DE10008488A1 - Feuchtwerk einer Flachdruckmaschine - Google Patents

Feuchtwerk einer Flachdruckmaschine

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DE10008488A1
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Peter Heiler
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk (1) einer Flachdruckmaschine mit einer Tauch- (3), Übertragungs- (4) und Feuchtwerkswalze (5), wobei die Übertragungswalze (4) durch eine Nachstellkraft F¶F¶ - insbesondere Federkraft F¶F¶ - in Anlage an der Feuchtwerkswalze (5) gehalten wird. Das erfindungsgemäße Feuchtwerk zeichnet sich dadurch aus, daß die Übertragungswalze (4) zusammen mit der Tauchwalze (3) um eine zur Walzenachse (6) der Tauchwalze (3) versetzte Schwenkachse (8) schwenkbar ist und/oder daß die Schwenkachse (8) im wesentlichen auf einer Tangentiallinie (52) liegt, die durch einen umfangsseitigen Kontaktpunkt (14) verläuft, welcher von der Übertragungswalze (4) zusammen mit der Feuchtwerkswalze (5) gebildet wird. DOLLAR A Das Feuchtwerk (1) ist vorzugsweise als ein Emulsionsfilmfeuchtwerk ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk einer Flachdruckmaschine, mit einer Tauchwalze, einer Übertragungswalze und einer Feuchtwerkswalze, wobei die Übertragungswalze durch eine Nachstellkraft an der Feuchtwerkswalze haltbar ist, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In der DE 29 02 228 C2 sind zwei Feuchtwerke anhand zweier verschiedener Ausführungsbeispiele beschrieben. Beim der eingangs genannten Gattung entsprechendem Feuchtwerk gemäß des in der Fig. 1 der Patentschrift dargestellten ersten Ausführungsbeispieles liegt zwar eine Feuchtwerkswalze unter der Wirkung einer Feder an einer Auftragswalze an, jedoch ist die Feuchtwerkswalze nicht um eine zur Walzenachse einer Wasserkastenwalze versetzte Schwenkachse schwenkbar. Die Wasserkastenwalze selbst ist überhaupt nicht schwenkbar. Die koaxial zur Wasserkastenwalze liegende Schwenkachse der Feuchtwerkswalze liegt auch nicht im wesentlichen auf einer Tangentiallinie, die durch einen umfangsseitigen Kontaktpunkt verläuft, welcher von der Feuchtwerkswalze zusammen mit der Auftragswalze gebildet wird, sondern weit von dieser Tangentiallinie entfernt. Beim gattungsfremden Feuchtwerk gemäß des in der Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispieles ist eine Feuchtwerkswalze zusammen mit einer Wasserkastenwalze in einem Träger gelagert und um eine zur Walzenachse der Wasserkastenwalze versetzte und von einem Zapfen gebildete Schwenkachse schwenkbar. Eine am Träger angreifende Feder stellt zwar sicher, daß die Auftragswalze in Anlage an einem Plattenzylinder verbleibt, jedoch wird die Feuchtwerkswalze nicht unter der Wirkung einer Federkraft an der Auftragswalze gehalten. Diese beiden Feuchtwerke sind keine sogenannten Emulsionsfilmfeuchtwerke bzw. alkoholfreie Direktfilmfeuchtwerke.
Ein weiteres Feuchtwerk ist in der DE-OS 29 09 765 beschrieben. Dessen Übertragungswalze ist um die Walzenachse einer Wasserkastenwalze und nicht um eine zu dieser Walzenachse versetzte Schwenkachse schwenkbar.
Ein weiteres Feuchtwerk ist in der DE 28 22 350 A1 beschrieben. Bei diesem ist zwar eine in Armen getragene Dosierwalze um eine zur Walzenachse einer Tauchwalze versetzte Schwenkachse schwenkbar, jedoch wird die Dosierwalze nicht unter Wirkung einer Nachstellkraft, wie z. B. einer Gewichts-, Gasdruck- oder Federkraft, in Anlage an einer Feuchtwerkswalze gehalten. Außerdem ist die Tauchwalze nicht um die versetzte Schwenkachse schwenkbar. Das beschriebene Feuchtwerk ist auch kein sogenanntes Emulsionsfilmfeuchtwerk, weil nicht alle im Feuchtmitteltransportweg angeordneten Feuchtwerkswalzen farbfreundlich und z. B. gummiert sind. Aus vorstehend genannten Gründen widerspricht das beschriebene Feuchtwerk dem Prinzip der alkoholfreien bzw. - reduzierten Emulsionsfilmfeuchtung.
In der US 4,949,637 ist ein weiteres Feuchtwerk beschrieben, bei dem eine jede Feuchtwerkswalze sowohl Druckfarbe als auch Feuchtmittel führt und dazu aus Gummi besteht sowie mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders entsprechende Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist. Solche Feuchtwerke werden üblicherweise auch als alkoholfreie bzw. - reduzierte Direktfilmfeuchtwerke oder Emulsionsfilmfeuchtwerke bezeichnet. Das Feuchtwerk umfaßt eine in einem schwenkbaren Stützelement gelagerte Übertragungswalze, welche um die Längsachse einer Tauchwalze und eben nicht um eine zu dieser Längsachse versetzte Schwenkachse schwenkbar ist.
Durch Verstellung nicht der Tauchwalze sondern der Übertragungswalze entlang einer Schlitzführung sind der Anpreßdruck der Übertragungswalze an die Tauchwalze und die Dicke der durch deren Walzenspalt geförderten Filmschicht einstellbar.
Ein weiteres Feuchtwerk ist in der US 5,540,145 beschrieben. Dieses Feuchtwerk ist ebenfalls ein Emulsionsfilmfeuchtwerk und gleicht in vielen Merkmalen dem zuletzt beschriebenen Feuchtwerk.
Ein in der JP-OS SHO 51-92204 beschriebens Feuchtwerk weist zwar eine Auftragswalze auf, welche durch eine an einen Stützhebel angreifende Feder mit dem Plattenzylinder in Reibekontakt bringbar ist, jedoch fehlen dem Feuchtwerk eine Tauchwalze und eine Übertragungswalze. Das Feuchtwerk umfaßt eine der Auftragswalze des Feuchtmittels zuführende Metallwalze, welche in Reibekontakt zu einem Feuchtmittel absorbierenden Körper steht, dessen Fuß in einem Feuchtmittelbehälter eingetaucht ist. Die Auftragswalze ist zusammen mit der Metallwalze um eine zur Walzenachse der Metallwalze versetzte Stützachse schwenkbar. Die mit dem absorbierenden Körper zur Druckform förderbare Feuchtmittelmenge ist vergleichsweise gering, so daß dieses Feuchtwerk für mit hohen Druckgeschwindigkeiten druckende Druckmaschinen ungeeignet ist.
In der DE 29 40 594 A1 ist ein Feuchtwerk beschrieben, welches zwar eine als Feuchtduktor bezeichnete Tauchwalze und eine Feuchtauftragswalze aufweist, bei welchem jedoch der Feuchtauftragswalze das Feuchtmittel direkt vom Feuchtduktor übergeben und nicht über eine Übertragungswalze zugeführt wird. Die Feuchtauftragswalze ist zwar um eine zur Walzenachse des Feuchtduktors versetzte Schwenkachse schwenkbar, jedoch ist der Feuchtduktor überhaupt nicht schwenkbar.
Ferner ist in dem Prospekt "Drucken ohne Isopropanol (IPA)" bzw. "Printing without Isopropanol (IPA)" der von der Firma Heidelberger Druckmaschinen AG herausgegebenen Prospektreihe "GTO 52-Tips" ein Direktfilmfeuchtwerk erwähnt, zu dessen Bedienung und Pflege in dem Prospekt Hinweise gegeben werden.
Ausgehend vom vorhandenen Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, ein weiteres Feuchtwerk für Flachdruckmaschinen zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Feuchtwerk mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das Feuchtwerk einer Flachdruckmaschine, mit einer Tauchwalze, einer Übertragungswalze und einer Feuchtwerkswalze, wobei die Übertragungswalze durch eine Nachstellkraft - insbesondere eine Gewichts-, Gasdruck- oder Federkraft - in Anlage an der Feuchtwerkswalze haltbar ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Übertragungswalze zusammen mit der Tauchwalze um eine zur Walzenachse der Tauchwalze versetzte Schwenkachse schwenkbar ist und die Schwenkachse im wesentlichen auf einer Tangentiallinie liegt, die durch einen umfangsseitigen Kontaktpunkt verläuft, welcher von der Übertragungswalze zusammen mit der Feuchtwerkswalze gebildet wird.
Der Umstand, daß die gemeinsame Schwenkachse der Übertragungswalze und der Feuchtwerkswalze genau oder annähernd auf einer gemeinsamen Tangentiallinie der Übertragungswalze und der Feuchtwerkswalze liegt, wobei die Tangentiallinie senkrecht zur Anstellnormalen der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze verläuft, ist hinsichtlich einer auf die Anpressung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze rückwirkungsfreien Lagerung sehr vorteilhaft. Wenn der umfangsseitige Kontaktpunkt, durch welchen die Tangentiallinie verläuft, ein von der Übertragungswalze zusammen mit der Feuchtwerkswalze gebildeter Schlupfspalt ist, kann die im Schlupfspalt bei der Scherung des Feuchtmittel- bzw. Emulsionsfilmes wirksame Scherkraft kein die Übertragungswalze um die Schwenkachse schwenkendes Drehmoment ausüben. Die von der Nachstellkraft erzeugte Anstellkraft der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze bleibt somit auch bei z. B. durch Veränderung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Übertragungswalze und der Feuchtwerkswalze bedingten Veränderungen der Scherkraft im Schlupfspalt immer konstant.
Der Umstand, daß die Schwenkachse zu den Walzenachsen der Tauchwalze und der Übertragungswalze versetzt ist, ermöglicht eine Lagerung beider Walzen in demselben Walzenträger, wobei die Preßstreifenbreite im Spalt der beiden Walzen durch Verlagerung der Tauchwalze mittels einer Justiereinrichtung einstellbar sein kann. Dies ist hinsichtlich einer reproduziergenauen Anstellung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze sehr vorteilhaft, wie dies an späterer Stelle noch ausführlich erläutert wird.
Hinsichtlich der Ausbildung des Feuchtwerkes als ein Emulsions- oder Direktfilmfeuchtwerk ist jede der beiden Maßnahmen - damit ist einerseits der Versatz der Schwenkachse und andererseits deren Anordnung auf bzw. nah der Tangentiallinie gemeint - für sich und unabhängig von der jeweils anderen vorteilhaft und ergeben sich aus der Kombination dieser Maßnahmen besondere Vorteile.
