DE203043C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203043C
DE203043C DENDAT203043D DE203043DA DE203043C DE 203043 C DE203043 C DE 203043C DE NDAT203043 D DENDAT203043 D DE NDAT203043D DE 203043D A DE203043D A DE 203043DA DE 203043 C DE203043 C DE 203043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross member
knife
legs
knives
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203043D
Other languages
English (en)
Publication of DE203043C publication Critical patent/DE203043C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/73Cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 203043 KLASSE 45 c. GRUPPE
FERD. HARGER in UNNA i. Westf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1907 ab.
Mähmaschinen mit feststehenden Messern und einer drehbaren Messerscheibe ergeben einen ungünstigen Wirkungsgrad, sobald die arbeitenden Teile etwas abgenutzt sind und die Messer nicht mehr dicht aufeinander liegen. Um diesem Nachteil zu begegnen, wird deshalb die drehbare Messerscheibe auf ihrer Achse nachstellbar angeordnet, so daß sie wieder dicht anliegend auf die festen
ίο Messer gedruckt wird. Diese Nachstellbarkeit der Messerscheibe genügt jedoch selten, da die Messerscheibe am Umfang sich leicht durchbiegt und dann in der Regel eine Nachstellung nicht mehr möglich ist.
Gemäß der Erfindung soll nun ein dauernd gutes Arbeiten der Mähmaschine genannter Art dadurch erzielt werden, daß die Gegenmesser an wagerechten federnden Armen angeordnet sind ' und bei der Einstellung der Arme leicht federnd gegen die rotierende Messerscheibe gepreßt werden, so daß bei einmaliger Einstellung auch dann noch ein gutes Zusammenarbeiten der Gegenmesser mit der rotierenden Messerscheibe gesichert ist, wenn die arbeitenden Teile der Maschine beim Gebrauche etwas abgenutzt sind. Die wagerechten federnden Arme sind hierbei zweckmäßig mit senkrecht aufgebogenen Schenkeln in einem am Maschinenrahmen gelenkig gelagerten Querträger in der Höhe verstellbar angeordnet, während die Arme mit dem Querträger durch eine in einem Hebelarm des Querträgers drehbare Stellschraube gegen die Messerscheibe genau einstellbar sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils einer Mähmaschine unter Fortlassung der seitlichen Halmteiler. Fig. 2 ist ein Grundriß der Messerscheibe und der Gegenmesser mit den federnden Armen. Fig. 3 zeigt den Querträger für die federnden Arme im Grundriß und Fig. 4 eine Einzelheit.
Von den Rädern α der Mähmaschine wird der Hauptrahmen b getragen. Mit diesem, ist durch senkrechte Träger c, von denen auf der Zeichnung nur der vordere sichtbar ist, ein oberer und ein unterer Rahmenbalken d bzw. e verbunden. In allen drei Rahmenteilen ist die Achse_/ der wagerechten Messerscheibe g geführt oder gelagert. Durch einen Ketten- oder sonstigen Trieb h wird die Messerscheibe unter Einschaltung einer geeigneten Zahnradübersetzung von den Haupträdern α aus in Umdrehung versetzt. Die Messerachse f kann in senkrechter Richtung durch Versetzung des auf dem Lagerkörper i ruhenden Stellrings j verstellt werden.
Seitlich von der Messerscheibe sind zwei stählerne Winkel k angeordnet, die an den Enden ihrer wagerechten federnden Schenkel durch die mit den Führungsfingern 1 versehenen und quer zur Maschine nebeneinander gereihten festen Gegenmesser w fest ver-
bunden sind, währe'nd eine zweite, geeignet gestaltete Versteifung m kurz vor der Biegung der wagerechten Schenkel angeordnet ist. Die Winkel dienen gleichzeitig auch zur Befestigung der seitlichen Halmteiler kl (Fig. 2). Die senkrechten Schenkel der Winkel sind im Maschinenrahmen verschiebbar und drehbar befestigt. Es ist zu diesem Zweck auf dem unteren Rahmenbalken e der Maschine ein Block η angeordnet, an dessen Oberseite ein Querträger 0 mittels Scharnieren ρ so angelenkt ist, daß er ein Stück auf dem unteren Block aufliegt und in wagerechter Lage gehalten wird (Fig. ι und 3).
In diesem Querträger 0 sind seitlich zwei senkrechte, rechteckige öffnungen χ angebracht, in denen die senkrechten Winkelschenkel in der Weise befestigt werden, daß je ein wagerechter Bolzen q quer durch den Träger und die Schenkel gesteckt wird und außerdem die Schenkel durch geschlitzte, über die Bolzen q greifende Keile r in bekannter
Weise in den Öffnungen festgeklemmt werden.
