DE595873C - Pendelhacke - Google Patents

Description

Pendelhacke

Die Erfindung betrifft eine Pendelhacke und besteht darin, daß an dem Querhaupt einer solchen Hacke eine Anzahl vertikaler Zinken befestigt ist, die in den Pendelhackenrahmen hineinragen. Es ist an sich bekannt, bei Hacken und auch bei Ziehhacken senkrecht zum Hackenblatt stehende Messer vorzusehen, die dazu dienen sollen, den von dem Hackenblatt losgelösten Boden zu unterteilen.

Diese Wirkung wird jedoch durch diese bekannten Geräte nicht in dem gewünschten Maße erzielt, denn sie besitzen den Nachteil, daß zwischen den senkrechten Messern der Hacken und in den von dem Hackenblatt und diesen Messern gebildeten Ecken leicht Steine bzw. größere Stücke des Bodens hängenbleiben. Das Gerät gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Pendelhacke mit Bezug auf die feststehenden Messer bei der Bearbeitung des Bodens kurze hin und her gehende Bewegungen ausführt im Maße ihrer Lagerung. Durch diese gegenseitige Bewegung dieser beiden Teile wird der Boden gut zermahlen und gekrümelt und außerdem eine gleichzeitige Reinigung des Gerätes gewährleistet. Die für eine gute Durchlüftung des Bodens erforderliche Krümelung desselben wird in hohem Maße durch dieses Gerät erzielt. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß nach Entfernung des Pendelrahmens das alsdann aus Querhaupt und Vertikalmessern bestehende Gerät für sich zum Vorbearbeiten des Bodens benutzt werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Krümelhacke gemäß der Erfindung dargestellt.

An einem Querhaupt 1, an dem etwa in der Mitte eine Tülle 2 zur Anbringung des Stieles vorgesehen ist, ist an den Enden desselben in bekannter Weise ein etwa U-förmig gebogenes Pendelmesser 3 angebracht. Zu diesem Zweck ist der Steg 1 mit Ausschnitten 4 versehen, in die die Enden des Pendelmessers mit entsprechenden Ausschnitten 5 eingehängt sind. Die Ausschnitte sind derart angeordnet und bemessen, daß das Pendelmesser 3 mit Bezug auf den festen Steg 1 Pendelbewegungen von einer gewissen Schwingungsweite ausführen kann.

LTm eine gute Zerkleinerung des Bodens zu gewährleisten, ist nun gemäß der Erfindung an der Unterseite des Ouerhauptes 1 eine Anzahl vertikaler Zinken 6 angebracht, die in das Innere des Pendelmessers 3 hineinragen. Diese Messer 6 zerkleinern dauernd die etwa von dem Messer 3 losgelösten Erdschollen. Diese Zerkleinerung wird noch wesentlich durch das dauernde Hinundherpendeln des Messers 3 unterstützt.

Die Zinken 6 sind als flache Messer ausgebildet und an beiden Längskanten und am freien Ende angeschärft.

Claims (2)

Patentansprüche: 6S

1. Pendelhacke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querhaupt der Hacke eine Anzahl vertikaler Zinken befestigt ist, die in den Pendelhackenrahmen hineinragen.

2. Pendelhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken flach ausgebildet und an beiden Längskanten und am freien Ende angeschärft sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen