DE1552542B1

DE1552542B1 - Rotierendes Schneidwerkzeug,insbesondere Form- oderWaelzfraeser

Info

Publication number: DE1552542B1
Application number: DE19661552542
Authority: DE
Inventors: Alfred Kohler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-09-22
Filing date: 1966-09-22
Publication date: 1970-07-30
Also published as: GB1195085A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein rotierendes Schneidwerkzeug zum Fräsen, Senken und Reiben, insbesondere auf einen Form- oder Wälzfräser mit einer Vielzahl über einem zylindrischen Grundkörper ring- oder schraubenlinienförmig angeordneten Schneidzähnen, die in Form von aneinandergereihten Sektorstücken mittels beidseitig am Grundkörper zentrierten Ringflanschen unter konischer Ringspannung flankenzentriert aufgespannt sind.

Diese Art der Schneidzähne-Befestigung bringt jedoch eine nicht einzuhaltende'.Übereinstimmung mit sich und damit Ungenauigkeiten am schneidenden Umfang der eingespannten Sektormesser. Die eingelegten Messer bringen nämlich durch ihre Sektof-SummendifEerenz mit plus oder minus einen im voraus nicht genau zu bestimmenden Zentrier-Spann- und Innendurchmesser.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese nicht einzuhaltenden Uberbestimmungeri mit ihren Nachteilen zu vermeiden. Die Lösung besteht darin, daß erfindungsgemäß die Sektorstücke mit Zwischenraum zur zylindrischen Außenfläche des Grundkörpers angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sektorstücke auf nachgiebigen Einlagen aufliegen, die in der zylindrischen Außenfläche des Grundkörpers eingelassen sind. Hierdurch werden die variablen Größen im Außendurchmesser durch den konischen Ring ausgeglichen und im Innendurchmesser durch die Elastikeinlage. Beim Spannvorgang durch Anziehen der Ringe werden die Messer in der Flankenanlage zum Schneidring bzw. Schneidrand, wobei die zum Außendurchmesser vorstehenden Messer mit Plus-:Toleranz mit der Spannzentrierfläche zuerst am unnachgiebigen konischen Ring zur"Anlage kommen. Die vom Zentrierkreis aus tiefer stehenden Messer mit Minus-Toleranz liegen auf der Elastikeinlage auf. Beim weiteren Spannen werden durch den Gegendruck der Elastikeinlage die nach innen vorstehenden Messer aus der Keillage des Sektors, was ja leichter geht und mit dem kleinsten Sektorwinkel bei maximaler Vielzahl von Schneiden nicht haftend ist, nach , außen zur Anlage am Spann-Zentrierring gedrückt. Der sich dadurch wieder verkleinerte Zentrier-Spanndurchmesser wird wie beschrieben aufgenommen und in der weiteren Spannung ausgeglichen und somit ein genaues Rundlaufmaß aller Messer bei voller Flankenanlage erreicht.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen

F i g. 1 und 2 die Draufsicht und Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Formfräser teilweise im Schnitt,

F i g. 3 und 4 die Draufsicht und Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Wälzfräser teilweise im Schnitt, \.

Fig. 5 und 6 die vergrößerte Schnittdarstellung von erfindungsgemäßen Spannbefestigungen.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich wird, sind bei dem erfindungsgemäßen Formfräser auf dem zylindrischen Grundkörper 1 die Schneidzähne in Form von Sektorstücken 2 hintereinandergereiht und beidseits mit den Spannringen 3 und 4 am schwalbenschwanzförmigen Spannfuß gehalten. Hierbei ist einer der beiden Spannringe aufschraubbar, wobei in Verbindung mit der Fußanschrägung die Flankenzentrierung erfolgt. Die Schneidzähne haben hier zum Erreichen der Vorzentrierspannung Zwischenraum zur Außenfläche des Grundkörpers 1, wobei sie auf Elastikeinlagen 5 am Grundkörper 1 sitzen.

Nach Fig. 3 und 4 ist ein Wälzfräser gezeigt, bei welchem auf dem zylindrischen Grundkörper 6 einerseits Einzelzähne 7 unter Verwendung eines schraubenförmigen Halterings 8 und aufschraubbaren Spannringen 9 und 10 gehalten sind, während andererseits als Variante Zahnreihen 11 mittels Klemmringen 12, 13 und aufschraubbaren Spannringen 14, 15 gehalten sind, wobei die Zahnreihen jeweils wieder Zwischenraum zur Außenfläche des Grundkörpers 6 haben und Elastikeinlagen 16 aufliegen.

In F i g. 5 und 6 sind zwei Spannausführungen vergrößert dargestellt. Nach der ersten Ausführungsform sind auf dem Grundkörper 17 die Schneidzähne 18 unter Zwischenschaltung von Elastikringen 19 mit Zwischenraum durch Spannringe 20 und 21 flankenzentriert am schwalbenschwanzförmigen Spannfuß gehalten. Bei der zweiten Ausführungsform sind am Grundkörper 22 Schneidzähne 23 auf Elastikringen 24 mit Zwischenraum unter Einschaltung von seitlichen Klemmführungsringen 25, 26 durch Spannringe 27, 28 flankenzentriert gehalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere Form- oder Wälzfräser mit einer Vielzahl über einem zylindrischen Grundkörper ring- oder schraubenlinienförmig angeordneten Schneidzähnen, die in Form von aneinandergereihten Sektorstücken mittels beidseitig am Grundkörper zentrierten Ringflanschen unter konischer Ringspannung flankenzentriert aufgespannt sind, dadurch gekennzeichnet,'daß die Sektorstücke (2, 7,11,18, 23, 30, 33, 36, 39) mit Zwischenraum zur zylindrischen Außenfläche des Grundkörpers (1, 6,17, 22, 29, 32, 35, 38) angeordnet sind.

2. Rotierendes Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorstücke (2, 7> U, 18, 23, 30, 33, 36, 39) auf nachgiebigen Einlagen (5,16,19,24,31) aufliegen, die in der zylindrischen Außenfläche des Grundkörpers . (1, 6,17, 22, 29, 32, 35, 38) eingelassen sind.