DE1632826A1 - Maehmesserfinger - Google Patents
MaehmesserfingerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/18—Guard fingers; Ledger-plates
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann
8 MÜNCHEN 27, DEN
DHM
Karl M δ r t 1
878 Gemünden (Main), Am Neuberg Io
Mähmesserfinger
Die Erfindung betrifft einen Mähmesserfinger für einen Mähbalken, der einen langgestreckten, auf seiner Oberseite
vorn beidseitig Schneiden tragenden Pingerkörper,
eine sich von dem Fingerkörper nach vorn erstreckende Fingerspitze und einen sich von der Fingerspitze nach
rückwärts oberhalb des Fingerkörpers in Abstand von diesem erstreckenden Fingerlappen aufweist.
Mähmesserfinger dieser Art sind bekannt. Die an ihnen
vorgesehenen Fingerlappen verbessern die Schnittarbeit
der Mähmesser wesentlich, weil sie das Umbiegen des Grases und dadurch das ungeschnittene Durchziehen des Grases
zwischen Messerklinge und Fingerschneide verhindern, was besonders wichtig ist, wenn das Gras zäh ist und die
Schneiden schon stumpf geworden sind. Die Fingerlappen
erstrecken sich nach rückwärts oberhalb des Pingerkörpers in Abstand von diesem« well Staugut und Schmutz nach
hinten herausgleiten müssen. Sie sind einer großen Beanspruchung ausgesetzt, wenn zwischen Messer und Mähbalken
Steine und Fremdkörper eingeklemmt werden oder wenn die Messer durch Fremdkörper hochgedrückt werden und dadurch
in die Fingerlappen schneiden.
Damit die Finger in das stehende Gras eingleiten können,
müssen ihre ihre Fingerlappen nach vorn abdeckenden Fingerspitzen schlank sein. In der Regel sind die Wurzeln
der Fingerspitzen« in Horizontalrichtung quer zur Längserstreckung der Fingerkörper gemessen» etwa I5 bis 2o mm
breitj und es ist die Länge der Fingerspitzen von ihren
Wurzeln aus gemessen etwa 5o bis 60 mm. Kommen diese Fingerspitzen in Wirrgut, abgestorbenes Gras« Ameisenhaufen« Erdhaufen und dergleichen« so wird dieses Gut
von den Fingerspitzen mitgerissen«und das ungemähte Gras wird umgelegt und nicht mehr geschnitten. Bine solche
Störung tritt auch auf« wenn man - was häufig auftritt -mit dem Mähbalken in gemähtes Gras hineinkommt und dann
wieder Gras gemäht werden soll. Um diesem Übelstand abzuhelfen* hat man schon die Finger an Mähbalken ganz weggelasaezis s «B» f$nle& den sogenannten Doppelmesaer- oder
Mulehfealtes öl© Finger lappen und die Finger spitzen ganz·
Ö0S882/Ö589 saÖ cwg-iwvl
Solche Mähbalken biegen aber feine und harte Gräser nur um und schneiden sie nicht, weil eben die Fingerlappen,
die das Umbiegen verhindern, fehlen.
Eb sind auch Mähbalken ohne Fingerlappen bekannt, bei denen die Messer unten und die Finger oben liegen.
Auch bei diesen Kähbalken wird das Gras immer noch viel
leichter durchgezogen, also nicht geschnitten, als bei I'liihbalken mit Fingerlappen.
Gemäß der Erfindung werden die Mähmeeserfinger aus
einem vergüteten Stahl hergestellt, der eine Festigkeit von etwa 100 bis 150 kg/mm hat und es wird die Breite sowie
die Höhe der Fingerspitze an ihrer Wurzel so bemessen, daß sie 15 mm nicht Übersteigt, vorzugsweise zwischen
9 und 15 mm liegt. Sie Fingerspitze kann also viel schlanker sein als die vorbekannten Fingerspitzen.
Sie Längen der Fingerspitzen können in bekannter
Weise 50 bis 60 mm betragen. Es ergibt sich dann eine viel schlankere Fingerspitze, die erheblich besser durch
das Mähgut und die in ihm befindlichen Verunreinigungen gleitet. Man kann die Längen der Fingerspitzen wegen
ihrer Schlankheit gegenüber den bekannten Fingerspitzen sogar etwas verringern , z.B. auf 20 bis 30 mm und
gewinnt damit eine größere Fingerspitzenstabilität.
009882/0589 bad
Selbst bei den in bekannter Weise langen Fingerspitzen ergibt sich eine Konizität der Pingerspitzen, die
dafür sorgt, daß störende Pflanzenteile gut durchstoßen werden und das zu schneidende Gut in den Bereich der sich
bewegenden Messer kommt.
