DE324955C - Schubstange fuer das Schneidwerk von Gras- und Getreidemaehmaschinen - Google Patents
Schubstange fuer das Schneidwerk von Gras- und GetreidemaehmaschinenInfo
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- DE324955C DE324955C DE1916324955D DE324955DD DE324955C DE 324955 C DE324955 C DE 324955C DE 1916324955 D DE1916324955 D DE 1916324955D DE 324955D D DE324955D D DE 324955DD DE 324955 C DE324955 C DE 324955C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/30—Driving mechanisms for the cutters
- A01D34/32—Connecting-rods for knife-driving mechanisms
- A01D34/33—Devices for connecting the rod to the knife-bar
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Zum Antrieb des Schneidwerks von Gras- und Getreidemähmaschinen sind bereits
Schubstangen bekannt, bei welchen die während des Gebrauchs auftretende Abnutzung
zwischen den an der Schubstange befestigten löffelartigen Federbändern und dem kugelartigen
Lagerstück des Messerkopfes selbsttätig ausgeglichen wird. Unter anderem sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen die
ίο Federbänder durch einen Querbolzen verbunden
sind, der in das eine Federband eingeschraubt ist, durch das andere aber frei hindurchgeht und an seinem Ende einen
Schlitz 'trägt, in den ein unter Federwirkung stehender Keil eingeschoben wird, so daß
unter der Wirkung dieses Keiles die beiden Federbänder dauernd zusammengepreßt werden.
Bei Schubstangen dieser Art ist aber
. die Wirkung der Feder auf den Keil eine
ao dauernde, so daß — wenn die Schubstange vom kugelförmigen Messerkopf abgenommen
werden soll — dies mit Schwierigkeiten verbunden ist, weil auch in diesem Falle die
Federkraft überwunden, diese sogar noch weiter gespannt werden muß, um den Keil zurückziehen zu können. Die vorliegende
Erfindung will demgegenüber Schubstangen der letzterwähnten Art so ausbilden, daß das
Lockern des Keiles ebenfalls unter Ausnutzung der Kraft derjenigen Feder geschieht, welche
in der Gebrauchslage den Keil einpreßt, also das Zusammendrücken der Federbänder herbeiführt.
Zu diesem Zweck benutzt die Erfindung einen Kniehebel an sich bekannter
Art. bei welchem der erwähnte Keil an dem Ende des einen Armes befestigt ist, während
der andere Arm des Kniehebels eine Feder trägt, die sich gegen das Auge eines Querbolzens
stützt, in welchem der letztgenannte Arm des Kniehebels gleitend geführt ist. Zweckmäßig ist dabei an einem der Federbänder
unterhalb des Drehpunktes des Kniehebels eine Leiste angeordnet, so daß sich dieser Drehpunkt des Kniehebels nach Überschreiten
der Totpunktlage auf die Leiste stützt und durch die Wirkung der Feder mithin
nicht nur der Keil in den Schlitz des Querbolzens eingedrückt und daher die Federbänder
zusammengepreßt werden, sondern zugleich auch diese Gebrauchslage des Kniehebeis
dauernd gesichert wird, auch gegen Erschütterungen und gegen anstoßende Widerstände,
z. B. Steine. Andererseits wird dagegen, wenn der Kniehebel aus der Gebrauchslage hochgezogen wird, unter dem Einfluß der
sich dann, entspannenden Feder der Keil in dem Schlitz des Querbolzens gelockert, so daß
seine Herausnahme keinerlei Schwierigkeiten mehr macht.
Wie schon oben erwähnt, sind Kniehebel bei den' Einrichtungen zur Verbindung der
Schubstange mit dem Messerkopf bekannt, jedoch hat man sie bisher lediglich in solchen
Fällen benutzt, wo das Zusammenpressen scherenartig sich gegeneinander bewegender
Federbänder durch einen Klemmring erfolgen sollte und wo demzufolge der Kniehebel eine
andere Ausbildung besaß, als wie sie bei der oben gekennzeichneten Erfindung zur Anwendung
kommt.
Die Erfindung ist auf. der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht auf die Schubstange, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben und
Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch den Stangenkopf mit den Kugelfprmen und dem
Querbolzen.
Es bedeutet ι das Messer einer Mähmaschine, ίο 2 den Messerkopf," der in üblicher Weise in
das kugelartige Lagerglied 3 ausmündet. 4 ist die eigentliche Schubstange, die gewöhnlich
aus Holz besteht und zwei Federbänder 5 und 6 trägt, die an der vorderen und hinteren
Seite der Schubstange durch Bolzen 7 befestigt sind. Die freien Enden der Federbänder
sind löffelartig ausgebildet und umfassen mit diesen löffelartigen Teilen den kugelartigen Messerkopf 3. Die beiden Federbänder
5 und 6 stehen untereinander durch einen Klemmbolzen 9 in Verbindung, der durch Öffnungen oder Löcher der Federbänder hindurchtritt,
jedoch durch einen Bolzenkopf 10 daran gehindert wird, zu weit durch die
Öffnungen des hinteren Federbandes 6' hindurchzutreten. Im übrigen ist der Bolzen 9
glatt ausgestaltet und geht frei durch die Öffnung des vorderen Federbandes 5 hindurch.
Der Bolzen 9 hat eine in seiner Längsrichtung sich erstreckende Bohrung 11,
die aber nicht durch den ganzen Bolzen hindurchgeht. In dieser Bohrung ist eine Schraubenfeder 12 angeordnet, die auf einen
Splint 13 wirkt, welcher durch eine erheblich größere Öffnung T4 des Bolzens 9 hindurchgeht.
