
von Farbbändern oder Farbbandkassetten, die in Druckern
verwendet werden, tendiert dazu, beschwerlich zu sein.
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Die jüngste Tendenz Geschäftsmaschinen vielseitiger zu
gestalten, bezieht sich darauf, diese zum Benutzen durch
eine Bedienungsperson handhabbar zu machen, wenn die
Bedienungsperson vor der Maschine steht oder sitzt. Einige
dem Stand der Technik entsprechende Büromaschinen wiesen
für eine solche sitzende/stehende Bedienung eine zu hohe
Form auf.
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EP-A-0271090 und EP-A-0281109 offenbaren jeweils eine
Druckvorrichtung mit einem Gehäuse mit einem oberen und
einem unteren Teil, wobei das obere Teil relativ zum
unteren Teil verschwenkbar ist, um so einen Zugriff in das
Innere des Druckers zu ermöglichen. Bei der EP-A-0281109
ist das obere Teil mittels zweier Hebel verschwenkbar.
Jedoch wird in jedem Fall die Zugänglichkeit nachteilhaft
eingeschränkt, so daß nur begrenzte Wartungsarbeiten
ausgeführt werden können.-
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
kompakten Drucker zu schaffen, der das einfache Entfernen
eines im Drucker steckengebliebenen Dokumentes ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Drucker
vorgesehen, der ein erstes Gehäuseteil und ein zweites
Gehäuseteil, das über dem ersten Gehäuseteil angeordnet und
bezüglich des ersten Gehäuseteils schwenkbar befestigt ist,
so daß es zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen
Stellung bewegbar ist; eine im ersten Gehäuseteil
befestigte Auflageplatte sowie eine erste und eine zweite
Zuführrolle aufweist, die in dem ersten bzw. dem zweiten
Gehäuseteil befestigt sind und die miteinander zum Zuführen
eines zu bedruckenden Dokumentes zur Auflageplatte wirken,
wenn sich das Gehäuseteil in der abgesenkten Stellung
befindet, der gekennzeichnet ist durch einen Druckkopf und
eine Farbbandeinrichtung, die in dem zweiten Gehäuseteil
befestigt sind und die mit der Auflageplatte zum
Ermöglichen eines Druckvorgangs zusammenwirken, wenn sich
das zweite Gehäuseteil in der abgesenkten Stellung
befindet, und eine Verriegelungseinrichtung zum wahlweisen
Verriegeln des zweiten Gehäuseteils in der abgesenkten
Stellung oder der angehobenen Stellung und dadurch, daß das
zweite Gehäuseteil eine zwischen einer offenen und einer
geschlossen Stellung bewegbare Platte aufweist, wobei die
Platte, wenn sie sich in der offenen Stellung befindet, die
Betätigung der Verriegelungseinrichtung ermöglicht, so daß
es möglich ist, das zweite Gehäuseteil in die angehobene
Stellung zu bewegen.
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Die vorliegende Erfindung zieht Nutzen aus den Vorteilen,
daß ein einfacher Zugriff auf den Drucker zum Entfernen
eines steckengebliebenen Dokumentes und ein vereinfachter
Zugriff zum Auswechseln des Farbbandes vorgesehen wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, bei denen:
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Fig. 1 eine perspektivische Übersichtsansicht eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung
ist, die einen Drucker mit einem Unterteil und
einem Oberteil darstellt, wobei dieses Unterteil
und dieses Oberteil in normaler Betriebsstellung
bzw. zusammengesetzter Stellung dargestellt sind,
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Fig. 2 eine perspektivische Übersichtsansicht des in
Fig. 1 abgebildeten Druckers darstellt, wobei das
Oberteil des Druckers aus der in Fig. 1
dargestellten zusammengesetzten Stellung zum
Unterteil in eine geöffnete Stellung verschwenkt
ist, die die Druckstation im Drucker freilegt und
das Entfernen eines steckengebliebenen Dokuments
aus der Druckstation erleichtert,
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Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 und 2
dargestellten Druckers im Aufriß ist, die zudem
die Verschwenkungseinrichtung darstellt, mit der
das Oberteil in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung bewegt werden kann, die Ansicht der Fig.
