DE1952265A1 - Stirnmesserkopf,insbesondere fuer Verzahnungsmaschine - Google Patents
Stirnmesserkopf,insbesondere fuer VerzahnungsmaschineInfo
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Description
"Stirnmesserkopf, insbesondere für eine Verzahnungen
maschine"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stirnmesserkopf, insbesondere für eine Verzahnungsmaschine, mit einem kreis«
runden Tragkörper, der um den Umfang herum verteilte, im Abstand angeordnete Schlitze zur Aufnahme der in Achsenrich«
tung vorspringenden Messerschäfte und zur Aufnahme von axial relativ verschiebbaren Klemmkörpern zum Festklemmen dieser
Messerschäfte aufweist.
Derartige Messerköpfe dienen zum Verzahnen von Spiralkegel«
und Hypoid-tZahnrädern. Der Erfindung liegt die Auf«
gäbe zugrunde, die Anzahl der Messer zu erhöhen, die auf einem Messerkopf von gegebenem MesserkranzwDurohmesser un«
tergebracht werden können, ohne daß durch diese Erhöhung der
Messeranzahl die genaue Lage der Messer beeinträchtigt würde.
Diese Aufgabe 1st besonders bei Messerköpfen wichtig,
die zum Schruppen solcher Zahnräder dienen, obgleich die
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
w 2 «
Erfindung auch auf andere Messerköpfe anwendbar ist. Wenn da«
bei von Spiralkegel- und Hypoid~Zahnrädern die Rede ist, so
sind damit auch solche Ritzel und Tellerräder gemeint, deren
gekrümmte Zähne einen Spiralwinkel von Null aufweisen.
Messerköpfe der Gattung, auf die sich die Erfindung bezieht, sind beispielsweise durch die USA~Patentschriften Nr,
3 268 980 und 3 268 981 bekannt geworden. Begrenzt ist bei
diesen Messerköpfen die Anzahl der die Messerschäfte aufneh«
menden Schlitze, weil jeder der Schlitze dieser bekannten
Messerköpfe zusätzliche Aussparungen in ihren Seitenwandungen
erfordert, um T«förmig gestaltete Brückenstücke aufzunehmen,
die bei der Befestigung der einzelnen Messer in den Schlitzen mitwirken. Die Anordnung dieser zusätzlichen Aussparungen
macht es aber erforderlich, in den Seitenwänden der Schlitze zusätzlichen Werkstoff zu entfernen, wodurch der Messerkopf
etwas geschwächt wird. Auch ist es bekannt, die einzelnen Messer in den Schlitzen durch Schraubenbolzen zu befestigen, die
in Bohrungen des Messerkopfes eingeschraubt sind. Dabei wird
die Anzahl der Schlitze dadurch begrenzt, daß durch die zur
Aufnahme der Schraubenbolzen bestimmten Gewindebohrungen der Messerkopf geschwächt wird.
Die geschilderte Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, wird nun dadurch gelöst, daß die nur auf der einen
Stirnseite des Tragkörpers offenen Schlitze je erstens eine radiale außen liegende Stirnwand, zweitens ebene parallele
Seitenwände und drittens eine radial innen liegende, rechtwinklig zu den Seitenwänden verlaufende Stirnwand haben und
die Klemmkörper radial neben dem Messerschaft angeordnet
und in Achsenrichtung durch ein Stellwerk relativ verschieb« bar sind.
Infolgedessen zeichnet sich der Messerkopf nach der Er«
findung dadurch aus, daß er bei einem gegebenen Durohmesser des Messerkranzes eine größere Anzahl von Messern aufzunehmen
vermag. Auch ist jedes Messer in seinem Schlitz durch die Klemmkörper besonders zuverlässig festgeklemmt, weil der
Schlitz ringsherum geschlossen ist und daher eine sehr hohe KleJSMkraft zu erreichen gestattet.
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BAD OBiGlNAU
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Infolge der größeren Anzahl der Messer erhöht sich die Schnittleistung der mit dem Messerkopf nach der Erfindung aus«
gestatteten Verzahnungsmas ehine. Das gilt insbesondere für eine Verzahnungsmaschine, die den Gegenstand einer Reihe von
deutschen Patentanmeldungen bildet, die von der Anmelderin
mit Unionspriorität vom 1. Oktober 1968 eingereicht worden
sind.
Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Messerkopfes
haben die Seitenwände der Schlitze keine Nuten oder Aussparung
gen und können daher verhältnismäßig eng ausgestaltet und mit geringerem Abstand voneinander angeordnet sein, was zu einer
größeren Anzahl von Messern führt.
Handelt es sich bei den Klemmkörpern, wie an sich bekannt,
um einen Keil und um einen Block, die relativ zueiander in Ach« senrichtung verschiebbar sind, dann üben diese Teile auf den
Messerschaft eine radial gerichtete Klemmkraft aus. Dabei kann der Block in Achsenrichtung durch einen Schraubenbolzen ver«
schiebbar sein, der sich an einer rückwärtigen Fläche des Messerkopf-Tragkörpers
abstützt, um den Block in den Schlitz hin« einzuziehen. Auf diese Weise läßt sich das Messer sehr zuverlässig
festklemmen, wobei der Schlitz die geringstmögliche Län« ge aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend
anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Stirnmesserkopfes
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt des Kopfstückes des Messerkopfes
nach der Schnittlinie 2-2 der Fig. 5,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt eines
Rückenringes, der zusammen mit dem Kopfstück den Tragkörper
der Messer bildet, wobei die Schnittebene der Linie 3«3 der Fig. h folgt,
Fig. 4 einen Grundriß des Rückenringes, mit Bezug auf
Fig. 3 von links betrachtet,
Fig. 5 einen Grundriß des Kopfstückes, mit Bezug auf
Fig„ 2 von links betrachtet, aber in. größerem Maßstabe,
Fig. 6 einen radialen Teilschnitt durch den zusammen« gebauten Messerkopf zur Darstellung eines Messer und der
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zugehörigen Klemmkörper,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, die
den Ein- und Ausbau des Messers in den Schlitz des Messerkopfes
veranschaulicht und
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittdarstellung
zum Veranschaulichen der gegenseitigen Stellung der Teile beim Lösen der Klemmung des Messers im Messerkopf.
Der in Fig. 1 dargestellte Stirnmesserkopf weist einen Tragkörper von etwa zylindrischer Gestalt auf, in dessen
Stirnfläche 12 sich ein Kranz von radialen Schlitzen 10 befindet, die je ein Messer aufnehmen. Die Messer ragen alle
in derselben Richtung aus der Stirnfläche 12 heraus. In Fig. 1 ist nur ein Messer fortgelassen, um den zur Aufnahme
dieses Messers bestimmten Schlitz sichtbar zu machen. Bei Verwendung zum Verzahnen von Zahnrädern ist jedenfalls in
jeden Schlitz ein Messer eingesetzt. Die Schlitze 10 sind je auf der Stirnfläche des Messerkopfes derart angeordnet,
daß sie ringsherum vollständig geschlossen sind. Auch sind
sie verhältnismäßig eng und lang, Sie weisen je zwei Seitenwand?
14, eine in radialer Richtung außen liegende Stirnwand
16 und eine in radialer Richtung innen liegende Stirnwand auf. Die Seitenwände Ii verlaufen parallel zueinander, und
sie sind eben und mit keinerlei Aussparungen versehen, die durch eine spanabhebende Bearbeitung entstanden wären, wie
es bei den bekannten Messerköpfen der Fall ist. Die innere
Stirnwand 18 eines jeden Schlitzes 10 verläuft vorzugsweise rechtwinklig zu den beiden Seitenwänden 14..
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Messerkopf
zweiteilig ausgeführt. Er besteht nämlich aus einem Kopfstück 20 und aus einem Rückenring 22. Das Kopfstück und
der Rückenring sind derart starr aneinander befestigt, daß sie zusammen den gesamten Tragkörper der Messer bilden. Die einzelnen Schlitze 10 sind dadurch entstanden, daß die äußare Umfangs—
fläche 21 des Kopfstücks 20 mit einem Kranz von Aussparungen 2h
versehen ist, die der ganzen Dicke nach durch das Kopfstück von dessen vorderer Stirnfläche 20 zur rückwärtigen Fläche verlaufen, vgl. Fig. 5· Mit einem zweiten Kranz von Aussparungen
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ist die innere Umfangsflache 28 des Rückenringes 22 versehen.
