DE810593C - Fahrtenbuschmesser - Google Patents

Fahrtenbuschmesser

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Publication number
DE810593C
DE810593C DEG127A DEG0000127A DE810593C DE 810593 C DE810593 C DE 810593C DE G127 A DEG127 A DE G127A DE G0000127 A DEG0000127 A DE G0000127A DE 810593 C DE810593 C DE 810593C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
knife
handle
cutting edge
edge
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Expired
Application number
DEG127A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Gross
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/06Scout or similar sheath knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Fahrtenbuschmesser Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrtenbuschmesser, welches insbesondere für die wandernde Jugend bestimmt ist, und bezweckt die Schaffung eines solchen Messers, das allen bei Wanderungen auftretenden Verwendungszwecken gerecht wird.
  • Die üblichen Fahrtenmesser weisen Dolchform auf und können daher nur die Wirkung gerader Messer ausüben, welche für Hausarbeiten, wie sie zum Reinigen von Lagerplätzen von Gestrüpp u. dgl. erforderlich sind, keine sonderliche Eignung besitzen.
  • Nach der Erfindung weist das Messer eine hauerartig am Griff verbreiterte Klinge mit einer Schneide von die Klinge verjüngendem Verlauf auf, welche über eine starke Außenkrümmung etwa gradlinig zur Spitze hochgezogen ist. Der Klingenrücken ist: von der hochgezogenen Spitze aus zu einem Innenbogen gekrümmt, der gleichfalls eine Schneide aufweist. Hierdurch ist ein Allzweckfahrtenmesser geschaffen, mit welchem auf Fahrten bzw. Wanderungen die notwendigen Schneid- und Hauverrichtungen vorgenommen werden können so das Weghauen von Gestrüpp, Farnkraut USW' zur Schaffung von Lagerplätzen, Abhauen von Ästen zur Gewinnung von Zeltpflöcken, Schneiden von Wurst, Brot usw. Die Rückenschneide eignet sich besonders zum Beseitigen von dickem Strauchwerk und Abschlagen starker Äste. Auch kann sie als Sichel zum Schneiden von Gras u. dgl. Verwendung finden, was als Unterlage für die Schlafstellen in den Zelten dient. Die verhältnismäßig starke Krümmung der Rückenschneide verleiht dieser eine besondere Widerstandskraft und mindert die Gefahr eines Ausbrechens. Mit der Spitze lassen sich infolge ihres pickelartigen Vorstehens Konservendosen usw. einschlagen.
  • Zweckmäßig ist die Klinge gegenüber ihrer Länge verhältnismäßig breit. Dies verleiht ihr eine große Stabilität und fördert die erstrebte Allzweckver-wendung. Das Messer ist erfindungsgemäß mit einer Scheide ausgerüstet, die der Messerform angepaßt ist und eine die Klinge sowie den Griff einseitig bedeckende Fläche und eine Randtasche zum Einsetzen der Außenschneide unter Übergreifen der Spitze sowie der Rückenkante des die Außenschneide bildenden Klingenteils aufweist. Diese Scheide ist gegensätzlich zu den bekannten Messerscheiden einseitig offen und bedingt gleichfalls e, Cyegensätzlich zu den vorbekanryten Scheiden, bei denen das Messer nach oben ausgezogen wird, ein seitliches Ausziehen und Einschieben des Messcrs ,in die Scheide. Durch die Messerscheide wird einerseits ein voller Schneidenschutz gewährleistet, wobei der Werkstoffaufwand für die Scheide auf ein Mindestmaß beschränkt und toter Scheidenraum vermieden ist, und ergibt sich andererseits noch ein besonderer Effekt, indem das Klingenblatt und der Klingenrücken frei bleiben, so daß die .Nlesserklinge sichtbar bleibt.
