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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Gartenwerkzeuge und
insbesondere einen Unkraut-Entferner.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
meisten der herkömmlichen
Unkraut-Entferner sind solche mit Scheren bzw. Klippern und Abschneidevorrichtungen,
wie Rasenmäher,
und sie funktionieren üblicherweise
lediglich durch Scheren und Abschneiden von Sprossachsen oder Blättern des
Unkrauts, entwurzeln die Unkräuter jedoch
nicht. Unter diesen Umständen
werden sich die Unkräuter
leicht regenerieren und müssen
regelmäßig wieder
und wieder bekämpft
werden.
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Sollen
die Unkräuter,
ohne den Einsatz von Unkrautbekämpfungsmitteln
(weedicide), entwurzelt werden, beruht dies üblicherweise auf händischer
Arbeit. Findet die Jättätigkeit
jedoch in härterem
Erdreich statt, kann man die Unkräuter nicht direkt entwurzeln,
sondern es wird ein Werkzeug, wie eine Egge, benötigt, um das Erdreich um die
Unkräuter
zuvor aufzulockern. Eine derartige Jättätigkeit benötigt viel Zeit und händische
Arbeit und ist ineffizient und muss verbessert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin einen Unkraut-Entferner
bereitzustellen, der es dem Nutzer ermöglicht bzw. erleichtert die
Unkräuter
in angemessener Zeit bequem bzw. einfach zu entwurzeln.
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Die
vorstehend aufgeführte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch den Unkraut-Entferner gelöst, der
zusammengesetzt ist aus einem in der Hand zu haltenden bzw. tragbaren
bzw. handgehaltenen Stab, einem gabel-ähnlichen Element und einem Zusatzelement.
Der in der Hand zu haltende Stab umfasst einen Griff an dessen Oberseite.
Das gabel-ähnliche
Element ist an einer Unterseite des in der Hand zu haltenden Stabs
angebracht und weist mindestens zwei Arbeitsabschnitte und mehrere
an den Arbeitsabschnitten angeordnete Zähne auf. Das Zusatzelement
ist an dem in der Hand zu haltenden Stab angebracht und befindet
sich nahe an dem gabel-ähnlichen
Element, wobei es einen Druckbereich bzw. einen Bereich auf den
Kraft ausgeübt
wird bzw. einen Kraft vermittelnden Bereich (forced area) definiert,
so dass der Nutzer das gabel-ähnliche
Element zwingen kann durch den Boden bzw. Erdboden in das Erdreich
durchzubrechen. Somit hilft die vorliegende Erfindung dem Nutzer
die ineffiziente Jättätigkeit
auf dem harten Boden zu überwinden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
eine Aufrissansicht der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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3 ist
eine Seitenansicht der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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4 ist
eine schematische Ansicht der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
in Betrieb.
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5 ist
eine weitere schematische Ansicht der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
in Betrieb.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
die 1 bis 3 zeigen, umfasst ein Unkraut-Entferner 10,
der gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
aufgebaut ist, einen in der Hand zu haltenden Stab 20,
ein gabel-ähnliches
Element 30 und ein Zusatzelement 40.
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Der
in der Hand zu haltenden Stab 20 umfasst einen T-förmigen Griff 22,
der vom Nutzer in der Hand gehalten werden kann.
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Das
gabel-ähnliche
Element 30 ist an einer Unterseite des in der Hand zu haltenden
Stabs 20 befestigt. Das gabel-ähnliche Element 30 umfasst
zwei Arbeitsabschnitte 32, mehrere, an Innenseiten der Arbeitsabschnitte 32 angeordnete,
erste Zähne 34 und
mehrere, an Außenseiten
der Arbeitsabschnitte 32 angeordnete, zweite Zähne 36.
Die ersten und zweiten Zähne 34 und 36 helfen
den Arbeitsabschnitten 32 die Unkräuter zu greifen und/oder durch
den Boden in das Erdreich durchzubrechen. Zusätzlich vermitteln die zweiten
Zähne 36 Leuten
die scharfe optische Wahrnehmung eines ästhetischen Erscheinungsbilds.