Diese Aussparungen erstrecken sich in radialer Richtung auswärts. Auch die Aussparungen 26 gehen der ganzen Dicke nach
durch den Rückenring hindurch. Werden nun das Kopfstück 20 und der Rückenring 22 zusammengebaut, dann ergänzen sich die
Aussparungen 24 mit den Aussparungen 26 zu den länglichen
Schlitzen 10. Da diese Schlitze einen geringen Abstand von«
einander haben, ist der in Fig. 1 gezeigte Messerkopf mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Messern ausgerüstet,
die im Abstand voneinander aus der Stirnfläche 12 herausra— gen. Jeder der Schlitze 10 nimmt nun außer dem Messerschaft
noch Klemmkörper 30 auf, die auf den Messerschaft in radialer
Richtung drücken und ihn auf diese Weise im Schlitz 10 fest« klemmen. Beim Zusammenbau des zweiteiligen Tragkörpers wird
die zylindrische umfangsflache 21 des Kopfstücks 20 in die
zylindrische Innenfläche 28 des Rückenringes 22 eingepaßt. Das Kopfstück hat einen zylindrischen Ansatz 32 kleineren
Durchmessers, das dabei in die Mittelöffnung 34 des Rückenringes
22 eingreift. Die Befestigung der beiden Teile 20 und
22 aneinander erfolgt durch einen Kranz von Schrauben, die in achsparallele, in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Bohrungen eingeschraubt
werden, und durch einen zweiten Kranz von Schrauben, die radiale Bohrungen 36 im äußeren Umfang des Rüokenringes
22 und in radiale Gewindebohrungen 38 in der Umfangsflache 21
des Kopfstücks 20 eingebracht werden. Auf diese Weise läßt sich das Kopfstück 20 im Rückenring 22 zuverlässig befestigen.
Der in Fig. 3 gezeigte Querschnitt verläuft nur durch eine Aussparung
26 des Rückenringes, vgl. die Schnittlinie 3—3 der Fig. 4. Tatsächlich bilden aber die Aussparungen 26 einen rings
um die ganze innere Umfangsflache 28 verlaufenden Kranz, wie
Fig. 4 zeigt. Nach dem Zusammenbau fluchten die Seitenwände
14 der Aussparungen 26 des Rüekenringes 22 mit den Seitenwänden
14 der Aussparungen 24 des Kopfstücks 20. In Fig. 5 sind zwar nur ein paar Aussparungen 24 dargestellt, in Wirklichkeit
aber bilden auch hier diese Ausführungen einen geschlossenen
Kranz, der sich rings um das ganze Kogfstück 20 herum erstreckt.
Die Wände 14 einer jeden Aussparung 24 haben also denselben Ab-
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M 6 »*>
stand wie die Wände Ik einer jeden Aussparung 26. Aus diesem
Grunde haben nach dem Zusammenbau des Tragkörpers die rings«
herum geschlossenen Schlitze 10 ebene, lückenlose Seitenwände
ohne irgendwelche Aussparungen.
Der in jedem Schlitz 10 befindliche Messerschaft wird also von dem Kopfstück 20 in genau bestimmter Lage getragen,
dem die Seitenwände 14 der Aussparungen 2k des Kopfstücks
sind mit großer Genauigkeit so bearbeitet, daß sie parallel zueinander und rechtwinklig zur Stirnwand 18 verlaufen. Diese
Stirnwand 18 geht der ganzen Dicke nach durch das Kopfstück
20 hindurch, ebenso wie die Seitenwände 14. Vorzugsweise ver«
läuft die Stirnwand 18 durch den Tragkörper hindurch in einer
Ebene, die rechtwinklig zur Umlaufebene des Messerkopfes ver«
läuft, vgl. Fig. 6 bis 8. Die Aussparungen 2k des Kopfstücks
20 sind also ungefähr orthogonal gestaltet und so genau bearbeitet, daß sie die radiale Stellung des Messers in dem
Schlitz 10 genau festlegen. Dabei kann die Stirnwand 18 ge«
wünschtenfalls von der rechtwinkligen Lage zur Umlaufebene
des Messerkopfes fort geneigt sein. Das kommt dann in Frage, wenn Einrichtungen vorgesehen werden sollen, um die einzelnen Messer nach ihrem Einbau in die Schlitze in radialer
Richtung zu verstellen. Die Verwendung einer geneigten Stirnwand 18 in Verbindung mit einem Einstellkeil ist bekannt,
USA-Patentsohriften 2 930 112 und 3-192.604. Wie Fig. 5 zeigt,
können die Aussparungen 2k in radialer Richtung verschieden
tief in das Kopfstück hineingehen, um bei einer gegebenen
Messereinstellung den gradzahligen Messern des Messerkranzes eine andere radiale Stellung als den ungradzahligen zu geben.
