DE2021200B2

DE2021200B2 - Abstechwerkzeug

Info

Publication number: DE2021200B2
Application number: DE2021200A
Authority: DE
Inventors: Otto 7121 Loechgau Eckle
Original assignee: Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim
Priority date: 1970-04-30
Filing date: 1970-04-30
Publication date: 1974-03-14
Also published as: US3774276A; FR2089859A5; CH517546A; DE2021200C3; DE2021200A1; NL169697B; AT299655B; NL7105404A; BE765762A; GB1338316A; NL169697C

Description

2. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (16 a) des Klemmstückes (16) mit einer schrägen Druckfläche (16') versehen ist, die sich an der zum Halter (1) hin ansteigenden schrägen oberen Schmalseite (3 b) der Klemmpratze (3) abstützt.

3. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (16 £») des Klemmstückes (16) in Halter-Längsrichtung ballig ausgebildet ist.

4. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die prismaförmige Nut (5) am Messerträger (2) und die an der Oberseite (Ab) des Schneidkörpers (4) anliegende Druckfläche (13) der Klemmpratze (3) etwa unter dem positiven Spanwinkel (γ) geneigt sind un ddaß die mit dem Klemmstück (16) zusammenwirkende obere Schmalseite (3 b) der Klemmpratze etwa unter dem gleichen oder etwas kleineren Winkel (α) geneigt ist wie die prismaförmige Nut (5), derart, daß bei Vorwärtsverschiebung der Klemmpratze (3) die obere Schmalseite (3 b) im Bereich des Klemmstückes (16) stets in annähernd gleicher Höhen- und Winkellage verbleibt.

5. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (15) ia einer am hinteren Halterende vorgesehenen Gewindebohrung (19) verschraubbar ist und daß vor der Schraube ein zylindrischer Schieber (20) angeordnet ist, an dem senkrecht zu der Schieberachse eine das hintere Ende (3 a) der Klemmpratze abstützende Stützschraube (14) vorgesehen ist, deren Gewindeteil durch einen Längsschlitz (21) des Halters (1) hindurchtritt und an deren Schaft (14 a) sich die Klemmpratze (3) abstützt, wobei zwischen dem inneren Ende des Schiebers (20) und dem Ende der Gewindebohrung (19) eine Druckfeder (22) angeordnet ist.

6. Abstechwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschraube (14) einen an der Seitenfläche der Klemmpratze (3) anliegenden Bund (14 b) aufweist.

7. Abstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (4 6) des Schneidkörpers (4) ein Ansatz (11) vorgesehen ist, dessen der Schneide (4 a) zugewandte Vorderseite (12) schräg zur Spanfläche (4 c) verläuft und als Spanabweiser ausgebildet ist und dessen Rückseite (10) annähernd senkrecht zu der Oberseite (Ab) des Schneidkörpers (4) angeordnet ist und mit der Stützfläche (9) der Klemmpratze (3) zusammenwirkt.

Die Erfindung betrifft ein Abstechwerkzeug, bestehend aus einem Halter, einem an der Seitenfläche des Halters lösbar angeordneten, blattartigen Messerträger, einem am vorderen Ende desselben in einer pnsmaförmigen Nut verschiebbar gelagerten, auswechselbaren Schneidkörper aus Hartmetall od. dgl., einer Klemmpratze, die sich unter Wirkung einer Klemmschraube mit ihrem vorderen Ende an der Oberseite des Schneidkörpers abstützt und zwischen ihren beiden Enden mit Abstand vom Messerträger angeordnet ist, sowie einer am Halter angeordneten und sich in Halteriängsrichtung erstreckenden Stellschraube zur Justierung des Schneidkörpers, wobei Klemmpratze und Messerträger annähernd gleiche Länge aufweisen.

Bei einem derartigen (aus dem deutschen Gebrauchsmuster IL 956 154) bekannten Abstechwerkzeug weisen Klemmpratze und Messerträger eine verhältnismäßig geringe Länge auf und erstrecken sich nur über den vordersten Bereich des Halters. Die Klemmpratze selbst ist blockförmig ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Breite des Halters, wobei sie vorne eine schmale Nase aufweist, mit der sie sich auf dem Schneidkörper abstützt.

