DE376930C - Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge - Google Patents

Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge

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DE376930C
DE376930C DEG55635D DEG0055635D DE376930C DE 376930 C DE376930 C DE 376930C DE G55635 D DEG55635 D DE G55635D DE G0055635 D DEG0055635 D DE G0055635D DE 376930 C DE376930 C DE 376930C
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Germany
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blade
pile thread
thread rod
rod
edge
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Expired
Application number
DEG55635D
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English (en)
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Gillette Co LLC
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Gillette Safety Razor Co
Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge. Die Erfindung bezieht sich auf die Ruten, adeln oder Drähte zum Durchschneiden der Polfadenschlingen, wie sie bei Webstühlen zur Herstellung von geschnittenen Polfaden-Z' (Saintnet) verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Drähte, Nudeln oder Ruten, welche mit auswechselbaren Schneidniessern versehen sind, die in der zu ihrer Aufnahme dienenden schlitzartigen Fassung durch über ihre Enden greifende Anschläge festgehalten werden. Bei tlen bekannten Ausführungen dieser Art muß der eine dieser Anschläge entweder abnehmbar oder als Schnappfeder ausgebildet werden, uni das 1#.insetzen oder Herausnehmen des Messers zti ermöglichen. Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine Vereinfachung der Ausbildung und Handhabung dadurch, daß die für gewöhnlich flache oder ebene Klinge in ihrer Querrichtung gebogen oder gekrümmt werden kann und die Passung am einen Ende eine seitliche Öffnung sowie Anschläge besitzt, die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß es erforderlich ist, die Klinge in ihrer Querrichtung zu biegen oder zu krümmen, um sie mittels der seitlichen Öffnung in ihre wirksame oder Arbeitsstellung in die Passung einzusetzen. Wenn diese Arbeitss s tellung eingenommen ist, nimmt die Klinge ihre ursprüngliche flache oder ebene Gestalt wieder an und kann nicht eher aus der hasstufig entfernt «-erden, bis sie durch die seitliche Öffnung hindurch umgebogen wird, wobei eine derartige Umbiegung während der Arbeit durch die der Klinge innewohnende Elastizität verhi?idert wird.
  • Ruten und Klingen in Gernäßlieit der Erfindung können verschiedene Ausführungsformen besitzen, von denen zwei auf der "Zeichnung beispielsweise veranschaulicht sind.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht eines Teiles der einen Ausführungsform; Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i ; Abb. 3 ist eine Seitenansicht der auswechselbaren Klinge gemäß Abb. i und 2 ; Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer zweiten Ausführungsform der Polfadenrtite gemäß der Erfindung; Abb. 5 ist. eine Aufsicht auf dieselbe, wobei die Klinge herausgenommen ist; Abb.6 ist eine Seitenansicht der herausnehnibaren hlin-e der Abb..[, und Abb.7 ist eine Seitenansicht, welche eine abgeänderte Ausbildung der Polfadenrute nach, Abb. d. zeigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach, Abb. i bis 3 bezeichnet z das vordere oder freie Ende einer Polfadennadel oder -rute, welche mit einer in der Vertikalen sich verbreiternden Spitze 3 und am rückwärtigen Teil derselben finit einer schlitzförmigen Fassung zur Aufnahme einer für gewöhnlich flachen oder ebenen auswechselbaren Klinge :1. versehen ist. Die letztere ist verhältnismäßig lang und schmal und so dünn, daß sie leicht in der Querrichtung gebogen oder gekrümmt werden kam,. Die Unterkante der Klinge liegt auf dem schrägen oder geneigten Boden de; Schlitzes auf, welcher gerade breit genug ist, um die Klinge aufzunehmen, und dessen Stirnwände oder -kanten 5 und 6 derart ausgebildet sind, daß sie über die Enden der in den Schlitz eingesetzten Klinge greifen oder fassen und infolgedessen als Anschläge für dieselbe dienen. Die Stirnwand 5 liegt in einer Geraden finit der vorderen Kante einer Öffnung 7, welche sich durch die Spitze von einer Seite bis zur anderen erstreckt, und die Teile sind derart bemessen, daß in der Arbeitsstellung die Vorderkante der Klinge umnittelbar hinter der Stirnkante 5 gegen dieselbe anliegt, -tvobei sich die Schneidkante 8 nach unten und hinten oberhalb der geneigten oder schrägen Rückenkante der Spitze 3 erstreckt, derart, (laß die den Draht oder die Nadel oder Mute 2 umgebenden Fadenschlingen durchschnitten oder getrennt werden, wenn die Rute 2 zurückgezogen wird.
