DE569268C

DE569268C - Vorrichtung zum Andruecken der Messer des Schneidwerks von Maehmaschinen auf dessen Finger

Info

Publication number: DE569268C
Application number: DEO19454D
Authority: DE
Original assignee: Gleichauf & Dr Helbig; OBERBADISCHE TREUHAND GES
Current assignee: Gleichauf & Dr Helbig; OBERBADISCHE TREUHAND GES
Publication date: 1933-01-30

Description

auf dessen Finger

Um bei Mähmaschinen einen gleichmäßigen, sauberen Schnitt zu erzielen, müssen die an der Messerschiene befestigten Messer eine gleichmäßige, gute Führung an den Fingern des Schneidwerks haben, sich also dicht auf die Führungsflächen der Finger legen. Der beim Mähen z. B. von der Grasnarbe ausgeübte Gegendruck sucht die Messer von den Fingern abzuheben. Dabei gelangen Grasto teilchen und aufgewühlte Erde zwischen Finger und Messer, so daß sich nach kurzem Arbeiten ein schwerer Gang der Maschine, häufig sogar eine Verstopfung einstellt, die die Bewegung der Messerschiene beeinträchtigt. Bisher wurden die Messer mittels besonderer Andrücker gegen die Fingerflächen bzw. Gegenmesser gedrückt.

Nach der Erfindung sollen die Messer mit Hilfe der zu diesem Zweck unterteilten Schubao stange dauernd gegen die Führungsfläche der Finger gedrückt werden. Zu dem Zweck wird als Andrückvorrichtung für die Messer ein um die Längsachse drehbares, mit der Schubstange vereinigtes Verbindungsstück verwendet, welches mittels einer nachstellbaren Feder gegen die Schubstange abgestützt und durch Bänder mit dem Messerkopf verbunden ist. ι

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.

Abb. ι zeigt die Verbindung der Schubstange mit dem Schneidwerk der Mähmaschine im Grundriß.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1 und

Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 2.

Die Schubstange k, mit deren Hilfe die Messerschiene m in bekannter Weise in den Fingern t (Abb. 2) des Fingerbalkens hin und her bewegt wird, ist mit einem unabhängig von ihr um die Längsachse drehbaren Verbindungsstück α versehen. Letzteres ist, wie üblich, durch Bänders an dem Messerkopf des Schneidwerks befestigt und durch einen Gewindezapfen g mit einer am Ende der Schubstangek befestigten Gabele drehbar verbunden. Das Verbindungsstück hat einen starren Arm A, in dessen oberes Auge eine Stange b eingreift, die durch das obere Auge eines an der Gabele starr befestigten Arms / hindurchgeht. Auf dem freien Ende der Stange δ ist eine Federt angeordnet, deren Spannung mittels einer Flügelmutter geändert werden kann.

Sind die Schubstange und die Messerschiene durch die Gabele und das Verbindungsstück ff miteinander verbunden, so zieht die Federt, indem sie sich gegen den starren Arm/ der Schubstange stützt, den Armh in der Pfeilrichtung (Abb. 2) und dreht dadurch das mit diesem Arm verbundene Verbindungsstück ff sowie die damit zusammenhängende Messerschiene nebst den Messern m, so daß sich die Messer in der Pfeilrichtung (Abb. 2) dicht auf die .Führungsfläche der Fingert legen. Die Spannung der Federt ist so einzustellen, daß der beim Schneiden auftretende Gegendruck die Messer nicht abheben kann.

Die Gewindeverbindung zwischen dem Stück α und der Gabel c muß das erforderliche, geringe Verdrehen des Teils α gegenüber dem Teile zulassen. Die Federd läßt sich auch in anderer Weise, z. B. mit Hufe eines Gehäuses, zwischen den Teilen« und c einschalten.

Claims

Patentanspruch;

Vorrichtung zum Andrücken der Messer des Schneidwerks von Mähmaschinen auf dessen Finger, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschiene mit der zu ihrem Antrieb dienenden Schubstange durch ein Verbindungsstück (β) drehbar verbunden ist und unter der Wirkung einer in ihrer Spannung regelbaren Feder (d) steht, die an je einem Arm der Schubstange und des Verbindungsstückes angreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BERLIN. GEDRUCKT IN DER tlEICHSDRUCKEIlEI