Die Aufgabe des Rückenringes 22 ist es, erstens die radial außen liegenden Aussparungen 26 für die Sohlitze 10
zu bilden und zweitens die axiale Stellung eines jeden Mes*·
sersohaftea in seinem Schlitz festzulegen. Wie Fig. 3 zeigt,
hat nämlich der Rückenring 22 an seinem Umfang einen vorstehenden Teil, und nur in diesem befinden sich die Ausspa«
rungen 26* Ein innerer Flansch 50 des Rüokenringes bildet
eine Anschlagfläche, auf die sich der in den Schlitz 10 in
Aohsenrichtüng hineingesteckte Messersohaft aufsetzt, wie
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ORIGINAL
Fig, 6 deutlich zeigt. Diese Anschlagfläche des Flansches 50
begrenzt also das axiale Einschieben eines jeden Messers in den Schlitz 10 in achsparalleler Richtung. Das bietet den
Vorteil, daß die Messerschäfte eine sehr einfache Gestalt
aufweisen können, weil sie keiner genau zu bearbeitenden Schultern bedürfen, um die axiale Messerstellung festzulegen,
wie es bei bekannten Messerköpfen (USA-Patentschriften 2 930 112 und 3 192 604) der Fall war. Damit die Innenfläche
des Flansches 50 des Rückenringes 22 als Anschlagfläche zur
Begrenzung der axialen Verschiebung eines jeden Messers wirken kann, ist es nötig, daß sich die Schlitze 10 nur teilweise
durch den zweiteiligen Tragkörper hindurcherstrecken» Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine bevorzugte
Anordnung, um ringsum vollständig geschlossene Schlitze von großer Genauigkeit in der Stirnfläche eines Messerkopfes herzustellen,
während gleichzeitig für jeden Schlitz eine geschlossene Bodenfläche zur Begrenzung der axialen Einschie—
bebewegung des Messers vorgesehen wird.
Jeder Schlitz 10 ist also in radialer Richtung genügend lang, um außer dem Messerschaft noch Klemmkörper 30 aufzunehmen,
die den Messerschaft in radialer Richtung an die Stirnwand 18 des Schlitzes andrücken^ Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
bestehen die Klemmkörper aus einem Keil 52
und aus einem Block 54» Der Keil und der Block liegen mit
Paßflächen 56 aneinander, die zur Umlaufachse des Messerkop—
fes schräg verlaufen. Es entsteht daher eine Keilwirkung,
die eine Klemmkraft gegen eine ebene Fläche des Messerschaftes ausübt, an die sich der Keil 52 anlegt. Die gegenseitigen
Stellungen des Keiles 52 und des Blockes 54 in der Aussparung
26 des Rückenringes 22 sind in Fig. 4 dargestellt. Der
Klemmblock 24 ist also so gestaltet, daß er sioh an die gekrümmte
Stirnwand 16 der Aussparung 26 anschmiegt. Die Fig, 6 bis 8 zeigen die Keilwirkung, die entsteht, wenn die Klemmkörper
52 und 54 in den radial außen liegenden, von der Aussparung 26 gebildeten Abschnitt eines Schlitzes 10 eingesetzt
sind. Die Klemmkörper sind dabei unmittelbar neben dem
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Messerschaft eingepaßt, so daß eine erhebliche Reibung zwischen dem Klemmkeil 52 und dem Messerschaft entsteht. Die Fig. 6 bis
8 lassen auch erkennen, daß zwischen der Stirnwand 18 des Schlitzes 10 und dem Messerschaft eine Beilagescheibe 58 eingefügt
ist, welche die radiale Stellung des Messers bestimmt. Die Beilagen 58 sind sehr genau bemessen, damit man mit ihrer
Hilfe die Messer im Messerkopf genau in die gewünschten radialen
Stellungen bringen kann.
