DE443452C - Rakel fuer Zeugdruckmaschinen - Google Patents

Rakel fuer Zeugdruckmaschinen

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Publication number
DE443452C
DE443452C DEL63287D DEL0063287D DE443452C DE 443452 C DE443452 C DE 443452C DE L63287 D DEL63287 D DE L63287D DE L0063287 D DEL0063287 D DE L0063287D DE 443452 C DE443452 C DE 443452C
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DE
Germany
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squeegee
abutment
reinforcement
doctor blade
supporting
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Expired
Application number
DEL63287D
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GEORGES LECOULTRE
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GEORGES LECOULTRE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1072Blade construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rakel für Zeugdruckwalzen. Zum Abstreichen etwa überschüssiger Farbe werden im allgemeinen solche Rakeln verwendet, die mit der scharfen , Kante durch Gewichte fest gegen die Druckwalze gepreßt werden. Die Rakeln müssen \ eine genügende Steifigkeit besitzen, um sich [ dicht an die Druckwalze anlegen zu können; andererseits müssen sie aber auch eine gewisse Biegsamkeit aufweisen, damit die Berührung mit der Druckwalze eine dauernde bleibt, die Pressung aber nicht so groß werden kann, daß die Gravur der Druckwalze beschädigt werden könnte.
Die bislang verwendeten Rakeln wurden höchst einfach in mit Gegengewichten belasteten Haltern befestigt, wobei eine hinreichende Länge vollkommen frei stehen mußte, damit die Rakel sich ungezwungen durchbiegen und mit einer gewissen Elastizität gegen die Druckwalze legen konnte. Das Unangenehme hierbei war, daß durch die Biegsamkeit die Ursache zu Vibrationen der Rakel gegeben war, und daß hierdurch wieder Beschädigungen der Gravur des Druckzylinders verursacht Wurden. Andererseits zeigte die Rakel auf Grund ihrer Biegsamkeit und des Druckes, mit welchem sie gegen die Walze gepreßt wurde, das Bestreben, sich beim Vorbeigang tiefliegender Stellen durchzubiegen und die Gravur an matten Stellen auszuschaben. Man war aus solchen Gründen gezwungen, die Gravur der Walze fast täglich zu retuschieren.
Man hat schon auf die verschiedensten Arten versucht, diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, so z. B. mittels einer Widerlage, die sich über einen Teil der Länge der Rakel legen und die Rakel so weit absteifen sollte, daß Vibrationen verhindert oder doch etwas gemindert werden. Diese Maßnahme ist jedoch ungenügend, denn die Widerlage muß zur Wahrung einer hinreichenden Elastizität der Rakel eine gewisse Messerlänge von ungefähr 2 bis 3 cm frei lassen — das Ausschaben der Gravur ist damit aber noch nicht verhindert. Andererseits hat man vorgeschlagen, die Rakel in Form einer Schraube zu winden, um so das Durchbiegen wenigstens etwas zu mindern. Des weiteren ist es bekannt, ein starkes Widerlager auf ganzer Länge der Rakel zu verwenden und von Lamellen halten zu lassen, die aber lediglich nur dem Zwecke dienen, das Gleiten des Widerlagers längs der Rakel zu verhindern. Alle bisher angewendeten Maßnahmen sind nicht ausreichend genug, um Zerstörungen der Gravur zu vermeiden, so daß man dennoch gezwungen ist, dieselbe fast täglich zu retuschieren.
Vorliegende Erfindung bringt eine Vorrichtung, durch welche die Rakel geradlinig und gleichmäßig gut gegen die gravierte Walze gehalten wird. Die Vibrationen sind vollständig unterdrückt, und dennoch hat die Rakel eine genügende Elastizität behalten, so daß jede Beschädigung der Gravur unmöglich ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß eine Stützrakel am oberen Ende mit einem festen Widerlager für die Rakel bzw. mit einer Verstärkung versehen und mit derselben federnd gegen die Rakel gelagert wird, wobei
Rakel und Stützrakel in einem gemeinsamen Halter fest eingespannt gehalten werden. Der hinter der Stützzone liegende Teil der Stützrakel läßt einen hinreichend großen Raum frei, so daß Rakel und Stützrakel sich hier nicht berühren und die Rakel selbst sich ungehindert durchbiegen kann. Die an der Stützrakel festsitzende Widerlage hält die Rakel also an dem mit der Walze in Berührung tretenden Ende in durchaus gerader Form, und dennoch bleibt die Biegsamkeit der Rakel vollkommen erhalten. Daß das Widerlager verschiedene Formen annehmen kann, ist selbstverständlich. Einige Ausführungsformen sind auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die gegen die Druckwalze liegende Rakel im Schnitt durch den Rakelhalter und mit dem Widerlager gemäß dieser Erfindung.
Abb. 2 und 3 bringen zwei verschiedene Ausführungen des Widerlagers.
Das Widerlager nach Abb. 1 besteht aus
einer Klinge 1, deren Stärke gleich der Stärke der Rakel 2 ist und die am Ende eine Verstärkung 3 aufweist. Mit dieser Verstärkung, und zwar mit der unteren Fläche 4 derselben, legt sich das Widerlager gegen die Rakel 2.
