DE675033C - Andrueckvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser - Google Patents
Andrueckvorrichtung fuer MaehmaschinenmesserInfo
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- DE675033C DE675033C DEST56688D DEST056688D DE675033C DE 675033 C DE675033 C DE 675033C DE ST56688 D DEST56688 D DE ST56688D DE ST056688 D DEST056688 D DE ST056688D DE 675033 C DE675033 C DE 675033C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/17—Holding-down devices for the knife
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen,
bei dem die eine Schneide aus an einem Fingerbalken angeordneten Fingern und auf ihnen befestigten, gehärteten und geschliffenen
Fingerplatten, die andere Schneide aus dreieckigen, auf einer Messerschiene befestigten
Mähmesserklingen besteht, wobei sich die Messerschiene mit den Mähmess erklingen
in einer Aussparung der Finger quer zu diesen hin und her bewegen kann.
Damit der auftretende Mähdruck die Messerklingen nicht von den Fingerplatten abheben
kann, sind Messerandrücker vorgesehen, die den notwendigen Anpressungsdruck auf die
Messerklingen ausüben. Viele der bekannten Ausführungen befriedigen aber nicht, da sie
entweder zu fest oder nur ungenügend auf die Mähmesser drücken oder aber bei eingetretenem
Verschleiß der Messer nur sehr schwer nachstellbar sind.
Es sind auch schon verstellbare Messerandrücker bekannt, die durch Stellschrauben
einstellbar sind. Die Verstellung ist aber meist so umständlich, daß die zum richtigen Einstellen
erforderliche Zeit fehlt. Man hat auch schon versucht, anstatt Stellschrauben Druckfedern
'anzuwenden. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß mit steigendem Druck ein
Nachlassen der Feder eintritt und dann die schneidenden Teile doch voneinander abgehoben
werden.
Ferner ist schon vorgeschlagen worden, den Messerandrücker scharnierartig zu befestigen
und sein freies Ende auf die Messerklingen zu legen, während ein auf dem Fingerbalken
angeordneter zweiarmiger Hebel mit seinem kurzen Hebelarm unter eine über das Gelenk hinausreichende Verlängerung des
Messerandrückers greift und durch das Gewicht des längeren Hebelarmes den Andrücker
auf die Messerklingen drückt. Dabei wird der Druck durch das über den Hebel gleitende
Mähgut noch beeinflußt. Dieser Vorrichtung ist aber der Nachteil zu eigen, daß der Druck
des Messerandrückers sehr ungleichmäßig ist und sich bei jeder Bewegung des zweiarmigen
Hebels, z. B. bei Erschütterungen, ändert. Die ruckartige Wirkung der Anpreßvorrichtung
tritt aber besonders dann in Erscheinung, wenn sich das Schneidgut auf den Druckhebel
legt, so daß dann infolge der Last des mitzu-
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schleppenden Mähgutes und des dadurch besonders schweren Ganges der Schneidvorrichtung
eine besonders große Zugkraft notwendig ist.
Gemäß der Erfindung sollen diese Naö?„.
teile dadurch beseitigt werden, daß bei de]©- drehbar gelagerten, mit einem starren, untsr;
der Wirkung eines Hebels stehenden Arm versehenen Messerandrücker der unter der Wirkung
des Hebels stehende Arm auf der Drehachse des Andrückers befestigt ist, den Fingerbalken
umgreift und starr mit dem hinter dem Schneidwerk auf dem. Erdboden .aufruhenden,
als federnde Stange ausgebildeten Hebel verbunden ist. Zweckmäßig ist der Hebel
unter dem Fingerbalken angeordnet. Vorteilhaft ist in dem Fingerbalken eine auf die
federnde Stange wirkende Stellschraube angeordnet.
Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die neue Messerführung durch ihre Zweckmäßigkeit
besonders aus. Der Anpressungsdruck ist nunmehr nicht von Zufälligkeiten abhängig,
noch findet ein ständiger Wechsel in seiner Größe statt. Das Eigengewicht des Schneidbalkens
ist nun für die Größe des Preßdruckes ausschlaggebend, wobei durch die
im Fingerbalken angeordneten Stellschrauben eine schnelle und genaue Einstellung des
Druckes möglich ist. Eine Belastung· des Schneidwerkes durch das Mähgut übt keinerlei
Einfluß auf den Anpressungsdruck aus, so daß z.B. bei der Verwendung von Zugtieren eine
weitgehende Schonung der Tiere erfolgt. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Teil eines Schneidbalkens und
Fig. 2 einen Schnitt durch denselben nach Linie A-A.