Bei dem erfindungsgemäßen Feuchtwerk ist die Anpressung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze zudem vorteilhafterweise durch die Nachstellkraft selbstregulierend. Die Breite des von der Übertragungswalze mit der Feuchtwerkswalze gebildeten Preßstreifens kann durch die kraftbetonte Anstellung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze über die gesamte Standzeit dieser Walzen hinweg konstant gehalten werden. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber einer werksseitigen Fixjustage der Walzen oder gegenüber einer anwenderseitig in regelmäßigen Intervallen manuell nachzustellenden Justage der Walzen.
Im Gegensatz zur bekannten werksseitigen Fixjustage der Walzen sind bei dem erfindungsgemäßen Feuchtwerk benutzungsbedingt auftretende Durchmesserveränderungen der Feuchtwerkswalze und/oder der Übertragungswalze völlig unproblematisch und werden durch die Wirkung der Nachstellkraft in der entsprechenden Stellrichtung ausgeglichen. Die angesprochenen Durchmesserveränderungen können verschiedenartige Ursachen haben.
Einerseits kann eine umfangsseitige Gummibeschichtung der Feuchtwerkswalze durch die Einwirkung von Feuchtmittel oder Waschmittel aufquellen, wodurch sich der Durchmesser der Feuchtwerkswalze vergrößert.
Andererseits kann eine solche weichelastische Feuchtwerkswalze durch das Abrollen auf der Übertragungswalze verschleißen. Wenn die Feuchtwerkswalze und die Übertragungswalze beim Betrieb des Feuchtwerkes mit zueinander unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten aufeinander abrollen, kann ein noch stärkerer Abrieb der Feuchtwerkswalze auftreten. Durch den Verschleiß und Abrieb verringert sich der Durchmesser der Feuchtwerkswalze.
In der Regel überlagern sich beide Effekte, wobei z. B. in einem ersten Stadium das Aufquellen der Feuchtwerkswalze und in einem nachfolgendem zweiten Stadium der Abrieb der Feuchtwerkswalze der dominierende Effekt ist, so daß der Durchmesser der Feuchtwerkswalze über deren Standzeit hinweg schwankt.
Bei dem sehr wartungsfreundlichen erfindungsgemäßen Feuchtwerk ist über die Standzeit der Feuchtwerkswalze hinweg keine Kontrolle der Preßstreifenbreite und kein manuelles Nachjustieren der Feuchtwerkswalze und der Übertragungswalze erforderlich.
Um die Anpressung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze verschiedenartigen Druckbedingungen anzupassen, kann die Größe der Nachstellkraft selbstverständlich einstellbar sein. Wenn die auf die Übertragungswalze wirkende Nachstellkraft beispielsweise eine von einer Feder aufgebrachte Federkraft ist, kann die bei der Anpressung wirksame Federkraft durch Veränderung der Vorspannung der Feder einstellbar sein.
Vorzugsweise wird die Übertragungswalze allein durch die Wirkung der Nachstellkraft - hier: Regulierkraft - während der Druckformeinfeuchtung an der rotierenden Feuchtwerkswalze gehalten und ist somit nicht zusätzlich fixiert.
In den Bereich der Erfindung gehört jedoch auch eine konstruktive Variante, bei welcher die Übertragungs- und Feuchtwerkswalze stillstehen oder mit derselben Umfangsgeschwindigkeit rotieren, so daß keine Scherkräfte im von den beiden Walzen gebildeten Walzenspalt wirksam sind, wenn die Übertragungswalze mit von der Nachstellkraft bestimmten Anpreßdruck z. B. gefedert gegen die Feuchtwerkswalze angestellt wird. Danach kann die durch die Nachstellkraft eingestellte Relativlage der Übertragungswalze zur Feuchtwerkswalze mittels einer zusätzlichen Fixiereinrichtung, z. B. einer Klemmeinrichtung, gesichert werden, so daß bei nachfolgender Ein- oder Umschaltung eines Walzenrotationsantriebes zur Druckformeinfeuchtung auf Walzenrotation mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten bzw. Abrollschlupf der fixierte Anpreßdruck erhalten bleibt.
Durchmesserveränderungen der beiden Walzen werden bei dieser konstruktiven Variante durch die Nachstellkraft - hier: Kompensationskraft - noch vor dem Fixieren ausgeglichen.
Nachfolgend beschriebene Ausführungsformen sind konstruktiv oder funktionell besonders vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Feuchtwerks.
Bei einer hinsichtlich einer möglichst geringen Anzahl von Spaltstellen im Transportweg des Feuchtmittels vom Feuchtmittelbhälter zu einer Druckform vorteilhaften Ausführungsform ist die Feuchtwerkswalze eine Feuchtauftragswalze, welche wahlweise in Anlage an die Druckform oder auf Abstand zur Druckform stellbar ist. In bestimmten Anwendungsfällen kann die Feuchtwerkswalze davon abweichend jedoch auch eine weitere Übertragungswalze sein, welche das Feuchtmittel von der ersterwähnten Übertragungswalze auf eine Feuchtauftragswalze überträgt.
Bei einer ebenfalls hinsichtlich einer möglichst geringen Anzahl von Spaltstellen im Transportweg des Feuchtmittels vorteilhaften weiteren Ausführungsform ist die Übertragungswalze eine mit der Tauchwalze in Abrollkontakt stehende Dosierwalze. Bei dieser Ausführungsform hat die Übertragungswalze somit eine Doppelfunktion, indem die Übertragungswalze einerseits das von der Tauchwalze übernommene Feuchtmittel auf die Feuchtwerkswalze überträgt und andererseits zusammen mit der Tauchwalze einen in der Größe einstellbaren Walzenspalt zur Erzeugung des Feuchtmittelfilmes und Dosierung des Feuchtmittels bildet.
Bei einer hinsichtlich einer Verlagerung der Übertragungswalze in eine von der Feuchtwerkswalze getrennte Waschstellung vorteilhaften Ausführungsform ist die Übertragungswalze durch einen Walzenstellantrieb gegen die nachgiebige Rückstellwirkung der Nachstellkraft auf Abstand zur Feuchtwerkswalze verlagerbar.
Bei einer hinsichtlich der Ausbildung des Feuchtwerkes als ein Direktfilmfeuchtwerk vorteilhaften Ausführungsform wird die Übertragungswalze von einem Walzenrotationsantrieb mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit der Feuchtwerkswalze abweichenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben.
In diesem Zusammenhang ist die bereits angesprochene Möglichkeit, daß die Übertragungswalze mit den ihr benachbarten beiden Walzen zwei verschiedene und jeweils eine spezielle Funktion erfüllende Walzenspalte bildet, besonders günstig.
Im von der Übertragungswalze zusammen mit der Feuchtwerkswalze gebildeten Schlupfspalt werden vom Druckbild der Druckform herrührende Störungen im auf der Feuchtwerkswalze befindlichen Feuchtmittelfilm in Umfangsrichtung verwischt, wobei die Übertragungswalze vorzugsweise langsamer als die Feuchtwerkswalze rotiert.
Der von der Übertragungswalze zusammen mit der Tauchwalze gebildete Walzenspalt dient, wie bereits erwähnt, der Filmerzeugung, wobei die als Dosierwalze fungierende Übertragungswalze ohne Abrollschlupf auf der Tauchwalze abrollen kann.
Die geringe Anzahl von nur drei Walzen im das Feuchtmittel vom Feuchtmittelbehälter zur Druckform transportierenden Walzenzug ist besonders bei einer Ausbildung des Feuchtwerkes als ein Direktfilmfeuchtwerk vorteilhaft, wobei bei Einsatz eines alkoholfreien Feuchtmittels oder von Alkoholersatzstoffen im Feuchtmittel eine sehr stabile Druckfarbe-Feuchtmittel- Emulsion gewährleistet ist.
Bei einer ebenfalls hinsichtlich einer Ausbildung des Feuchtwerkes als ein Direktfilmfeuchtwerk vorteilhaften weiteren Ausführungsform wird die Übertragungswalze von einem Walzenrotationsantrieb mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit der vom Feuchtwerk angefeuchteten, rotierenden Druckform abweichenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wobei die Übertragungswalze vorzugsweise wesentlich langsamer, d. h. mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit, als die Druckform rotiert.
Bei einer hinsichtlich der Verhinderung oder zumindest der hinreichenden Reduzierung von z. B. durch deformierte oder unrunde Walzen hervorgerufenen Schwankungen der Normalkraft zwischen der Übertragungswalze und der Feuchtwerkswalze im Druckbetrieb vorteilhaften Ausführungsform ist die gemeinsame Schwenkachse der Übertragungswalze und der Tauchwalze als ein Drehlager ausgebildet, welches in einem ersten Drehsinn leichtgängig und in einem zweiten Drehsinn schwergängig drehbar ist, so daß die Übertragungswalze um das Drehlager leichtgängig an die Feuchtwerkswalze anschwenkbar und schwergängig von der Feuchtwerkswalze abschwenkbar ist. Durch diese spezielle Ausbildung der Schwenkachse ist eine reproduzierbar genaue Anstellbewegung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze und gleichzeitig eine Dämpfung der Abstellbewegung der Übertragungswalze von der Feuchtwerkswalze gewährleistet.
Nachfolgend beschriebenes Drehlager stellt einerseits eine vorteilhafte Weiterbildung des Drehlagers der zuletzt beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuchtwerkes und andererseits eine vom Feuchtwerk unabhängige selbständige Erfindung dar. Deshalb ist der auf dieses Drehlager bezogene unabhängige Anspruch 7 fakultativ auf den Anspruch 6 rückbezogen.
Das Drehlager an einer bedruckstoffverarbeitenden Maschine, insbesondere an einer Druckmaschine, insbesondere als das die Schwenkachse bildende Drehlager des Feuchtwerks, zeichnet sich dadurch aus, entweder, daß eine in sich selbst leichtgängig verdrehbare Freilaufkupplung in einer Gelenkbohrung schwergängig drehbar gleitgelagert und ein Gelenkzapfen drehfest in die Freilaufkupplung eingesteckt ist (erste Variante), oder, daß eine in sich selbst leichtgängig verdrehbare Freilaufkupplung auf einem Gelenkzapfen schwergängig drehbar gleitgelagert und drehfest in eine Gelenkbohrung eingesteckt ist (zweite Variante).
Beiden alternativen Varianten des Drehlagers ist es eigen, daß sich ein in dem Drehlager gelagertes Maschinenteil, z. B. ein die Tauchwalze und die Übertragungswalze des Feuchtwerkes tragender Walzenträger in einem ersten Drehsinn leichtgängig und in einem zweiten Drehsinn schwergängig um das Drehlager drehbar oder schwenkbar ist.