Um die Klemmkörper in Achsenrichtung in den Schlitz 10 hineinzuziehen, so daß sie die radiale Klemmkraft auf den
Messerschaft im Schlitz ausüben, ist ein in den Pig, 6 bis 8 dargestelltes Stellwerk vorgesehen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform besteht dieses Stellwerk aus einem Schraubenbolzen 60, der in eine achsparallele Gewindebohrung des Klemmblockes 5^ eingeschraubt ist. Um das Einschrauben des Bolzens
60 in den Block 54 von der Rückseite des Messerkopfes her zu
ermöglichen, ist der Flansch 50 mit Löchern 62 versehen, die
durch den Flansch ganz hindurchgehen und zu den Aussparungen 26 ausgerichtet sind. Nach der Rückseite des Rückenringes 22
hin ist das Loch 62 bei 64 derart erweitert, daß es einer radialen Verschiebung des Kopfes des Schraubenbolzens 60 Platz gewährt.
Indessen sind die Löcher 62 nicht so groß, daß der Kopf des Schraubenbolzens 60 nach der Stirnfläche des Messerkopfes hin hindurchtreten könnte. Vorzugsweise ist der Gewin—
deschaft des Schraubenbolzens 60 an seinem Ende mit einem un-
: .inden Loch 66 zum Einführen eines Schraubenschlüssels versehen,
damit man die Schraube von der Stirnseite des Messerkopfes drehen kann. Das ist erwünscht, wenn man die Messer
herausnehmen oder auswechseln will und wenn die Messer festgezogen werden sollen,
Fig. 6 zeigt die Klemmkörper im Schlitz 10 im festgezogenen
Zustand, in der sie den Messersehaft festklemmen. Dabei ist der Block 54 in Achsenriehtung in den Schlitz 10 hineingezogen
und der Schraubenbolzen 60 legt sich mit seinem Kopf
an eine Stützfläche 67 an, welche die axiale Verschiebung
des Schraubenbolzens begrenzt. Diese Stützfläche 67 ist in
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der Erweiterung 64 des Loches 62 vorgesehen, das sich im Plansch 50 des Rückenringes befindet. Wird der Block 54
mit Bezug auf die Fig. 6 bis 8 herangezogen, dann übt seine
geneigte Fläche 56 eine Keilwirkung auf den Keil 52 aus und
erzeugt dadurch eine radiale Kraft, die auf die ebene Sei-·
tenfläche 68 des Messerschaftes wirkt. Die gegenüberliegen«
de Fläche des Messerschaftes, die ebenfalls eben ist, liegt
an der Beilage 58 an. Auf diese Weise werden alle diese
Teile mit sehr hoher Reibung aufeinander gepreßt. Das ergibt die bestmögliche Festklemmung des Messers im Messerkopf.
Dabei ist bei der ganzen Anordnung zur Bildung der Schlitze 10 nur das geringtmögliche Maß von Werkstoff des
Tragkö'rpers zu zerspanen.
Will man ein Messer in den Messerkopf einsetzen oder aus
einem der Schlitze 10 herausnehmen, dann muß so vorgehen, wie es Fig. 7 veranschaulicht. Man schraubt dann den Schraubenbolzen
60 aus seiner Gewindebohrung im Block ^h heraus, bis
der Block 5^ weit genug angehoben werden kann, um eine radiale
Verschiebung des Keiles 52 im Schlitz 10 nach außen hin
zu ermöglichen. Alsdann kann man das Messer einsetzen oder herausnehmen, ohne daß man dadurch dfe beiden Klemmkörper 52,
54 und den Schraubenbolzen 60 vollständig ausbauen müßte.
Hat man dann ein Messer und eine Beilage 58 gewünschter
Stärke in das innere Ende des Schlitzes 10 eingeschoben, dann kann man die Klemmschraube 60 wieder in den Block 5^ hineinschrauben
und dadurch den Block 54 in den Schlitz hineinziehen.
Zieht man dann die Klemmschraube 60 fest, so wird dadurch der Keil 52 an den Messerschaft gepreßt.
