DE925136C - Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen

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Publication number
DE925136C
DE925136C DEF8164A DEF0008164A DE925136C DE 925136 C DE925136 C DE 925136C DE F8164 A DEF8164 A DE F8164A DE F0008164 A DEF0008164 A DE F0008164A DE 925136 C DE925136 C DE 925136C
Authority
DE
Germany
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shaft
knives
knife
slots
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Prior art date
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Expired
Application number
DEF8164A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Fritzen
Rudolf Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H & W Fritzen
Original Assignee
H & W Fritzen
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Filing date
Publication date
Application filed by H & W Fritzen filed Critical H & W Fritzen
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Application granted granted Critical
Publication of DE925136C publication Critical patent/DE925136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
    • A01F29/04Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction transverse to axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Strohschneidemaschinen, Grüngutschneider sowie Selbsteinlegeschneider mit auf einer Welle in Abständen angeordneten, längs der Welle verschiebbaren Messern und auf dieser vorgesehenen Sitzen.
Es sind Strohschneidemaschinen bekannt, bei denen eine Änderung der Schnittlänge dadurch erreicht wird, daß man die lose zwischen den Schneidmessern angeordneten Abstandsbüchsen gegen solche ,anderer Länge austauscht. Dies bedingt jedoch einen vollständigen Ausbau der Messer und Zubringerscheiben aus der Maschine und ist dementsprechend zeitraubend und umständlich. Diese Nachteile vermeidet eine andere bekannte Ausführung dadurch, daß sie auf der Welle für die Schneidmesser bzw. die Zubringerscheiben axial verschiebbare Buchsen anordnet, deren Länge der kürzesten Schnittlänge entspricht. Diese Buchsen weisen Sitze für die Messer bzw. Zubringerscheiben auf, die bei größeren Schnittlängen nicht alle besetzt werden, so daß die Schnittlängen jeweils um ein Mehrfaches des Abstandes von einem Sitz zum nächsten vergrößert werden können. Die nicht benötigten Messer bzw. Zubringerscheiben werden an den Enden ihrer Wellen gehalten. Diese Maschine bietet wohl den Vorteil, daß sie ohne große Schwierigkeiten für verschiedene Schnittlängen einstellbar ist, ihr Aufbau ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und weist viele Ersatzteile auf, wodurch die Maschine wesentlich verteuert wird.
Erfindungsgemäß sollen die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Es soll mit einfachsten Mitteln ohne Verwendung von losen Buchsen od. dgl. eine in der Schnittlänge verstellbare
Schneidvorrichtung für Stsrofaschtieidemaschinen geschaffen werden, die nicht nur billig in der Herstellung, sondern auch mit wenigen Handgriffen schnell und leicht für verschiedene Schnittlängen verstellbar ist.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß in die Messerwelle Schlitze in der Breite der Messer als Sitze eingedreht oder eingeiräst sind und die Messer eine dem Profil der Welle entsprechende Bohrung aufweisen, deren innere Durchmesser dem Fußkreisdurchmesser der eingedrehten Schlitze entsprechen, so daß die Messer axial über die Welle verschoben und nach radialer Drehung in die Schlitze eingebracht und so in Arbeitsstellung gebracht werden können, wobei in die nach der radialen Drehung der Messerscheiben sich ergebenden Hohlräume zwischen der Profilwelle und den Messern eine oder mehrere runde, halbrunde oder mehreckige Stangen eingeschoben sind, welche die Mitnahme der Messer bewirken.
Die Messerwelle und natürlich in gleicher Weise die Welle der Zubringerscheiben kann sowohl massiv oder auch hohl sein. Ihr Querschnitt kann eine dreieckige, viereckige oder mehreckige oder runde, mit Flächen oder Nuten versehene Form haben.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. I zeigt die Ansicht einer Messerwelle in der neuen Konstruktion. Es bezeichnet 1 die Messerwelle, 2 die Schlitze in derselben als Messersitze, 3 die runden, glatten oder kreissägeförmigen Messer- bzw. Zubringerscheiben.
Abb. II zeigt das Profil der Messerwelle 1 in der Schnittlinie G-H in eckiger, und zwar in diesem Fall in viereckiger Ausführung als Beispiel. Es ist auch möglich, dem Profil eine dreieckige, fünf- oder mehreckige Form zu geben.
Abb. III zeigt den Schnitt der Messerwalze 1 nach der Schnittlinie E-F. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß die Schlitze 2 bis auf den Durchmesser d des dem regelmäßigen Vieleck eingeschriebenen Kreises der Welle 1 eingedreht sind. Die Breite der Schlitze 2 entspricht der Dicke der Messer 3 oder Zubringersaheiben 3.
Abb. IV zeigt die· Messer bzw. Zinbringerscheiben 3, deren Bohrung dem Profil der Messerwelle ι nach der Abb. II, hier als· Beispiel einer viereckigen Bohrung, entspricht. Der innere Durchmesser d des der viereckigen Bohrung eingeschriebenen Kreises der Messer 3 entspricht dem Fußkreisdurchmesser d der eingedrehten Schlitze 2 nach Abb. III.
Aus den Abb. II, III und IV ist zu ersehen, daß die mit viereckigen Bohrungen versehenen Messer und Zubringerscheiben 3 über das Profil der viereckigen Welle ι in axialer Richtung auf geschoben werden können und dann durch eine kleine radiale Drehung in die Schlitze 2 und damit in Arbeitsstellung gebracht werden.
Abb. V-zeigt die Welle 1 mit einer in Arbeitsstellung befindlichen Messerscheibe 3. Es ist zu ersehen, daß durch die radiale Drehung der Messerscheiben 3 um den halben Zentriwinkel einer Vieleckseite—, in diesem Falle als Viereck, vier Aus-