Der Splint hält den Bolzen 9 in solcher Lage, daß der Bolzenkopf 10 sich dicht an
die hintere Fläche des Federbandes 6 anlegt. Zugleich wird durch den Druck, mit dem der
Splint 13 gegen die Innenfläche des Federbandes 6 angedrückt wird, eine ungewollte
Drehung des Bolzens 9 verhindert.
Um die Federbänder selbsttätig gegeneinander zu bewegen und sie iii richtigem Eingriff
mit dem kugelartigen Messerkopf zu erhalten, ist der Klemmbolzen 9 mit einem Längsschlitz 15 versehen, welcher an dem aus
dem Federband 5 vorstehenden Ende des Bolzens angeordnet ist und dessen nach außen
gerichtete Begrenzungsfläche dachartige Form hat. In diesen Schlitz tritt ein verschiebbarer
Keil 16, dessen geneigte Fläche mit einer der schrägen Flächen des erwähnten
Schlitzes 15 in Eingriff steht. Die andere Seite des Keiles legt sich gegen die vordere
Fläche des Federbandes 5. Dieser Keil 16 ist durch seine Verlängerung 17 mittels des
Bolzens 18 drehbar mit dem einen Ende einer mit Schraubengewinde ausgerüsteten Stange
19 verbunden, deren anderes Ende gleitend in die öffnung eines Bolzens 30 tritt, der
zweckmäßig zwischen hervorstehenden Augen 21 der Federbänder 5, 6 drehbar angeordnet
[ und durch einen Splint 22 gesichert ist. Die Stangen 17 und 19 bilden somit einen Kniehebel.
Auf dem Hebelarm 19 sitzt eine Druckfeder 23, welche zwischen den Bolzen 20 und
einer einstellbaren Mutter 24 angeordnet ist, die von dem mit Schraubengewinde versehenen
Gliede 19 getragen wird. 25 ist eine j nach vorn zu vorspringende . Leiste, die
zweckmäßig mit dem Federbande 5 ein Stück bildet und den Drehpunkt des Kniehebels
unterstützt.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende:
Befinden sich die Teile in der aus Fig. 1
und 2 ersichtlichen Stellung, so wird der Keil 16 durch die Feder 23 in den Schlitz 15 des
Bolzens 9 gedrückt, um die Federbänder 5, 6 zusammenzupressen. Dabei steht der Kniehebel
mit der Leiste 25 in solcher Weise in· Berührung, daß eine Abwärtsbewegung des
Kniehebels begrenzt wird. Die Federbänder werden durch den federbeeinflußten Keil 16
selbsttätig zusammengedrückt, um zwischen den miteinander zu vereinigenden Teilen,
auch wenn dieselben während des Gebrauchs der Maschine mehr oder weniger stark abgenutzt
sind, einen bestimmten Druckgrad aufrecht zu erhalten. Wenn es notwendig ist, die Teile voneinander zu trennen, z. B. wenn
ein neues Messer einzusetzen oder eine der Klingen auszuwechseln ist, kann der Kniehebel
nach aufwärts geschwungen werden, wobei der Keil frei wird und die Federbänder 5 und 6 sich auseinander spreizen, so
daß sie den kugelartigen Messerkopf 3 freigeben.
Bei dieser Ausbildung wird also die Abnutzung zwischen den Teilen selbsttätig ausgeglichen,
ohne daß es notwendig ist, daß der Benutzer irgendeine Einstellung oder Nachstellung
von Teilen vornimmt. Infolge Anordnung des Kniehebels und der Leiste unterhalb
desselben ist jede unbeabsichtigte Auslösung des Winkelnebels durch Steine oder
andere Ursachen wirksam verhindert. Wenn es notwendig ist, kann das Messer leicht und
schnell durch einfaches Auslösen des Kniehebeis herausgenommen werden, wobei zu beachten
ist, daß, auch wenn das Messer herausgenommen ist, der Verbindungsbolzen wie auch der Keil in solcher Lage bleiben, daß
sie sofort in ihre Arbeitslage zurückgedreht werden können. Die Feder in dem Bolzen
hält dabei die Teile fest, verhindert ihren Verlust und macht zugleich eine ungewünschte
Verdrehung des Bolzens, während der Kniehebel auf der Leiste ruht, unmöglich. Schließlieh
kann der Bolzen- noch leicht gedreht werden, so daß die andere der schrägen
Flächen des Schlitzes 15 zur Beeinflussung des Teiles 16 herangezogen werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :
5i. Schubstange für das Schneidwerk von Gras- und Getreidemähmaschinen, bei welcher die löffelartigen Bänder durch einen Bolzen mit Schlitz und einen unter Federwirkung stehenden Keil zusammengepreßt werden,, dadurch gekennzeichnet, j daß dieser Keil (16) an dem Ende des j einen Armes (17) eines Kniehebels (17, 19) sitzt, dessen anderer Arm (19) eine Feder (23) trägt, die sich gegen das Auge (20) eines Querbolzens stützt, in welchem der letztgenannte Arm (19) des Kniehebels gleitend geführt ist. - 2. Schubstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dreh-■punkt des Kniehebels auf eine an einem der Federbänder angeordnete, unterhalb des Kniehebels liegende Leiste (25) in seiner Gebrauchslage stützt, wobei die Leiste so angebracht ist, daß die Totpunktlage des Kniehebels überschritten ist, so daß die Feder des Kniehebels die Gebrauchslage desselben auch ' bei Erschütterungen, anstoßenden Widerständen usw. sichert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324955T | 1916-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324955C true DE324955C (de) | 1920-09-06 |
Family
ID=6182387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916324955D Expired DE324955C (de) | 1916-08-18 | 1916-08-18 | Schubstange fuer das Schneidwerk von Gras- und Getreidemaehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324955C (de) |
-
1916
- 1916-08-18 DE DE1916324955D patent/DE324955C/de not_active Expired
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