DE215038C - - Google Patents

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DE215038C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 215038 — KLASSE 67«. GRUPPE
in LUCKA, S.-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Werkstückhalter für Schleifmaschinen und besteht im wesentlichen in einer Einrichtung, die eine ungleichmäßige Abnutzung des Schleifsteines, auch wenn er aus ungleich hartem Material besteht, ausschließt, ohne dabei den Schleifvorgang, der ein Hin- und Herbewegen des Werkstückes verlangt, in irgendeiner Weise zu behindern oder zu erschweren. Es ist dies
ίο ein ganz außerordentlicher Vorteil, durch welchen die Schleifmaschine erst zu einer vollkommenen Hilfsvorrichtung ausgestaltet wird. Auf der beigegebenen Zeichnung ist ein Schleifstein mit der Neueinrichtung dargestellt, und zwar beispielsweise an einer Mähmaschinenmesserschleifmaschine. In der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht des mit der Vorrichtung versehenen Steines.
Über dem Schleifstein, der in geeigneter Weise in Umlauf gesetzt wird, befindet sich der in eigenartiger Weise schwingbare Messerhalter m. Dieser Messerhalter und mit ihm das Messer ruht beim Schleifen auf dem Steinumfang. Der Stein würde infolgedessen ungleichmäßig abgenutzt werden, sobald weiche Stellen darin auftreten. Es würden sich Unebenheiten bilden, die den ganzen Schleifvorgang sehr ungünstig beeinflussen; deshalb wird die ungleiche Abnutzung des Steines in an sich bekannter Weise durch einen Anschlag verhindert, und zwar ist im vorliegenden Falle der Messerhalter m mit einer einstellbaren U-förmigen Stütze b in Verbindung gebracht, die um die Stange ch als Achse schwingbar angeordnet ist. Mit Hilfe einer am feststehenden Arm h angebrachten Schraube s kann der Abstand des freien Endes ζ der Stütze b zum Werkstück eingestellt werden, und zwar wird der Abstand ungefähr auf Papierstärke gehalten, so daß das zu schleifende Messer tatsächlich noch immer auf dem Steinumfange ruhen, eine ungleichmäßige Abnutzung des Steines aber verhindert wird, weil die Stütze b an weichen, ein wenig abgenutzten Stellen den Messerhalter ganz leise bereits unterstützt, seinen Druck vermindert und so ein schädliches Eindringen des Messers in die weichen Teile des Steines verhindert. Die Stütze b wird von Zeit zu Zeit je nach der allgemeinen Abnutzung des Steinumfanges mittels Schraube s eingestellt, so daß dauernd dem Steine eine gleichmäßige Rundung und damit auch ein guter Schliff gesichert ist.
Handelt es sich nun beispielsweise um das Schleifen einer allmählich spitz zulaufenden Form, so muß das Werkstück, damit es an der Schleiffläche nicht die Kreisgestalt des Steines annimmt, tangential verschoben werden. Zu dem Behufe wird die Drehachse ch des Messershalters m um ihren Stützpunkt am feststehenden Arm h geschwungen, wodurch der Messerhalter m tangential an dem Stein entlang gleitet. Bei dieser Lagenänderung der Drehachse ch verschiebt sich gleichzeitig die Stütze b, und zwar wird sie an der
Schraube s infolge der entsprechend kurvenförmig gestalteten Gleitfläche derart geführt, daß ihre Oberkante ζ sich am Steinumfange entlang um ein der Lagenänderung des Berührungspunktes zwischen Stein und Messerhalter entsprechendes Stück so verschiebt, daß auch in der neuen Schleiflage der mit der Schraube s eingestellte Zwischenraum zwischen Oberkante ζ und Messerhalter m unverändert beibehalten wird.
Ungeachtet der Einrichtung zur Verhütung ungleichmäßiger Steinabnutzung kann somit die Lage des Werkstückes zum Stein während des Schleifvorganges ständig geändert
werden. '. ' ■
Die in der Zeichnung nur als Ausführungsbeispiel veranschaulichte Vorrichtung läßt sich natürlich auch zu anderen Formen ausgestalten und an allen möglichen Schleifmaschinen anbringen, was hiermit ausdrücklich hervorgehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Werkstückhalter an Schleifmaschinen mit einem die Schwingung des Werkstückes begrenzenden Anschlag zur Verhütung ungleichmäßiger Abnutzung des Steines, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied zwischen Werkstückhalter (m) und seinem Anschlag (s) an der um eine feste Achse parallel zu ihr schwingbaren Drehachse (ch). des Werkstückhalters (m) mit dem einen Ende eine U-förmige Stütze (b) angelenkt ist, deren anderes freies Ende (z) die Schwingung des Messerhalters (m) begrenzt, und daß der auf dem verstellbaren Anschlag (s). auf ruhende Verbindungssteg der beiden U-Eisenschenkel des Zwischengliedes (b) so gekrümmt ist, daß beim Schwingen der Drehachse (ch) des Werkstückhalters der zwischen diesem und dem freien Ende (z) des Zwischengliedes einmal eingestellte Abstand -erhalten bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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