DE26034C - Befestigung der Blätter an den Stielen für Hacken - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine leichte Auswechselbarkeit der Hackenblätter zu ermöglichen.

Bei dem Hacken der Culturpflanzen ist es erforderlich, dafs gleichzeitig bei der Auflockerung des Bodens mit der Schneide des Hackenblattes das vorhandene Unkraut zerstört wird, und deshalb werden die Hacken auf Schleifsteinen in bekannter Weise scharf geschliffen. Bei der bisher üblichen Construction besteht die Hacke aus dem Hackenblatt mit sogenanntem Schwanenhals und Tülle, in welcher letzteren der Stiel mit einem oder zwei Nägeln befestigt ist.

Durch diese schwer zu lösende Verbindung ist man, namentlich bei dem Hacken der Zuckerrüben, behufs Zeiterspärnifs gezwungen, das Schleifen der Hacken mit dem daran befindlichen Stiele zu bewirken. Dieser Stiel sowie der Schwanenhals nebst Tülle verhindern aber, dafs diese Arbeit an der inneren Seite des Hackenblattes bequem und sorgfältig ausgeführt werden kann; ferner erfordert diese Manipulation, damit die hackenden Personen nicht müfsig stehen, eine Anzahl von Reservehacken.

Diese vorstehend aufgeführten Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.

In beiliegender Zeichnung giebt:

Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der Hacke incl. Stiel;

Fig. 3 eine äufsere Ansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 eine innere und Fig. 6 eine obere Ansicht der Hackenscheibe α mit dem Lappen b; Fig. 7 und 8 zwei Ansichten des Keiles d;

Fig. 9 die Seitenansicht, Fig. 10 die Oberansicht, Fig. 11 einen Längsdurchschnitt des Hackenblatthalters d nebst dem darin mittelst Niete e befestigten bezüglichen Ende des Stieles/.

Das Hackenblatt α wird mittelst des daran befindlichen Lappens b und des Keiles c in der entsprechenden Oeffnung g des Hackenblatthalters d in gehöriger Stellung befestigt bezw. nach dem Lösen des Keiles daraus wieder entfernt. Damit das Blatt a · in dem Halter d seine Lage unverrückbar beibehält, ist der Lappen b mit zwei Ansätzen h und A₁ und einer Nase i versehen, welche bei der Befestigung den vorderen Theil des Halters d umschliefsen.

In derselben Weise liefse sich eine Harkenbefestigung herstellen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die Befestigung des Hackenblattes a am Hackenblatthalter d des Stieles / mit Hülfe des Lappens b, der beiderseitigen Brüstungen h, der Nase i und des Keiles c.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.