- An einem Fingerbalken 5 sind mit Bolzen 6 eine Anzahl Finger 7 befestigt, die gehärtete
und geschliffene Fingerplatten 8 tragen. Auf diese Fingerplatten 8 legen .sich mit ihrer
Unterseite Mähmesserklingen 9, die etwa dreieckig gestaltet und dicht aneinandergelegt auf
eine Messerschiene 10 genietet sind. Die Mähmesserklingen 9 sind gleichfalls gehärtet und
auf ihrer Unterseite und den Seitenkanten geschliffen, so- daß sie zu den Fingerplatten 8
die Gegenschneide bilden. Am hinteren Ende der Fingerplatten 8 sind die Finger 7 abgesetzt
und so mit dem Fingerbalken 5 verbunden, daß zwischen Fingerplatte 8 und
Fingerbalken 5 eine Aussparung gebildet wird," in welcher die Messerschiene 10 liegt und sich
mit den auf ihm befestigten Messerklingen 9
quer zu den Fingern bewegen kann. Damit die Messerklinge 9 auf der Fingerplatte
8 liegenbleibt und mit dem richtigen
Druck auf sie aufgepreßt wird, ist ein vefkröpftcr
Messerandrücker 11 vorgesehen, der sich mit seinem vorderen Ende auf die Oberseite
der Mähmesserklinge 9 legt. Zur Be-
tigung des Messerandrückers r 1 dienen an
f0 mittleren Teil desselben angesetzte Zapfen
'i!*i2, mit denen er in einer Lagerung gehalten
wird, deren aus zwei Stücken bestehendes Unterteil 13 auf je einem Finger 7 befestigt
ist, während sich das einstückige Oberteil 14 von oben her auf die Zapfen 12 legt und von
den zur Fingerbefestigung dienenden Bolzen 6 gehalten wird. Durch diese Anordnung des
oberen Lagerteiles 14 ist der Messerhalter 11
zugleich in seiner seitlichen Bewegung 'begrenzt. Gleichzeitig aber dient die Lagerung
des Messerhalters 11 als hintere Führung dcr Messerschiene 10, die so zwischen der senkrechten
Kante der Fingerabsetzung und der Lagerung für den Messerandrücker liegt.
Das hintere Ende des Messerandrückers u
liegt als Arm unter dem Fingerbalken 5 und läuft nicht parallel zum vorderen Ende, sondern
ist etwas abgekröpft. An ihm wird ein als federnde Stange ausgebildeter Hebel 15
befestigt, der beim Gebrauch des Schneidbalkens über dem Boden des zu mähenden
Stückes schleppt. Hebel 15 und Messerandrücker
11 bilden einen zweiarmigen Hebel, der um den Zapfen 12 am Messerandrücker 11
schwingt. Um zu verhindern, daß die von dem langen Hebelarm ausgehende Kraft den kurzen
Hebelarm zu fest auf die Messerklingen 9 drückt, ist nahe der hinteren Kante des
Fingerbalkens 5 eine Stellschraube 16 mit Mutter 17 vorgesehen. Dadurch ist es möglich,
den-Druck des Messerandrückers 11 so einzustellen, daß die Messerklingen 9 nur mit
dem notwendigen Druck gehalten, jeder höhere Druck aber vermieden wird.
Soll der Schneidbalken nun gebraucht werden und wird er in die Arbeitslage ausgeschwenkt,
so· liegen die federnden Hebel 15
mit einem Teil ihrer Unterseite auf dem Boden. Durch das Gewicht des "Schneidbalkens
werden die Messerandrücker 11 um die Zapfen 12 geschwenkt und drücken nun
mit ihrem vorderen Ende entsprechend dem Schneidbalkengewicht auf die Messerklingen.
Durch Verstellen der Stellschrauben 16 kann der Druck nun so geregelt werden, daß
Fingerplatten 8 und Messerklingen 9 mit genügendem Druck aufeinanderliegen und der
Gang des Schneidbalkens doch ein leichter ist. Zeigt sich beim Schnitt, daß der Druck
eines Messerandrückers 11 nicht mehr genügt, das Schneidgut art dieser Stelle vielmehr zwischen
Fingerplatte 8 und Messerklinge 9 eingezogen wird, so ist es sehr einfach, durch
eine geringe Rückdrehung der Stellschraube 16 den Anpressungsdruck zu verstärken.
Natürlich, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
auch andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnten, um das Schneidwerk
auch auf sehr unebenem Boden verwenden zu können, die Hebel 15 beispielsweise- durch
eine Stange so miteinander gekuppelt sein, daß beim Aufliegen von nur wenigen. Federn
doch alle Messerandrücker 11 mit genügendem Druck auf die Messerklingen gepreßt würden.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Drehbar gelagerter, mit einem starren, unter der Wirkung eines Hebels stehenden Arm versehener Messerandrücker für das Schneidwerk von Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung des Hebels stehende Arm auf der Drehachse des Andrückers (11) befestigt ist, den Fingerbalken (5) umgreift und starr mit dem hinter dem Schneidwerk auf dem Erdboden aufruhenden, als federnde Stange ausgebildeten Hebel (15) verbunden ist.
- 2. Messerandrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15) unter dem Fingerbalken (5) angeordnet ist.
- 3. Messerandrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fingerbalken (5) eine auf die federnde Stange (15) wirkende Stellschraube (16) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56688D DE675033C (de) | 1937-10-11 | 1937-10-11 | Andrueckvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser |
DEST57666D DE679134C (de) | 1937-10-11 | 1938-07-14 | Drehbar gelagerter Messerandruecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56688D DE675033C (de) | 1937-10-11 | 1937-10-11 | Andrueckvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675033C true DE675033C (de) | 1939-04-27 |
Family
ID=7467529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST56688D Expired DE675033C (de) | 1937-10-11 | 1937-10-11 | Andrueckvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675033C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020053242A1 (en) | 2018-09-13 | 2020-03-19 | Husqvarna Ab | Cutting blade for a robotic work tool |
-
1937
- 1937-10-11 DE DEST56688D patent/DE675033C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020053242A1 (en) | 2018-09-13 | 2020-03-19 | Husqvarna Ab | Cutting blade for a robotic work tool |
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