DE187014C - - Google Patents

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DE187014C
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Germany
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holder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187014-KLASSE 67a. GRUPPE
der Schneide hin- und herpendelt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Schleifmaschine für Rasiermesser und ähnliche Klingen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Klinge während einer an sich bekannten Schwingbewegung in der Richtung der Messerschneide abwechselnd an die Stirnseiten zweier umlaufenden Schleifscheiben angelegt wird, und zwar mit einem Druck, der von einem kleinsten Wert
ίο ausgeht und über einen größten Wert zu ersterem zurückkehrt. Der Klingenhalter ist dabei derart ausgebildet, daß alle Rasiermesser von normaler Gestaltung, gleichgültig welcher Größe, mit ihren Schneidkanten unter dem gleichen Winkel an die Schleifscheiben angelegt werden.
In den Zeichnungen sind Fig. 1 und 2 Querschnitte. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der neuen Maschine. Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen den Klingenhalter in Einzelheiten.
Auf einem Tisch 1 mit Rahmen ist eine wagerechte Welle 2 gelagert, auf welcher die Schleifscheiben 3 befestigt sind. Dieselben sind an ihren gegenüberliegenden Flächen mit Leder; Stein oder anderem Material zum Abziehen oder Schleifen einer Klinge versehen.
Ein Hebel 4 ist an seinem unteren Ende auf Stange 5 drehbar gelagert. An seinem oberen Ende trägt er einen Rahmen 6 mit Lagerungen für eine rechtwinklig zum Hebel 4 gerichtete Welle 7, an deren innerem Ende der Rasiermesserhalter befestigt ist.
Am äußeren Ende der Welle 7 ist ein nach abwärts gerichteter Arm 8 befestigt, der mit einem gabelförmigen Ansätze 9 zur Aufnahme einer langen, dünnen, federnden Schiene 10 versehen ist. Letztere ist durch einen mit Schlitz versehenen Bolzen 11 hindurchgeführt. Der Bolzen 11 ist seinerseits auf einer aufrechten Stange 12 verstellbar befestigt, die von der wagerecht verschiebbaren Stange 13 getragen wird.
In der Mittelebene des Maschinenrahmens ist die Antriebswelle 14 mit darauf befestigteres Riemenscheibe für den treibenden Riemen gelagert. -Die Drehbewegung "der Welle 14 wird mittels , des Riemengetriebes 16, 17 auf die eine Hälfte einer als Riemenscheibe ausgebildeten Reibungkupplung 18 übertragen, So welche lose auf der kurzen Welle 19 sitzt. Die andere Kupplungshälfte i8a sitzt fest auf der Welle 19 und ist durch Riemen 20 mit der auf der Welle 22 sitzenden Scheibe 21 verbunden. Die Kupplungshälfte 18 kann auf der Welle 19 mittels einer mit einem Tritthebel verbundenen Einrückstange 23 verschoben werden. An dem einen Ende der kurzen Welle 22 ist ein verstellbarer Kurbelarm 24 angebracht, der mittels der Kurbelstange 25 den Hebel 4 vor- und rückwärts bewegt, so daß dem Rasiermesser bei eingerückter Kupplung 18, i8a eine Schwingbewegung zwischen den Schleifscheiben mitgeteilt wird. Letztere werden durch einen Riemen, welcher die Riemenscheibe 27 der Antriebswelle 14 mit der Riemenscheibe 28 der Welle 2 verbindet, in Drehung versetzt.
Ein Riemen 29 verbindet eine auf der Antriebswelle 14 sitzende Riemenscheibe 30 mit einer auf der Welle 32 sitzenden Riemenscheibe 31. Die der Welle 14 derart übertragene Drehbewegung wird mittels des Schneckengetriebes 33 der Welle 34 mitgeteilt. Diese trägt an ihrem Ende einen verstellbaren Kurbelarm 35 (Fig. 3), der durch eine Schubstange 36 mit dem beweglichen
xo Hebel 37 verbunden ist. Letzterer ist an seinem oberen Ende am Maschinengestell drehbar aufgehängt und an seinem unteren Ende durch ein Gelenkglied 38 mit der wagerecht verschiebbaren Stange 13 in Verbindung gebracht.
