DE679134C - Drehbar gelagerter Messerandruecker - Google Patents

Drehbar gelagerter Messerandruecker

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DE679134C
DE679134C DEST57666D DEST057666D DE679134C DE 679134 C DE679134 C DE 679134C DE ST57666 D DEST57666 D DE ST57666D DE ST057666 D DEST057666 D DE ST057666D DE 679134 C DE679134 C DE 679134C
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DE
Germany
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knife
finger bar
bar
arm
presser
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Expired
Application number
DEST57666D
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English (en)
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Stockey & Schmitz
Original Assignee
Stockey & Schmitz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Harvester Elements (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerandrückvorrichtung für das Schneidwerk von Mähmaschinen und betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 675 033 geschützten Ausführung. Nach dem Hauptpatent ist der drehbar gelagerte, mit einem starren, unter der Wirkung eines Hebels stehende Arm versehene Messerandrücker so ausgebildet, daß der Arm auf der Drehachse des Andrückers befestigt ist, den Fingerbalken umgreift und der starr mit dem Arm verbundene Hebel als federnde Stange hinter dem Schneidwerk auf dem Erdboden aufliegt. Hierbei dient das Gewicht des Schneidwerkes dazu, um den notwendigen Anpressungsdruck für die Messerandrücker zu erhalten, zu deren Einstellung in dem Fingerbalken eine auf die federnde Stange wirkende Stellschraube angeordnet ist.
Bei dieser Ausführung ist es möglich, daß bei einem notwendig werdenden Zurücksetzen der Mähvorrichtung der als Schleppfeder ausgebildete Hebel gegen ein Hindernis, ζ. Β. kleinen Erdhügel, stößt oder in Bewässerungsgräben gerät und die Rückwärtsbewegung verhindert. Dann ist es erforderlich, den Schneidwerkbalken so hoch zu heben, daß die Schleppfedern über dem Hindernis liegen. Das Hochheben des Schneidwerks verursacht aber eine Arbeitsstockung, die durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden soll.
Gemäß der Erfindung ist der nach dem Hauptpatent als federnde Stange ausgebildete Hebel verkürzt und mit seinem freien Ende kurz hinter dem Fingerbalken mit einem auf dem Balken angeordneten und über ihn hinausragenden starren Gegenhalter verbunden. Dabei können der federnde Hebel und der Gegenhalter' zu einem etwa U-förmigen Stück vereinigt sein, dessen einer Schenkel auf dem Fingerbalken liegt, während der andere Schenkel den unter den Fingerbalken reichenden Arm des Messerandrückers untergreift.
Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die neue Andrückvorrichtung durch ihre besondere Zweckmäßigkeit sowohl in der Bauart als auch in der Handhabung aus. Der mit dem starren Gegenhalter verbundene federnde Hebel ist so kräftig gehalten, daß er dauernd einen ausreichend hohen Anpressungsdruck zu erzeugen vermag und weiter den starken Anforderungen eines rauhen Betriebes ge-
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wachsen ist. Diese Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden, daß Gegenhalter und federnder Hebel zu einem annähernd U-förmigen Stück vereinigt sind, von dessen Sehenkein der eine auf dem Fingerbalken befestigt ist, also den starren Gegenhalter bildet, während der andere Schenkel an dem unter dem Fingerbalken liegenden Arm des Messerandrückers von unten her angreift. Die to in dem Fingerbalken sitzende Stellschraube, die im Gegensatz zum Hauptpatent nicht auf dem federnden Hebel, sondern unmittelbar auf den mit diesem zusammenarbeitenden Arm des Messerandrückers einwirkt, ermöglicht eine schnelle, leichte und sehr genaue Einstellung des Anpreßdruckes, die auf dem Arbeitsfeld mit nur einem Schraubenschlüssel vorgenommen werden kann. Damit aber wird nicht nur Zeit erspart, sondern auch ein •20 sauberer Schnitt erzielt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Draufsicht auf ein neues Schneidwerk und
Fig. 2 einen Schnitt durch dasselbe nach Linie A-A in Fig. 1.
An dem Fingerbalken 5 sind mit Bolzen 6 eine Anzahl Finger 7 befestigt, auf denen gehärtete und geschliffene Fingerplatten 8 liegen. Auf den Fingerplatten 8 gleiten die Mähmesserklingen 9, die auf der Messerschiene 10 festgenietet sind. Die Messerschiene ι ο bewegt sich dabei in einer in den Fingern 7 angeordneten Aussparung zwischen dem hinteren Ende der Fingerplatten 9 und dem Fingerbalken 5.