Beim Drehen des Maschinenteils im ersten Drehsinn erfolgt eine Verdrehung der Freilaufkupplung in deren Freilaufdrehrichtung in sich selbst. Dabei erfolgt keine oder zumindest keine wesentliche Verdrehung innerhalb des Gleitlagers, welches bei der ersten Variante von der Freilaufkupplung bzw. deren Außenring zusammen mit der Gelenkbohrung gebildet wird und welches bei der zweiten Variante von der Freilaufkupplung bzw. deren Innenring zusammen mit dem Gelenkzapfen gebildet wird.
Beim Drehen des Maschinenteils im entgegengesetzten zweiten Drehsinn ist eine Verdrehung der Freilaufkupplung in sich selbst gesperrt bzw. der Rücklauf der Freilaufkupplung blockiert, so daß ausschließlich eine Verdrehung im von der Freilaufkupplung zusammen mit der Gelenkbohrung oder zusammen mit dem Gelenkzapfen gebildeten Gleitlager erfolgt.
Freilaufkupplungen an sich sind im Maschinenbau häufig angewendete Maschinenelemente. Trotzdem sei an dieser Stelle auf das im Carl Hanser Verlag München, Wien 1989 erschienene und von Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Krause herausgegebene Fachbuch "Konstruktionselemente der Feinmechanik" (ISBN 3446-15332-2) und darin insbesondere auf die Seiten 512 und 513 verwiesen. In genanntem Fachbuch ist unter anderem nachzulesen, daß Freilaufkupplungen in drehrichtungsabhängige Kupplungen mit Formrichtgesperre und in drehrichtungsabhängige Kupplungen mit Reibrichtgesperre eingeteilt werden können. Zu den Freilaufkupplungen mit Formrichtgesperre gehören Freilaufkupplungen mit Zahnrichtgesperre, welche z. B. für Ratschen und vorzugsweise Bewegungen mit sehr kleinen Drehzahlen eingesetzt werden. für größere Drehzahlen werden vorzugsweise die geräuscharmen Freilaufkupplungen mit Reibrichtgesperre eingesetzt, welche z. B. als Klemmrollen- oder Klemmkörperfreiläufe ausgeführt und als sogenannte Einbaufreiläufe wie Kugellager liefer- und anwendbar sind.
Zur Ausbildung des die Schwenkachse des Feuchtwerkes bildenden Drehlagers findet vorzugsweise ein solcher Einbaufreilauf Anwendung.
Bei der ersten Variante des erfindungsgemäßen Drehlagers mit drehfest in die Freilaufkupplung eingestecktem Gelenkzapfen ist der Gelenkzapfen verdrehgesichert an einem weiteren Maschinenteil befestigt. Bei der zweiten Ausführungsform mit drehfest in der Gelenkbohrung eingesteckter Freilaufkupplung ist das die Gelenkbohrung aufweisende Maschinenteil verdrehgesichert an einem weiteren Maschinenteil befestigt. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung der Freilaufkupplung zur Ausbildung des Drehlagers wird vom die Gelenkbohrung aufweisenden Maschinenteil keine Drehbewegung auf den Gelenkzapfen übertragen und wird vom Gelenkzapfen auch keine Drehbewegung auf das die Gelenkbohrung aufweisende Maschinenteil übertragen.
Bei beiden beschriebenen Varianten des Drehlagers kann dessen schwergängiges Gleitlager unter Einbeziehung einer Lagerbuchse ausgebildet sein. Vorteilhaft am Einsatz einer Buchse ist deren gute spanende Bearbeitbarkeit, sodaß sich z. B. ganz ohne spanende Bearbeitung der Freilaufkupplung das für die Schwergängigkeit des Gleitlagers erforderliche Durchmesserpaßmaß herstellen läßt. Die Verwendung einer Buchse zur Bildung des Gleitlagers ist auch deshalb vorteilhaft, weil die Buchse als das weichere Verschleißteil des Gleitlagers fungieren und als Austauschteil kostengünstig gefertigt werden kann. Ein durch die Reibung innerhalb des Gleitlagers bedingter Verschleiß des Freilaufes, dessen Außenring und/oder Innenring gehärtet sein kann, ist somit minimiert.
Bei der ersten Variante kann die Buchse drehfest in ein Maschinenteil eingesteckt sein, wobei die Innenwand der Buchse die Gelenkbohrung bildet, in welcher ein Außenring der Freilaufkupplung mit vergleichsweise großer Reibung drehbar ist. Die Buchse kann aber auch drehfest auf den Außenring der Freilaufkupplung aufgesteckt und z. B. aufgeschrumpft sein, so daß die Buchse praktisch Bestandteil der Freilaufkupplung wird. In diesem Fall bildet die Außenfläche der Buchse zusammen mit der in einem Maschinenteil befindlichen Gelenkbohrung das schwergängige Gleitlager.
Bei der zweiten Variante des Drehlagers mit auf dem Gelenkzapfen schwergängig drehbar gleitgelagerter Freilaufkupplung ist es in analoger Weise ebenfalls möglich, daß die Freilaufkupplung auf einer Buchse und diese Buchse auf dem Gelenkzapfen sitzt. Sitzt beispielsweise der Innenring der Freilaufkupplung verdrehgesichert auf der Außenfläche jener Buchse, dann bildet die Innenfläche der Buchse zusammen mit dem Gelenkzapfen das schwergängige Gleitlager. Die Buchse kann jedoch auch zum Gelenkzapfen verdrehgesichert auf diesem sitzen, wobei die Außenfläche der Buchse zusammen mit dem Innenring der Freilaufkupplung das schwergängige Gleitlager bildet.
Der in vorstehenden Erläuterungen mehrfach erwähnte Innenring der Freilaufkupplung wird bei Klemmrollenfreiläufen häufig auch als Innenstern und bei Freilaufkupplungen mit zu einem Ring verbundenen Klemmkörpern als Klemmkörperring bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Drehlager ist für die Lagerung eines jeden schwenkbaren Maschinenteiles geeignet, welches in eine Schwenkrichtung reibungsarm und in die andere Schwenkrichtung mit erhöhter Reibung und somit schwergängig schwenkbar sein soll. Somit kann das Drehlager als ein rotativer und richtungsabhängiger Stoßdämpfer wirken.
Bei einer hinsichtlich der Dosierung der Feuchtmittelmenge vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuchtwerks sind die Übertragungswalze und die Tauchwalze mit einstellbarem Walzenachsenabstand zueinander zusammen in einem Walzenträger gelagert. Beispielsweise kann durch Verlagerung der Übertragungswalze relativ zur Tauchwalze die Anpressung der Übertragungswalze an die Tauchwalze und somit die durch den von den beiden aufeinandergepreßten Walzen gebildeten Walzenspalt geförderte Feuchtmittelmenge eingestellt werden. Zur Einstellung des Walzenachsenabstandes kann am Walzenträger eine Einstelleinrichtung angeordnet sein.
Bei einer hinsichtlich einer hohen Reproduzierbarkeit der Anstellung der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze vorteilhaften Ausführungsform ist der Walzenachsenabstand zwischen der Rotationsachse der Tauchwalze und der Rotationsachse der Übertragungswalze durch Verlagerung der Tauchwalze wahlweise in Richtung zur Übertragungswalze hin oder in Richtung von der Übertragungswalze weg mittels einer am Walzenträger ausgebildeten Justiereinrichtung einstellbar. Somit ist eine Verlagerung der Übertragungswalze zur Einstellung der Walzenpressung nicht mehr erforderlich und kann die Übertragungswalze in einer Fixposition relativ zum Walzenträger in letzterem drehbar gelagert sein. Dadurch ist gewährleistet, daß die Übertragungswalze beim Schwenken des Walzenträgers um die Schwenkachse bzw. um das diese bildende Drehlager immer an absolut derselben Umfangsstelle der Feuchtwerkswalze an letzterer in Anlage kommt. Auch ist ein konstanter Abstand der Übertragungswalze zu einem Angriffspunkt der Nachstellkraft am Walzenträger sowie ein konstanter Abstand der Übertragungswalze zur Schwenkachse gewährleistet, so daß eine durch etwaige Veränderungen dieser Abstände bedingte Veränderung der Anpreßkraft der Übertragungswalze an die Feuchtwerkswalze ausgeschlossen ist.
Bei einer hinsichtlich einer Reinigung der Tauchwalze vorteilhaften Ausführungsform ist die Tauchwalze an eine in ihrer Axialrichtung changierende Reiberwalze in Anlage bringbar. Somit kann von der Reiberwalze auf die Tauchwalze ein Waschfluid übertragen werden und können bei der Reinigung des Feuchtwerkes auf der Tauchwalze befindliche Verschmutzungen durch die Reiberwalze abgenommen werden. Die Tauchwalze und/oder die Reiberwalze ist hierbei vorzugsweise weich beschichtet. Beispielsweise ist die Tauchwalze mit einer weichen Gummischicht auf dem Umfang versehen.
Im Fall, daß die Reiberwalze in Axialrichtung gesehen kürzer als die Tauchwalze ist, werden infolge der Oszillation der Reiberwalze bei der Reinigung auch die an sich - bei Mittellage der Reiberwalze relativ zur Tauchwalze - die Reiberwalze in Axialrichtung überragenden, endständigen Umfangsbereiche der Tauchwalze miterfaßt, so daß die Tauchwalze über ihre gesamte Länge hinweg über die Reiberwalze gereinigt wird. Die Übertragungswalze kann ebenfalls länger als die Reiberwalze und beispielsweise gleichlang wie die Tauchwalze sein und wird durch ihre Anlage an der Tauchwalze über die Tauchwalze mitgereinigt.
Die Anstellung der Tauchwalze an die Reiberwalze kann durch ein Schwenken des die Tauchwalze tragenden Walzenträgers um das Schwenklager bewirkt werden.
Bei einer hinsichtlich der Reinigung der Übertragungswalze vorteilhaften Ausführungsform ist die Übertragungswalze an eine axial changierende Reiberwalze in Anlage bringbar. Die auf der Übertragungswalze abrollende Reiberwalze kann somit ein Waschfluid auf die Übertragungswalze übertragen und von der Übertragungswalze Verschmutzungen, z. B. Druckfarbereste, abnehmen. Zur Anstellung der Übertragungswalze an die Reiberwalze kann der die Übertragungswalze tragende Walzenträger um das Drehlager schwenkbar sein, in welchem der Walzenträger drehbar gelagert ist und das die Schwenkachse bildet.