sparungen c der Messerscheibenecken erscheinen. Durch diese Aussparungen wird eine Stange 4, welche runden, halbrunden oder eckigen Querschnitt haben kann, auf der einen Längsseite der Welle, eventuell auch noch eine zweite Stange auf der gegenüberliegenden Seite, hindurchgeschoben, und hierdurch werden die Messer und Zubringerscheiben 3 mitgenommen. In der Zeichnung ist als Beispiel für diese Stange 4 ein dreieckiges Profil (Winkeleisen) eingezeichnet. Die Erfindung bezieht sich auch auf solche Ausführungen, bei denen diese Stange 4 ein rundes, halbrundes oder mehreckiges Profil hat.
. In den Abb. I bis V ist als Beispiel die Ausführung dear Welle in viereckiger Form dargestellt. Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf Wellen mit anderen Profilen, etwa dreieckigen, fünfeckigen oder mehreckigen Profilen.
Die Erfindung umfaßt auch die Ausführung der Messerwelle in runder Ausführung mit eingedrehten Schlitzen, wobei eine massive Welle oder eine Hohlwelle Verwendung finden kann. Abb. VI und VIII zeigen zwei der verschiedenen hierbei möglichen Ausführungsarten.
Nach Abb. VI sind auf einer runden Welle 5 drei Flächen f angebracht. Wahlweise können auch zwei, vier oder mehr Flächen angebracht werden. Auch bei diesen runden Wellen 5 werden Schlitze 2 in. der Breite entsprechend der Stärke der Messer 3 eingedreht.
Abb. VIII zeigt ebenfalls eine runde Messerwelle 5, die aber an Stelle der Flächen mit Nuten η versehen ist, wodurch sich das gleiche Resultat, wie für die Abb. VI beschrieben, ergibt.
Abb. VII und IX zeigen Messerscheiben, deren Bohrung dem Profil der Wellen nach Abb. VI und VIII entsprechen. Auch bei dieser Ausführung können die Messer und Zubringer scheiben axial auf die Wellen aufgeschoben und nach radialer Drehung in die Schlitze 2 der Welle 5 eingebracht werden. Die Mitnahme der Messerscheiben erfolgt auch bei dieser Ausführung mittels einer oder mehrerer durchgeschobener Stangen 4, wie unter der Beschreibung für die Abb. V erläutert.
Alle vorstehend beschriebenen Ausführungen haben also als Hauptmerkmal die gleiche Konstruktion: axiale Aufbringung der Messer oder Zubringerscheiben auf die Welle, Einbringen derselben durch radiale Drehung in die Schlitze, welche in die Welle eingedreht sind, und Mitnahme der Messer und Zulbringerscheiben durch eine oder mehrere Stangen, welche durch die Aussparungen α geschoben werden, die sich nach der radialen Drehung zwischen den Flächen bzw. Nuten der Welle und der Messerbohrung ergeben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß auf die Messer oder Zuferingerwelle mit geringen Kosten sehr viele Messer, auch mit sehr geringen Abständen ohne Verwendung von Distanzbüchsen oder anderen auf der Welle befindlichen Befesti-
gungselementen angebracht werden können. Die Messer und Zubringer scheiben können leicht und schnell verstellt werden. Die mit dieser Konstruktion ausgerüsteten Schneidapparate können daher auf einfache Weise schnell durch das Verschieben der Messer und Zubriingerseheiben auf verschiedene Schnittlängen eingestellt werden'.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ίο i. Schneidvorrichtung für Strohschneidemaschinen, Grüngutschneider sowie Selbsteinlegeschneider mit auf einer Welle in Abständen angeordneten, längs der Welle verschiebbaren Messern und auf dieser vorgesehenen Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Messerwelle (1) und gegebenenfalls in die Welle der Zubringerscheiben Schlitze (2) in der Breite der Messer als Sitze eingedreht oder eingefräst sind und die Messer (3) eine dem Profil der
    ao Welle (1 bzw. 5) entsprechende Bohrung aufweisen, deren innere Durchmesser (d) dem Fußkreiisdurchmesser (d) der eingedrehten Schlitze entsprechen, so daß die Messer axial über die Welle verschoben und nach radialer Drehung in die Schlitze eingebracht und so in Arbeitsstellung gebracht werden können, wobei in die nach der radialen Drehung der Messerscheiben (3) sich ergebenden Hohlräume (α) zwischen der Profil welle (1 bzw. S) und den Messern (3) eine oder mehrere runde, halbrunde oder mehreckige Stangen (4) eingeschoben sind, welche die Mitnahme der Messer bewirken.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (1) in voller massiver Ausführung oder als Hohlwelle, als regelmäßiges Vieleck, dreieckig, viereckig, fünfeckig oder mehreckig ausgebildet ist.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) ein rundes Profil aufweist und aus einer vollen massiven oder hohlen Welle (5) besteht, auf welcher mehrere Flächen (J) oder Nuten (w) angebracht sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 863 862.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9602 3.
DEF8164A 1952-01-22 1952-01-22 Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen Expired DE925136C (de)

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DEF8164A DE925136C (de) 1952-01-22 1952-01-22 Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen

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DEF8164A DE925136C (de) 1952-01-22 1952-01-22 Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen

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DEF8164A Expired DE925136C (de) 1952-01-22 1952-01-22 Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5041196U (de) * 1973-08-10 1975-04-25

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863862C (de) * 1950-04-09 1953-01-19 Wilhelm Kemper Fa Strohschneidemaschine

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JPS5214555Y2 (de) * 1973-08-10 1977-04-01

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