Infolge der massiven Ausgestaltung der Klemmpratze besitzt diese eine geringe Eigenelastizität. Durch den Schnittdruck und auch die Erwärmung kann sich der Messerträger so verformen, daß die Klemmung zwischen Klemmpratze und Schneidkörper gelockert wird und somit der Schneidkörper unter dem Schnittdruck aus dem Messerträger herausgerissen wird. Eine sichere Halterung des Schneidkörpers unter allen Betriebsbedinungen ist damit nicht gewährleistet. Ferner ist bei dem bekannten Abstechwerkzeug die Stellschraube am vorderen

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Ende des Halters in einer sich parallel zur Halter- chere Halterung des Schneidkörpers gewährleistet ist.

längsachse erstreckenden Gewindebohrung augeord- Dadurch, daß sich die Klemmpratze bis zu der am

net. Es handelt sich um eine Stiftschraube, die nur hinteren Halterende angeordneten Klemmschraube

nach Entfernen des Schneidkörpers zur Verstellung erstreckt und blattförmig ausgebildet ist sowie von

zugänglich ist. Zu diesem Zweck muß jedoch die 5 einem von der Klemmpratze unabhängigen Klemm-

Klemmpratze gelöst und der Schneidkörper heraus- stück gehalten wird, weist sie eine große Eigenelasti-

genommen werden. Nach dem Verdrehen der Stell- zität auf. Sie kann sich UDter der Wirkung der

schraube muß dann der Schneidkörper wieder in die Klemmschraube und des Klemmstückes elastich

prismaförmige Nut eingesetzt werden. Nur durch durchbiegen. Dank dieser elastischen Durchbiegung

mehrmaliges Probieren kann die richtige Einstellung io wird eine elastische Klemmung des Schneidkörpers

der Stellschraube gefunden werden. erreicht. Auch bei Erwärmung oder Durchbiegung

Es ist weiterhin (aus der schweizerischen Patent- des Messerträgers infolge Schnittdruckes kann sich schrift 481702) ein Abstechwerkzeug bekannt, wel- der Schneidkörper unter keinen Umständen lockern, ches ebenfalls einen blattartigen Messerträger und Im übrigen ist die Klemmpratze wegen ihrer blattföreine Klemmpratze aufweist. Wie bei dem eingangs 15 migen Ausgestaltung einfach in ihrer Herstellung und beschriebenen Abstechwerkzeug weist auch hier die kann beispielsweise durch Stanzen hergestellt werden. Klemmpratze mit Ausnahme ihrer sich auf dem Mittels der am hinteren Halterende angeordneten Schneidkörper abstützenden und In das Werkstück Stellschraube kann man rasch und feinfühlig den eintauchenden Nase eine blockförmige Ausgestaltung Schneidkörper verstellen, ohne daß hierzu der auf und besitzt infolgedessen eine geringe Eigenela- 20 Schneidkörper ausgebaut werden müßte. Die jeweistizität mit den obenerwähnten Nachteilen. Da bei lige Stellung des Schneidkörpers gegenüber dem diesem Abstechwerkzeug eine Stellschraube fehlt, ist Messerträger ist sofort erkennbar. Ein umständliches an der Oberseite des Schneidkörpers ein Ansatz mit Probieren entfällt. Die Verstellbarkeit des Schneideiner sich senkrecht zur Halterlängsachse erstrecken- körpers hat den Vorteil, daß dieser nach dem Nachden Stützfläche vorgesehen. Die Klemmpratze weist 25 schleifen stets so eingestellt werden kann, daß er nur an ihrer Nase eine entsprechende Stützfläche auf, an wenig über das vordere Ende des Messerträgers vorder sich die Stützfläche des Schneidkörpers abstützt. steht, wodurch eine stabile Abstützung des Schneid-Somit ist der Schneidkörper gegen Verschiebung in körpers erreicht wird. Dank der Verstellbarkeit ist Halterlängsrichtung gesichert. Er kann jedoch nicht der Schneidkörper mehrmals nachschleifbar, so daß in Halterlängsrichtung justiert werden. Da der 30 er optimal ausgenutzt wird.