Im Fall, daß die Reiberwalze bei dieser Ausführungsform in Axialrichtung gesehen kürzer als die Übertragungswalze ist, ergeben sich durch die Oszillation der Reiberwalze bei der Reinigung der Übertragungswalze im Prinzip dieselben Vorteile, wie bei der im Zusammenhang mit der vorstehenden Ausführungsform schon erwähnten Reinigung der Tauchwalze über die Reiberwalze. Die Reiberwalze überragende Walzenenden der Übertragungswalze werden durch die Oszillation der Reiberwalze erfaßt, so daß die Übertragungswalze über ihre gesamte Länge hinweg über die Reiberwalze gereinigt wird. Die Tauchwalze kann hierbei länger als die Reiberwalze und beispielsweise genauso lang wie die Übertragungswalze sein und über letztere mitgereinigt werden, wobei die Tauchwalze an der Übertragungswalze anliegt.
Die Tauchwalze und die als Dosierwalze ausgebildete Übertragungswalze sollten axial länger als die - insbesondere als Feuchtauftragswalze ausgebildete - Feuchtwerkswalze sein, so daß die Übertragung sogenannter seitlicher Wasserränder in den Druckbildbereich hinein vermieden wird.
Durch das Zusammenwirken der Tauchwalze und der Dosierwalze bilden sich beim Betrieb von Feuchtwerken häufig solche Wasserränder auf den beidendigen walzenrandnahen Umfangsbereichen der Tauchwalze und der Dosierwalze. Die wässrigen Umfangsstreifen können sich, gemessen vom jeweiligen Seitenrand der Walze aus, ca. 1 Zentimeter in Richtung des anderen Walzenendes erstrecken. Dadurch, daß sich die Wasserränder auf in axialer Richtung die Feuchtwerkswalze überragenden Umfangsbereichen bilden, wird dieser Wasserüberschuß nicht auf die Feuchtwerkswalze und von dieser nicht auf die Druckform übertragen. Durch die gegenüber der Feuchtwerkswalze etwas längere Ausbildung der Tauchwalze und der Dosierwalze ist somit eine die Druckqualität verschlechternde Auswirkungen der Wasserränder vermeidende technische Lösung gegeben.
Bei einer möglichen Ausbildung des erfindungsgemäßen Feuchtwerkes als ein Alkoholfeuchtwerk, bei dem die Tauchwalze und die Übertragungswalze nicht farbführend ist, ergeben sich aus der gefundenen technischen Lösung keine weiteren Probleme.
Bei der bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Feuchtwerkes als ein Direktfilmfeuchtwerk sind die Tauchwalze und die Übertragungswalze farbführend und dazu beispielsweise mit je einer umfangsseitigen harten oder weichen Gummischicht versehen. Deshalb ist es bei dem Direktfilmfeuchtwerk im Gegensatz zum Alkoholfeuchtwerk erforderlich, auch die Tauchwalze und die Übertragungswalze reinigen zu können. Zur Reinigung der Tauchwalze und der als Dosierwalze ausgebildeten Übertragungswalze muß der Tauchwalze oder der Übertragungswalze die Waschflüssigkeit über eine weitere Walze zugeführt werden, welche dazu bei der Reinigung auf der Tauchwalze oder auf der Übertragungswalze abrollt.
Beispielsweise wird bei einer ersten Reinigungsvariante die Waschflüssigkeit von der weiteren Walze der Übertragungswalze übergeben und von der Übertragungswalze an die Tauchwalze übergeben. Dabei dient die weitere Walze dem der Waschflüssigkeitszuführung entgegengesetzt verlaufendem Abtransport der bei der Reinigung von der Tauchwalze und der Übertragungswalze zu entfernenden Druckfarbenreste. Die Übertragungswalze und/oder die weitere Walze (Reiberwalze) ist hierbei vorzugsweise weich beschichtet. Es ist gemäß einer zweiten Reinigungsvariante ebenso möglich, daß die auf der Übertragungswalze befindlichen Druckfarbenreste von der Tauchwalze und die auf der Tauchwalze befindlichen Druckfarbereste von der bei der Reinigung auf der Tauchwalze abrollenden weiteren Walze abgenommen werden, d. h. die Übertragungswalze wird über die Tauchwalze mitgewaschen. Die Tauchwalze und/oder die weitere Walze (Reiberwalze) ist hierbei vorzugsweise weich beschichtet.
Bei beiden Reinigungsvarianten ist es günstig, wenn die weitere Walze als eine bei der Reinigung axial changierende Reiberwalze ausgebildet ist, deren Hubweite so groß bemessen ist, daß von der Reiberwalze bei der Reinigung auch jene beidseitigen Umfangsbereiche der Tauchwalze oder der Dosierwalze erfaßt werden, auf denen sich die verschmutzten Wasser- bzw. Emulsionsränder befinden. Günstig ist es auch, wenn die seitliche Hubweite so bemessen ist, daß sowohl der linke Seitenrand als auch der rechte Seitenrand der Reiberwalze ein kleines Stück über den entsprechenden Seitenrand der jeweiligen Walze, d. h. der Tauchwalze oder der Übertragungswalze, hinausläuft, an welche die Reiberwalze bei der Reinigung angestellt ist.
Bei einer hinsichtlich einer besonders dosiergenau einstellbaren Ausbildung des Feuchtwerkes vorteilhaften Ausführungsform rollen auf der Tauchwalze mindestens zwei Walzen ab, von denen eine Walze wahlweise in Anlage an eine axial changierende Reiberwalze oder auf Abstand zur Reiberwalze stellbar ist. Vorzugsweise werden die zwei Walzen von der Übertragungswalze und einer Quetschwalze gebildet, wobei die Quetschwalze in Drehrichtung der Tauchwalze gesehen dem in das gespeicherte Feuchtmittel eintauchenden Umfangsbereich der Tauchwalze nachgeordnet und der Anlagestelle der Übertragungswalze an der Tauchwalze vorgeordnet ist. Die Quetschwalze ist dabei jene Walze, welche, z. B. zur Reinigung, an die Reiberwalze anstellbar ist.
Die axiale Länge der Quetschwalze kann aus Gründen der Vermeidung sich im Druckbereich ungünstig auswirkender seitlicher Wasserränder auf der Quetschwalze etwas länger als die der Reiberwalze und gleichlang wie die der Tauchwalze und der Übertragungswalze dimensioniert sein, wobei - ähnlich wie bei zuvor schon beschriebenen Ausführungsformen - die bei Mittellage der Reiberwalze über die Seitenränder der Reiberwalze überstehenden, endständigen Umfangsbereiche der Quetschwalze bei der über die Reiberwalze erfolgenden Reinigung der Quetschwalze infolge der Oszillation der Reiberwalze miterfaßt werden. Die Reinigung der Quetschwalze und über jene die Reinigung der Tauchwalze sowie der an der Tauchwalze anliegenden Übertragungswalze erfolgt auf die im Zusammenhang mit den beiden vorstehenden Ausführungsformen beschriebene Art und Weise mittels einer Reinigungseinrichtung, welche dem bei der Reinigung mit dem Feuchtwerk über einen Walzenzug verbundenen Farbwerk zugeordnet ist.
Bei einer hinsichtlich der Glättung des Feuchtmittels und bei Ausbildung des Feuchtwerkes als Direktfilmfeuchtwerk der Emulsionsbildung sowie der Glättung der Emulsion vor dem Auftragen auf die Druckform vorteilhaften Ausführungsform steht die Reiberwalze mit der Feuchtwerkswalze bei der Feuchtung in Abrollkontakt. Beispielsweise kann die Reiberwalze in permanenter Anlage an der als Feuchtauftragswalze ausgebildeten Feuchtwerkswalze anliegen.
Bei einer hinsichtlich einer von Antriebseinflüssen unbeeinträchtigten Anlage der Übertragungswalze an der Feuchtwerkswalze vorteilhaften Ausführungsform ist der die Übertragungswalze antreibende Walzenrotationsantrieb zusammen mit der Übertragungswalze um die zur Walzenachse der Tauchwalze versetzte Schwenkachse schwenkbar. Beispielsweise ist der Walzenrotationsantrieb ein Elektromotor und am die Übertragungswalze tragenden und um die Schwenkachse schwenkbaren Walzenträger befestigt. Somit ist es möglich, die vom Walzenrotationsantrieb erzeugten Antriebskräfte zum Antrieb der Übertragungswalze und zur Erzeugung des Abrollschlupfes der Übertragungswalze zur Feuchtwerkswalze derart vom Walzenrotationsantrieb auf die Übertragungswalze zu übertragen, daß ein von den Antriebskräften auf den Walzenträger ausgeübtes, den Walzenträger um die Schwenkachse schwenkendes und der Wirkung der Nachstellkraft auf den Walzenträger gleichgerichtetes oder entgegengerichtetes Drehmoment vermieden wird.
In manchen fällen kann eine von dieser Ausführungsform abweichende und vom Walzenträger externe Anordnung des Elektromotors erforderlich sein, wobei die Antriebskräfte vom Elektromotor überein z. B. einen Zahnriemen oder Zahnräder umfassendes Getriebe auf die Übertragungswalze übertragen werden. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, das Getriebe derart anzuordnen, so daß die Wirkungslinie der Antriebskraft, die beispielsweise dem Riemenverlauf entspricht, durch die Schwenkachse oder zumindest nahe an der Schwenkachse vorbei verläuft. Auf diese Weise werden auch bei einer vom Walzenträger externen Anordnung des Elektromotors antriebsmäßig bedingte, sich störend auf die Anlage der Übertragungswalze an der Feuchtwerkswalze auswirkende und auf den Walzenträger ausgeübte Drehmomente vermieden.
Das erfindungsgemäße Feuchtwerk und dessen Ausführungsformen sind besonders für Offset-Rotationsdruckmaschinen geeignet und können auch bei im direkten Flachdruck (Dilitho) ohne Gummituchzylinder druckenden Druckmaschinen zur Feuchtung der Flachdruckform eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist das Feuchtwerk als Emulsion- bzw. Direktfilmfeuchtwerk ausgebildet, mittels welchem eine hohe Druckqualität ohne Verwendung von Alkohol oder Alkoholersatzstoffen erreicht wird, welches keiner Kühlung bedarf, das sehr bedienungsfreundlich ist und mittels welchem kürzere Trockenzeiten der Druckbogen und ein günstigeres Andruckverhalten mit weniger Anlaufmakulatur - verglichen mit Alkoholfeuchtwerken - erreichbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand zweier bevorzugter Ausführungsformen beschrieben.
In Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine das Feuchtwerk enthaltende Flachdruckmaschine,
Fig. 2a eine erste Ausführungsform des Feuchtwerkes im Feuchtungsbetrieb,
Fig. 2b das Feuchtwerk aus Fig. 2a im Reinigungsbetrieb,
Fig. 3 das in der Fig. 2a in der Seitenansicht dargestellte Feuchtwerk aus untererseitiger Ansicht,
Fig. 4 Teile des in Fig. 2a dargestellten Feuchtwerkes in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 ein Drehlager des gemäß der ersten oder einer zweiten Ausführungsform ausgebildeten Feuchtwerkes und
Fig. 6 die zweite Ausführungsform des Feuchtwerkes.
In Fig. 1 ist eine als Rotationsdruckmaschine ausgebildete Flachdruckmaschine 2 (planographic printing) mit mehreren Offsetdruckwerken 18 dargestellt, von denen jedes einen Druckformzylinder 11, einen Gummituchzylinder 21 und einen Gegendruckzylinder 22 zum Bedrucken von Bedruckstoffbogen umfaßt. Eine auf dem Druckformzylinder 11 aufgespannte Druckform 12 wird dabei von einem Feuchtwerk 1 eingefeuchtet und einem Farbwerk 19 eingefärbt.
In der Fig. 2a ist das Feuchtwerk 1 während des Einfeuchtens der Druckform 12 in Einzelheiten dargestellt. Das in einem Feuchtmittelbehälter 35 gespeicherte Feuchtmittel wird über einen aus drei Walzen 3, 4 und 5 bestehenden Walzenzug zur Druckform 12 befördert, wobei die Tauchwalze 3 das Feuchtmittel aus dem Feuchtmittelbehälter 35 schöpft, zusammen mit der als Dosierwalze fungierenden Übertragungswalze 4 einen Preßspalt zur Feuchtmitteldosierung bildet, die Übertragungswalze 4 das von der Tauchwalze 3 übernommene Feuchtmittel an die als Feuchtauftragswalze ausgebildete Feuchtwerkswalze 5 übergibt, von welcher das Feuchtmittel auf die Druckform 12 aufgetragen wird.
Bei der Einfeuchtung der Druckform 12 wird dem Feuchtwerk 1 Druckfarbe aus dem Farbwerk 19 zugeführt, welche von der als Farbauftragswalze 20 ausgebildeten Farbwerkswalze über die an diese anliegende (strichpunktierte Linie) Verbindungswalze 47 auf die Feuchtwerkswalze 5 und von jener teilweise auf die Übertragungswalze 4 und auf die Tauchwalze 3 gelangt. Die den Feuchtmitteltransportweg bildenden Walzen 3, 4 und 5 sind umfangsseitig mit einer farbführenden Beschichtung versehen, wobei im einzelnen die Tauchwalze 3 und die Feuchtwerkswalze 5 eine z. B. aus Weichgummi 55 bestehende vergleichsweise weiche Ummantelung und die Übertragungswalze 4 eine beispielsweise aus Hartgummi 54 bestehende vergleichsweise harte Ummantelung aufweist. Die Verbindungswalze 47 und eine ausschließlich an der Feuchtwerkswalze 5 permanent anliegende Reiberwalze 17 sind außenseitig ebenfalls farbfreundlich ausgeführt und können dazu mit Rilsan beschichtet oder mit Hartgummi ummantelt sein, so daß sich auf jeder der Walzen 3 bis 5, 17 und 47 eine mehr oder weniger mit Feuchtmittel angereicherte Druckfarbe-Feuchtmittel-Emulsion befindet.
Zur Entkoppelung des Feuchtwerks 1 vom Farbwerk 19 ist die Verbindungswalze 47 in eine Abstandsstellung (vollinig) zur Farbauftragswalze 20 bei Beibehaltung des Kontaktes zur Feuchtwerkswalze 5 verlagerbar. Die Tauchwalze 3 und die Übertragungswalze 4 sind gemeinsam in einem Walzenträger 15 drehbar gelagert.
Der Walzenträger 15 besteht aus zwei gleichartigen Lagerplatten 15, zwischen denen die Walzen 3 und 4 gelagert sind. Der Walzenträger 15 ist um ein am Maschinengestell 51 angeordnetes Trägerschwenklager 27 schwenkbar. Das Trägerschwenklager 8 bildet eine zu den Walzenachsen 6 und 7 der Walzen 3 und 4 beabstandete und parallel liegende Schwenkachse 8.
Eine Feder 9 erzeugt eine am Walzenträger 15 angreifende und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 8 schwenkende Nachstell- bzw. Federkraft FF, so daß die Übertragungswalze 4 nachgiebig gegen die Feuchtwerkswalze 5 gepreßt wird. Die Nachstellkraft FF, bewirkt eine die Anpreßkraft der Übertragungswalze 4 gegen die Feuchtwerkswalze 5 bei Änderungen der Umfangsgeschwindigkeit der Feuchtwerkswalze 5 konstant haltende selbstregulierende Anpressung. Die Größe der Nachstellkraft FF, ist mittels einer Krafteinstelleinrichtung 56 einstellbar. Mittels der Krafteinstelleinrichtung 56 ist die Vorspannung der Feder 9 einstellbar, unter welcher die Feder 9 steht, wenn die Übertragungswalze 4 an der Feuchtwerkswalze 5 wie gezeigt anliegt. Die Krafteinstelleinrichtung 56 kann eine Schraubenmutter sein, die auf eine Federstange aufschraubbar ist, auf welche die Feder 9 aufgesteckt ist, so daß die Feder 9 um das erforderliche Vorspannmaß zusammengedrückt wird.
Mittels eines am Walzenträger 15 angreifenden Trägerstellantriebes 25 sind der Walzenträger 15 und mit diesem zusammen die Walzen 3 und 4 gegen die Wirkung der Nachstellkraft FF, im Uhrzeigersinn schwenkbar, so daß die Übertragungswalze 4 in die in Fig. 2b gezeigte Abstandsstellung von der Feuchtwerkswalze 5 und die Tauchwalze 3 gleichzeitig in die in Fig. 2b gezeigte Anlagestellung an der Reiberwalze 17 schwenkbar ist.
Die als Feuchtauftragswalze ausgebildete Feuchtwerkswalze 5 ist in einem Walzenträger 49 drehbar gelagert und zusammen mit diesem um dessen gestellfestes Trägerschwenklager 50 schwenkbar, so daß die Feuchtwerkswalze 5 wahlweise in eine Anlagestellung (Fig. 2a) und in eine Abstandsstellung (Fig. 2b) zur Druckform 12 verlagerbar ist. Das Trägerschwenklager 50 ist koaxial zur Rotationsachse der Reiberwalze 17 angeordnet, so daß letztere bei Verlagerung der Feuchtwerkswalze 5 nicht mitverlagert werden braucht. Der Walzenträger 49 besteht aus zwei die Übertragungswalze 5 zwischen sich aufnehmenden doppelarmigen Schwenkhebeln.
Ein den Walzenträger 49 um das Trägerschwenklager 50 schwenkender Trägerstellantrieb 26 kann genauso wie der Trägerstellantrieb 25 und wie ein den Feuchtmittelbehälter 35 anhebender und absenkender Behälterstellantrieb 36 als ein druckfluidbeaufschlagbarer und beispielsweise pneumatischer Hubkolbenzylinder ausgebildet sein.
Eine elektronische Steuereinrichtung 45 steuert nicht nur die Antriebe 25, 26 und 36 in Abstimmung zueinander sondern steuert auch einen die Übertragungswalze 4 und die Tauchwalze 3 antreibenden und am Walzenträger 15 befestigten elektromotrischen Walzenrotationsantrieb 10 in geschwindigkeitskompensierter Abstimmung zu einem den Druckformzylinder 11 antreibenden elektromotorischen Zylinderrotationsantrieb 23. Die Steuereinrichtung 45 steuert den Walzenrotationsantrieb 10 ebenfalls geschwindigkeitskompensiert zu einem die Übertragungswalze 5 antreibenden Walzenrotationsantrieb, welcher bei der gezeigten Ausbildung des Feuchtwerkes 1 in Funktionseinheit vom Zylinderrotationsantrieb 23 gebildet wird.
Auf diese Weise wird folgendes erreicht: Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 3 und 4 wird bei Änderungen der Druckgeschwindigkeit der jeweiligen Änderung entsprechend nachgeführt. Die Walzen 4 und 5 rollen bei der Feuchtung jedoch mit voneinander abweichender Umfangsgeschwindigkeit aufeinander ab, wobei mittels der Steuereinrichtung 45 die auf die Umfangsgeschwindigkeit der Feuchtwerkswalze 5 bezogene prozentuale Geschwindigkeitsdifferenz der Umfangsgeschwindigkeit der Übertragungswalze 4 vorgebbar ist. Die Steuereinrichtung 45 steuert den Walzenrotationsantrieb 10 so an, daß bei Änderung der Druckgeschwindigkeit die vorgegebene Geschwindigkeitsdifferenz beibehalten oder einer Kennlinie entsprechend der Veränderung der Druckgeschwindigkeit nachgeführt wird. Die Übertragungswalze 4 rotiert mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Feuchtwerkswalze 5. Durch eine programmierte oder vom Drucker an der Steuereinrichtung 45 durchgeführte Änderung der Differenzgeschwindigkeit zwischen den Walzen 4 und 5 ist die von der Übertragungswalze 4 auf die Feuchtwerkswalze 5 bei der Feuchtung übertragene Feuchtmittelmenge einstellbar.
Die Übertragungswalze 4 liegt permanent an der Tauchwalze 3 an, wobei auch die Walzen 3 und 4 mit einem geringen Abrollschlupf zueinander aufeinander abrollen. Die Größe dieses Abrollschlupfes kann beispielsweise durch die Ausbildung eines die Walzen 3 und 4 antriebsmäßig miteinander und mit dem Walzenrotationsantrieb 10 verbindenden Zahnradgebtriebes 43 vorgegeben sein.
Die Anpressung der Tauchwalze 3 an die Übertragungswalze 4 und damit die Schichtdicke des durch den von den beiden Walzen 3 und 4 gebildeten Preßspaltes geförderten Feuchtmittel- bzw. Emulsionsfilmes ist mittels einer Einstelleinrichtung 16 zur Einstellung des Walzenachsenabstandes a einstellbar. Die Einstelleinrichtung 16 besteht aus einer den Walzenzapfen der Tauchwalze 3 aufnehmenden Lagerbuchse oder -schale 41, welche auf die Übertragungswalze 4 zu und von dieser Weg mittels eine Einstellschraube 40 verstellbar ist. Die Führung ist als eine Führungsnut 42 im Walzenträger 15 ausgebildet in welcher die Lagerschale 41 gleitet, so daß die Walzenachse 6 entlang einer Verbindungszentralen zur Walzenachse 7 verstellbar ist. Am in Fig. 2a nicht sichtbaren Walzenende der Tauchwalze 3 ist zur beidendigen Walzenjustage eine weitere solche Einstelleinrichtung 16 am Walzenträger 15 angeordnet.