3 aus der durch Pfeil A in Fig. 1 angegebenen
Richtung erfolgt,
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Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer
Steuerplatine und verschiedener anderer Elemente
zum Steuern des Betriebs des in Fig. 1
dargestellten Druckers ist,
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Fig. 5 eine Seitenansicht eines Riegels in der
allgemeinen Richtung des in Fig. 1 gezeigten
Pfeils A ist, der zum Halten des Ober- und des
Unterteils in der in Fig. 1 dargestellten
zusammengesetzten Stellung verwendet wird, wobei
bestimmte Teile des Druckers zum Vereinfachen
dieser Darstellung entfernt wurden,
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Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten
Riegels von hinten ist,
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Fig. 7 eine Seitenansicht eines Riegels der durch Pfeil
B in Fig. 2 verdeutlichten Richtung ist, der zum
Halten des Oberteils des Druckers in der in Fig.
2 dargestellten geöffneten Stellung verwendet
wird, wobei bestimmte Teile des Oberteils zum
Vereinfachen der Darstellung entfernt wurden, und
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Fig. 8 eine Seitenansicht des in Fig. 7 dargestellten
Riegels von hinten ist.
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Unter Bezug auf Fig. 1 schließt der Drucker 10 ein
Unterteil 12 und ein Oberteil 14 ein, die in der normalen
Betriebsstellung oder zusammengesetzten Stellung
dargestellt sind. Das Oberteil 14 des Druckers 10 schließt
weiterhin eine Platte 16 ein, die eine Tastatur 18 und eine
Anzeige 20 umfaßt.
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Der Drucker 10 weist eine zugehörige Druckstation 22 (Fig.
2) und eine Dokumentenbahn 24 (Fig. 1) auf, die zur
Druckstation 22 führt, die zwischen dem Unterteil 12 und
dem Oberteil 14 des Druckergehäuses 26 liegt. Die
Dokumentenbahn 24 weist eine Führungsschiene 28 auf, die
eine Einrichtung zur Ausrichtung eines Dokumentes während
dessen Bewegung zur Druckstation 22 vorsieht.
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Ein Drehgelenk 30 ist für das Unter- und das Oberteil 12
bzw. 14 des Gehäuses 26 vorgesehen, wodurch das Oberteil 14
aus der zusammengesetzten, in Fig. 1 dargestellten
Stellung, in die in Fig. 2 dargestellte, geöffnete Stellung
verschwenkt werden kann. In der geöffneten Stellung liegt
die Druckstation 22 frei, wodurch ein Dokument (nicht
dargestellt) entfernt werden kann, das an der Druckstation
22 steckengeblieben sein kann. Das Drehgelenk 30 ist von
konventioneller Art und schließt ein Paar Ständerteile 30-1
ein, die sich vom Unterteil 12 aus nach oben erstrecken,
wobei Fig. 3 nur ein Ständerteil 30-1 darstellt. Das
Oberteil 14 weist eine darin befestigte Stange 30-2 auf,
wobei diese Stange 30-2 in den beiden Ständerteilen 30-1
gelagert wird. Jedes dieser Ständerteile 30-1 weist auch
eine darin geschlitzte kreisförmige Ausnehmung 30-3 auf, um
die Stange 30-2 darin so befestigen zu können, wie dies
üblicherweise getan wird.
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Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist, daß das
Unterteil 12 so klein wie möglich hergestellt wird, so daß
der Drucker 10, wie vorstehend beschrieben, sitzend oder
stehend bedient werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, die im wesentlichen maßstabsgetreu gezeichnet ist, ist
die Gesamthöhe des Unterteils 12 im Vergleich zur
Gesamthöhe des Oberteils 14 klein, und die absolute
Gesamthöhe des Unterteils 12 beim beschriebenen
Ausführungsbeispiel beträgt weniger als zwei inch (5,08
cm). Dadurch, daß das Unterteil 12 so klein wie beschrieben
ist, wird die Verwendung des Druckers 10 erleichtert, wenn
sich eine Bedienungsperson zum Verwenden des Druckers
hinsetzt.
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Das Unterteil 12 weist eine erste Gruppe Klemmrollen 32
auf, die drehbar auf einer Stange 34 (Fig. 3) befestigt
sind und eine zweite Gruppe Klemmrollen 36, die drehbar auf
einer Stange 38 befestigt sind. Die erste Gruppe
Klemmrollen 32 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an einer
Seite der Druckstation 22 und die zweite Gruppe Klemmrollen
36 ist an der anderen Seite der Druckstation 22 befestigt.
