DE186707C - - Google Patents

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DE186707C
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knife
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES ΤΜΜΜ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 186707 -KLASSE 45 c. GRUPPE
Mähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1906 ab.
Für diese Ahmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. Dezember 1905 anerkannt.
Es sind Versuche gemacht worden, die
Schneidkante der Messer in Mähmaschinen
■ vn inniger Berührung mit den Kanten der Finger zu halten, und man hat hierzu Federn benutzt, welche die Messerstange durch Druck
: auf die Finger niederpressen. Wenn aber die Messer stumpf geworden sind", so kommen sehr leicht zähe Grashalme zwischen die Messerplättchen und die Finger, heben dabei, den Druck der Federn überwindend, den ganzen Messerbalken oder die Messerstange von den Fingern ab, und die Maschine wird verstopft.
Die genannten Federn können nur dazu dienen, die Schneidkante der Messer so gut. wie möglich in ihrer Bahn auf den Fingern zu halten, können aber die Messerkanten nicht scharf erhalten oder sie schleifen. Durch vorliegende Erfindung soll ein solches Schleifen erzielt werden, und hauptsächlich soll eine innige Berührung zwischen den Schneidkanten herbeigeführt werden, so daß immer ein guter Scherenschnitt erfolgt.
Um diesen Zweck zu erreichen, erhält der
»5 Messerbalken am Hinterende eine leichte Kröpfung der Art, daß die Messerplättchen aus der Ebene, in welcher die Schneidkanten der Finger liegen, mit der Messerspitze nach unten heraustreten.
Wenn somit die Messer in üblicher Weise hin- und hergehen, müssen die Messerspitzen über die Finger hinweggleiten, Und während des Hebens und Senkens gleitet jede Schneidkante des Messers an der betreffenden Schneidkante des nächsten Fingers entlang, bis die Messerspitze auf die Oberfläche des Fingers gehoben worden ist, und beim Weiter-, gleiten, während sich die Spitze wieder senkt, machen die Schneidkanten wiederum gegeneinander in inniger Berührung eine schleifende Bewegung, und hierdurch werden die Kanten beim Hin- und Hergang stets gewetzt. Durch dieses Wetzen entsteht auf der Unterseite der Schneide eine Abschrägung, ähnlich der gewöhnlichen oberen schrä- 45-gen Schneidkante, aber natürlich viel kleiner. Die Kröpfung der Messerstange bewirkt es, daß die Ränder der Messer federnd gegen die Schneidkanten der Finger gepreßt werden, . so daß die Messer niemals an der Berührung mit diesen Schneidkanten gehoben werden können.
Die. Erfindung kann bei allen bestehenden Maschinen angebracht werden, indem man einfach den Messerbalken herausnimmt und ihm am Hinterende die genannte Kröpfung gibt. Es kommen dadurch die Messerspitzen unter die Ebene der Schneidkanten der Finger, und der Messerbalken wird in seiner Führungsnut etwas gehoben, so daß sein Gewicht einzig und allein von den Messern an dem Punkt getragen wird, wo sie die Schneidkanten der Finger berühren. Wenn die Messer hin- und hergehen und die ,Messer-
55
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ίο
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spitzen in tier beschriebenen Weise sich heben und senken, so erhält der Messerbalken cine eigentümliche, schwingende Bewegung.
Das hintere Ende des Messerbalken^ lauft in den gewöhnlichen Führungen, und die federnde Kröpfung allein genügt, um 'die Messerkanten federnd gegen die Fingerkanten zu drücken. ·
In beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι den Schneidapparat einer Mähmaschine in Oberansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 (Fig. i).
Fig. 3 ist ein ähnlicher Durchschnitt des Messerwerks auf halbem Hub oder in der Mittelstellung der Messer auf den Fingern. Fig. 4 ist eine Hinteransicht der Messerstange.