Das Widerlager r liegt über der Rakel 2, und zwar so, daß sein vorderes Ende 5 ungefähr in einem Abstande von 2 bis 3 mm von der Vorderkante 6 der Rakel 2 entfernt ist.
Das Widerlager ist in den Rakelhalter 8 eingespannt, der die Messer mit Gegengewichten unter einem gewissen Druck gegen die gravierte Walze 9 drückt. Aus der Abbildung erkennt man, daß das Widerlager mit Bezug zur Rakel 2 einen Raum 7 offen läßt, durch welchen der Rakel 2 die Möglichkeit gegeben ist, sich unter den längs der Vorderkante 6 wechselnden Drücken frei durchzubiegen. Die Anordnung wirkt folgendermaßen :
Sobald sich durch Rotation der Walze 9 Vibrationen zu entwickeln suchen, werden sie durch den Kontakt, den die Widerlage 1 mit der Rakel 2 hat, unterdrückt. Dieser Druck liegt sehr nahe der Vorderkante 6 der Rakel, so daß Formveränderungen der Vorderkante und damit eine Beschädigung der Gravur nicht eintreten können. Beschädigungen der Gravur waren sonst allgemein darauf zurückzuführen, daß sich die Rakel zufolge zu leichter Formveränderungen in die Tiefen der Walze eindrückte.
Andererseits bleibt die Rakel aber vollkommen elastisch, denn sie kann sich immer noch leicht durchbiegen, so wie es in Abb. 1 mit punktierten Linien angedeutet worden ist.
Die Möglichkeit hierzu ist durch den zwischen Widerlager und Rakel vorhandenen freien Raum 7 gegeben. Auf solche Art und Weise sind Beschädigungen der Gravur wirksam vermieden. Im Betrieb zeigt es sich, daß mit derart verbesserten Rakeln ungefähr 14 Tage gearbeitet werden kann, ehe vielleicht ein Retuschieren der Gravur notwendig wird.
Neben der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsförm sind noch verschiedene andere Ausführungen des Widerlagers möglich. In manchen Fällen ist es z, B. vorteilhaft, das Widerlager aus zwei Teilen herzustellen und den Teil 3 auf dem Hauptkörper des Wider-" lagers, d. h. auf der Feder 1, in irgendeiner Weise zu befestigen. Teil 3 kann mit Feder 1 vernietet oder eventuell angelötet, vielleicht auch elektrisch angeschweißt werden.
Das Widerlager kann aber auch aus einer überall gleichmäßig starken Feder hergestellt werden, deren eines Ende zweckentsprechend zu formen wäre, d. h. so, daß die Rakel an der eben bezeichneten Stelle gestützt wird und hinter dieser Stelle ein Raum ähnlich dem aus Abb. 1 ersichtlichen Raum 7 zwischen Widerlager und Rakel 2 frei bleibt.
Zwei weitere Ausführungsformen sind z. B. in Abb. 2 und 3 dargestellt. Das Widerlager besteht aus einer einfachen Feder, deren Ende 10 mit Bezug zur Rakel 2 spitzwinklig umgebogen ist (Abb. 2) oder auch rechtwinklig umgebogen sein kann (Abb. 3). go
Zuletzt sei bemerkt, daß auch die Möglichkeit vorhanden ist, zwischen Rakel und Widerlage an der Stelle, wo beide Organe sich gegenseitig abstützen sollen, ein passendes Zwischenstück einzukeilen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rakel für Zeugdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel mit einer Stützrakel versehen ist, die am oberen Ende eine Verstärkung hat, mit der sie auf der Rakel federnd, und zwar nahe dem arbeitenden Teile, lagert und im Rakelhalter unnachgiebig befestigt ist.
2. Rakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrakel mit einer massiven Verstärkung versehen und diese Verstärkung auf einem im Rakelhalter fest eingespannten Stahlblech o. dgl. angeordnet ist.
3. Rakel nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stützrakel bildende Blech längs einer Kante winklig gebogen ist, um eine die Rakel stützende Verstärkung an der Stützrakel zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL63287D 1925-05-29 1925-05-29 Rakel fuer Zeugdruckmaschinen Expired DE443452C (de)

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DEL63287D DE443452C (de) 1925-05-29 1925-05-29 Rakel fuer Zeugdruckmaschinen

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DEL63287D DE443452C (de) 1925-05-29 1925-05-29 Rakel fuer Zeugdruckmaschinen

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DE443452C true DE443452C (de) 1927-04-29

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DEL63287D Expired DE443452C (de) 1925-05-29 1925-05-29 Rakel fuer Zeugdruckmaschinen

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DE (1) DE443452C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125950B (de) * 1958-04-29 1962-03-22 Quintilio Ferrarese Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckrotationsmaschinen
DE1127316B (de) * 1958-04-29 1962-04-12 Richard Kurt Smejda Vielfarbeneinfaerbegeraet zum Einfaerben einer Druckwalze fuer den Textildruck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125950B (de) * 1958-04-29 1962-03-22 Quintilio Ferrarese Rakelvorrichtung fuer Tiefdruckrotationsmaschinen
DE1127316B (de) * 1958-04-29 1962-04-12 Richard Kurt Smejda Vielfarbeneinfaerbegeraet zum Einfaerben einer Druckwalze fuer den Textildruck

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