Schneidkörper aus Stabilitätsgründen möglichst we- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfinnig über das vordere Ende des Messerträgers hinaus- dungs gedankens sind in den Unteransprüchen gestehen soll, kann er, da er in Halterlängsrichtung kennzeichnet.

nicht verstellbar ist, kaum nachgeschliffen werden. Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung

Eine optimale Ausnutzung des Schneidkkörpers ist 35 dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden

damit nicht möglich. näher erläutert. Es zeigt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen

Abstechwerkzeug der eingangs erwähnten Bauart 7u Abstechwerkzeuges,

schaffen, bei dem unter allen Betriebsbedingungen F i g. 2 eine Draufsicht,

eine sichere Halterung des Schneidkörpers gewährlei- 40 F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III

stet ist und welches eine einfache, rasche und fein- der F i g. 2,

fühlige Verstellung des Schneidkörpers ohne einen F i g. 4 die Teilseitenansicht eines weiteren AusAusbau desselben ermöglicht. führungsbeispieles.

~. . . . . _ „ , , , , . , , „ In der Zeichnung ist mit 1 der Halter bezeichnet,

Dies wird nach der Erfindung dadurch ereicht, daß _{45 der vorteilhaft} winkelförmig ausgebildet ist. Der

a) die Kiemmpratze gegenüber dem Messerträger waagrechte Schenkel la des Halters dient zum Einin dessen Längsrichtung verschiebbar ist und spannen des Abstechwerkzeuges in einer Drehmasich mit ihrem hinteren Ende direkt oder indi- schine, beispielsweise zum Einspannen in einer rekt an der am hinteren Halterende angeordne- Schnellwechselkassette.

ten Stellschraube abstützt, 50 Der senkrechte Schenkel 1 b dient zur Aufnahme

b) die Klemmpratze in an sich bekannte»· Weise an und Anlage des Messerträgers 2 bzw. der Klemmihrem vorderen Ende eine dem Schneidkörper pratze 3. Die winkelförmige Ausbildung des Halters gegen Iängsverschiebung sichernde Stützfläche ermöglicht einerseits günstig die Anordnung des Abaufweist, Stechwerkzeuges an einer Schnellwechselkassette, und

c) die Klemmpratze bis zu ihrem hinteren, sich auf 55 andererseits wird sowohl in senkrechter als auch in dem Messerträger abstützenden Ende blatttör- waagrechter Richtung ein großes Widerstandsmomig ausgebildet ist und ment erzielt, was dem Halter eine besondere Steifig-

d) an dem Halter in dessen vorderem Bereich ein keit verleiht. Vorteilhaft ist ferner die dem Werksich quer zur Klemmpratze erstreckendes stück zugekehrte Stirnseite 1 c des Halters 1 nach Klemmstück vorgesehen ist, welches sich mit 60 oben von dem Schneidkörper 4 weggeneigt. Die unseinem einen Ende an der oberen Schmalseite tere Auflageflächeid des Halters reicht damit mögder Klemmpratze, mit seinem anderen Ende an liehst dicht an die Schneide 4a heran. Der Messerdem Halter abstützt und eine Bohrung zum träger 2, der im wesentlichen blattförmig ausgebildet Durchtritt der sieh senkrecht zum Halter er- ist, weist an seinem vorderen Ende eine prismäförstreckenden Klemmschraube aufweist. 65 mige Nut 5 zur Aufnahme des an seiner Unterseite

entsprechend ausgebildeten Schneidkörpers 4 auf.