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Das
Zusatzelement 40 ist aus einem gekrümmten metallischen Stück gebildet,
wobei es zwei Enden aufweist, wobei eines davon an dem in der Hand
zu haltenden Stab 20 angebracht ist und sich nahe an dem
gabel-ähnlichen
Element 30 befindet, und das andere an einer Oberseite
des gabel-ähnlichen
Elements 30 angebracht ist. Das Zusatzelement 40 umfasst
einen Druckbereich 42, der sich in radialer Richtung des
in der Hand zu haltenden Stabs 20 nach außen erstreckt
und zu einer imaginären Achse
des in der Hand zu haltenden Stabs 20 orthogonal ist. Der
Nutzer kann auf den Druckbereich 42 treten oder ihn als
eine Hebelstütze
bzw. einen Hebelpunkt bzw. einen Drehpunkt in Anspruch nehmen, um
das gabel-ähnliche
Element 30 zu zwingen durch den Boden in das Erdreich durchzubrechen.
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Möchte der
Nutzer Unkräuter
aus normalem bzw. üblichem
Boden entfernen, umfasst dies, wie in 4 gezeigt,
die folgenden Schritte.
- 1. Der Nutzer gräbt das gabel-ähnliche
Element 30 zunächst
durch den Boden in das Erdreich, wo sich die Wurzeln des Unkrauts
befinden, um so die Arbeitsabschnitte 32 zu zwingen in
das Erdreich zu stoßen.
Die zweiten Zähne 36 können den
Arbeitsabschnitten 32 helfen das Erdreich umzugraben und
sich in den Boden zu bewegen. Ist der Boden zu hart, kann der Nutzer
auf den Druckbereich 42 treten, um die Arbeitsabschnitte 32 erfolgreich
zu zwingen in den Boden einzudringen.
- 2. Halt das gabel-ähnliche
Element 30 die Wurzeln des Unkrauts, kann der Nutzer den
Griff 22 betätigen,
um den in der Hand zu haltenden Stab 20 zu drehen, wobei
dann das gabel-ähnliche
Element 30 entlang der imaginären Achse des in der Hand zu
haltenden Stabs 20 gedreht wird. Indessen helfen die ersten
Zähne 34 den
Arbeitsabschnitten 32 die Unkräuter zu greifen, um so die Wurzeln
der Unkräuter
zu zwingen sich aus dem Erdreich zu lösen und die Arbeitsabschnitte 32 zu umfassen
bzw. zu umspannen.
- 3. Schließlich
zieht der Nutzer den Unkraut-Entferner 10 aus dem Boden,
um so das gabel-ähnliche
Element 30 zu zwingen sich vom Boden weg zu bewegen; währenddessen
entwurzeln die ersten Zähne 34 und
die zweiten Zähne 36 die
Unkräuter
in einer angemessenen Zeit.
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Möchte der
Nutzer Unkräuter
aus hartem Erdreich entfernen, in dem das gabel-ähnliche Element 30 nicht
leicht gedreht werden kann, umfasst dies, wie in 5 gezeigt,
die folgenden Schritte.
- 1. Zunächst gräbt der Nutzer
das gabel-ähnliche Element 30 vertikal
durch den Boden in das Erdreich, wo sich die Wurzeln des Unkrauts
befinden, um so die Arbeitsabschnitte 32 zu zwingen in
das Erdreich zu stoßen.
Die zweiten Zähne 36 können den
Arbeitsabschnitten 32 helfen das Erdreich umzugraben und
sich in den Boden zu bewegen. Ist der Boden zu hart, kann der Nutzer
auf den Druckbereich 42 treten, um so die Arbeitsabschnitte 32 erfolgreich
zu zwingen in den Boden einzudringen.
- 2. Der Nutzer nimmt den Druckbereich 42 des Zusatzelements 40 als
eine Hebelstütze
bzw. einen Drehpunkt in Anspruch und schwenkt bzw. dreht dann den
in der Hand zu haltenden Stab 20 nach unten, um so das
gabel-ähnliche
Element 30 zu zwingen das Erdreich um die Wurzeln aufzulockern.
Indessen werden die ersten Zähne 34 mit den
Unkräutern
verwickelt, so dass sich die Wurzeln der Unkräuter aus dem Erdreich lösen und durch
das gabel-ähnliche
Element 30 aus dem Erdreich ausgebracht werden können.
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Zusammenfassend
kann es die vorliegende Erfindung dem Nutzer ermöglichen den Arbeitsauswand
zum Entfernen der Unkräuter
aus hartem Erdreich zu überwinden
und die Unkräuter
in angemessener Zeit zu entwurzeln.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle bevorzugte
Ausführungsform
beschrieben wurde, ist sie in keinster Weise auf die Details der
dargestellten Strukturen beschränkt,
sondern es können Änderungen
und Modifikationen im Umfang der angefügten Ansprüche gemacht werden.