DE187014C - - Google Patents
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- DE187014C DE187014C DENDAT187014D DE187014DA DE187014C DE 187014 C DE187014 C DE 187014C DE NDAT187014 D DENDAT187014 D DE NDAT187014D DE 187014D A DE187014D A DE 187014DA DE 187014 C DE187014 C DE 187014C
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- DE
- Germany
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- blade
- grinding
- shaft
- blade holder
- holder
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/48—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187014-KLASSE
67a. GRUPPE
der Schneide hin- und herpendelt.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Schleifmaschine für Rasiermesser und ähnliche
Klingen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Klinge während einer an sich bekannten Schwingbewegung
in der Richtung der Messerschneide abwechselnd an die Stirnseiten zweier umlaufenden
Schleifscheiben angelegt wird, und zwar mit einem Druck, der von einem kleinsten Wert
ίο ausgeht und über einen größten Wert zu ersterem zurückkehrt. Der Klingenhalter ist
dabei derart ausgebildet, daß alle Rasiermesser von normaler Gestaltung, gleichgültig
welcher Größe, mit ihren Schneidkanten unter dem gleichen Winkel an die Schleifscheiben
angelegt werden.
In den Zeichnungen sind Fig. 1 und 2 Querschnitte. Fig. 3 ist eine Vorderansicht
der neuen Maschine. Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen den Klingenhalter in Einzelheiten.
Auf einem Tisch 1 mit Rahmen ist eine wagerechte Welle 2 gelagert, auf welcher die
Schleifscheiben 3 befestigt sind. Dieselben sind an ihren gegenüberliegenden Flächen mit
Leder; Stein oder anderem Material zum Abziehen oder Schleifen einer Klinge versehen.
Ein Hebel 4 ist an seinem unteren Ende auf Stange 5 drehbar gelagert. An seinem
oberen Ende trägt er einen Rahmen 6 mit Lagerungen für eine rechtwinklig zum Hebel
4 gerichtete Welle 7, an deren innerem Ende der Rasiermesserhalter befestigt ist.
Am äußeren Ende der Welle 7 ist ein nach abwärts gerichteter Arm 8 befestigt, der mit einem gabelförmigen Ansätze 9 zur Aufnahme einer langen, dünnen, federnden Schiene 10 versehen ist. Letztere ist durch einen mit Schlitz versehenen Bolzen 11 hindurchgeführt. Der Bolzen 11 ist seinerseits auf einer aufrechten Stange 12 verstellbar befestigt, die von der wagerecht verschiebbaren Stange 13 getragen wird.
Am äußeren Ende der Welle 7 ist ein nach abwärts gerichteter Arm 8 befestigt, der mit einem gabelförmigen Ansätze 9 zur Aufnahme einer langen, dünnen, federnden Schiene 10 versehen ist. Letztere ist durch einen mit Schlitz versehenen Bolzen 11 hindurchgeführt. Der Bolzen 11 ist seinerseits auf einer aufrechten Stange 12 verstellbar befestigt, die von der wagerecht verschiebbaren Stange 13 getragen wird.
In der Mittelebene des Maschinenrahmens ist die Antriebswelle 14 mit darauf befestigteres
Riemenscheibe für den treibenden Riemen gelagert. -Die Drehbewegung "der Welle 14
wird mittels , des Riemengetriebes 16, 17 auf die eine Hälfte einer als Riemenscheibe ausgebildeten
Reibungkupplung 18 übertragen, So welche lose auf der kurzen Welle 19 sitzt.
Die andere Kupplungshälfte i8a sitzt fest auf
der Welle 19 und ist durch Riemen 20 mit der auf der Welle 22 sitzenden Scheibe 21
verbunden. Die Kupplungshälfte 18 kann auf der Welle 19 mittels einer mit einem
Tritthebel verbundenen Einrückstange 23 verschoben werden. An dem einen Ende der
kurzen Welle 22 ist ein verstellbarer Kurbelarm 24 angebracht, der mittels der Kurbelstange
25 den Hebel 4 vor- und rückwärts bewegt, so daß dem Rasiermesser bei eingerückter
Kupplung 18, i8a eine Schwingbewegung
zwischen den Schleifscheiben mitgeteilt wird. Letztere werden durch einen Riemen,
welcher die Riemenscheibe 27 der Antriebswelle 14 mit der Riemenscheibe 28 der Welle 2
verbindet, in Drehung versetzt.
Ein Riemen 29 verbindet eine auf der Antriebswelle 14 sitzende Riemenscheibe 30 mit
einer auf der Welle 32 sitzenden Riemenscheibe 31. Die der Welle 14 derart übertragene
Drehbewegung wird mittels des Schneckengetriebes 33 der Welle 34 mitgeteilt. Diese trägt an ihrem Ende einen verstellbaren
Kurbelarm 35 (Fig. 3), der durch eine Schubstange 36 mit dem beweglichen
xo Hebel 37 verbunden ist. Letzterer ist an seinem oberen Ende am Maschinengestell drehbar
aufgehängt und an seinem unteren Ende durch ein Gelenkglied 38 mit der wagerecht
verschiebbaren Stange 13 in Verbindung gebracht.