Dieses neue Abstechwerkzeug weist zunächst den Vorteilhaft ist der Messerträger 2 an seiner dem HaI-Vorteil auf, daß in allen Betriebszuständen eine si- ter 1 zueekehrten Seitenfläche mit einer sich in Länes-

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richtung des Messerträgers erstreckenden Paßfeder Schneidkörpers 4 anliegende Druckfläche 13 der 2ä versehen, die mit dem Messerträger aus einem Klemmpratze 3 etwa unter dem positiven Spanwin-Stijck besteht. Der Halter weist eine entsprechende kel γ, der durchschnittlich etwa 10° beträgt, geneigt. Nut 6 zur Aufnahme der Feder auf. Mittels zweier. Diese Neigung macht einen Nachschliff des Schneidteji\yeise in den Halter versenkt eingelassener Befe- 5 körpers 4 an seiner Spanfläche 4 c unnötig. Der Stigungsschrauben 7, die in Gewindebohrungen 8 Schqridkörper braucht lediglich an seiner Freifläche eijigre|fen, \Velchg zweckmäßig in der Paßfeder 2 a 4 d nachgeschliffen zu werden.
Yorgesehen sind, ist der Messerträger 2 zusätzlich an Bei einer Verstellung der Klemmpratze 3 aus der dem HalteVl befestigt! Bei einem eventuellen Bruch in Fig. 1 dargestellten hintersten Lage in ihre vor- oder Verschleiß des Messerträgers kann dieser somit xo dere Lage, welche bei einem mehrmaligen Nachleicht gegen einen neuen ausgewechselt werden. schleifen des Schneidkörpers 4 notwendig wird, wird Auch könnte an Stelle des gezeichneten Messerträ- die Klemmpratze 3 infolge der Neigung der Nut 5 an gers ein breiterer oder schmälerer verwendet werden, ihrem vorderen Ende angehoben. Ist die Klemmfür einen Schneidkörper mit breiterer oder schmäle- schraube 18 nur wenig gelöst worden, so würde bei re Schneide. Die Paßfeder 2 a dient nicht nur zur 15 Verschiebung der Klemmpratze 3 eine Verkeilung sicheren Verankerung des Messerträgers am Halter 1, zwischen dem Klemmstück 16 und der Klemmpratze sondern auch zur Erhöhung seines Widerstandsmo- eintreten. Um dies zu verhindern und eine feinfühmentes sowohl in waagrechter als auch in senkrech- lige \ erstellung der Klemmpratze 3 nach vorn zu erter Richtung. möglichen, ist ferner vorteilhaft, die mit dem Klemm-

Vorteilhaft ist der Messerträger auch noch so aus- ao stück zusammenwirkende obere Schmalseite 3 b etwa

gebildet, daß seine untere Schmalseite mit der Unter- unter dem gleichen oder einem etwas kleineren Win-

seite 1 d des Halters 1 fluchtet. kel α geneigt, wie die prismaförmige Nut 5. Der et-

Die untere Schmalseite kann dadurch auch noch zu was kleinere Winkel λ ergibt sich daraus, daß bei

Auflagezwecken herangezogen werden. Vorwärtsverschiebung der Klemmpratze zwar deren

Die Klemmpratze 3 ist gegenüber dem Messerträ- »s vorderes Ende angehoben wird, deren hinteres Ende

ger2 in dessen Längsrichtung verschiebbar angeord- 3 a jedoch in der gleichen Höhe verbleibt. Der Win-

net. Desgleichen ist auch der Schneidkörper 4 in der kel ■* beträgt etwa 8° bei einem Winkel γ von 10°.

prismaförmigen Nut 5 verschiebbar. Um den Durch diese spezielle Ausbildung wird erreicht, daß

Schneidkörper gegen Längsverschiebung infolge des die obere Schmalseite 3 b im Bereich des Klemm-

Schnittdruckes zu sichern, weist die Klemmpratze 3 30 Stückes 16 stets in annähernd gleicher Höhenlage

eine Stützfläche 9 auf, die mit der Rückseite 10 eines verbleibt.