Die Stange 6 trägt die gewöhnlichen, ge-
Λο schlitzten Finger 7, gegen deren Kanten oder . Stahleinlagen 8 die Ränder der Messer 14 arbeiten. Diese Messer, an der Stange 9 befestigt, bilden mit ihr-das Schneidwerk, welches in üblicher Weise durch die Stange IO eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Der gewöhnliche Messerstangenansatz 11 des
• Messerbalkens wird im Schuh unter der Deckplatte 12 geführt. Zwischen diesem Ansatz und dejn ersten Schneidmesser liegt die geeignetste Stelle für die nach der vorliegenden Erfindung erforderliche schwache Kröpfung der Stange 9, so daß diese, wie Fig. 4 deutlich zeigt, in ihrer ganzen Länge etwas gehoben ist. Die Messerspitzen kommen dadurch nach unten, treten aus der Horizontalebene heraus, in welcher die Schneidkante der Finger liegt.
Die bekannten Halter 15 sind an der Stange 6 durch Bolzen 15* befestigt, welche durch Schlitzlöcher 15" der Halter hindurchgehen. Diese Halter drücken nicht in üblicher Weise auf die Messerstange 9, sondern sind nach oben, wie bei 15° gezeigt, ausgespart, so daß die leichte Drehung und Hebung der Stange 9 zulässig ist. Die Messerstange wird hinten in gewöhnlicher Weise
. durch die Platte 16 geführt und niedergehalten (Fig. 4). Wenn die Messerstange hin- und hergeht, so gleiten die Messerkanten aufwärts und abwärts an den Schneidkanten der Finger entlang. Durch die dabei auftretende Reibung der schneidenden Kanten entsteht ein allmähliches Abschrägen durch Wetzen oder Schleifen auf der Unterseite der Messerkanten (wie bei 24 gezeigt). Ein solches Abwetzen erfolgt auch an den Schneidkanten der Finger, und somit sind immer scharfe, schneidende Ränder für eine gute Abscheidung vorhanden, die Maschine ist immer scharf und arbeitsfähig und braucht βο niemals geschliffen zu werden.
Die Praxis hat gezeigt, daß hei diesem selbständigen Abschärfen oder Wetzen weniger Stahl verloren geht als wie hei dem gewöhnlichen Schleifen der Messer, welches ab und zu vorgenommen werden muß.
Die bekannten Maschinen sind mit einer Platte 12 verschen, welche an dem Schuh 17 befestigt ist, um den Ansatz Ii der Messerstange zu führen und ein Abheben der Messerplättchen von den Fingern ' zu vermeiden. Diese Platte 12 kann nach vorliegender Erfindung nachgeben, indem der Befestigungsbolzen 20 sie nur lose faßt und eine flache Feder 18 mit einem Stift 21 auf die Platte 12 drückt. Die Feder ist bei 19 befestigt, und eine Schraube 22, welche durch einen Schlitz in der Feder hindurchgeht, dient dazu, den Druck der Feder auf die Platte 12 zu regeln. Die genannte Feder ist ziemlich steif und sie hält die Messerstange ■ bei normalem Gange in guter Führung.
Zähes Gras kann in der neuen Maschine nicht störend wirken, da die Messer nicht flach auf den Fingern liegen und da der ganze Schneidapparat nicht wie nach alter Bauart abgehoben werden kann.. Wenn wirklich Hindernisse ungeschnitten zwischen die Messer und Finger kommen, so fallen sie bei dem nächsten Schub der Messer leicht wieder heraus.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    .1. Mähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerstange am Hinterende derart schwach gekröpft ist, daß die Messer aus der Ebene, in welcher die Schneidkanten der Finger liegen, mit ihrer Spitze nach unten heraustreten, zum Zweck, die Ränder der Messer stets in : Berührung mit den Schneidkanten der Finger zu halten, indem' sie nicht bloß unter dem bekannten Schneidwinkel in der Horizontalebene arbeiten, sondern auch unter schwacher Neigung zur Hori- * zontalebene gegen die Kanten der Finger ■gedrückt werden.
  2. 2. Mähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter einstell- barem Federdruck stehende, im Schuh lose Platte (12), welche auf den Messeransatz (11) des Messerbalkens drückt, um während des Schneidens das Heben und Senken der, Messerspitzen beim Hinweggleiten über die Finger leichter zuzulassen.
    Hierzu ί Blatt Zeichnungen.
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