Der eingangs erwähnte Rasiermesserhalter ist wie folgt gestaltet (Fig. 4 bis 7):
An dem Ende der Welle 7 ist mittels .des Schraubenbolzens 40 ein Lagerbock 39 mit abgeschrägten Seiten befestigt, um die durch Schrauben oder auf andere Weise daran befestigten Platten 41 aufzunehmen. Das Lager 39 besitzt ungefähr in der. Mitte eine Durchbohrung zur Aufnahme eines verschiebbaren, auf einer Feder 45^ sitzenden Bolzens 42, der an seinem oberen Ende mit einem zwischen den Platten 41 beweglichen, den Rücken des Rasiermessers nach oben pressenden Halter 43 verbunden ist. Das untere Ende des
Bolzens 42 ist durch eine öffnung des Auslösehebels 44 hindurchgeführt und unterhalb desselben mit einem Zäpfchen 45 versehen, so daß, wenn der Hebel 44 nach unten gedrückt wird, der Bolzen 42 mit dem Halter
43 unter Überwindung des durch die Drahtfeder 45a nach oben bewirkten Druckes herabgezogen wird. Das Rasiermesser wird zwischen den Seitenplatten 41 des Halters 39 an dem einen Ende eingeschoben, wobei die Enden dieser Platten, wie Fig. 5 zeigt, gleich federnden Fingern gestaltet sein können.
Da nun alle Rasiermesser γοη normaler Gestaltung, um beim Flachauflegen den gleichen, Auflagewinkel zu bekommen, eine gewisse Rückenbreite im Vergleiche zur Breite der Klinge besitzen, und da ferner, die Seitenplatten des Klingenhalters unter diesem Normalwinkel befestigt sind, so wird die Schneidkante eines jeden Rasiermessers von normaler Bauart durch den Halter in genau der gleichen Lage gehalten werden. Wenn das betreffende Rasiermesser eine schmale Klinge hat, so wird es auch einen entsprechend engen Rücken besitzen und deshalb durch die Platte 43 weiter nach oben gedrückt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Die Schleifscheiben laufen, solange die Welle 14 angetrieben wird, stetig um. Wird dann die Reibungskupplung 18, i8a eingeschaltet, so bewegt sich der Hebel 4 vor- und rückwärts, dabei das in dem Halter eingespannte Rasiermesser zwischen den Schleifscheiben vor- und zurückschiebend. Gleichzeitig wird aber auch die Stange 13 mittels des Getriebes 29 bis 38 in wagerechter Richtung hin- und hergeschoben. Diese Bewegung wird mittels, der Stange 12 und der federnden Schiene 10 als Schwingbewegung auf den Klingenhalter übertragen. Dabei legt sich die Klinge zuerst leicht an die eine Schleifscheibe an. Mit dem Weiterschreiten der Stangen 13 und 12 wird die Schiene 10 durchgebogen, so daß der Andruck der Klinge an die Schleifscheibe sich allmählich bis zu einem Maximum steigert. Sobald dann die Kehrbewegung der Stange 13 eintritt, nimmt der Druck allmählich wieder bis zu einem Minimum ab, ehe das Rasiermesser sich gegen die andere Schleifscheibe anlegt. Das Spiel wiederholt sich. Die beiden Bewegungen des Klingenhalters dauern so lange, bis die Reibungskupplung 18, i8a gelöst wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Schleifen oder Abziehen von Rasiermessern oder ähnlichen Klingen mittels zweier umlaufender Schleifscheiben, zwischen denen das in einem Klingenhalter eingespannte Messer selbsttätig in der Richtung der Schneide hin- und herpendelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter während seiner Pendelbewegung abwechselnd an die Stirnseiten der Schleifscheiben angelegt wird.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage der Klinge an die Schleifscheiben durch eine federnde Schiene (10) derart vermittelt wird, daß ein allmählich sich steigernder und abnehmender Druck zwischen Klinge und Schleifscheiben auftritt.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter aus zwei unter dem Winkel der Klinge gegeneinander geneigten Platten (41) und einer durch eine Feder (45") nach oben gedrückten Schiene (43) zum Tragen des zwischen den Seitenplatten einzuklemmenden Messers besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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