DE922380C - Waldkultursense - Google Patents

Waldkultursense

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Publication number
DE922380C
DE922380C DEJ6553A DEJ0006553A DE922380C DE 922380 C DE922380 C DE 922380C DE J6553 A DEJ6553 A DE J6553A DE J0006553 A DEJ0006553 A DE J0006553A DE 922380 C DE922380 C DE 922380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scythe
culture
blade
forest culture
forest
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ6553A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schueler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John & Co
Original Assignee
John & Co
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Publication date
Application filed by John & Co filed Critical John & Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE922380C publication Critical patent/DE922380C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D1/00Hand-cutting implements for harvesting
    • A01D1/02Scythes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Um in Waldanpflanzungen. die das höhere Wachstum der Pflanzen hindernden Gräser, Kräuter usw. zu beseitigen, benutzt man. sogenannte HaMe- und Buschsensen oder Sicheln. Mit diesen Werkzeugen ist es aber nicht möglich, auch die stärkeren Wildhölzer abzuschneiden, weshalb außer den genannten Werkzeugen noch sogenannte Kulturgärtel und Kulturhippen verschiedener Größen erforderlich sind. Durch die
ίο Erfindung soll eine Heide- und Buschsense als Wal'dkultursense so ausgestaltet werden, daß mit einem einzigen Werkzeug alle Kulturhiihdernisse vom leichten Wildgras bis zum starken Wildholz geschnitten werden können. Die Erfindung besteht
darin, daß dte Sensenschneide eine starke Krümmutig aufweifet und insbesondere der im Bereich des Blattendes, des sogenannten Bartes, liegende Schneidenteil stark abgebogen ist, so daß er schräg zur Bewegungsrichtung des Sensenblattes verläuft.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Krümmung der Sensenschneide dem beschränkten Raum in einem Pflanzenverband, der zu einer Sensenführung in kleinen Schwingkreisen zwingt, angepaßt ist und dite Sense infolgedessen leichter
gehandhabt werden kann und eine bessere Schneidwirkung ausübt. Darüber hinaus stellt der schräg zum übrigen . Schneidenverlauf angeordnete Schneidenteil des Sensenbartes eine Art Axtschneide dar, die wie eine solche bei der Mähbewegung der Sense hackend auf das abzuschneidende Hindernis auftrifft und dieses wie eine Axt abhackt. Um einen das Durchschneiden begünstigenden schrägen Schnitt zu erreichen., empfiehlt es sich, den Bart aus der Ebene des Sensenb'lattes heraus nach oben zu biegen. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zur Beseitigung besonders starker Hölzer eine weitere Vorsorge zu treffen, indem an der Sensenhamme ein entgegengesetzt zum Sensenblatt gerichtetes Schlagmesser,
eine Kukursichel oder Kulturhippe befestigt wird. Dieses Werkzeug kann an der Hamme durch Schrauben, Nieten od. dgl. angebracht sein, aber auch besonders vorteilhaft mit der Sense aus einem Stück bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Draufsicht auf eine Waldkultursense gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. ι und
Fdg. 3 eine Seitenansicht der Sense.
Die dargestellte Waldkultursense weist wie üblich ein Sensenblatt ι auf, das zur Verbindung mit dem nicht gezeichneten Sensenstiel eine Sensenhamme 2 trägt. Erfindungsgemäß ist diie Sensenschneide 3 stark gebogen ausgeführt und ihr hinterer, im Bereich des Sensenbartes 4 gelegener Teil 5 stark abgebogen, so daß er schräg zur Bewegungsrichtung des Sensenblattes verläuft. Außerdem ist der Bart 4 aus der Ebene des Sensenblattes ι heraus nach oben gebogen, so daß der Endpunkt 6 des Schneidenteiles 5 höher als sein Anfangspunkt 7 liegt. Die Sensenhamme 2 trägt ein entgegengesetzt zum Sensenblatt 1 gerichtetes Schlagmesser 8.
Bei der üblichen Benutzung des Werkzeugs durch Mähen in. Richtung des Pfeiles 9 werden die leichten Gräser und Stauden von der Sensenschneide 3 und 5 abgeschnitten. Bei! stärkeren Hölzern wirkt der Bart 4 der Sense wie eine Axt und übt eine hauende Wirkung- aus, wobei seine Schneide 5 infolge der Schrägstellung des Bartes einen schrägen Schnitt hervorbringt, der das Abschneiden erleichtert. Besonders starke Hindernisse können mit dem Schlagmesser 8 beseitigt werden, das in Richtung des Pferlies 10 gezogen wird. Dabei kann die Sense in der gezeichneten Stellung mit rechts liegendem Schlagmesser 8 oder umgedreht, wobei das Schlagmesser 8 links liegt, benutzt werden, so daß man mit dem Schlagmesser überall hlinkommen kann.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Waldkultursense, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schneide (3, 5) eine starke Krümmung aufweist und insbesondere der im Bereich des Blattendes, des sogenannten Bartes (4), liegende Schneidenteil (5) stark abgebogen ist, so· daß er schräg zur Bewegungsrichtung (9) des Sensenblattes (1) verläuft.
2. Waldkultursense nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart (4) aus der Ebene des - Sensenblattes (1) heraus nach oben gebogen ist.
3. Waldkultursense nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sensenhamme (2) entgegengesetzt zum Sensenblatt (1) ein Schlagmesser (8), eine Kultursichel oder eine Kulturhippe befestigt ist.
4. Waldkultursense nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (8) mit der Sense (1, 2) aus einem Stück besteht.
DEJ6553A 1952-11-11 1952-11-11 Waldkultursense Expired DE922380C (de)

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DEJ6553A DE922380C (de) 1952-11-11 1952-11-11 Waldkultursense

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DEJ6553A DE922380C (de) 1952-11-11 1952-11-11 Waldkultursense

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DE922380C true DE922380C (de) 1955-01-13

Family

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DEJ6553A Expired DE922380C (de) 1952-11-11 1952-11-11 Waldkultursense

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DE (1) DE922380C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055271B (de) * 1956-01-30 1959-04-16 John & Co Vorm Jakob Kade U So Freistellungssichel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055271B (de) * 1956-01-30 1959-04-16 John & Co Vorm Jakob Kade U So Freistellungssichel

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