Der eingangs erwähnte Rasiermesserhalter ist wie folgt gestaltet (Fig. 4 bis 7):
An dem Ende der Welle 7 ist mittels .des
Schraubenbolzens 40 ein Lagerbock 39 mit abgeschrägten Seiten befestigt, um die durch
Schrauben oder auf andere Weise daran befestigten Platten 41 aufzunehmen. Das Lager
39 besitzt ungefähr in der. Mitte eine Durchbohrung zur Aufnahme eines verschiebbaren,
auf einer Feder 45^ sitzenden Bolzens 42,
der an seinem oberen Ende mit einem zwischen den Platten 41 beweglichen, den Rücken
des Rasiermessers nach oben pressenden Halter 43 verbunden ist. Das untere Ende des
Bolzens 42 ist durch eine öffnung des Auslösehebels 44 hindurchgeführt und unterhalb
desselben mit einem Zäpfchen 45 versehen, so daß, wenn der Hebel 44 nach unten gedrückt
wird, der Bolzen 42 mit dem Halter
43 unter Überwindung des durch die Drahtfeder 45a nach oben bewirkten Druckes herabgezogen
wird. Das Rasiermesser wird zwischen den Seitenplatten 41 des Halters 39
an dem einen Ende eingeschoben, wobei die Enden dieser Platten, wie Fig. 5 zeigt, gleich
federnden Fingern gestaltet sein können.
Da nun alle Rasiermesser γοη normaler Gestaltung, um beim Flachauflegen den gleichen,
Auflagewinkel zu bekommen, eine gewisse Rückenbreite im Vergleiche zur Breite der Klinge besitzen, und da ferner, die Seitenplatten
des Klingenhalters unter diesem Normalwinkel befestigt sind, so wird die Schneidkante
eines jeden Rasiermessers von normaler Bauart durch den Halter in genau der gleichen
Lage gehalten werden. Wenn das betreffende Rasiermesser eine schmale Klinge
hat, so wird es auch einen entsprechend engen Rücken besitzen und deshalb durch die Platte
43 weiter nach oben gedrückt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Die Schleifscheiben laufen, solange die Welle 14 angetrieben wird, stetig um.
Wird dann die Reibungskupplung 18, i8a
eingeschaltet, so bewegt sich der Hebel 4 vor- und rückwärts, dabei das in dem Halter
eingespannte Rasiermesser zwischen den Schleifscheiben vor- und zurückschiebend.
Gleichzeitig wird aber auch die Stange 13 mittels des Getriebes 29 bis 38 in wagerechter
Richtung hin- und hergeschoben. Diese Bewegung wird mittels, der Stange 12 und der
federnden Schiene 10 als Schwingbewegung auf den Klingenhalter übertragen. Dabei legt
sich die Klinge zuerst leicht an die eine Schleifscheibe an. Mit dem Weiterschreiten
der Stangen 13 und 12 wird die Schiene 10
durchgebogen, so daß der Andruck der Klinge an die Schleifscheibe sich allmählich
bis zu einem Maximum steigert. Sobald dann die Kehrbewegung der Stange 13 eintritt,
nimmt der Druck allmählich wieder bis zu einem Minimum ab, ehe das Rasiermesser
sich gegen die andere Schleifscheibe anlegt. Das Spiel wiederholt sich. Die beiden Bewegungen
des Klingenhalters dauern so lange, bis die Reibungskupplung 18, i8a gelöst wird.
Claims (3)
1. Maschine zum Schleifen oder Abziehen von Rasiermessern oder ähnlichen
Klingen mittels zweier umlaufender Schleifscheiben, zwischen denen das in einem Klingenhalter eingespannte Messer
selbsttätig in der Richtung der Schneide hin- und herpendelt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klingenhalter während seiner Pendelbewegung abwechselnd an die Stirnseiten
der Schleifscheiben angelegt wird.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage
der Klinge an die Schleifscheiben durch eine federnde Schiene (10) derart vermittelt
wird, daß ein allmählich sich steigernder und abnehmender Druck zwischen Klinge und Schleifscheiben auftritt.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter
aus zwei unter dem Winkel der Klinge gegeneinander geneigten Platten (41) und einer durch eine Feder (45")
nach oben gedrückten Schiene (43) zum Tragen des zwischen den Seitenplatten einzuklemmenden Messers besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187014C true DE187014C (de) |
Family
ID=450740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187014D Active DE187014C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187014C (de) |
-
0
- DE DENDAT187014D patent/DE187014C/de active Active
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