  • («-ecks Einsetzens wird die Klinge mit ihrem hinteren Ende in den Schlitz nahe der hinteren Kante desselben eingesetzt, mit ihrer vorderen Kante nach einer Seite der Spitze bei der Öffnung 7 umgebogen und dann nach unten und hinten gestoßen, bis ihr vorderes Ende in eine solche Stellung kommt, daß es in den Raum hinter der Stirnwand 5 hineinfedert, worauf die Klinge losgelassen wird und ihre gewöhnliche flache oder ebene Gestalt wieder einnimmt. SolangedieKlingediese flache Gestalt beibehält, ist sie gegen jede Entfernung aus ihrem Halter oder .ihrer Fassung und gegen jede Verschiebung ,innerhalb derselben' durch die Seiten- und Stirnwände des Schlitzes gesichert, da die Stirnkanten 5 und 6 die Klinge an einer Aufwärts- oder Längsbewegung verhindern. Um die Klinge zu entfernen, ist es daher erforderlich, ihr vorderes Ende seitlich von der Stirnwand 5 fort nach außen umzubiegen und dann die Klinge nach vorn und oben aus dem Schlitz herauszuziehen. Da die Klinge in ihrer Arbeitsstellung nicht irgendwelchen Beanspruchungen ausgesetzt wird, welche sie -in dieser Weise umbiegen könnten, so besteht auch keine Gefahr einer unbeabsichtigten Entfernung der Klinge aus der Rute.
  • Der die Fassung der Klinge bildende Schlitz 3 kann zweckmäßig in der Weise hergestellt werden, daß die Spitze aus drei :Metallstreifen hergestellt wird, welche, wie aus Abb. 2 ersichtlich, zueinander angeordnet und durch Löten oder auf andere geeignete Weise fest miteinander verbunden sind, wobei die drei Streifen dieselbe Gestalt besitzen mit Ausnahme des Schlitzes, welcher in den mittleren Streifen eingeschnitten ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. bis 6 besitzt der Draht oder die Rute 2' über dem gesamten Teil, an welchem die Klinge angeordnet ist, dieselbe ,gleichmäßige Höhe. Die Klinge d.' ist im wesentlichen dreiecksförmig und besitzt konvergierende Vorder- und Hinterkanten, wobei -die letztere Kante S' als Schneidkante dient. Die zur Aufnahme der Klinge dienende Fassung kann in diesem Fall dadurch hergestellt werden, daß ein Ausschnitt 9 in der oberen Kante der Rute gebildet wird, wie durch die ,gestrichelte Linie io in Abb. q. angedeutet, und der Anschlag am hinteren Ende des Schlitzes kann aus einem Stift 6' bestehen, welcher durch die Rute derart hindurchgeht, daß er über die hintere Kante der Klinge faßt. Die Klinge ist in der Querrichtung biegsam und wird in der bereits beschriebenen Weise in die Rute eingeführt und .aus derselben entfernt, wobei die seitliche Öffnung7' mit einer unterschnittenen Kante5' versehen ist, die sich über die vordere Kante der Klinge legt, wenn sich diese in Arbeitsstellung befindet, und sie an einer Vorwärts-und Aufwärtsbewegung verhindert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kante 5' in der Weise hergestellt, daß diejenigen Teile der Rute, welche durch das vordere Ende des Einschnitts 9 getrennt sind, vor der Öffnung 7' zusammengedrückt sind. Hierdurch wird nicht nur der Schlitz 9 an dieser Stelle geschlossen, sondern es werden auch nach innen gekrümmte Flächen i i geschaffen, welche das Einsetzen und Entfernen der Klinge erleichtern. Bei dieser Ausführungsforru befindet sich der größere Teil der Klinge oberhalb der Oberkante der Rute, so daß sie bequem zwecks Biegens. der Klinge für ,las Einsetzen und Entfernen derselben erfaßt werden kann. Infolgedessen genügt gegebenenfalls auch eine seitliche Öffnung 7' :auf nur einer Seite der Fassung.
  • Die Rute oder der Draht kann auch mit einer oder mehreren Zusatz- oder Hilfsschneidkanten versehen werden, welche so angeordnet sind, daß sie die Fadenschlingen durchschneiden oder trennen, falls die auswechselbare Klinge bricht oder aus irgendeinem sonstigen Grunde nicht funktioniert. So besitzt beispielsweise in Abb. i und 2 die Rute oder Niade1 2 zwei Hilfsscllneidkanten 12, welche unterhalb der Schneidkante der Klinge 4 an den geneigten Rückenkanten der Spitze angebracht sind. Eine ähnliche Zusatzschnei,lkante kann auch bei der Ausführungsform mach Alb. 4 und 5 angebracht werden, indem man die Rute auf einer Seite der Klinge ¢' mit einem nach oben gerichteten Ansatz 13 versieht, dessen geneigte Rückenkante 14 angeschliffen ist, wie aus Abb. 7 ersichtlich.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜGHE i. Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge, welche in der zu ihrer Aufnahme dienenden Fassung durch über ihre Enden greifende Anschläge festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die für .gewöhnlich flache Klinge (d., 4.') biegsam und die Fassung an ihrem einen Ende mit einer seitlichen Öffnung (7, 7') versehen ist, derart, ,laß die Klinge durch entsprechendes Umbiegen ihres betreffenden Endes mittels dieser Öffnung in die Fassung eingeführt und in dieser nach Wiederannahme ihrer ebenen Gestalt durch die Anschläge (5, 6, 5', 6') festgehalten wird.
  2. 2. Polfadenrute nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenfassung an ihrer Oberkante mit einer oder mehreren Hilfsschneiden (12, 1d.) versehen ist.
DEG55635D Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge Expired DE376930C (de)

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