Fig. 8 zeigt, wie man vorgehen muß, wenn man ein Messer
aus dem Messerkopf herausnehmen will, etwa zum Schärfen, die Klemmkörper aber fest miteinander verkeilt sind und aneinander
haften. Wenn man dann die Klemmschraube 60 lossohraubt, dann geht ihr Kopf in der Erweiterung 64 des Loches 62 herab und
hebt sich dabei von der Anlagefläche 67 ab. Wenn man dann, auf
den Kopf des Schraubenbolzens 60 mit einem Werkzeug schlägt,
dann wird dadurch der Block 64 vom Keil 52 gelöst. Bei 70
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ist das Loch zu diesem Zweck genügend erweitert, um den Kopf 60 im erforderlichen Maße freizulegen. Man kann durch das
Loch hindurch also nicht nur den Schraubenbolzen 60 beim
Zusammenbau der Teile einführen, sondern auch durch dieses Loch hindurch ein Werkzeug einbringen, mit dem man auf den Kopf des Schraubenbolzens 60 klopfen kann.
Loch hindurch also nicht nur den Schraubenbolzen 60 beim
Zusammenbau der Teile einführen, sondern auch durch dieses Loch hindurch ein Werkzeug einbringen, mit dem man auf den Kopf des Schraubenbolzens 60 klopfen kann.
Der beschriebene Messerkopf zeichnet sich also dadurch
aus, daß die Messer seines Messerkranzes eine sehr genaue
Stellung im Messerkopf einnehmen und starr festgeklemmt sind. Dabei kann man Beilagen 53 und Keile 52 verschiedener Stärken verwenden, um den Messern jede gewünschte radiale Stellung zu geben. Andererseits kann man mit Klemmblöcken 54 einer
Stellung im Messerkopf einnehmen und starr festgeklemmt sind. Dabei kann man Beilagen 53 und Keile 52 verschiedener Stärken verwenden, um den Messern jede gewünschte radiale Stellung zu geben. Andererseits kann man mit Klemmblöcken 54 einer
|. einzigen Größe verschieden starke Keile 52 und Beilagen 58
verwenden. Die Größe der Blöcke 54 kann so gewählt werden,
daß der Block im Schlitz 10 seine axiale Grenzstellung auch dann nicht erreicht, wenn verschieden starke Keile und Beilagen eingesetzt werden. Es hat sich herausgestellt, daß die
Zahl der ringsum geschlossenen engen Schlitze für einen
Messerkranz gegebenen Durchmessers erhöht werden kann, ohne daß daduroh die Genauigkeit der Messerstellungbeeinträchtigt würde. Bei einem Durchmesser von 188 mm kann der Messerkopf 28 Messer aufnehmen und bei einem Durchmesser von
225 mm 32 Messer. Das bedeutet eine erhebliche Zunahme der Messerzahl bei Messerköpfen dieser Bauart, Das gilt insbe— sondere dann, wenn die Messerköpfe zum Schruppen von Zahn«
Messerkranz gegebenen Durchmessers erhöht werden kann, ohne daß daduroh die Genauigkeit der Messerstellungbeeinträchtigt würde. Bei einem Durchmesser von 188 mm kann der Messerkopf 28 Messer aufnehmen und bei einem Durchmesser von
225 mm 32 Messer. Das bedeutet eine erhebliche Zunahme der Messerzahl bei Messerköpfen dieser Bauart, Das gilt insbe— sondere dann, wenn die Messerköpfe zum Schruppen von Zahn«
' rädern verwendet werden sollen. Die Zunahme der Messerzahl
führt aber zu einem höheren Ausstoß der Maschine und bei
Messern gegebener Größe zu einer Erhöhung der Messerlebensdauer,,
Messern gegebener Größe zu einer Erhöhung der Messerlebensdauer,,
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Claims (10)
- PATENTAN SP RÜCHE1„)Stirnmesserkopf, insbesondere für eine Verzahnungsmaschine, mit einem kreisrunden Tragkörper, der um den Umfang herum verteilte, im Abstand angeordnete Schlitze zur Aufnahme der in Achsenrichtung vorspringenden Messerschäfte und zur Aufnahme von axial relativ verschiebbaren Klemmkörpern zum Festklemmen dieser Messerschäfte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die nur auf der einen Stirnseite (12) des Tragkörpers (20, 22) offenen Schlitze (lO) je erstens eine radial außen liegende Stirnwand (l6), zweitens ebene parallele Seitenwände (14) und drittens eine radial innen liegende, rechtwinklig zu den Seitenwänden (14t) verlaufende Stirnwand (18) haben und die Klemmkörper (52, 5^) radial neben dem Messerschaft angeordnet und in Achsenrichtung durch ein Stellwerk relativ verschiebbar sind.