an der Oberseite des Schneidkörpers 4 zweckmäßig Die oben bereits erwähnte Stellschraube 15 ist in vorgesehenen Ansatzes 11 zusammenwirkt. Wie man einer am hinteren Halterende vorgesehenen Gewinweiter aus der Zeichnung erkennen kann, besitzt die debohrung 19 verschraubbar. Vor der Stellschraube Klemmpratze 3 annähernd die gleiche Länge wie der 35 ist ein zylindrischer Schieber 20 angeordnet, an dem Messerträger 2. Sie stützt sich einerseits mit ihrer senkrecht zur Schieberachse die Stützschraube 14 vorderen Druckfläche 13 an der Oberseite 4b des eingeschraubt ist. Das Gewindeteil der Stütz-Schneidkörpers ab und andererseits mit ihrem hinte- schraube 14 tritt durch einen Längsschlitz 21 des ren Ende 3 a an dem Messerträger 2. Mit Ausnahme Halters hindurch. An ihrem Schaft 14 a stützt sich ihres hinteren Endes ist die Klemmpratze 3 mit Ab- 40 das hintere Ende 3 a der Klemmpratze 3 ab. Ferner stand von der Oberseite des Messerträgers 2 an- ist zwischen dem inneren Ende des Schiebers 20 und geordnet. Das hintere Ende 3 a liegt ferner an einem dem Ende der Gewindebohrung 19 eine Druckfeder bei dem gezeigtenAusführungsbeispiel als Schraube 22 angeordnet. Die Länge des Längsschlitzes 21 ausgebildeten Stützkörper 14 an, der mittels einer nach vorn ist zweckmäßig so ausgebildet, daß das sich in Längsrichtung des Halters 1 erstreckenden 45 Ende des Längsschlitzes als Anschlag für die Stütz-Stellschraube 15, wie noch später beschrieben wird, schraube 14 dient und somit die Klemmpratze 3 nur so verstellbar ist. weit nach vorn verstellt werden kann, daß stets eine

Im vorderen Bereich des Halters 1 ist auf dessen sichere Halterung des Schneidkörpers gewährleistet ist.

Schenkel 1 b ein sich quer zur Klemmpratze 3 er- Vorteilhaft weist ferner die Stützschraube 14 einen

streckendes Klemmstück 16 vorgesehen. Das 50 an der Seitenfläche der Klemmpratze 3 anliegenden

Klemmstück 16 stützt sich mit seinem einen Ende Bund 14 & auf. Durch diesen Bund 14 b wird beim

16 a an der oberen Schmalseite 3 b der Klemmpratze Anziehen der Stützschraube 14 einerseits das hintere

ab und mit seinem anderen Ende 16 b an dem Halter 1. Ende 3 a an den Halter 1 angepreßt und andererer-

Das Klemmstück 16 weist ferner eine Bohrung 17 seits der zylindrische Schieber 20 an die Gewinde-

zurn Durchtritt einer sich senkrecht zum Halter er- 55 bohrung 19. Beide Teile sind somit fest gegenüber

streckenden Klemmschraube 18 auf. Um die Klemm- dem Halter 1 verspannt.

pratze 3 an den Halter 1 anzupressen, ist ferner das Ist beim Nachschleifen des Schneidkörpers 4 an eine Ende 16 α des Klemmstückes mit einer schrägen seiner Freifläche 4 d, wodurch dieser kürzer wird, Druckfläche 16' versehen, die sich an der zum Halter eine Verstellung des Schneidkörpers nach vorn und hin ansteigenden schrägen oberen Schmalseite 3 ό 60 damit eine Verschiebung der Klemmpratze in Richder Klemmpratze 3 abstützt. Damit die Druckfläche tang A erforderlich, so werden die Klemmschraube 16' stets gleichmäßig an der Schmalseite 3 b anliegt, 18 und die Stützschraube 14 gelöst. Durch Verdreist ferner zweckmäßig, daß das andere Ende 16 b des hung der Stellschraube 15 kann der Schieber 20 und Klemmstückes 16 in Halterlängsrichtung ballig aus- damit die Stützschraube 14 entgegen der Feder 22 gebildet ist, wie sich aus der gestrichelten Linie in 65 feinfühlig nach vorn verschoben werden, bis die Fig. 1 ergibt. Schneide 4a die gewünschte Stellung erreicht hat.

