DE2807120C2 - Wälzfräser mit eingesetzten Schneiden - Google Patents
Wälzfräser mit eingesetzten SchneidenInfo
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- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/12—Milling tools
- B23F21/16—Hobs
- B23F21/163—Hobs with inserted cutting elements
- B23F21/166—Hobs with inserted cutting elements in exchangeable arrangement
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Description
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Maßnahme gelöst. Mit dem Wälzfräser gemäß
der Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
Die gestellte Aufgabe wird die im Anspruch 1 angegebene Maßnahme gelöst. Mit dem Wälzfräser gemäß
der Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
— Das Festkeilen der Schneidleisten an dem Grundkörper durch Spannkeile mit entgegengesetzten
Wirkungen ermöglicht eine Festspannung auf einem großen Teil der Oberfläche ohne Verformung
der Schneidleisten und ohne daß ein axiales Gleiten möglich wird.
— Die Montage durch die konischen Spannkeile, die leicht in ihre Lagerung eingreifen, ermöglicht häufige
und schnelle Wechsel.
— Die genaue Quereinstellung der Schneidleisten durch axiale Anschläge verhindert jegliches mühselige
Ausrichten und ermöglicht, die aktive Länge der Schneidleisten bei einem identischen Platzbedarf
des Wälzfräsers in bezug auf bekannte Anordnungen zu vergrößern.
— Die Zuverlässigkeit der Schneidleisten ist infolge ihrer Befestigung durch Spannkeile und ihrer massiven,
gut im Grundkörper verankerten Formen wesentlich verbessert.
Allerdings ist aus der DE-AS 10 25 242 ein Wälzfräser mit Schneidleisten bekanntgeworden, bei dem zur radialen
Sicherung der Schneidleisten in den Längsnuten Keile dienen, die mit entsprechenden Nuten in den Aufnahmenuten
und in den Schneidleistenfußteilen zusammenwirken. Auch dort muß der gesamte Zusammenbau
durch ringförmige Stirnplatten verhindert werden, die mittels Schrauben an dem zylindrischen Fräserkörper
befestigt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprnchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden in den Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Schnitt des Wälzfräsers gemäß der Erfindung mit eingezogenen Schneidleisten.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt des Wälzfräsers gemäß der Erfindung mit in Frässtellung befindlichen Schneidleisten.
Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schneidleiste des Wälzfräsers gemäß der Erfindung.
F i g. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der radialen Befestigungskeile der Schneidleisten.
F i g. 5 zeigt einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab, welcher den Zusammenbau einer Schneidleiste auf
dem Grundkörper zeigt,
F i g. 6 zeigt eine Teilansicht entsprechend dem Pfeil F von F i g. 5, welche die transversale Stellung der
Schneidleisten darstellt.
F i g. 7 zeigt einen Teilschnitt entsprechend der Linie 7-7 von F i g. 5, welcher besonders die Montage der radialen
Befestigungsteile der Schneidleisten in den Grundkörper darstellt.
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, besteht der Wälzfräser gemäß der Erfindung aus einem zylindrischen
Grundkörper 1, welcher eine Bohrung la mit einer Keilnut \b oder einem anderen Mittel zum Antrieb
durch die Maschinenwelle aufweist. Am Umfang des Grundkörpers 1 sind an zwei Seiten einmündende
Längsnuten Ic, die eine allgemeine Trapezform aufweisen,
vorgesehen, deren Symmetrie- oder Mittelachse in bezug auf die Achse des Grundkörpers um einen Abstand
b verschoben ist (F i g. 1).
In dem dargestellten Beispiel sind zwölf Längsnuten vorgesehen, jedoch können erforderlichenfalls auch
mehr oder weniger Längsnuten entsprechend dem Durchmesser des Grundkörpers vorgesehen sein. An
jeder Zwischenwand der Längsnuten sind in gleicher Weise längsverlaufende Nuten id vorgesehen, deren
Boden parallel mit der Seitenwand verläuft, während die Seiten parallel zum Boden der Längsnut ic verlaufen.
Diese Nuten haben eine Breite a und eine Tiefe b (F ig-5).
In die Längsnuten ic sind die Schneidleisten oder Stäbe 2 mit ihrer Basis oder ihrem Fußteil 2a mit den
Längsnuten entsprechendem Querschnitt eingesetzt An jeder Seitenfläche des Fußteils der Schneidleiste sind
längsverlaufende Nuten 2b mit parallel zu den Seiten verlaufendem Boden vorgesehen, deren Seiten senkrecht
zum Boden verlaufen. Diese Nuten haben eine Breite c und eine Tiefe b', die im wesentlichen gleich der
Tiefe b der Nuten id ist (F i g. 5).
Wenn die Schneidieisten in die Längsnuten eingesetzt
sind, sind die Nuten id und 2b im wesentlichen in der Höhe gegeneinander verschoben, wobei die Nuten 2b
höher als die Nuten id sind. Die den zwei Nuten gemeinsamen Zwischenräume e begrenzen die trapezförmigen
Öffnungen der Breite b plus b\ in welche Spannkeile 3 und 4 mit entsprechendem Querschnitt und mit
einer gleichen oder etwas geringeren Länge als die Breite des Grundkörpers eingeschoben sind. Diese Spannkeile
weisen auf ihrer Länge und entsprechend von zwei entgegengesetzten Seiten eine leichte Konizität auf,
welche durch die Winkel χ und y in F i g. 4 dargestellt ist, derart, daß, wenn sie gleitend auf einer gewissen Länge
eingeführt sind, sie dann in definitiver Stellung durch Einpressen fest angezogen sind. Außerdem sind die
Spannkeile durch ihr äußeres niedrigeres Ende im Eingriff und in Stellung wie in F i g. 7 dargestellt, wodurch
ein Festspannen in zwei Richtungen ermöglicht wird.
Die lösungsnotwendige, radial wirkende Konizität der Spannkeile ist in den Zeichnungen nicht dargestellt,
sondern nur die zusätzliche, in tangentialer Richtung wirkende Konizität entsprechend den Winkeln χ und y.
In einer Varianten Ausführungsform kann die Konizitat
nicht mehr an den Spannkeilen, sondern an einer oder der anderen Nut 2b, id oder beiden vorgesehen
sein. Es kann auch eine doppelte Konizität der Spannkeile (entsprechend zwei senkrechten Richtungen) mit
der Konizität einer Nut vorgesehen sein.
Andererseits ist es nicht ausgeschlossen, daß, um das
Spiel zwischen den Nuten Ic und den Schneidleisten 2
wieder zu erhalten, welches einen Zwischenraum zwischen der unteren Fläche der Schneidleisten und dem
Boden der Längsnuten freiläßt, ein dritter konischer Spannkeil 5 (in F i g. 5 gestrichelt dargestellt) in dieser
Längsnut zum Eingriff gebracht wird. Dieser letztere Spannkeil kann in gleicher Weise auch unter Vermeidung
von mechanischen Belastungen im Grundkörper während der Arbeit vorgesehen werden.
Es ist in gleicher Weise möglich, einen einzelnen seitlichen Spannkeil vorzusehen, wobei die Schneidleisten zwei entgegengesetzte Nuten und die Längsnuten ic ein= einzige Nut aufweisen.
Es ist in gleicher Weise möglich, einen einzelnen seitlichen Spannkeil vorzusehen, wobei die Schneidleisten zwei entgegengesetzte Nuten und die Längsnuten ic ein= einzige Nut aufweisen.
Wie zuvor erwähnt, können die Schneidleisten 2 ohne Unterschied in der Schneckenstellung (Fig. 1) oder in
der Frässtellung (F i g. 2) montiert werden. Um ein langwieriges Wiederausrichten zu vermeiden und alle transversalen
Stellungen der Schneidleisten seitlich am
Grundkörper durch die eingesetzten Organe zu unterdrücken, welche die Platzbeanspruchung des Wälzfräsers
vergrößern, ohne daß seine aktive Länge vergrößert wird, wird eine genaue Einstellung im mittleren Teil
der Schneidleisten vorgesehen.
Hierzu weist der Umfang des Grundkörpers in seinem mittleren Teil eine Auskehlung Ie auf, in welcher
feste Anschläge 7 durch Schrauben 6 oder auf andere Weise befestigt sind, welche derart dimensioniert und
mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß unterschiedslos ihre hintere Seite 7a oder ihre vordere Seite
7b ohne Spiel in einem Einschnitt 2c eingesetzt ist, der in
den mittleren Teil der Schneidleisten und vorzugsweise auf der Seitenfläche entgegengesetzt zu der aktiven Fläche
2dder Schneidleisten eingreift. Dieser Einschnitt hat
ungefähr die gleiche Tiefe wie die Nuten 2b und durchquert die genannte seitliche Fläche aus den ersichtlichen
Gründen des Eingriffs der Schneidleisten in die Längsnuten ic. Beim Umstellen des Fräsers urn 180° müssen
die festen Anschläge gewendet werden.