Zum Andrücken der Mähmesserklingen 9 auf die Fingerplatten 8 ist ein Messerandrükker vorgesehen, der als verkröpfter, zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm 11 den eigentlichen, auf den. Mähmesserklingen 9 aufliegenden Andrücker darstellt, während der andere Arm 11' zwischen zwei Fingern 7 unter den Fingerbalken 5 greift. Zur Befestigung des Messerandrückers ist dieser mit zwei Zapfen 12 versehen, zu deren Aufnahme Halteplatten 14 dienen, die auf dem Fingerbalken 5 mit den Bolzen 6 zur Befestigung der Finger 7 gehalten werden. Der obere Arm 11 des Messerandrückers liegt „ mit seiner ganzen Unterseite auf der Mähmesserklinge auf und überdeckt sie auf etwa a/s bis 3/5 ihrer Länge. Mit dem unteren Arm 11' des Messerandrückers ist eine Flach .. feder als Hebel 15 verbunden, dessen freies Ende nach oben aufgebogen und mit einem Gegenhalter 18 verbunden ist. Zur Befestigung des Gegenhalters 18 dienen die Haltefo platten 14, deren abgesetztes, auf dem Fingerbalken liegendes Ende den Gegenhalter 18 festklemmt. Das andere Ende des Gegenhalters 18 ragt über den Fingerbalken 5 hinaus und ist ebenso wie der Hebel 15 mit einem Durchgangsloch zur Ausnahme einer Verbindurigsschraube 19 versehen. Zur Einstellung des Messerandrückers ist im Fingerbalken 5 eine Stellschraube 16, 17 angeordnet, die gerade über dem unteren Arm 11' des Messerandrückers sitzt.
Die Einstellung des neuen Messerandrückers ist sehr einfach. Die Finger 7 werden in bekannter Weise an den Fingerbalken 5 angeschraubt und mit Ausnahme der Stellen, wo ein Messerandrükker hinkommt, die Muttern festgezogen. Dann werden die Messerandrücker eingesetzt und die Halteplätten 14 aufgebracht, 'mit denen gleichzeitig die Gegenhalter 18 festgeklemmt werden. Hierauf kann die Messerschiene 10 mit den Mähmesserklingen 9 eingeschoben und die Verbindungsschraube 19 für Gegenhalter 18 und federnden Hebel 15 eingesetzt werden. Beim Anziehen der Mutter der Verbindungsschraube 19 legt sich der auf den Mähmesserklingen 9 liegende Arm 11 des Andrückers mit immer stärkerem Druck auf die Klingen 9 auf. Nunmehr wird die Stellschraube 16 eingeschraubt, und zwar so weit, bis der Arm 11 des Messerandrückers nur 9" noch mit einem Druck auf den Mähmesserklingen 9 aufliegt, der einen sauberen Schnitt gewährleistet. Durch Anziehen der Gegenmutter 17 wird die Stellschraube 16 in ihrer Stellung festgehalten. Da der Arm 11 des Messerandrückers sehr weit nach vorn reicht, etwa 2/3 bis 3/5 der Länge der Mähmesserklinge 9, so kann die Mähmesserklinge 9 durch den Schnittdruck auch nicht abgehoben werden. Ein etwaiger Verschleiß des Messerandrückers kann durch leichtes Zurückdrehen der Stellschraube 16 ausgeglichen werden. Nach hinten kann die Messerschiene 10 nicht zurückgedrängt werden, da die in die Aussparung zwischen Fingerbalken 5 und Finger 7 hineinragenden Köpfe der Halteplatten 14 für die Messerandrücker als Anlage für den Rükken der Messerschiene 10 dienen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; vielmehr sind auch andere Ausführungen und Änderungen möglich. So kann z. B. der Gegenhalter 18, anstatt unter die Halteplatten untergeklemmt zu werden, mit dem Fingerbalken 5 fest verbunden sein. Ferner könnte die Verbindung von Gegenhalter 18 und federndem Hebel 15 eine andere als durch Schraube 19 sein. Weiter könnte der Gegenhalter 18 und der Hebel 15 anstatt aus zwei Teilen zu bestehen, auch zu einem etwa U-förmigen Stück vereinigt sein, dessen einer Schenkel auf dem Fingerbalken liegt und der
andere Schenkel den unter den Fingerbalken reichenden Arm des Messerandriickers untergreift. Der auf dem Fingerbalken liegende Schenkel des U-Stückes kann wieder mit den Halteplatten festgeklemmt werden, während der andere Schenkel mit dem Arm durch Schrauben verbunden sein kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehbar gelagerter Messerandrücker, dessen auf der Drehachse des Andrückers befestigter Arm den Fingerbalken umgreift und starr mit einem federnden Hebel verbunden ist, nach Patent 675033, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Hebel (15) verkürzt und mit seinem freien Ende kurz hinter dem Fingerbalken (5) mit einem auf dem Balken (5) angeordneten und über ihn hinausragenden starren Gegenhalter (18) verbunden ist.
  2. 2. Messerandrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Hebel (15) und der Gegenhalter (18) zu einem etwa U-förmigen Stück vereinigt sind, dessen einer Schenkel auf dem Fingerbalken (5) liegt und der andere Schenkel den unter den Fingerbalken (5) reichenden Arm (11') des Messerandrückers untergreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST57666D 1937-10-11 1938-07-14 Drehbar gelagerter Messerandruecker Expired DE679134C (de)

Priority Applications (1)

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DEST57666D DE679134C (de) 1937-10-11 1938-07-14 Drehbar gelagerter Messerandruecker

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DEST56688D DE675033C (de) 1937-10-11 1937-10-11 Andrueckvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser
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