DE509202C - Walzenfraeser mit einzelnen in den Fraeserkoerper eingesetzten Fraeszaehnen - Google Patents
Walzenfraeser mit einzelnen in den Fraeserkoerper eingesetzten FraeszaehnenInfo
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- DE509202C DE509202C DEV23552D DEV0023552D DE509202C DE 509202 C DE509202 C DE 509202C DE V23552 D DEV23552 D DE V23552D DE V0023552 D DEV0023552 D DE V0023552D DE 509202 C DE509202 C DE 509202C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2239—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPFH
V 2
Vereinigte Stahlwerke Aki-Ges, in Düsseldorf*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1928 ab
Für größere Planfräsarbeiten o. dgl. wurden bisher in der Regel Walzenfräser benutzt,
bei denen die Fräserzähne mit dem eigentlichen Fräserkörper aus einem Stück bestanden.
Diese Walzenfräser, die jetzt fast ausschließlich aus hochwertigem Material, z. B. Schnellstahl o. dgl., hergestellt werden,
haben aber den großen Nachteil, daß sie sehr teuer sind, da beim Ausarbeiten der einzelnen
Zähne sehr viel Material — in vielen Fällen bis zu 60 0/0 — abfällt, und da ihre
Bearbeitung sehr zeitraubend und schwierig ist.
Man hat daher schon vorgeschlagen, Fräser mit eingesetzten Fräserzähnen zu verwenden,
bei denen also einzeln bearbeitete Fräserzähne in den eigentlichen Fräserkörper eingesetzt
werden. Derartige Fräser arbeiten jedoch im Betriebe nicht wirtschaftlich, da infolge
der zur Befestigung der Fräserzähne im Fräserkörper erforderlichen Befestigungselemente
in den meisten Fällen nur weniger als die Hälfte der Zähne — verglichen mit
einem gleich großen massiven Walzenfräser
as — angebracht werden kann und somit von
diesen Fräsern auch nur etwa die halbe Leistung erzielt wird.
So ist z. B. eine Ausführungsform eines derartigen Fräsers bekannt, bei der die einzelnen
Fräserzähne der aufeinanderfolgenden Fräserreihen derart gegeneinander versetzt
sind, daß die Fräserzähne jeder folgenden Reihe in Richtung der zwischen den Fräserzähnen
der vorhergehenden Reihe gebildeten Lücke stehen. Der in dem Fräserkörper befindliche
Teil der Zähne besitzt viereckige Form und stützt sich mit seinen schrägen Flächen gegen entsprechend schräg ausgebildete
Anlageflächen von trapezförmigen Druckstückbeilagen, während der eigentliche Schneidzahn durch Fortschleifen der Hälfte
des Zahnquerschnittes erhalten wird. Da die Schneidekante jeder Reihe infolge dieser Ausbildung
der Zähne und der zwischen ihnen angeordneten Druckstückbeilagen große Zwischenräume
aufweist, wird von derartigen Fräsern nur eine geringe Leistung erreicht, abgesehen
davon, daß das Fortschleifen des hochwertigen Werkstoffes der Fräserzähne sehr unwirtschaftlich ist.
Ferner hat man versucht, in spiralförmig verlaufende Nuten von aus gewöhnlichem Stahl
bestehenden Walzenfräserkörpern durchlaufende Messer aus hochwertigem Stahl einzusetzen
und so eine erhöhte Leistung zu erzielen. Dieses Ziel kann zwar auf diese Weise erreicht werden; doch haben auch diese Bauarten
Nachteile, die ein wirtschaftliches Arbeiten mit solchen Fräsern unmöglich machen.
Diese Nachteile bestehen darin, daß öo
*) Von dem Paienlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Marten in Duisburg.
die Herstellung der Messer, die sich der Spiralform der Nuten anpassen müssen, umständlich
und teuer ist, und daß beispielsweise bei ungleichmäßig auftretendem Verschleiß
5 oder einer Beschädigung an nur einer Stelle das ganze betreffende Messer nachgeschliffen
bzw. ausgewechselt werden muß. Bei dem hochwertigen Werkstoff der Messer ist dieser
Umstand von größter Wichtigkeit.
ίο Die Erfindung besteht nun in einem Walzenfräser mit einzelnen in den Fräserkörper eingesetzten Fräserzähnen, durch den sowohl die Übelstände der massiven Fräser als auch die Übelstände der bisher bekannten Fräser mit eingesetzten Fräserzähnen oder durchlaufenden Messern vermieden werden.