Eine rechtwinklig geformte Auflageplatte 40 ist zwischen
der ersten und zweiten Gruppe Klemmrollen 32 und 36
befestigt, was am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die
erste und die zweite Gruppe Klemmrollen 32 und 36 und die
Auflageplatte 40 sind in der üblichen Art, wie in Fig. 3
dargestellt, durch geeignete Federn (nicht abgebildet) nach
oben vorgespannt. Die Auflageplatte 40 ist in einem
allgemein "U"-förmigen Element 42 (Fig. 3) befestigt, das
sich längs der Auflageplatte 40 erstreckt. Die erste und
die zweite vorstehend beschriebene Gruppe der Klemmrollen
32 und 36 bilden ein Teil eines konventionellen
Dokumententransports 44, der in Fig. 4 schematisch
dargestellt ist.
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Der Drucker 10 ist mit Antriebsrollen (46, 48)
ausgestattet, die dem Dokumententransport 44 im Oberteil 14
des Druckers 10 zugeordnet sind. Wenn das Oberteil 14 z.B.
in der in Fig. 3 dargestellten zusammengesetzten Stellung
über dem Unterteil 12 angeordnet ist, befinden sich die
Antriebsrollen des Dokumententransportes 44 in einer
Betriebsbeziehung mit der ersten und der zweiten Gruppe
Klemmrollen 36 und 38. Hierzu bestehen die Antriebsrollen
des Dokumententransportes 44 aus einer ersten Gruppe
Antriebsrollen 46 und einer zweiten Gruppe Antriebsrollen
48, die bezüglich der ersten bzw. zweiten Gruppe
Klemmrollen 32 bzw. 36 ausgerichtet sind, wie dies in Fig.
3 dargestellt ist. Die erste Gruppe Antriebsrollen 46 ist
auf einer Welle 50 und die zweite Gruppe Antriebsrollen 48
entsprechend auf einer Welle 52 befestigt. Die Wellen 50
und 52 sind in den Seitenrahmen 54 und 56 befestigt, die in
Fig. 2 in schematischer Form dargestellt sind.
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Der Dokumententransport 44 umfaßt auch einen
Zweirichtungsmotor 58 (Fig. 3), der zum Betrieb der ersten und der
zweiten Gruppe Antriebsrollen 46 und 48 verwendet wird, um
ein Dokument in die Druckstation 22 hinein und aus dieser
hinaus zu bewegen. Der Motor 58 weist einen Antriebsritzel
60 zum Antrieb oder zum Drehen eines Zwischengetriebes 62
auf, das wiederum ein Zahnrad 64 dreht, das an der Welle 52
befestigt ist, um diese und die daran befestigten
Antriebsrollen 48 zu drehen. Ein Antriebszahnrad 66 ist
ähnlich an der Welle 50 befestigt, um diese und die erste
Gruppe Antriebsrollen 46 zu drehen, die an der Welle 50
befestigt sind. Ein mit beiden Zahnrädern 64 bzw. 66 in
Zahneingriff stehendes Zahnrad 68 wird verwendet, um das
Zahnrad 66 in der gleichen Richtung zu drehen, wie das
Zahnrad 64 gedreht wird, um die erste und die zweite Gruppe
Antriebsrollen 46 und 48 in der gleichen Richtung
anzutreiben oder zu drehen. Das Zahnrad 68 ist auf einer
Stange 70 befestigt und das Zwischengetriebe 62 ist ebenso
auf einer Stange 72 befestigt. Die Stangen 70 und 72 sind
zwischen den Seitenrahmen 54 und 56 befestigt. Der Flansch
58-1 des Motors 58 ist mit geeigneten Befestigungsmitteln
58-2 am Seitenrahmen 54 befestigt. Da die gerade
beschriebene Dokumententransporteinrichtung 44 von
konventioneller Art ist, braucht diese nicht weiter
beschrieben zu werden.
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Der Druckmechanismus des Druckers ist im Oberteil 14
angeordnet. Dieser Druckmechanismus schließt einen
Druckkopf 74, eine Schalteinrichtung 76 (Fig. 4), um den
Druckkopf 74 längs der Länge der Auflageplatte 40 zu
bewegen, und einen Motor 78 zum Antrieb der
Schalteinrichtung 76 ein. Die Schalteinrichtung 76 ist von
konventioneller Art und schließt einen Wagen 80 und eine
Laufschnecke (nicht abgebildet) ein, die zum Bewegen des
Druckkopfes 74 längs der Länge der Auflageplatte 40
verwendet werden. Da es sich hierbei um eine konventionelle
Ausführung handelt, braucht diese nicht weiter beschrieben
zu werden.