Man kann die Abmessungen erfindungsgemäß vergüteter Finger
soweit verringern, daß ihr Widerstandsmoment unter das der bisher üblichen Finger sinkt, weil infolge der Vergütung
hochgedrückte Messerklingen nicht mehr in die Fingerlappen einschneiden können. Die Bruchsicherheit erfindungsgemäßer
Finger ist daher in der Praxis etwa die gleiche wie von bisher bekannten Fingern. Die Grundfläche der Fingerspitze an ihrer Basis ermäßig sich auf etwa die Hälfte
und im höheren bis gleichen Verhältnis erhöht sich die Unempfindlichkeit gegenüber Durchstossen von
Fremdkörpern, ungemähtem Gras und dergleichen.
Eine wesentliche Erhöhung der Bruchsicherheit des Fingerlappens an der Wurzel ist noch dadurch zu erzielen, daß
man den übergang vom Fingerkörper zum Fingerlappen, also den Ausschnitt für den Durchgang der Messerklingen, abrundet«
Die Abrundung kann in Form eines Kreisbogens, einer Parabel o.a. erfolgen. Erfahrungsgemäß wird dadurch die
Widerstandskraft des Fingerlappens um etwa 5OJt und mehr
erhöht.
Durch die Vergütung dee FingerkJJrpers kann der gesamte
Mhf inger viel schwacher gehalten werden Al· feekannte Mäh-
009882/058$
ORiGlNAL"
finger. Dadurch läßt sich der Raum zwischen Fingerkörper und Pingerkörper am Mähbalken wesentlich vergrößern, und
ein Zubauen mit klebender Erde und dergleichen von unten her wird weitgehend verringert.
Da bei einem erfindungsgemäßen Mähmesserfinger die Pingerspitze bevorzugt sehr klein und schwach gehalten
ist, legt man vorzugsweise in die Finger keine Schneidplatten ein, da diese die Fingerspitzen schwächen. Nun
ist aber die Festigkeit des Fingerkörpers bei Ausführung der erfindungsgemäßen Lehre häufig nicht genügend für die
Schneidehärte. Man härtet daher bevorzugt entlang der Schneiden am Fingerkörper einen Streifen oder Bereich
höher zweckmäßigerweise auf 53 bis 63° Rockwell.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
unter Hinweis auf die beigefügte zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Mähmesserfinger in
Seitenansicht,
Figur 2 zeigt den Mähmesserfinger nach Figur 1 in Aufsicht.
Figur 2 zeigt den Mähmesserfinger nach Figur 1 in Aufsicht.
Um die Abmessungsverhältnisse gegenüber bekannten Mähmesserfingern
klarzulegen, ist ein bekannter Mähmesserfinger in den Figuren 1 und 2 mit gestrichelten Linien angedeutet.
009882/0589
Der Mähmesserfinger nach Figur 1 und 2 weist einen langgestreckten, auf seiner Oberseite vorn beidseitig
Schneiden 10, 11 tragenden Fingerkörper 1, eine sich von dem Fingerkörper 1 aus nach vorn erstreckende
Fingerspitze 2 und einen sich von der Fingerspitze nach rückwärts oberhalb des Fingerkörpers 1 in Abstand
von diesem erstreckenden Fingerlappen 9 auf. Der gesamte Mähmesserfinger besteht aus vergütetem Stahl einer
Festigkeit von etwa 100 bis 150 kg/mm . Die Fingerspitze 2 hat eine Länge 3 von etwa 30 bis 50 mm. Die in
horizontaler Querrichtung gemessene Dicke 4 der Fingerspitze
2 beträgt an ihrer Wurzel 5 zwischen 9 und 15 mm, ihre Höhe 14 dort ebenfalls zwischen 9 und 15 mm.
Der Übergang vom Fingerkörper 1 zum Fingerlappen 9 ist bei 12 in der beschriebenen Weise abgerundet.
Die Schneiden 10, 11 gehören einstückig zum Pingerkörper 1. Die Bereiche des Fingerkörpers 1, an dem
sich die Schneiden 10, 11 befinden, sind auf etwa 53 bis 63° Rockwell gehärtet.
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Claims (1)
- AnsprücheMähmeseerfinger für einen Mähbalken, der einen langgestreckten, auf seiner Oberseite vorn beidseitig Schneiden tragenden Fingerkörper, eine sich von deia Fingerkörper aus nach vorn erstreckende λFingerspitze und einen eioh von der Fingerspitze nach rückwärts oberhalb des Fingerkörpers in Abstand von diesem erstreckenden Fingerlappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus vergütetem Stahl mit einer festigkeit von etwa 100 bis 150 kg /mm besteht und die Breite (4) sowie die Höhe (14) der Fingerspitze (2) an ihrer Wurzel (5) 15 mm nicht übersteigt, vorzugsweise zwischen 9 und 15 mm liegt·2. Kahmes serf inger nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß seine Fingerspitze (2) eine Lange (3) von etwa 20 bis 30 mm hat*5· Hähaesserfinger nach einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangvom Fingerkörper (1) zum Fingerlappen (9) abgerundet ist.009882/05894. Mähmesserfinger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (10, 11) einstückig zum Fingerkörper (1) gehören.5. Mähmesserfinger nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche des Fingerkörpers (l) an dem eich die Schneiden (10, 11) befinden, auf etwa 53 bis 63 Grad Rockwell gehärtet sind.009882/0589
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