DE528304C

DE528304C - Zigarrenabschneider in Staenderform

Info

Publication number: DE528304C
Application number: DEH124540D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG HANDSTEIN
Current assignee: LUDWIG HANDSTEIN
Publication date: 1931-06-27

Description

Paten

i. Zigarrenabschneider in Ständerform mit an einer entgegen der Wirkung einer Zugfeder bewegbaren Schubstange angeordnetem und mit seiner Schneide federnd an der Stirnwand des Gehäuses anliegendem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer, z. B. eine Rasierklinge (g), mittels einer an sich bekannten taschenförmigen Klemmvorrichtung (/) an einem durch eine mit beiden Enden im Gehäuse (a) befestigte Zugfeder (k) schwebend gehaltenen Querstück (e) befestigt ist, in das die Schubstange (c) mit einem Zapfenansatz (d) greift.

2. Zigarrenabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Einstecklöchern (A) versehene Stirnwand (g¹) des Gehäuses abklappbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Gegenstand der Erfindung ist ein Zigarrenabschneider in Ständerform, dessen Bauart eine besonders einfache Auswechselung der zur Verwendung kommenden Rasierklinge er-S möglicht. Abschneider mit Rasierklingen im allgemeinen sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Klinge vermittels einer an sich bei Zigarrenabschneidern ίο bekannten Klemmtasche an einem mit der Druckstange in Verbindung stehenden Formstück befestigt ist, welches von einer mit an beiden Enden am Gehäuse befestigten Zugfeder in der Schwebe gehalten wird, wodurch *5 eine gewisse seitliche Drehung der Klinge ermöglicht wird zum Zwecke ihrer einfacheren Auswechselung. Diese Auswechselung des Messers wird dadurch noch erleichtert, daß die die Abschnittlöcher aufweisende Stirnwand des Gehäuses gemäß der Erfindung abklappbar ist. Die bisher bekannten Abschneider dieser Art weisen zwar auch entgegen einem Federzug wirkende Schubstangen auf, die mit einem Messer in Verbindung stehen. Infolge der starren Verbindung des Messers mit der Schubstange ist es hier jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, das Messer schnell auszuwechseln.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen· stand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen

Abb. ι Vorderansicht des Abschneiders mit abgeklapptem Deckel,

Abb. 2 einen senkrechten Mittelschnitt dazu mit hochgeklapptem Deckel und Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. i. Der den Ständer α bildende Gußkörper, welcher in einen Flanscht ausläuft zum Aufschrauben auf einen Untersatz I¹, weist in seinem Oberteil einen angegossenen Nocken δ auf, der zur Aufnahme der Schubstange c durchbohrt ist. Diese Schubstange c greift mit einem abgesetzten Zapfen/2 lose in ein Formstücke ein, an dem eine Klemmtasche/ angeordnet ist, welche die eingeklemmte Rasierklingeg an die um das Gelenk m klappbare Stirnwand g¹ drückt, welche verschieden große Abschnittlöcher h enthält. Das Formstücke wird durch die mit ihren beiden Enden i, i¹ im Gehäuse« befestigte Schraubenzugfeder k in der Schwebe gehalten, läßt sich aber, soweit es die Federt erlaubt, leicht seitlich kippen, um in dieser Stellung die Klinge g leicht auswechseln zu können.