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Der Druckkopf umfaßt weiterhin eine Farbbandhalterung 82,
die am unteren Ende (wie in Fig. 2 dargestellt) des
Druckkopfes 74 befestigt ist und ein Farbband 84 aus der
Farbbandkassette 86 um das Druckende des Druckers 74 führt.
Eines der Merkmale dieser Erfindung ist, daß das Ersetzen
der Farbbandkassette 86 erleichtert wird, wenn das Oberteil
14 des Druckers 10 in die in Fig. 2 dargestellte, offene
Stellung bewegt wird. Dies ist so, da die Farbbandhalterung
82 von der Auflageplatte 40 wegbewegt wird, damit das
Farbband 84 freier gehandhabt werden kann, als wenn der
Druckkopf 74 eng an der Auflageplatte 40 anliegt, wie
während des normalen Druckvorganges, wenn sich das Ober-
und das Unterteil 14 und 12 in der in Fig. 2 dargestellten
zusammengesetzten Stellung befinden. Das Oberteil 14 weist
in sich auch einen Schlitz 88 auf, so daß der Druckkopf 74
dicht an der Auflageplatte 40 angeordnet werden kann;
obwohl dieser Schlitz 88 zur einfacheren Darstellung näher
am Drehzapfen 30 dargestellt ist, als dies tatsächlich der
Fall ist.
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Die dem Druckkopf 74 zugeordnete Auflageplatte 40 befindet
sich im Unterteil 12, wie vorstehend beschrieben ist. Die
Auflageplatte 40 weist an ihrer rechten Seite ein
Rampenteil 90 auf, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eine
Rolle (nicht abgebildet) am Druckkopf 74 greift in das
Rampenteil 90 ein, wenn der Druckkopf 74 in die
Ausgangsstellung oder zur rechten Seite der Druckplatte 40,
wie in Fig. 2 dargestellt, bewegt wird. Die Rolle läuft das
Rampenteil 90 hinauf, um die Auflageplatte 40 unter die
Oberfläche 24-1 der Dokumentenbahn 24 abzusenken, so daß
ein Dokument zur Druckstation 22 bewegt werden kann. Die
Auflageplatte 40 ist von "freischwebender" Art, so daß
sich, wenn sich der Druckkopf 74 vom Rampenteil 90
wegbewegt, die Auflageplatte 40 zum Anpassen verschiedener
Dokument- bzw. Materialstärken, auf den Druckkopf 74
zubewegt.
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Eine bewegbare Platte 16 ist für das Oberteil 14
vorgesehen. Dieses Merkmal erleichtert auch das Entfernen
eines Dokuments, das in der Druckstation 22
steckengebliebenen sein kann, und erleichtert auch den
Wechsel einer Farbbandkassette 86, besonders dann, wenn das
Oberteil 14 sich in der in Fig. 2 dargestellten Stellung
befindet. Falls diese Stellung vorliegt, ist die Halterung
82 am Ende des Druckkopfes 74 von der Druckstation 22
entfernt, was einen einfachen Zugriff auf das Farbband 84
ermöglicht.
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Die bewegbare Platte 16 weist allgemein "L"-förmige Arme 92
und 94 auf, die sich von der Innenseite der beweglichen
Platte 16 wegerstrecken, wie dies am besten in Fig. 2
dargestellt ist. Jeder Arm, wie 92, ist verschwenkbar an
einem Bolzen 96 befestigt, der sich vom Inneren des
Oberteils 14 wegerstreckt, damit die bewegbare Platte 16
aus der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung in
die in Fig. 2 dargestellte geöffnete Stellung verschwenkt
werden kann. Jeder Arm, wie 92, weist einen sich davon
wegerstreckenden Vorsprung 98 auf, an dem ein Ende einer
Zugfeder 100 befestigt ist, wobei das andere Ende der Feder
100 an einem vom Oberteil 14 herabragenden Ansatz befestigt
ist. Die gerade vorstehend beschriebene Anordnung bezüglich
der Arme 92 und 94 bietet eine konventionelle
"überzentrische" Verbindung, so daß die bewegliche
Verkleidungsabdeckung in der in Fig. 2 dargestellten
offenen Stellung und in der in Fig. 1 dargestellten
geschlossenen Stellung federnd gehalten wird.