  • Die abdeckende Scheidenfläche kann in dem am Müssergriff anliegenden Teil einen Bolzen und der Messergriff eine vom Bolzen zu durchgreifende Lochung aufweisen, wobei am rückwärtigen Scheidenrand ein Splint zum Hindurchstecken durch eine Lochung des Bolzens angelenkt ist. Auf diese Weise wird der Sitz des Messers in der Scheide gewährleistet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 0 Abb. i zeigt das Fahrtenbuschmesser in Längsansicht; Abb. 2 läßt die zu dem Messer gehörige Scheide gleichfalls in Längsansicht erkennen; Abb. 3 gibt das mit der Scheide versehene Fahrtenbuschmesser in Längsansicht wieder.
  • Das Fahrtenbuschmesser weis-t eine Klinge i auf, die sich am Griff nach unten hauerartig verbreitert. Die Schneide2 hat einen die Klinge verjüngenden Verlauf und geht über eine starke Außenkrümmung 3 etwa geradlinig in die Spitze 4 über, welche pickelartig nach oben vorsteht. Der Rücken 5 der Klinge ist zu einem Innenbogen gekrümmt und weist gleichfalls eine Schneide auf. Die Klingenbreite ist gegenüber der Klingenlänge verhältnismäßig groß. Die Scheide besteht aus einem Lederfutteral, welches mit der einen Seite6 die Klinge und den Griff 7 des Messers überdeckt. Der an der Klinge anliegende Teil ist mit einer Randtasche8 versehen, in welche die Klingenschneide eingesetzt wird und welche die Klingenspitze sowie die Rückkante g der Klinge üb2rgreift. Der am Messergriff anliegende Scheidenteil ist mit einem Bolzen io versehen, welcher zum Durchgreifen der Lochung ii im Messergriff bestimmt ist. Am rückwärtigen Rand der Scheide ist mit einem Riemchen 12 ein Splint 13 angelenkt. Der Splint wird durch den Bolzen io gesteckt, wenn sich das Messer in der Scheide befindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Fahrtenbuschmesser, gekennzeichnet durch eine hauerartig einseitig am Griff verbreiterte Klinge mit einer Schneide auf dieser Seite von die Klinge verjüngendem Verlauf, welche über eine starke Außenkrümmung etwa geradlinig in eine pickelartig vorstehende Spitze übergeht, und einen von der Spitze zum Innenbogen gekrümmten sowie gleichfalls eine Schneide aufweisenden Rücken.
  2. 2. Fahrtenbuschinesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge gegenüber ihrer Länge verhältnismäßig breit ist. 3. Fahrtenbuschmesser nach einem der Ansprüche i und 2, gekennzeichnet durch eine der Messerform angepaßte Scheide mit einer die Klinge (i) und den Griff (7) einseitig bedeckenden Fläche (6) und einer Randtasche (8) zum Einsetzen der Außenschneide unter Übergreifen der Spitze (4) sowie der Rückkante (9) des die Außenschneide bildenden Klingenteils. 4. Fahrtenbuschmesser nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Scheidenfläche im am Messergriff anliegenden Teil einen Bolzen (io) und der Messergriff (7) eine vom Bolzen zu durchgreifende Lochung (i i) aufweist sowie am rückwärtigen Scheidenrand ein Splint (13) zum Hindurchstecken durch eine Lochun#g des Bolzens (io) angelenkt ist.
DEG127A 1949-10-21 1949-10-21 Fahrtenbuschmesser Expired DE810593C (de)

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DE810593C true DE810593C (de) 1951-08-13

Family

ID=7115663

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004065077A1 (en) * 2003-01-21 2004-08-05 Kaleidoskop New Concept Opport Sheath knife with a from the user angled blade attached to handle via a blunt part
DE102006041197A1 (de) * 2006-08-25 2008-03-20 Ubeländer, Ralf Stoß- und Schneidwaffe, insbesondere Kampfmesser

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004065077A1 (en) * 2003-01-21 2004-08-05 Kaleidoskop New Concept Opport Sheath knife with a from the user angled blade attached to handle via a blunt part
DE102006041197A1 (de) * 2006-08-25 2008-03-20 Ubeländer, Ralf Stoß- und Schneidwaffe, insbesondere Kampfmesser
DE102006041197B4 (de) * 2006-08-25 2014-11-20 Ralf Ubeländer Stoß- und Schneidwaffe, insbesondere Kampfmesser

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