Die Nachstellkraft FF, kann anstelle durch die zug- oder vorzugsweise druckbelastbare und schraubenförmig gewundene Feder 9 auch durch eine Gasdruckfeder erzeugt werden. Beispielsweise kann dazu der den Walzenstellantrieb 25 bildende Hubkolbenzylinder als doppelt wirkender Hubkolbenzylinder ausgebildet werden. Anstelle der Feder 9 befindet sich in der die Feder 9 aufnehmenden Zylinderkammer bei der angesprochenen Modifizierung ein unter Druck stehendes Gas. Es ist aber auch möglich, zusätzlich zum Trägerstellantrieb 25 einen die Nachstellkraft FF, erzeugenden und mit dem Walzenträger 15 gekoppelten, weiteren Pneumatikzylinder vorzusehen.
Auch ist es möglich, daß als die Nachstellkraft FF, eine Gewichtskraft wirkt, welche sich beispielsweise aus der Eigenmasse der Walzen 3 und 4 zusammen mit dem Walzenträger 15 und gegebenenfalls dem Walzenrotationsantrieb 10 ergibt. Bei der in Fig. 2a dargestellten Ausbildung des Feuchtwerkes würde die Relativlage der genannten Massen zur Schwenkachse 8 jedoch ein die Übertragungswalze von der Feuchtwerkswalze 5 abschwenkendes Moment erzeugen, so daß in derartigen Fällen eine zusätzliche Beschwermasse derart am Walzenträger 15 befestigt oder mit diesem, z. B. über ein Seilzuggetriebe, gekoppelt werden kann, daß sich aus den resultierenden Gewichtskräften der Beschwermasse, der Walzen 3 und 4, des Walzenträgers 15 und gegebenenfalls des Walzenrotationsantriebes 10 ein die Übertragungswalze 4 an die Feuchtwerkswalze 5 anschwenkendes Drehmoment um die Schwenkachse 8 ergibt.
In der Fig. 2b ist das Feuchtwerk 1 während der Reinigung mittels einer dem Farbwerk 19 zugeordneten Reinigungseinrichtung dargestellt. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Reinigungseinrichtung entspricht jener Reinigungseinrichtung 37, welche in Fig. 6 im Zusammenhang mit einer durch Hinzunahme einer Quetschwalze 46 modifizierten Ausbildung des Feuchtwerks 1 gezeigt ist.
In der Fig. 2b ist dargestellt, daß die Feuchtwerkswalze 5 mittels des ausgefahrenen Trägerstellantriebes 25 von der Druckform 12 um das Trägerschwenklager 50 abgeschwenkt ist. Der Walzenträger 15 ist mittels des ausgefahrenen Trägerstellantriebes 25 in eine gegenüber der Feuchtungsstellung (Fig. 2a) veränderter Reinigungsstellung um die Schwenkachse 8 geschwenkt, wodurch die Übertragungswalze 4 von der Feuchtwerkswalze 5 abgestellt und die Tauchwalze 3 an die vorteilhafterweise in ihrer ursprünglichen Stellung verbliebene Reiberwalze 17 angestellt ist.
Mittels einer Einstelleinrichtung 57 ist die Anpressung der Tauchwalze 3 an die Reiberwalze 17 einstellbar. Die Einstelleinrichtung 57 ist als ein die Hubweite des Trägerstellantriebes 25 und den Schwenkwinkel des Walzenträgers 15 begrenzender verstellbarer Anschlag in Form einer in das Maschinengestell 51 eingeschraubten Einstellschraube ausgebildet.
Die Steuereinrichtung 45 steuert die Trägerstellantriebe 25 und 26 sowie den Behälterstellantrieb 36 bei der Umschaltung des Feuchtwerks 1 aus der Feuchtungsstellung (Fig. 2a) in die Reinigungsstellung (Fig. 2b) folgendermaßen in Abstimmung zueinander: Zuerst wird der Behälterstellantrieb 36 aktiviert und eingefahren, so daß er sich nicht mehr im Schwenkweg der Tauchwalze 3 befindet. Danach wird der Trägerstellantrieb 25 aktiviert und ausgefahren, so daß der Walzenträger 15 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Tauchwalze 3 an der Reiberwalze 17 anliegt. Danach wird der Trägerstellantrieb 26 aktiviert und ausgefahren, so daß der Walzenträger 49 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die als Feuchtauftragswalze ausgebildete Feuchtwerkswalze 5 außer Kontakt zur Druckform 12 gebracht wird. Die Schaltung des Feuchtwerkes 1 von der Reinigungsstellung (Fig. 2b) in die Feuchtungsstellung (Fig. 2a) erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Zudem sind die Trägerstellantriebe 25 und 26 mittels der Steuereinrichtung 45 auch derart ansteuerbar, daß das Farbwerk 19 und/oder die Druckform 12 vor Beginn des Einfärbens der Druckform 12 mittels der Farbauftragswalze 20 und weiterer Farbauftragswalzen vorgefeuchtet und das Feuchtwerk 1 bei von der Druckform 12 abgestellter Feuchtwerkswalze 5 vom Farbwerk 19 voreingefärbt wird. Diese Vorfeuchtungs- und Voreinfärbungsschaltungen des Farbwerkes 19 und des Feuchtwerkes 1 unterscheiden sich von der in Fig. 2b dargestellten Schaltung dadurch, daß die Farbauftagswalze und auch die weiteren nicht gezeigten Farbauftragswalzen von der Druckform 12 abgestellt sind. Eine solche Abstellung der Farbauftragswalze(n) kann in manchen Fällen auch beim Reinigen des Feuchtwerks 1 - Fig. 2b und 6 - zweckmäßig sein.
Bei alleiniger Vorfeuchtung der Druckform 12 ist der Feuchtfluß vom Feuchtwerk 1 zum Farbwerk 19 durch eine entsprechende Verlagerung der Verbindungswalze 47 in ihre Trennstellung (vollinig dargestellt) unterbrochen und ist die Übertragungswalze 4 an die Feuchtwerkswalze 5 sowie letztere an die Druckform 12 angestellt.
Die Vorfeuchtungsschaltung zur gemeinsamen Vorfeuchtung der Druckform 12 und des Farbwerkes 19 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen Vorfeuchtungsschaltung zur alleinigen Vorfeuchtung der Druckform 12 lediglich dadurch, daß die Verbindungswalze 47 in ihrer Verbindungsstellung (strichpunktiert dargestellt) verlagert ist, so daß ein Feuchtmittelfluß von der Feuchtwerkswalze 5 direkt auf die Druckform 12 und über die Walzen 20 und 47 erfolgt.
Eine dritte mögliche Vorfeuchtungsschaltung dient der ausschließlichen Vorfeuchtung des Farbwerkes 19 und unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen zweiten Vorfeuchtungsschaltung zur mit der Vorfeuchtung der Druckform 12 kombinierten Vorfeuchtung des Farbwerkes 19 dadurch, daß die Feuchtwerkswalze 5 von der Druckform 12 abgehoben ist.
Eine bei Druckunterbrechungen vom Feuchtwerk 1 eingenommene Stellung unterscheidet sich von der Feuchtungsstellung (Fig. 2a) lediglich dadurch, daß die als Feuchtauftragswalze ausgebildete Feuchtwerkswalze 5 von der Druckform 21 abgehoben ist, wobei der Walzenträger 15 in eine Mittelstellung zwischen den in den Fig. 2a und b gezeigten Stellungen geschwenkt sein, so daß die Übertragungswalze 4 bereits von der Feuchtwerkswalze 5 abgehoben ist, ohne daß die Tauchwalze 3 schon an der Reiberwalze 17 anliegt. Es ist jedoch auch möglich, daß der Kontakt zwischen den Walzen 4 und 5 bestehen bleibt, wenn die Feuchtwerkswalze 5 von der Druckform 12 abgehoben wird.
Während der Reinigung des in die Reinigungsstellung (Fig. 2b) geschalteten Feuchtwerkes 1 gelangt die mittels einer Waschflüssigkeitszufuhr 39 (Fig. 6) ins Farbwerk 19 eingebrachte Waschflüssigkeit über die miteinander in Abrollkontakt stehenden Walzen 20, 47, 5, 17 und 3 auf die Übertragungswalze 4, so daß die Waschflüssigkeit Druckfarbereste auf allen zuvor genannten Walzen ablösen kann. Die abgelösten Druckfarbereste werden in entgegengesetzter Richtung aus dem Feuchtwerk 1 ins Farbwerk 19 transportiert, wo sie mittels einer an eine Farbwerkswalze 53 anstellbaren Rakel 38 (Fig. 8) aus dem Farbwerk 19 entfernt werden.
In der Fig. 3 ist gut zu erkennen, daß die gleichlangen Walzen 3 und 4 länger als die Reiberwalze 17 sind, wobei die Reiberwalze 17 wiederum länger als die Feuchtwerkswalze 5 ist. Weiterhin sind die beiden seitlichen Lagerplatten gezeigt, aus denen der Walzenträger 15 besteht und die zur Erhöhung der Stabilität auch durch eine oder mehrere zu den Walzen 3 und 4 parallel verlaufende Verbindungstraversen miteinander verbunden sein können.
Der Walzenrotationsantrieb 10 ist ein am Walzenträger 15 angeschraubter Elektromotor und platzsparend zwischen den beiden den Walzenträger 15 bildenden Lagerplatten angeordnet. Das Zahnradgetriebe 43 besteht aus einem auf der Antriebswelle des Rotationsantriebes 10 sitzenden Zahnrad, welches in ein auf dem Achszapfen der Tauchwalze 3 sitzendes Zahnrad eingreift, das wiederum mit einem auf den Achszapfen der Übertragungswalze 4 sitzenden Zahnrad kämmt. Die Rotation der Reiberwalze 17 wird über ein nicht näher bezeichnetes vergleichbares Zahnradgetriebe vom den Druckformzylinder 11 antreibenden Zylinderrotationsantrieb 23 angetrieben.
Die Oszillation der Reiberwalze 17 in ihrer Axialrichtung wird vom Changierantrieb 48 angetrieben, welcher einen schwenkbaren Rollenhebel umfaßt, dessen Rolle zwischen zwei Ringscheiben auf dem Zapfen der Reiberwalze 17 läuft. In Fig. 3 ist auch gut zu erkennen, daß die Reiberwalze 17 bei ihren Bewegungen nach rechts und links über das jeweilige Walzenende der Übertragungswalze 4 hinausläuft. Die Stellung jeder Walzenseitenkante der Reiberwalze 17 ist in deren Mittellage fett und in den beiden Umkehrpunkten der Reiberhubbewegung strichpunktiert dargestellt.
In der Fig. 4 sind mehrere Teile des Feuchtwerkes aus der Fig. 2a vergrößert dargestellt, wobei mit den folgenden Erläuterungen nicht in Zusammenhang stehende Teile nicht mit dargestellt sind. Die Schwenkachse 8 des Trägerschwenklagers 27 (vollinig dargestellt) befindet sich genau auf einer Tangentiallinie 52, welche senkrecht zur einer Normallinie 44 entsprechenden Verbindungszentrale der Rotationsachsen der Walzen 4 und 5 durch den Kontaktpunkt 14 dieser Walzen 4 und 5 verläuft. Eine Preßkraft FP wirkt entlang der Normallinie 44 und erzeugt ein Gegenmoment zum von der Nachstellkraft FF um die Schwenkachse 8 erzeugten Drehmoment.
Die zueinander unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 4 und 5 bewirken, daß die durch den von den Walzen 4 und 5 gebildeten Preßspalt transportierte Flüssigkeit - hier die Druckfarbe-Feuchtmittel-Emulsion - nicht lediglich einer Spaltung sondern auch einer Scherung durch eine Scherkraft FS unterliegt. Die Wirkungslinie der Scherkraft FS entspricht der Tangentiallinie 52, so daß die Schwenkachse 8 auf der Wirkungslinie der Scherkraft FS liegt. Durch diese günstige Anordnung der Schwenkachse 8 ist sichergestellt, daß die Scherkraft FS kein die Anstellung der Übertragungswalze 4 an die Feuchtwerkswalze 5 beeinträchtigendes Drehmoment auf dem Walzenträger 15 ausüben kann. Bei etwaigen Veränderungen der Größe der Scherkraft FS, z. B. hervorgerufen durch Änderungen der Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 4 und 5, bleibt die mittels der Einstelleinrichtung 56 eingestellte und durch die Spannung der Feder 9 und der Größe der sich aus der Spannung ergebenden Nachstellkraft FF definierte Anpreßkraft FP der Walzen 4 und 5 aufeinander konstant.
In Fällen, in denen es beispielsweise aus Gründen nicht vorhandenen Bauraumes nicht möglich ist, die Schwenkachse 8 exakt auf der Tangentiallinie 52 liegend anzuordnen, ist es günstig, die Schwenkachse 8 auf jener Seite von der Tangentiallinie 52 liegend anzuordnen, auf welcher die Scherkraft FS ein der Normalkraft (Gegenkraft zur Anpreßkraft FP) gleichgerichtetes und der Nachstellkraft FF entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment um die Schwenkachse 8 auf die Übertragungswalze 4 bzw. den Walzenträger 15 ausübt. Eine solche mögliche Alternativanordnung des Trägerschwenklagers 27 und damit der Schwenkachse 8 ist gestrichelt dargestellt. Dadurch ergibt sich eine selbstregulierende Anpressung der Übertragungswalze 4 an die Feuchtwerkswalze 5. Ein Anstieg der Scherkraft FS bewirkt ein die Übertragungswalze 4 von der Feuchtwerkswalze 5 ohne Kontaktverlust um die Schwenkachse 8 geringfügig abschwenkendes Drehmoment, wodurch automatisch die von der Übertragungswalze 4 auf die Feuchtwerkswalze 5 ausgeübte Normalkraft reduziert wird. Die Größe der Scherkraft FS hängt wiederum von der Normalkraft ab, so daß in Folge der Reduzierung der Normalkraft die Scherkraft FS reduziert wird. Auf entgegengesetzte Weise reagiert das Feuchtwerk mit der in Fig. 4 rechtsseitig von der Tangentiallinie 52 dargestellten Schwenkachse 8 bei einer Verringerung der Scherkraft.
In vielen Anwendungsfällen wird es hinreichend sein, wenn die Schwenkachse 8 innerhalb eines keilförmigen Bereiches um die Tangentialline 52 angeordnet wird. Die beidseitigen Grenzen des keilförmigen Bereiches werden von je einem Winkel α zwischen der Tangentiallinie 52 und der jeweiligen Grenzlinie definiert. Der Winkel α ist kleiner oder gleich 15°. Der Schnittpunkt jeder der Grenzlinien mit der Normallinie 44 ist um den Normalabstand x zur Tangentiallinie 52 versetzt. Der Normalabstand x ist kleiner oder gleich groß wie das Produkt aus dem Haftreibbeiwert des Trägerschwenklagers 27 und dessen Drehlagerdurchmesser d.
Bei einem nicht gezeigten sehr einfach aufgebauten Trägerschwenklager 27 mit in einer Gelenkbohrung des Walzenträgers 15 direkt - d. h. ohne einen Freilauf und ohne eine Gelenkbuchse - gleitgelagertem Gelenkzapfen, würde der Drehlagerdurchmesser d den Gelenkzapfendurchmesser bzw. dem Nennmaß des vom Gelenkzapfen zusammen mit der Gelenkbohrung gebildeten Gleitlagers entsprechen.
Bei der Anordnung der Schwenkachse 8 innerhalb des keilförmigen Bereiches ist jene Seite (in Fig. 4 rechtsseitig) relativ zur Tangentiallinie 52 zu bevorzugen, auf welcher sich die oben bereits beschriebene selbstregulierende Anpressung der Übertragungswalze 4 an die Feuchtwerkswalze 5 ergibt. Bei einem vergleichsweise kurzen Tangentialabstand I bzw. Hebelarm der Normalkraft um die Schwenkachse 8 kann diese auch etwas außerhalb des definierten keilförmigen Bereiches angeordnet sein.
In Fig. 5 ist das Trägerschwenklager 27 in Einzelheiten dargestellt. In eine Bohrung im Maschinengestell 51 ist eine Lagerbuchse 31 drehfest eingesetzt. Eine Freilaufkupplung 28 ist drehbar in eine Gelenkbohrung 32 der Lagerbuchse 31 eingesteckt. Die in Einbauform ausgebildete Freilaufkupplung 28 besteht aus einem Außenring 29 und einem Innenring 30. Bei einer alternativen Ausführungsform der Freilaufkupplung 28 kann der Innenring aus mehreren voneinander getrennten und in einer den Wälzkörpern eines Wälzlagers vergleichbaren Ringform angeordneten Teilen bestehen. Bei der gezeigten Freilaufkupplung 28 bildet die Außenfläche des Außenringes 29 zusammen mit der Innenfläche der Buchse 31 ein Gleitlager 34, dessen innere Reibung größer ist, als die zwischen dem Außenring 29 und dem Innenring 30 wirksame innere Reibung der Freilaufkupplung 28 bei deren Verdrehung in Freilaufrichtung. Der Innenring 30 sitzt verdrehgesichert auf einem Gelenkzapfen 33, welcher am Walzenträger 15 befestigt ist. Der den Normalabstand X (Fig. 4) bestimmende Drehlagerdurchmesser d ist das Nennmaß des Gleitlagers 34.
Zum besseren Verständnis der Funktion des in Fig. 5 dargestellten Trägerschwenklagers 27 sollte zusätzlich die Fig. 2a herangezogen werden.
Bei einem von der Nachstellkraft FF bewirkten Verschwenken des Walzenträgers 15 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 8 erfolgt eine fast reibungsfreie Verdrehung des vom Gelenkzapfen 33 mitgenommenen Innenringes 30 relativ zum Außenring 29 und praktisch keine Verdrehung des Außenringes 29 relativ zur Lagerbuchse 31. Ein etwaiges, durch stärkere hydrodynamische Unregelmäßigkeiten im Preßspalt zwischen den Walzen 4 und 5 bewirktes zeitweiliges Wegdrängen der Übertragungswalze 4 von der Feuchtwerkswalze 5 wird durch die Nachstellkraft FF somit leichtgängig und reaktionsschnell durch eine Nachstellung in entgegengesetzter Stellrichtung ausgeglichen.
Bei einem Verschwenken des Walzenträgers 15 um die Schwenkachse 8 im Uhrzeigersinn blockiert die Freilaufkupplung 28, so daß keine Verdrehung des Innenringes 30 zum Außenring 29 möglich ist und der Außenring 29 bei einer Verdrehung des Gelenkzapfens 33 vom Innenring 30 mitgenommen wird. Dieses Schwenken des Walzenträgers 15 im Uhrzeigersinn erfolgt ausschließlich innerhalb des Gleitlagers 34, wobei der Außenring 29 mit vergleichsweise großer Reibung in der Lagerbuchse 31 in Umfangsrichtung gleitet.
Die für das Gleitlager 34 erforderliche schwergängige Spielpassung kann ausschließlich durch eine maßliche Anpassung der Bohrung der Lagerbuchse 31 an den Außendurchmesser des Außenringes 29 mittels spanender Bearbeitung der Lagerbuchsenbohrung erreicht werden. Der bereits vom Hersteller der als Massenprodukt hergestellten Freilaufkupplung 28 hochpräzise überschliffene Außendurchmesser des Außenringes 29 braucht somit nicht nochmals bearbeitet werden. Während die Gleitfläche des Außenringes 29 gehärtet ist, besteht die Gleitfläche der Lagerbuchse 31 aus demgegenüber vergleichsweise weichem Material.
Die drehrichtungsabhängig unterschiedlich starke Reibung innerhalb des Trägerschwenklagers 27 gewährleistet, daß eine von hydrodynamischen Unregelmäßigkeiten bewirkte Abdrängung der Übertragungswalze 4 von der Feuchtwerkswalze 5 derart gedämpft wird, so daß sich im Druckbild negativ auswirkende schlagartige Schwankungen des Feuchtmittel- bzw. Emulsionsfilmes vermieden werden.
In Fig. 6 ist das bereits beschriebene Feuchtwerk 1 in modifizierter Form unter Verwendung derselben Bezugszeichen für bau- und funktionsgleiche Bauteile dargestellt. Im nachfolgenden wird deshalb nur auf die Unterschiede der modifizierten Ausbildung im Vergleich mit der bereits beschriebenen Ausbildung eingegangen. Die modifizierte Ausbildung umfaßt selbstverständlich auch die Trägerstellantriebe 25 und 26, die Einstelleinrichtungen 16 und 57, die Feder 9 und ihre Krafteinstelleinrichtung 56, den Behälterstellantrieb 36, den die Feuchtwerkswalze 5 tragenden Walzenträger 49 und dessen zur ortsfest gelagerten Reiberwalze 17 koaxiales Trägerschwenklager sowie die spezielle Ausbildung des Trägerschwenklagers 27 mit der Freilaufkupplung 28, auch ohne daß diese Teile in der fig. 6 nochmals mitdargestellt worden sind.
