DE520602C - Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents
Rakelanordnung bei RotationstiefdruckmaschinenInfo
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- DE520602C DE520602C DEU10002D DEU0010002D DE520602C DE 520602 C DE520602 C DE 520602C DE U10002 D DEU10002 D DE U10002D DE U0010002 D DEU0010002 D DE U0010002D DE 520602 C DE520602 C DE 520602C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F9/00—Rotary intaglio printing presses
- B41F9/06—Details
- B41F9/08—Wiping mechanisms
- B41F9/10—Doctors, scrapers, or like devices
- B41F9/1036—Clamping and adjusting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screen Printers (AREA)
Description
Der Kupfer- oder Formzylinder einer Rotationstiefdruckmaschine dreht sich in
einem Farbbehälter oder empfängt mittels einer Walze die Farbe. Um die überschüssige
Farbe von dem Formzylinder zu entfernen, benutzt man ein dünnes, biegsames und dadurch
federndes Stahlblech, die Rakel, so daß nur die tiefliegenden eingeätzten Stellen des
Formzylinders mit Farbe ausgefüllt bleiben.
Es ist hierbei wichtig, die Rakel gegenüber
dem Formzylinder so anzuordnen und zu lagern, daß S tellungs Veränderungen möglichst
vermieden Averden, weil schon durch verhältnismäßig geringe Stellungsveränderungen
der Rakel die Druckfarbe schlecht abgerakelt wird, wodurch das Druckprodukt ungünstig beeinflußt wird. Man hat deshalb
schon Rakellager und Formzylinderlager in einem gemeinsamen Gestellbock angeordnet,
.der mit Rakel und Formzylinder in senkrechter Richtung zur Formzylinderachse verschiebbar
ist.
Demgegenüber wird der Erfindung gemäß Rakel und Formzylinder in einem Lagerbock
gelagert, der in Längsrichtung des Formzylinders aus dem Maschinenhauptrahmen
entfernt werden kann, so daß ein. einfaches und bequemes Auswechseln des Formzylinders
und der Rakel stattfinden kann. Es werden also das Kupferzylindeiiager, Rakellager
und die Vorrichtung zum Einstellen der Rakel in ihrer Winkelstellung in einem einzigen
von der Seite einsetzbaren Teil starr zusammengehalten, derart, daß beim Verschieben
des Kupferzylinders alle drei Teile zwangsläufig gemeinsam ihre Lage verändern, aber
innerhalb ihres gegenseitigen Wirkungsbereiches und in ihrer gegenseitigen Lage zueinander gleichbleiben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ,veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht in Pfeilrichtung B
der Abb. 2 von der Bedienungsseite auf die Lagerung des Kupferzylinders, der Rakel und
der Einstellvorrichtung an einer Rotationstiefdruckmaschine für Bogen,
Abb. 2 eine Stirnansicht von der Rakelseite gesehen und
Abb. 3 eine Seitenansicht im Schnitt und in Richtung A der Abb. 2.
In einem gemeinsamen Lagerbock α sind der Kupferzylinder b, die Rakel d und die
Vorrichtung zum Einstellen der Rakel gelagert. Im Ausführungsbeispiel besteht der
Lagerbock α aus einer starken Platte von regelmäßiger Form, deren Schließflächen nach
der Innenseite des Maschinengestelles zu etwas schräg abfallen, um das Aus- und Einschieben
des Bockes in das Seitengestell der Maschine zu erleichtern und zu verhindern, daß der Bock sich nach starkem Anziehen
seiner Halteschrauben festsetzt. Die Achse des Kupferzylinders b ist auf beiden Seiten
des Maschinengestelles in gleichartig ausgebildeten Lagerböcken« gelagert, von denen
jedoch der auf der Antriebsseite befindliche
Lagerbock bei den meisten Maschinen während
des Zylinderumwechseins in dem Seitengestell verbleibt.
Die Rakel d ist an dem Rakelträger c befestigt, der ebenfalls in den Lagerböcken a
gelagert ist. Die Rakel d besteht beispielsweise aus einem dünnen, federnden Stahlblatt,
das in seinem hinteren Teile durch ein schmäleres, stärkeres Blatt und eine noch dickere
ίο Platte versteift wird. Mit diesen Teilen gemeinsam
ist die Rakel d am Rakelträger c so befestigt, daß das dünne, federnde Stahlblatt
in einer gewünschten Winkellage sich an den Umfang des Kupfei-zylinders b legt. Um den
Druck des Rakelblattes d auf den Kupferzylinder und die Winkelstellung genau regeln
zu können, wird eine Einstellschraube / o. dgl. in einem Tragarm, e gelagert, der ebenfalls in
dem Lagerbock α sitzt. Die Stellschraube/ kann unten in einer K/ugel endigen, um ein
leichtes Gleiten auf der hin und her gehenden Rakel zu sichern. Der Tragarm e kann leicht
auswechselbar, z. B. nach Art eines Bajonettverschlusses oder in ähnlicher Weise, gelagert
sein, so daß er beim Auswechseln der Rakel d durch einen einfachen Handgriff mit der
Stellschraube/ abzunehmen ist.
Durch die Stellschraube/ ist die Winkellage der Rakel d genau einzuregeln; alle drei
Teile b, c, d werden in dem Lagerbock a in
ihrer gegenseitigen Lage zueinander festgehalten.
Um beim zeitlichen Herausnehmen des Bockes α in der Pfeilrichtung A der Abb. 2
den Rakelträger c, der nur am Bock ο befestigt ist, gut zu führen, ist am Seitengestellg·
der Maschine ein Stützlagern befestigt (Abb. 3), auf dessen Lagerschale der
Rakelträger c sich einbettet und beim Ausziehen gleitet. Nach dem Einsetzen des
Lagerbockes α in das Seitengestell g kann man den Lagerbock α durch übergreifende
Haltebügel oder Klammern usw. festschrauben.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen, bei denen auf beiden Seiten des Maschinengestelles das Rakellager und das Formzvlinderlager in einem gemeinsamen Lagerbock angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (α) eine starke, an den Seitenflächen konisch abfallende Platte bildet, die in eine entsprechende Öffnung des Maschinengestells (g) von der Bedienungsseite aus eingesetzt und befestigt wird, und daß. der Lagerbock der einen Seite die Vorrichtung (e, /) zum Einstellen der Rakel (d) gegenüber dem Formzylinder (b) trägt.
- 2. Rakelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Rakel (d) am Lagerbock (α) ein auswechselbarer Tragarm (e) für eine Stellschraube (/) angebracht ist, durch die die Winkellage der Rakel genau eingestellt werden kann.
- 3. Rakelanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rakel am Maschinengestell ein Stützarm Qi) befestigt ist, dessen oberer Teil eine Gleitbahn bildet, auf der der Rakelträger (c) beim Einsetzen oder Herausnehmen des Lagerbockes (α) aufliegt und gleiten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10002D DE520602C (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10002D DE520602C (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520602C true DE520602C (de) | 1931-03-12 |
Family
ID=7567029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10002D Expired DE520602C (de) | 1927-12-17 | 1927-12-17 | Rakelanordnung bei Rotationstiefdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520602C (de) |
-
1927
- 1927-12-17 DE DEU10002D patent/DE520602C/de not_active Expired
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