Daraus ergibt sich, daß das Einstellen der Schneidleisten
sehr genau im Zentrum der Schneidleisten und des Grundkörpers ausgeführt wird, wobei diese immer
zweckentsprechend sowohl von der Schneckenseite als auch in der Frässtellung ausgerichtet werden. Außerdem
ermöglicht das Fehlen von seitlichen Organen zum transversalen Festspannen der Schneidleisten (Schellen,
Klammern oder Muttern), bei gleichem Platzbedarf wie die herkömmlichen Wälzfräser, Schneidleisten mit wesentlich
größerer aktiver Länge auszuführen. Zur Begrenzung kann eine einfache Unterlagscheibe 8 (in
F i g. 7 gestrichelt dargestellt) an den Seiten des Grundkörpers befestigt werden, wobei diese Unterlagscheibe
die Kontrolle der Konzentrizität des Werkzeuges während seiner Anwendung in Werkzeugmaschinen und die
Eintragung der technischen und wirtschaftlichen Bezugsgrößen übernimmt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (4)
1. Wälzfräser mit einem zylindrischen Grundkörper, der an seinem Umfang verteilte Längsnuten von
etwa trapezförmigem Querschnitt aufweist, zur Aufnahme der im Querschnitt entsprechend trapezförmig
ausgebildeten Fußteile von Schneidleisten, wobei die Schneidleisten wahlweise in Frässtellung
oder um 180° gewendet in Rundbearbeitungsstellung einsetzbar sind, sowie mit Mitteln zur Sicherung
der Schneidleisten in den Längsnuten des Grundkörpers in radialer und in axialer Richtung
bezüglich der Fräserachse, dadurch gekennzeichnet,
daß zur radialen Sicherung der Schneidleisten (2) in beiden Seitenflächen dar Fußteile
und gegenüberliegend in wenigstens einer der beiden Nutwandungen der Längsnuten (ic) des
Grundkörpers (I)1 oder umgekehrt, je eine längsverlaufende
Nut (2c; id) eingearbeitet ist, zur Aufnahme wenigstens eines axial eintreibbaren Spannkeiles (3,
4), und daß zur axialen Sicherung der Schneidleisten (2) am Grundkörper (1) jeweils zwischen den Längsnuten
(ic)und etwa in der Mitte von deren Längserstreckung feste Anschläge (7) vorgesehen sind, die in
je eine Nut (2b) der Fußteile der Schneidleisten (2) eingreifen, wobei die Spannkeile (3,4) bzw. die zugehörigen
Nuten (Ic, 2b) eine in radialer Richtung bezüglich der Fräserachse wirksame Konizität aufweisen
und in ihrem Lager in umgekehrter Weise, d. h. entgegengesetzt der Spannkräfte beim Verklemmen,
eingesetzt sind.
2. Wälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Anschläge (7) der axialen
Einstellung der Schneidleisten (2) durch Schrauben (6) oder in anderer Weise in einer mittleren Auskehlung
(ie) befestigt werden, die am Umfang des Grundkörpers (1) des Fräsers vorgesehen ist.
3. Wälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (Ic^ des Grundkörpers
(1) zur Aufnahme der Schneidleisten (2) symmetrisch an jeder Seitenwand eine längsverlaufende Nut (id)
aufweisen, deren Boden parallel zu der genannten Wand verläuft und deren Seiten parallel mit dem
Boden der Längsnut (Ic^ verlaufen, und daß die Nuten
(2b) an den seitlichen Flächen des Fußteils der Schneidleiste (2) symmetrisch geöffnet sind und einen
Boden parallel zu den genannten seitlichen Flächen und senkrecht zu den genannten Böden verlaufende
Seite aufweisen, wobei diese Nuten (2b) etwas höher sind als die Nuten der Längsnuten (ic), wobei
die Schneidleisten (2) untereinander gemeinsame Zwischenräume von trapezförmigem Querschnitt
begrenzen, wobei die Spannkeile (3, 4) zur radialen Befestigung der Schneidleisten (2) einen trapezförmigen
Querschnitt entsprechend den gemeinsamen Zwischenräumen zu den Nuten der Schneidieisten
(2) und der Längsnuten (ic) aufweisen, wobei die Spannkeile (3, 4) zuerst gleitend in diese Zwischenräume
und dann endgültig durch starkes Festklemmen entweder durch die Konizität einer oder mehrerer
Flächen der Nuten oder durch Konizität der Spannkeile eingreifen.
4. Wälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeile (3,4) zusätzlich eine in
tangentialer Richtung wirkende Konizität aufweisen.
Die Erfindung betrifft einen Wälzfräser mit einem zylindrischen Grundkörper, der an seinem Umfang verteilte
Längsnuten von etwa trapezförmigem Querschnitt aufweist, zur Aufnahme der im Querschnitt entsprechend
trapezförmig ausgebildeten Fußteile von Schneidleisten, wobei die Schneidleisten wahlweise in
Frässtellung oder um 180° gewendet in Rundbearbeitungsstellung einsetzbar sind, sowie mit Mitteln zur Sicherung
der Schneidleisten in den Längsnuten des Grundkörpers in radialer und in axialer Richtung bezüglich
der Fräserachse.
In der DE-AS 11 78 279 ist ein Abwälzfräser mit gegen
zwei Auflageflächen des Fräserkörpers abgestützten, mit diesem durch Halteringe verbundenen Schneidleisten,
die zum Runddrehen insgesamt gegenüber der Arbeitsstellung um 180° verdreht in den Fräserkörpern
eingesetzt werden, beschrieben, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die jeder Schneidleiste zugeordneten
Auflageflächen des Fräserkörpers als flache V-förmige Nuten ausgebildet sind, wobei die eine, im Schnitt
als Rückenauflage wirkende Auflagefläche einen flachen Winkel zur Mittelsenkrechten durch den Schnittpunkt
der beiden Auflageflächen bildend und die andere Auflagefläche nicht tangential zu einem Kreis um die
Drehachse durch diesen Schnittpunkt liegend angeordnet ist.
Bei dem vorbekannten Abwälzfräser sind dabei auf dem zylindrischen Tragkörper Längsnuten in V-Form
eingefräst, in welche die Schneidleisten eingesetzt sind, die nach innen gerichtete, schräge Tragflächen von der
gleichen Neigung wie die der Seitenflächen der V-förmigen Längsnuten aufweisen. Die Schneidleisten sind in
ihrer axialen Lage durch einen ein- oder zweiteiligen Ring gehalten, der in eine Ringnut des Tragkörpers eingesetzt
ist und in eine entsprechende Ausnehmung der einzelnen Schneidleisten eingreift.
Bei dem vorbekannten Wälzfräser ist das Einsetzen bzw. Austauschen der Schneiden infolge der festen
Montage schwierig, da die Sicherungsringe mit mehreren Schrauben befestigt sind und eine Lösung dieser
Ringe erforderlich ist. Das Einschrauben der Ringe in den Grundkörper erfordert eine langwierige Montage
und einen Spezialwerkzeugsatz.
Es ist ferner schwierig, eine Ausrichtung der Schneiden
zu erzielen, wenn die Schneiden entfernt und die Frässtellung entweder auf dem gleichen Körper oder
auf einem anderen in sehr genauer Weise ausgerichtet werden muß. Es ist selbstverständlich, daß diese empfindlichen
Operationen die Kosten dieser Wälzfräser erheblich vergrößern.
Andererseits muß die transversale Befestigung der Schneiden durch komplementäre Einrichtungen gesichert
werden, so daß die Schneiden mit Ringen versehen oder in den Körper eingeschraubt werden müssen.
Hierzu müssen auf jeder Seite des Körpers Flansche, Klammern, Muttern oder andere Teile befestigt werden,
die sehr wesentlich den Platzbedarf des Schneckenfräsers vergrößern und seine aktive Länge verkleinern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des vorbekannten Wälzfräser zu
vermeiden und einen Wälzfräser der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei durch die besondere Ausbildung
der Befestigung der Schneidleisten eine radiale und tangentiale Sicherung gewährleistet ist, wobei die
aktiven Längen der Schneiden in bezug auf den Platz und die Raumbeanspruchung des Wälzfräsers vergrößert
werden und diese aktive Länge gleich oder sogar größer als die gesamte Raumbeanspruchung sein kann.
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