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Eine Verriegelungseinrichtung ist zum lösbaren Verriegeln
des Unter- und des Oberteils 12 und 14 in der in Fig. 1
dargestellten zusammengesetzten und der in Fig. 2
dargestellten geöffneten Stellung vorgesehen. Beim
beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt es eine erste Gruppe
Riegel zum lösbaren Halten des Oberteils 14 und des
Unterteils 12 in der in Fig. 1 dargestellten
zusammengesetzten Stellung. Hierzu ist ein Riegel 104, wie
in Fig. 2 dargestellt, dem Seitenrahmen 54 benachbart
angeordnet und dementsprechend ist ein Riegel 106 nahe dem
Seitenrahmen 56 angeordnet. Da die Riegel 104 und 106
spiegelbildlich übereinstimmen, reicht folglich eine
Beschreibung des Riegels 104 aus.
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Der Riegel 104 ist im Umriß allgemein "L"-förmig, wie dies
in Fig. 5 dargestellt ist. Das Riegelelement 104 ist mit
dem Seitenrahmen 54 durch geeignete Mittel, als ein Stift
108 dargestellt, verschwenkbar verbunden und er weist einen
Ansatz 110 auf, der unter einen am Unterteil 12
angeordneten Anschlag 112 stößt. Das untere Ende des
Riegelelements 104 verläuft durch eine Öffnung 114 im
Unterteil 12, und dieses Element wird in der in Fig. 5
dargestellten Stellung durch ein elastisches Polster 116
(am Seitenrahmen 54 befestigt) gehalten, das das Element in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn elastisch
vorspannt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
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Das in Fig. 7 dargestellte Riegelelement 106 ist ein
Spiegelbild des gerade beschriebenen Riegels 104. Das
Riegelelement 106 ist im Seitenrahmen 56 (durch einen Stift
118 dargestellt) verschwenkbar befestigt und im
Uhrzeigersinn (wie in Fig. 7 dargestellt) durch ein am
Seitenrahmen 56 befestigtes, elastisches Polster 120
elastisch vorgespannt. Das untere Ende 106-1 des
Riegelelements 106 steht mit einem Anschlag 122 im
Unterteil 12 in Eingriff, und das obere Ende 106-2 steht
mit dem elastischen Polster 120 in Eingriff.
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Um das Oberteil 14 vom Unterteil 12 zu entriegeln, bewegt
eine Bedienungsperson die Platte 16 aus der in Fig. 1
dargestellten Stellung in die in Fig. 2 dargestellte
geöffnete Stellung, wodurch das Innere des Oberteils 14
freigelegt wird. Hiernach legt die Bedienungsperson ihren
linken Daumen unter das Oberteil 14 auf die mit Pfeil 124
in Fig. 2 gezeigte Fläche und den rechten Daumen
entsprechend unter das Oberteil 14 auf die mit Pfeil 126
gezeigte Fläche. Die Daumennägel der Bedienungsperson
würden dabei in diesem Moment den Unterteil 12 berühren.
Die Bedienungsperson legt dann den linken Zeigefinger auf
das obere Ende 104-1 (Fig. 6) des Riegelhebels 104 und
drückt das elastische Element 116 ein, um den Riegelhebel
104 dadurch, wie in Fig. 5 dargestellt, im Uhrzeigersinn zu
drehen. Durch diese Maßnahme wird das untere Ende oder der
Ansatz 110 vom Anschlag 112 gelöst, wodurch das Oberteil
vom Unterteil 12 weggehoben werden kann. Der rechte
Zeigefinger der Bedienungsperson wird entsprechend auf das
obere Ende 106-2 des Riegelhebels 106 gelegt und drückt das
elastische Element 120 (Fig. 7 und 8) durch das Bewegen des
rechten Zeigefingers auf den rechten Daumen zu, wodurch der
Riegelhebel 106 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn
schwenkt (wie in Fig. 7 dargestellt), um den Ansatz 106-1
vom Anschlag 122 zu lösen. Wenn beide Riegel 104 und 106,
wie gerade beschrieben, gelöst werden, kann das Oberteil 14
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt werden.