- 2. Messerkopf nach Anspruch 1, bei welchem die in jedem Schlitz untergebrachten Klemmkörper aus einem Keil und aus einem Block bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander liegenden Flächen des Keiles (52) und des Blockes (54) zur Achse des Messerkopfes geneigt sind.0 0 9 8 2 4/1253Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian HerrmannOppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REiNHOLD SCHMIDT
- 3, Messerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellwerk zum axialen Verschieben des Blockes (54) im Schlitz (lO) aus einem Gewindebolzen (60) besteht, der durch eine durch den Tragkörper des Messerkopfes vollständig hindurchgehende Öffnung (62, 64) in eine Gewindebohrung des Blockes (5^) eingeschraubt ist und sich mit seinem Kopf (60) an einer rückwärtigen Gegenfläche (67) des Tragkörpers abstützt, welche die axiale Bewegung des Bolzenkopfes begrenzt, so daß durch Festziehen des Schraubenbolzens (60) der Block (54) am Keil (52) festklemmbar ist.
- 4. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe der abwechselnd einander folgenden Schlitze (lO) verschieden groß bemessen ist.
- 5« Stirnmesserkopf, insbesondere für Verzahnungsmaschinen, mit einem runden Tragkörper, der mit einem Kranz radialer Schlitze versehen ist, die in Achsenrichtung von der einen Stirnseite des Tragkörpers vorspringende Messer und zum Festklemmen der Messer in den Schlitzen dienende Klemmkörper aufnehmen, die in Achsenrichtung des Messerkopfes relativ zueinander verschiebbar sind, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Ausführung des Tragkörpers in der Weise, daß dieser aus einem Kopfstück (20) mit in der Umfangsflache (21) mündenden Aussparungen (24) und aus einem Rückenring (22) mit auf der Innenumfangsflache (28) mündenden Aussparungen (26) besteht, wobei diese beiden Teile so einander befestigt sind, daß die in den Umfangsflachen (21, 28) mündenden Aussparungen einander zu den radialer Schlitzen (lö) ergänzen, in denen die Klemmkörper (52, 5^) auf die Messerschäfte in radialer Richtung wirken.
- 6. Messerkopf nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schlitze (1O) parallele Seitenwände (14) und eine innere Stirnwand (18) hat, die zur Umlaufebene des Messerkopfes rechtwinklig verläuft.
- 7, Messerkopf nach Anspruch 6, bei welchem die Klemmkörper aus einem Keil und aus einem Block bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (52) und der Block (54) mit Flä-009824/1253.ftchen. aneinander anliegen, die geneigt zur Umlaufachse des Mes-* serkopfes verlaufen, und daß sie in radialer Richtung nebeneinander angeordnet sind und den Messersehaft an die innere Stirn« wand (18) des Schlitzes (10) drücken.
- 8„ Messerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenbolzen (60) zur relativen axialen Verschiebung von Block (52O und Keil (52) in eine Gewindebohrung des Blockes (52O eingeschraubt ist und sich mit dem Kopf ah einer rückwärtigen, die axiale Bewegung des Schraubenbolzens begrenzenden Stützfläche (67) des Rückenringes (22) abstutzt, so daß der Block durch Pestziehen des Schraubenbolzens (60) gegen die Stützfläche (67) in Achsenrichtung in den Schlitz (10) hineinschiebbar ist.
- 9. Stirnmesserkopf nach Anspruch 8, daduroh gekennzeiehnet, daß der Rückenring (22) außer der Stützfläche (67) eine Widerlagerfläche für den Kopf des Bolzens (60) bildet.
- 10. Stirnmesserkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiohnet, daß die in der Umfangsflache des Kopfstückes (20) vorgesehenen Aussparungen (24) in radialer Richtung abwechselnd verschieden tief sind und die Messer daher abwechselnd in verschiedenen Stellungen auerichten.00 98 24/1253Le ers eile
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