Zweckmäßig ist ferner die prismaförmige Nut 5 Daraufhin werden wieder die Klemmschraube 18

am Messerträger und die an der Oberseite 4 b des und die Stützschraube 14 angezogen. Beim Anziehen

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der Klemmschraube 18 kann sich die Klemmpratze dank ihrer großen Länge und dank ihres Abstandes von dem Messerträger 2 elastisch durchbiegen. Dies hat den Vorteil, daß von der Druckfläche 13 der Klemmpratze 3 stets ein gleichmäßiger Druck auf die Oberseite Ab des Schneidkörpers ausgeübt wird, auch dann, wenn sich infolge des Schnittdmckes das vordere Ende des Messerträgers 2 nach unten durchbiegt. Es wird hiermit stets eine sichere Klemmung des Schneidkörpers gewährleistet.

Wie bereits erwähnt wurde, weist der Schneidkörper 4 an seiner Oberseite Ab zweckmäßig einen Ansatz 11 auf, dessen der Schneide zugewandte Vorderseite 12 schräg zur Spanfläche Ac verläuft und als

Spanabweiser ausgebildet ist. Die Rückseite 10 des Ansatzes ist annähernd senkrecht zu der Oberseite Ab angeordnet und wirkt mit der Stützfläche9 der Klemmpratze zusammen. Durch den als Spanabweiser dienenden Ansatz 10 wird das vordere Ende der Klemmpratze geschützt.

Gegebenenfalls kann man auch auf den erwähnten Ansatz verzichten, und, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, an der Klemmpratze 3' einen Ansatz 23 mit einer Stützfläche 9' vorsehen, die sich au der Rückseite des Schneidkörpers 4' abstützt. Hierdurch wird eine besonders einfache Ausbildung des Schneidkörpers 4' erreicht, wobei dann allerdings das vordere Ende der Klemmpratze als Spanabweiser dient

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Abstechwerkzeug, bestehend aus einem Halter, einem an der Seitenfläche des Halters lösbar angeordneten blattartigen Messerträger, einem am vorderen Ende desselben in einer prismaförmigen Nut verschiebbar gelagerten, auswechselbaren Schneidkörper aus Hartmetall od. dgl., einer Klemmpratze, die sich unter Wirkung einer Klemmschraube mit ihrem vorderen Ende an der Oberseite des Schneidkörpers abstützt und zwischen ihren beiden Enden mit Abstand vom Messerträger angeordnet ist, sowie einer am Halter angeordneten und sich in Halteriängsrichtung erstreckenden Stellschraube zur Justierung des Scheidkörpers, wobei Klemmpratze und Messerträger annähernd gleiche Länge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß

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a) die Klemmpratze (3, 3') gegenüber dem Messerträger (2) in dessen Längsrichtung verschiebbar ist und sich mit ihrem hinteren Ende (3 a) direkt oder indirekt an der am hinteren Halterende angeordneten Stellschraube (15) abstützt,

b) die Klemmpratze (3, 30 in an sich bekannter Weise an ihrem vorderen Ende eine den Schneidkörper (4, 4') gegen Längsverschiebung sichernde Stützfläche (9,9') aufweist,

c) die Klemmpratze bis zu ihrem hinteren, su-h auf dem Messerträger abstützenden Ende blattförmig ausgebildet ist und

d) an dem Halter (1) in dessen vorderem Bereich ein sich quer zur Klemmpratze (3) erstreckendes Klemmstück (16) vorgesehen ist, welches sich mit seinem einen Ende (16 a) an der oberen Schmalseite (3 b) der Klemmpratze (3), mit seinem anderen Ende (16 b) an dem Halter (1) abstützt und eine Bohrung (17) zum Durchtritt der sich senkrecht zum Halter erstreckenden Klemmschraube (18) aufweist.