ίο Die Erfindung besteht nun in einem Walzenfräser mit einzelnen in den Fräserkörper eingesetzten Fräserzähnen, durch den sowohl die Übelstände der massiven Fräser als auch die Übelstände der bisher bekannten Fräser mit eingesetzten Fräserzähnen oder durchlaufenden Messern vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß durch dreieckige Querschnittsform
sowohl der Fräserzahnkörper als auch der Druckstückbeilagen eine durchlaufende oder
nahezu durchlaufende Schneidekante der Fräserzähne jeder Fräserreihe gebildet wird. Dabei
brauchen selbstverständlich nur die Fräserzähne selbst aus hochwertigem Stahl zu
bestehen, während die z. B. kürzeren Druckstückbeilagen aus gewöhnlichem Stahl hergestellt
sein können. Die Befestigung der Fräserzähne im eigentlichen Fräserkörper kann dadurch erfolgen, daß die Fräserzahnkörper
und die in die zwischen den Fräserzahnkörpern entstehenden Lücken eingelegten Druckstückbeilagen
in entsprechende Aussparungen des Fräserkörpers eingesetzt und in ihrer Lage durch Druckscheiben 2 und 3 und durch
Druckschrauben 4 gehalten werden. Bei Verschleiß der Fräserzähne können dieselben
durch Unterlagen wieder in die gewünschte Lage gebracht werden.
Die Vorteile des neuen Walzenfräsers sind folgende:
Ein Abfall an hochwertigem Stahl ist fast gar nicht vorhanden, da lediglich die Zähne
aus diesem hochwertigen Stahl bestehen und dieselben nach Verschleiß durch Unterlagen
leicht wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden können.
Die Leistung ist infolge der unmittelbar aneinander anschließenden Schneidekanten,
die beispielsweise auch schraubenförmig verlaufen können, eine größere als bei den bisher
bekannten Fräsern mit eingesetzten Zähnen.
Die zwischen den einzelnen Zähnen vorhandenen kleinen Lücken dienen gleichzeitig als
Spanbrechernuten, wodurch ein gutes Abfließen des abgenommenen Werkstoffes erfolgt.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein Walzenfräser mit einzelnen
in den Fräserkörper eingesetzten Fräserzähnen dargestellt, und zwar in
Abb. ι in der Seitenansicht mit auf einer
Hälfte weggelassenen Zähnen und auf der anderen Hälfte weggelassener Druckscheibe 3
und in
Abb. 2 teilweise in der Längsansicht und teilweise im Längsschnitt.
"Es bezeichnet 1 den aus gewöhnlichem Stähl bestehenden eigentlichen Fräserkörper,
in dessen Aussparungen 7 die Fräserzähne 5 und Druckstückbeilagen 6, alle von dreieck!-
gen Querschnittsformen, eingesetzt werden. Zur Sicherung der Fräserzähne S werden dieselben
durch die Druckscheiben 2 und 3 und die Druckschrauben 4 gehalten.
Abb. ι zeigt eine Ansicht auf die Stirnseite des Fräsers, während
Abb. 2 eine Längsansicht und einen Längsschnitt darstellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Walzenfräser mit einzelnen in den Fräserkörper eingesetzten Fräserzähnen, die sich mit schrägen Anlageflächen gegen entsprechend schräg ausgebildete Anlageflächen von Druckstückbeilagen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß durch dreieckige Querschnittsform sowohl der Fräserzahnkörper als auch der Druckstückbeilagen eine durchlaufende oder nahezu durchlaufende Schneidekante der Fräserzähne jeder Fräserreihe gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV23552D DE509202C (de) | 1928-02-11 | 1928-02-11 | Walzenfraeser mit einzelnen in den Fraeserkoerper eingesetzten Fraeszaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV23552D DE509202C (de) | 1928-02-11 | 1928-02-11 | Walzenfraeser mit einzelnen in den Fraeserkoerper eingesetzten Fraeszaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509202C true DE509202C (de) | 1930-10-09 |
Family
ID=7580599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV23552D Expired DE509202C (de) | 1928-02-11 | 1928-02-11 | Walzenfraeser mit einzelnen in den Fraeserkoerper eingesetzten Fraeszaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509202C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099315B (de) * | 1956-06-11 | 1961-02-09 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Profil-, insbesondere Waelzfraeser mit wechselseitig gleichzeitig verstellbaren Profil- oder Zahnleisten |
US3106011A (en) * | 1961-11-06 | 1963-10-08 | Cincinnati Milling Machine Co | Milling cutter |
DE1552542B1 (de) * | 1966-09-22 | 1970-07-30 | Alfred Kohler | Rotierendes Schneidwerkzeug,insbesondere Form- oderWaelzfraeser |
-
1928
- 1928-02-11 DE DEV23552D patent/DE509202C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099315B (de) * | 1956-06-11 | 1961-02-09 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Profil-, insbesondere Waelzfraeser mit wechselseitig gleichzeitig verstellbaren Profil- oder Zahnleisten |
US3106011A (en) * | 1961-11-06 | 1963-10-08 | Cincinnati Milling Machine Co | Milling cutter |
DE1552542B1 (de) * | 1966-09-22 | 1970-07-30 | Alfred Kohler | Rotierendes Schneidwerkzeug,insbesondere Form- oderWaelzfraeser |
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