Genauso wie bei der bereits beschriebenen Ausbildung - Fig. 2a bis 4 - liegt die Reiberwalze 17 permanent und bei der Einfeuchtung der Druckform 12 mit der Feuchtwerkswalze 5 ausschließlich an der Feuchtwerkswalze 5 an. Auch die Funktion der Verbindungswalze 47 bei der modifizierten Ausbildung ist dieselbe wie bei der bereits beschriebenen Ausbildung.
Der wesentliche Unterschied zur bereits beschriebenen Ausbildung besteht darin, daß bei der in Fig. 6 gezeigten modifizieren Ausbildung eine dritte Walze in Form der Quetschwalze 46 zusammen mit den Walzen 3 und 4 um die Schwenkachse 8 schwenkbar und um ihre Rotationsachse drehbar im Walzenträger 15 gelagert ist. Die Quetschwalze 46 dient der Erzeugung des Feuchtmittel- bzw. Emulsionsfilmes im zusammen mit der Tauchwalze 3 gebildeten Preßspalt und liegt während der Einfeuchtung ausschließlich an der Tauchwalze 3 an.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausbildung kann es vorteilhaft sein, daß die Einstelleinrichtung 16 anstelle der Tauchwalze 3 der Quetschwalze 46 zugeordnet wird, so daß der die Filmschichtdicke bestimmende Walzenachsenabstand zwischen der Walzenachse der Quetschwalze 46 und der Walzenachse 6 der Tauchwalze 3 durch eine Verlagerung der Quetschwalze 46 mittels der Einstelleinrichtung 16 variabel ist. Bei der in Fig. 6 gezeigten Reinigungsstellung des Feuchtwerkes liegt die Quetschwalze 46 an der Reiberwalze 17 an. Die Quetschwalze 46 ist in axialer Richtung länger als die Reiberwalze 17 und genauso lang wie die Tauchwalze 3 und wie die Übertragungswalze 4. Seitlich über die Reiberwalze 17 überstehende endständige Umfangsbereiche der Quetschwalze 46 werden infolge der Changierbewegung der Reiberwalze 17 in der gleichen Weise miterfaßt, wie dies bei den in der Fig. 2b gezeigten Walzen 3 und 17 der Fall ist.
Die in die Walzen 3, 4 und 46 eingezeichneten vollinigen Pfeile symbolisieren den Drehsinn dieser Walzen 3, 4 und 46 bei der Reinigung, wenn die Übertragungswalze 4 von der Feuchtwerkswalze 5 gelöst ist. Die in die Walzen 3, 4 und 46 strichpunktiert eingezeichneten und entgegengesetzt gerichteten Pfeile symbolisieren den Drehsinn der Walzen 3, 4 und 46 bei der Einfeuchtung der Druckform 12, wenn die Übertragungswalze 4 an die Feuchtwerkswalze 5 angeschwenkt und die Quetschwalze 46 von der Reiberwalze 17 abgeschwenkt ist.
Die elektronische Steuereinrichtung 45 - Fig. 2a - steuert den Walzenrotationsantrieb 10 demgemäß an, so daß die übrigen in Fig. 6 dargestellten Walzen 5, 17, 47, 20 und 53 sowohl bei der Einfeuchtung der Druckform 12 als auch bei der Reinigung des Feuchtwerkes 1 immer im symbolisch gezeigten gleichen Drehsinn rotieren. Durch die programmierte Drehrichtungsumschaltung des Walzenrotationsantriebes 10 oder eine ebenso mögliche Abkupplung der Walzen 3, 4 und 46 vom Walzenrotationsantrieb 10 und eine Friktionsmitnahme dieser Walzen 3, 4 und 46 durch die formschlüssig von einem Elektromotor angetriebene Walze 17 ist gewährleistet, daß die Walzen 17 und 46 in der Reinigungsstellung - Fig. 6 - im Gleichlauf aufeinander abrollen und die Walzen 4 und 5 bei der nicht extra gezeigten Einfeuchtung der Druckform 12 ebenfalls im Gleichlauf aufeinander abrollen.
Auch bei dem modifizierten Feuchtwerk funktioniert die Reinigungseinrichtung 37 auf die bereits im Zusammenhang mit dem nicht modifizierten Feuchtwerk 1 - Fig. 2a bis 6 - beschriebene Art und Weise, wobei an dieser Stelle noch hervorzuheben ist, daß mittels der Waschflüssigkeitszufuhr 39 zuerst die Waschflüssigkeit ins Farbwerk 19 und genauer gesagt auf die Farbwerkswalze 53 gesprüht wird, dann eine bestimmte Waschflüssigkeitsverteilzeit abgewartet wird, während welcher die Waschflüssigkeit in das Feuchtwerk 1 gelangt, und erst dann die Rakel 38 an die Farbwerkswalze 53 angestellt wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Feuchtwerk
2
Flachdruckmaschine
3
Tauchwalze
4
Übertragungswalze
5
Feuchtwerkswalze
6
,
7
Walzenachse
8
Schwenkachse
9
Feder
10
Walzenrotationsantrieb
11
Druckformzylinder
12
Druckform
13
./.
14
Kontaktpunkt
15
Walzenträger
16
Einstelleinrichtung
17
Reiberwalze
18
Offsetdruckwerk
19
Farbwerk
20
Farbauftragswalze
21
Gummituchzylinder
22
Gegendruckzylinder
23
Zylinderrotationsantrieb
24
./.
25
,
26
Trägerstellantrieb
27
Trägerschwenklager
28
Freilaufkupplung
29
Außenring
30
Innenring
31
Lagerbuchse
32
Gelenkbohrung
33
Gelenkzapfen
34
Gleitlager
35
Feuchtmittelbehälter
36
Behälterstellantrieb
37
Reinigungseinrichtung
38
Rakel
39
Waschflüssigkeitszufuhr
40
Einstellschraube
41
Lagerschale
42
Führungsnut
43
Zahnradgetriebe
44
Normallinie
45
elektronische Steuereinrichtung
46
Quetschwalze
47
Verbindungswalze
48
Changierantrieb
49
Walzenträger
50
Trägerschwenklager
51
Maschinengestell
52
Tangentiallinie
53
Farbwerkswalze
FF
Federkraft
FP
Preßkraft
FS
Schwerkraft
α Winkel
a Walzenachsenabstand
d Gelenkzapfendurchmesser
D Gelenkbohrungsdurchmesser
I Tangentialabstand
x Normalabstand

Claims (15)

1. Feuchtwerk (1) einer Flachdruckmaschine (2) mit einer Tauch- (3), Übertragungs- (4) und Feuchtwerkswalze (5), wobei die Übertragungswalze (4) durch eine Nachstellkraft (FF) - insbesondere eine Gewichts-, Gasdruck- oder Federkraft (FF) - in Anlage an der Feuchtwerkswalze (5) haltbar ist, insbesondere mit farbfreundlichen und somit emulsionsführenden Walzen (3, 4 und 5), dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (4) zusammen mit der Tauchwalze (3) um eine zur Walzenachse (6) der Tauchwalze (3) versetzte Schwenkachse (8) schwenkbar ist und daß die Schwenkachse (8) im wesentlichen auf einer Tangentiallinie (52) liegt, die durch einen umfangsseitigen Kontaktpunkt (14) verläuft, welcher von der Übertragungswalze (4) zusammen mit der Feuchtwerkswalze (5) gebildet wird.
2. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtwerkswalze (5) eine an eine Druckform (12) anstellbare Feuchtauftragswalze ist.
3. Feuchtwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (4) eine an der Tauchwalze (3) anliegende Dosierwalze ist.
4. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (4) durch einen Walzenstellantrieb (26) gegen die Wirkung der Nachstellkraft (FF) von der Feuchtwerkswalze (5) abstellbar ist.
5. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (4) von einem Walzenrotationsantrieb (10) mit Abrollschlupf relativ zur Feuchtwerkswalze (5) angetrieben wird.
6. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) als ein in Anstellrichtung der Übertragungswalze (4) an die Feuchtwerkswalze (5) leichtgängig drehbares und in Abstellrichtung der Übertragungswalze (4) weg von der Feuchtwerkswalze (5) schwergängig drehbares Drehlager (27 bis 34) ausgebildet ist.
7. Drehlager (27 bis 34) an einer bedruckstoffverarbeitenden Maschine, insbesondere an einer Druckmaschine, insbesondere als das die Schwenkachse (8) bildende Drehlager (27 bis 34) des Feuchtwerkes (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, entweder daß eine in sich selbst leichtgängig verdrehbare Freilaufkupplung (28) in einer Gelenkbohrung (32) schwergängig drehbar gleitgelagert und ein Gelenkzapfen (33) drehfest in die Freilaufkupplung (28) eingesteckt ist, oder daß eine in sich selbst leichtgängig verdrehbare Freilaufkupplung (28) auf einem Gelenkzapfen (33) schwergängig drehbar gleitgelagert und drehfest in eine Gelenkbohrung (32) eingesteckt ist.
8. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (4) und die Tauchwalze (3) mit einstellbarem Walzenachsenabstand (a) zwischen deren Walzenachsen (6 und 7) in einem gemeinsamen Walzenträger (15) gelagert sind.
9. Feuchtwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenachsenabstand (a) durch Verlagerung der Tauchwalze (3) relativ zur Übertragungswalze (4) mittels einer Einstelleinrichtung (16) am Walzenträger (15) einstellbar ist.
10. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwalze (3) an eine in Axialrichtung oszillierende Reiberwalze (17) anstellbar ist.
11. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (4) an eine in Axialrichtung oszillierende Reiberwalze (17) anstellbar ist.
12. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tauchwalze (3) zwei Walzen (4 und 46) anliegen, von denen eine Walze (46) an eine in Axialrichtung oszillierende Reiberwalze (17) anstellbar ist.
13. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiberwalze (17) an der Feuchtwerkswalze (5) anliegt.
14. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrotationsantrieb (10) ein am Walzenträger (15) befestigter Elektromotor ist.
15. Flachdruckmaschine (2), insbesondere Offset-Rotationsdruckmaschine, mit mindestens einem nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildeten Feuchtwerk (1).
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