An der Vorderseite des Querträgers 0 ist ein sich nach vorwärts erstreckender Hebel-■ arm s angebracht, an dessen Ende eine Schraubenspindel t in Muttergewinde geführt ist. Diese Spindel trägt am oberen Ende einen geeigneten Handgriff 11, am unteren Ende eine flache Platte v, mit der sie sich auf den unteren Rahmenbalken e stützt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch Einstellung des Stellringes j auf der Messerachse f sowie durch Versetzung der Tragbolzen q in den Löchern der senkrechten Winkelschenkel, wobei natürlich jedesmal vorher die Keile r gelöst werden müssen, kann die Schneidvorrichtung zunächst so eingestellt werden, daß die festen Messer an den umlaufenden anliegen. Der Querträger 0 wird dann fest auf dem unteren Rahmenblock η aufliegen. Sobald die Berührung der Messer, sei es durch Abnutzung oder auf andere Weise, nachläßt, wird die Stellschraube t in Umdrehung versetzt und damit, da deren Ende auf dem Maschinenrahmen e fest aufliegt, der Balken s gehoben, so daß der Querträger 0 um seine Scharniere ρ gedreht, die wagerechten Schenkel der Winkel aufwärts bewegt und die festen Messer gegen die Messerscheibe gepreßt werden. Da die die Gegenmesser tragenden Arme leicht federn, werden die Gegenmesser beim Nachstellen trotzdem gleichmäßig an die rotierende Messerscheibe gepreßt.
Es kann auf diese Weise jederzeit durch Bewegung der Stellschraube t die Schneidvorrichtung in der jeweilig erforderlichen Weise eingestellt werden. Durch kräftiges Anziehen der Schraube kann ein Klemmen der Schneidvorrichtung bewirkt werden, das auf die Bewegung der Haupträder α der Maschine bremsend zurückwirkt. Man kann dementsprechend die Einstellvorrichtung zum Bremsen der Maschine, beispielsweise beim Bergabfahren, benutzen, so daß auch ziemlich steil liegende Wiesenflächen bearbeitet werden können, ohne daß die Maschine durch ihr eigenes Gewicht zu sehr treibt oder abstürzt. Da die Schenkel der Winkel etwas federn, ist jedoch bei der gewöhnlichen Einstellung die Reibung in der Schneidvorrichtung nur gering.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mähmaschine mit festen Gegenmessern und drehbarer Messerscheibe, die gegeneinander einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Messer an federnden Armen befestigt sind, die bei einmaliger Einstellung auch dann noch ein gutes Zusammenarbeiten der Messer sichern, wenn die arbeitenden Teile der Maschine abgenutzt sind.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Arme (k) mittels aufgebogener Schenkel in einem am Maschinenrahmen gelenkig gelagerten Querträger (0) in der Höhe verstellt werden können, und die Anpressung der Gegenmesser an die drehbare Messerscheibe durch eine in einem Hebelarm fs) des Querträgers (0) drehbare Stellschraube (t) erfolgt.
3. Mähmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebogenen Schenkel der winkelförmigen Arme (k) in der Weise in dem Querträger (o) verstellbar befestigt sind, daß sie durch darin vorgesehene Führungsöffnungen (x) hindurchgreifen, durch Bolzen (q) gehalten und durch geschlitzte Keile (r) festgestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203043D Active DE203043C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203043C true DE203043C (de)

Family

ID=465486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203043D Active DE203043C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203043C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE203043C (de)
DE562678C (de) Selbsttaetig arbeitende Schaerfmaschine, insbesondere fuer Ruebenschnitzelmesser
DE843948C (de) Egalisiergeraet fuer die geschraenkten oder gestauchten Zaehne einer Saege
DE2937801A1 (de) Universal-gartenschere
DE544013C (de) Materialhalter fuer Kreissaegen
CH144927A (de) Einrichtung zum Schleifen der Messer an Messerbalken von Mähmaschinen.
DE107118C (de)
DE675033C (de) Andrueckvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser
DE525365C (de) Aufschnittschneidemaschine
AT46284B (de) Maschine zum Vereinzelnen von Rübenpflanzen.
DE679134C (de) Drehbar gelagerter Messerandruecker
DE569268C (de) Vorrichtung zum Andruecken der Messer des Schneidwerks von Maehmaschinen auf dessen Finger
DE953C (de) Fräsmaschine zur Herstellung von Metallzungen für musikalische Instrumente
DE66900C (de) Vorrichtung zum Schärfen von Sägen mit beliebiger Zahntheilung
DE2553111A1 (de) Vorrichtung zum schleifen von kreissaegenblaettern
DE118267C (de)
DE508996C (de) Heckenschneidemaschine
DE304582C (de)
DE215758C (de)
DE590835C (de) Schraenkapparat fuer gehaertete Saegeblaetter
DE152504C (de)
AT92521B (de) Maschine zum Schärfen von Sägeblättern.
DE410275C (de) Unkrautjaethobel
DE389721C (de) Verstellbare Fuehrung fuer Stahlbandscheren
DE338584C (de) Ruebensamen-Schneidvorrichtung