DE566074C - Werkstueckfuehrung fuer Feinschleifmaschinen mit einem schwingbar gelagerten Werkstuecktraeger - Google Patents

Werkstueckfuehrung fuer Feinschleifmaschinen mit einem schwingbar gelagerten Werkstuecktraeger

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Publication number
DE566074C
DE566074C DEH125311D DEH0125311D DE566074C DE 566074 C DE566074 C DE 566074C DE H125311 D DEH125311 D DE H125311D DE H0125311 D DEH0125311 D DE H0125311D DE 566074 C DE566074 C DE 566074C
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Germany
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fine grinding
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grinding
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DEH125311D
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English (en)
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GOTTLIEB HAMMESFAHR FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/066Work supports, e.g. adjustable steadies adapted for supporting work in the form of tools, e.g. drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Werkstückführungen für Schleifmaschinen, bei welchen der Werkstückträger schwingbar gelagert ist, und hat eine Ausbildung derartiger Werkstückführungen zum, Gegenstand, durch welche das zu schleifende Werkstück besonders feinfühlig den beim Schleifvorgang auftretenden Druckänderungen entsprechend sich einzustellen vermag. Zu diesem Behufe ist das Werkstück auf seinem Träger unter Verwendung einer nachgiebigen Abstützung gelagert. Dadurch wird es ermöglicht, daß das Werkstück sich bereits in bezug auf den Schleifkörper zu verlagern vermag, bevor noch der Schwingkörper durch den wachsenden Schleifdruck aus seiner Schleiflage gedrängt wird, und daß das Werkstück auch den Drücken nachzugeben vermag, welche in Richtung der Schwingachse auftreten. Eine solche feinfühlige Selbsteinstellung des Werkstückes zum Schleifkörper, welche durch Ausbildung des Schwingkörpers aus tunlichst leichtem Werkstoff noch gefördert wird, ist wertvoll für Feinschleifmaschinen, welche
as dazu dienen, die vorhandene Schleifform auf ihrer ganzen Fläche fein zu überschleifen. Bei diesem Arbeitsgang stellen sich häufig Brandflecke und sonstige die Güte und Gleichmäßigkeit des Feinschliffes beeinträchtigende Schleiffehler ein, welche sich durch Verwendung einer Werkstückführung gemäß der Erfindung wirksam vermeiden lassen. Dabei bietet diese noch den weiteren Vorteil beson- ! derer Einfachheit, da die Werkstücke ohne jede Verspannung auf den Werkstückträger aufgelegt und der Einwirkung der Schleifscheibe ausgesetzt werden können.
Auf der Zeichnung ist durch
Abb. ι im Schnitt und durch
Abb. 2 und 3 in Seitenansicht und Grundriß eine Ausführungsform der Erfindung mit Schwingzapfenlagerung und durch
Abb. 4 und S in Aufsicht und Schnitt eine Werkstückführung mit auf einer federnden, einseitig eingespannten Platte angebrachter Werkstückauflage veranschaulicht.
Abb. 6 und 7 zeigen in Aufsicht und Schnitt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die nachgiebige Werkstückauflage unter Verwendung einer kammartigen Zwischenlage gebildet ist.
Die dargestellten, zum Feinschleifen von Messerklingen bestimmten Werkstückführungen sind auf einem Tisch α angebracht, welcher in an sich bekannter Weise langsam unter der Schleifscheibe hinweg hin und her geführt wird. Bei den in Abb. 1 und 6 dargestellten Ausführungsformen ist auf diesem Tisch in Böckchen b ein aus widerstandsfähigem Holz oder Leichtmetall bestehender Träger c frei schwingbar gelagert. Auf diesem Träger ist eine Gummischicht d angebracht, auf welcher die zu schleifende Klinge e aufgelegt wird, wobei ihre Angel zwischen Winkelstücke f des Trägers Aufnahme findet. Bei der Ausführungs form nach Abb. 4 besteht der Werk-
stückträger aus einem dünnen elastischen Holzbrettchen c', welches einseitig in einer Leiste des Tisches α eingespannt ist und auf seinem freien Ende die Gummiauflage d für die Klinge und Anschlagwinkel f für die Angel trägt, während an seiner Unterseite ein aus Schwammgummi bestehendes Polster h angebracht ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 liegt das Werkstück auf einem durch ein Filztuch i abgedeckten, kammartig eingeschnittenen Holzbrettchen k. Die Verwendung einer solchen Unterlage für das Werkstück empfiehlt sich überall dort, wo beim Feinschleifvorgang Schmierstoffe zur Anwendung kommen, die, wie beispielsweise öl, die nachgiebige Gummiunterlage in kurzer Zeit zerstören würden. Durch die Einschnitte wird das Holzbrettchen in eine Reihe schmaler, federnder Zungen unterteilt, welche je für sich auszuweichen vermögen, wodurch die gleichmäßige Anlage des Werkstückes gegen die Schleifscheibe auch dann gewahrt bleibt, wenn beispielsweise zwischen Klinge und Unterlage sich Metall- oder Schleifscheibenpartikelchen abgelagert haben sollten, die bei fehlender örtlicher Ausweichmöglichkeit der einzelnen Ablagerungsstellen einen erhöhten Schleifdruck auf die darüberliegende Werstückstelle uiid damit ungleichmäßigen Schliff sowie Verbrennungsgefahr für die diesem erhöhten Schleifdruck ausgesetzten Stoffteilchen der Werkstoffoberfläche zur Folge haben würden.
Bei der erläuterten Werkstückführung, welche sich insbesondere zur Anwendung bei Feinschleifmaschinen mit schwingend gelagertem Schleifscheibenträger eignet, vermag das Schleifwiderlager sowohl durch Ausweichen einzelner Teile und der gesamten unmittelbaren Auflagefläche wie auch durch Schwingung des Trägers dieser nachgiebigen Auflageschicht selbsttätig den auftretenden Änderungen des Schleifdruckes entsprechend sich ständig ausgleichend diesem anzupassen und einen Feinschliff von besonderer Güte und Gleichmäßigkeit herbeizuführen. Dabei gestaltet sich der Arbeitsvorgang, da das sich selbst zur Schleifscheibe einstellende Werkstück nur lose ohne jede Verspannung auf die Auflagefläche des Werkstückträgers aufgelegt zu werden braucht, besonders einfach* so daß von einer Person eine große Zahl von Maschinen gleichzeitig bedient werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Werkstückführung für Feinschleifmaschinen mit einem schwingbar gelagerten Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf seinem Träger unter Verwendung einer nachgiebigen Abstützung {d, k) gelagert ist.
2. Werkstückführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Auflager unter Verwendung einer durch kammartige Einschnitte in federnde Zungen unterteilten Platte Qi) gebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH125311D 1931-02-01 1931-02-01 Werkstueckfuehrung fuer Feinschleifmaschinen mit einem schwingbar gelagerten Werkstuecktraeger Expired DE566074C (de)

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DE (1) DE566074C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015716B (de) * 1952-08-26 1957-09-12 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten von Messerklingen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015716B (de) * 1952-08-26 1957-09-12 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten von Messerklingen

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