DE67473C - Vorrichtung zum Zuschneiden von Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuschneiden von Stoffen

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DE67473C
DE67473C DENDAT67473D DE67473DA DE67473C DE 67473 C DE67473 C DE 67473C DE NDAT67473 D DENDAT67473 D DE NDAT67473D DE 67473D A DE67473D A DE 67473DA DE 67473 C DE67473 C DE 67473C
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DE
Germany
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cutting
foot
disc
scissor
fabric
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Application number
DENDAT67473D
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O. FRÖMERT in Berlin N., Brunnenstrafse 115b
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3806Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
    • B26F1/3813Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
    • B26F1/3826Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work using a rotary circular cutting member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F2210/00Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products
    • B26F2210/12Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products of fabrics
    • B26F2210/14Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products of fabrics the cutting machine comprising a rotary knife

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Vorrichtung zum Zuschneiden von Stoffen (Tuch, Papier u. s. w.), welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, wird gekennzeichnet durch die Ausbildung des Fufses der Schneidvorrichtung in der Weise, dafs unter Ausschlufs irgend welcher nachstellbarer Theile ein an die Wange der sich drehenden Schneidscheibe herantretender Plattenfortsatz den doppelten Zweck erfüllt, als mitwirkende Scheerenschneide den Rand der Scheibe scharf und wirksam zu. erhalten, und ferner mit einer löffeiförmigen Widerlagsfläche den Stoff behufs Leitung zwischen die Schneidränder aufzuheben. Die bisher bekannten Stoffschneidvorrichtungen, bei denen die Schneidscheibe als allein wirksames Werkzeug in Verbindung mit einer nachstellbaren Schlitzplatte (Aufheberplatte) auftritt, haben den Mangel, dafs je'nach . der Stoffdicke bezw. der Anzahl der auf einander geschichteten Lagen eine Nachstellung erforderlich ist und dafs gleichwohl die Stofffasern sich leicht zwischen der Schneide und den nicht schneidenden Schlitzwangen festklemmen, wodurch einerseits ein unnützer Kraftaufwand, andererseits eine schnelle Abnutzung des Schneidrandes bedingt ist.
Vermöge der Anwendung des schärfenden Fufsfortsatzes, mit welchem die Scheibe eine Art Scheere bildet, wird in der vorliegenden neuen Anordnung die Schärfung der Schneidränder nur in längeren Zeiträumen erforderlich, und die Vorrichtung arbeitet ohne Nachstellung und mit leichtem Gange, gleichgültig, ob wenige oder viele Stofflagen zu schneiden sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht des mit der Hand zu führenden Theiles der neuen Schneidvorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt der Vorrichtung, die Schneidscheibe und den Fufs in Ansicht zeigend. Fig. 3 ist (in gröfserem Mafsstabe) eine Darstellung des .pflugscharartigen Fufses, Fig. 4 eine theilweise Oberansicht des vorderen'Theiles desselben.
Die durch den Handgriff hindurchgehende Antriebspindel α erhält die Drehbewegung mittelst Schnur oder Riemens in der bekannten Weise, wonach eine beliebige Lagenführung über einem' Tische unabhängig von dem Antrieb ermöglicht ist. Durch Vermittelung eines Kegelräderpaares wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Drehung der horizontal am Gehäuse A gelagerten Scbeibenwelle b mitgetheilt. Die aufsen auf diese Welle b einseitig aufgesetzte Werkzeugscheibe e hat einen zugeschärften Rand und unterscheidet sich übrigens nicht von den gewöhnlich für derartige Maschinen angewendeten auswechselbaren Schneidscheiben. Der umlaufende, event, mit Zähnen versehene Rand wird im oberen Theil, um die Hand des Arbeiters vor Beschädigung zu schützen, durch ein nicht mit dargestelltes Schutzblech verdeckt.
Den wesentlichen Theil der neuen Vorrichtung bildet der plattenförmige Fufs / an der inneren Wange der Werkzeugscheibe e. Dieser Fufs f ist an der zugehörigen Stirnseite des Gehäuses A festgeschraubt und läuft in eine pflugscharähnliche Spitze aus. Der geradlinige Schneidentheil g derselben, der nach Art eines Scheerenblattes abgeschrägt oder geschärft ist, liegt flach an der Seitenfläche der Scheibe e derart an, dafs eine Art Scheere mit gleichbleibendem Oeffhungswinkel gebildet wird (Fig. 2). Das dichte Anliegen beider Werk-
zeuge wird genügend durch die Federung des plattenförmigen (stählernen) Fufses gesichert. Die Fortsetzung der geradlinigen, den Scheibenumfang überschneidenden Kante g bildet (Fig. 3 und 4) der flache Schuh h, welcher unter den zu schneidenden Stoff geschoben wird und denselben in den Bereich der Werkzeuge zu leiten hat. Zu letzterem Zwecke sind die Kanten, einen allmäligen Anstieg vermittelnd, nach allen Seiten hin abgeschrägt. Die untere Bahn des Fufses f ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, vollständig eben, damit die Gleitbewegung auf dem Tisch in beliebiger Richtung und mit geringstem Widerstand erfolgen kann.
Die Abnutzung der Schneidflächen g e bei der beschriebenen Vorrichtung ist gering, so dafs wenigstens ein Anschärfen bei weitem nicht so oft nöthig ist, wie bei anderen Schneidvorrichtungen dieser Art. Auch wird durch die neue Anordnung ein selbsttätiges Anschleifen während des Betriebes bezweckt. Sollte nach längerem Gebrauche die Werkzeugscheibe etwas kleiner im Durchmesser geworden sein, so hat dies auf die Schneidwirkung keinen Einflufs, insofern die Schneidstelle naturgemäfs ebenfalls weiter zurückrückt, also mit der Abnutzung gleichen Schritt hält. Die Wirkungsweise der Zuschneidvorrichtung bleibt dieselbe, wenn statt des einen Fufses f auf der einen Seite der umlaufenden Scheibe e auch auf der anderen Seite derselben ein ähnlicher Fufs angebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Stoffen, bestehend aus dem umlaufenden Scheerenblatt (e), gegen welches zur Veranlassung eines scheerenartigen Schnittes ein festes Scheerenblatt ffJ, dessen Fufstheil (h) das Heben der Stofflagen gegen die Scheerenblätter veranlafst, seitlich derart anliegt, dafs gleichzeitig ein Selbstschärfen des umlaufenden Scheerenblattes bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67473D Vorrichtung zum Zuschneiden von Stoffen Expired - Lifetime DE67473C (de)

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