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Während das Oberteil 14 in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung bewegt wird, wird eine zweite
Verriegelungseinrichtung aktiv. Die zweite
Verriegelungseinrichtung schließt einen Riegel 124 (Fig. 7
und 8) ein, dessen unteres Ende 124-1 verschwenkbar mit
einem Drehgelenkelement 126 verbunden ist, das vom
Unterteil 12 nach oben ragt. Das Riegelelement 124 weist
einen Längsschlitz 124-2 zur Aufnahme eines Bolzens 128
auf, der vom Seitenrahmen 56 wegragt. Der Längsschlitz 124-
2 weist einen Bogenradius auf, dessen Ursprung in der Mitte
des Drehgelenks 30 (Fig. 3) liegt. Während das Oberteil 14
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt wird, fährt
der Bolzen 128 im Schlitz 124-2 aufwärts (wie in Fig. 7
dargestellt) bis über den Punkt 124-3 hinweg, wodurch das
Glied 124 durch Schwerkraft im Uhrzeigersinn um das
Drehgelenk 126 verschwenkt wird. Danach fällt der Bolzen
128 in die Ausnehmung 124-4, um das Oberteil 14 in der in
Fig. 2 dargestellten Stellung zurückzuhalten. Die Stellung
des Bolzens 128 in der Ausnehmung 124-4 wird in Fig. 7 mit
gestricheltem Umriß dargestellt.
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Das Oberteil des Riegels 124 weist einen Griff 124-5 auf,
um das Absenken des Oberteils 14 des Druckers 10 zu
erleichtern. Um dies durchzuführen, hebt eine
Bedienungsperson das Oberteil 14 einfach leicht an und
zieht dann den Griff 124-5 des Riegels 124 zur Vorderseite
des Druckers 10 hin (gegen den Uhrzeigersinn, wie in Fig. 7
dargestellt), so daß der Bolzen 128 über den Punkt 124-3
hinwegläuft. Anschließend fährt der Bolzen 128 im Schlitz
124-2, wie in Fig. 7 dargestellt, nach unten, bis die
Riegelelemente 104 und 106, wie vorstehend beschrieben, an
den Anschlägen 112 und 122 gehalten werden. Die Griffe 104-
1, 106-2 und 124-5 der verschiedenen, gerade beschriebenen
Riegel sind gemäß Farbcode-Standards grün gefärbt, so daß
diese Griffe für eine Bedienungsperson deutlich erkennbar
sind, wenn die Platte in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung bewegt wird. Die Farbe Grün zeigt vom Bediener
gesteuerte Elemente an.
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Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß
das Netzteil 130 (Fig. 3), das zu dem Drucker 10 gehört, im
Oberteil 14 angeordnet ist. Die Anordnung des Netzteils 130
an dieser Stelle bedeutet, daß eine normale
Konvektionskühlungstechnik zum Kühlen des Netzteils 130
verwendet werden kann, anstelle der Verwendung eines
Kühlventilators, falls ein Netzteil im Unterteil, wie 12,
eines Druckers angeordnet ist.
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Der Drucker 10 weist eine Steuerplatine 132 einschließlich
eines Mikroprozessors (MP) 134 zum Steuern des Druckers 10
auf, wie dies üblicherweise ist. Der Steuerblock 132 ist,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, im Unterteil 12 angeordnet,
wodurch ein flaches Profil des Druckers 10 ermöglicht wird.
Die verschiedenen Elemente des Druckers 10 sind in üblicher
Weise miteinander verbunden, wie dies schematisch in Fig. 4
dargestellt ist. Ein weiterer Vorteil des Druckers 10
besteht darin, daß seine Konstruktion eine Neukonstruktion
des Unterteils 12 ermöglicht, um z.B. einen zusätzlichen
Drucker, wie einen Journaldrucker hinzuzufügen, ohne das
Oberteil 14, in dem die meisten Elemente des Druckers
untergebracht sind, neu konstruieren zu müssen. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß dem Drucker die
Kompaktheit aufgrund des flachen Profils des Unterteils
(12) im Vergleich zur der Höhe des Oberteils (14) zugute
kommt und dieser sich für die Bedienung seitens einer
sitzenden oder stehenden Bedienungsperson eignet.