DE50067C - Rübenschnitzelmesser mit massiven dreieckigen Schnittzacken - Google Patents
Rübenschnitzelmesser mit massiven dreieckigen SchnittzackenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B5/00—Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
- C13B5/06—Slicing sugar beet
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
: KLASSE 89: Zucker- und Stärkefabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1889 ab.
Das nachfolgend beschriebene Schnitzelmesser unterscheidet sich von den bisher zum Schneiden
von dreieckigen Schnitzeln benutzten sogenannten Königsfelder- oder Dachrippenmessern
dadurch, · dafs die den Schnitzeln zu gebende Dreieckform nicht dem Messer in
horizontaler oder 'nahezu horizontaler Richtung eingefräst wird, wodurch eine Verschwächung
der Messer hervorgerufen wird, sondern dafs statt dessen nur am Kopfende des Messers Einschnitte
eingearbeitet werden, welche demselben übrigens eine massive Form belassen, dennoch
aber die gewünschte dreieckige Schneidekante aufweisen.
Wie für das sogenannte Fingermesser das Versetzen der Finger und die Halbschnittigkeit
besondere Merkmale sind, und wie auch die gerade Schneide kennzeichnend für das Fingermesser
ist, so ist es bei dem vorliegenden Dreizackmesser ein besonderes Erfordernifs,
dafs zwischen zwei massiven dreieckigen Schnittzacken kein Raum ausgespart bleibt, welcher
Finger bilden könnte. Das Messer ist deshalb auch ein ganzschnittiges und es kann auch
nur im Verein mit einem sofort folgenden oder gleichzeitig schneidenden ganzschnittigen
Messer seinen Zweck erfüllen.
Aber auch hinsichtlich der Form der Schnitzel herrschen zwischen den beiden vorerwähnten
Messern wesentliche Unterschiede.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, würde ein Fingermesser mit massiven, dreieckigen Schneidezacken
an der Schneideseite aus einer frisch angeschnittenen Rübe zunächst die waagrecht
schraffirten Rübenstreifen herausschneiden, während das folgende Messer mit den versetzten
Fingern das senkrecht schraffirte Rübenfleisch wegnehmen würde. '
Bei erneutem Spiele würde nun das Messer keine waagrecht schraffirten Ausschnitte mehr
machen können, weil die Form des im Rübenfleisch stehen gebliebenen unausgeschnittenen
Dreiecks das Nachsinken der Rüben behufs1 neuen Angriffs der Messer verhindert.
Fig. 2 veranschaulicht die Wirkungsweise des Fingermessers mit seiner ursprünglich geraden
Schneide; die Abschnitte des ersten Messers sind waagrecht schraffirt, die des folgenden
Messers mit den versetzten Fingern senkrecht schraffirt.
Hier findet unbeanstandet ein Nachsinken der Rüben für den erneuten Schneideangriff
statt, wie überhaupt sich zeigt, dafs ein Fingermesser nur mit gerader Schneide und versetzten
Fingern versehen wirken kann, wohingegen solche Messer mit ,dreieckiger Schneide
dem Zwecke nicht entsprechen würden.
In Fig. 5 stellen die waagrecht schraffirten Dreiecke die Verwundung der Rübe durch das
Dreizackmesser dar. Hierbei bleiben den erwähnten ausgeschnittenen Dreiecken entsprechende
Dreiecke im Rübenfleisch stehen, welche durch ein folgendes vollschnittiges, gerades Nachschneidemesser
b in der gewünschten Höhe abgeschnitten werden können, so dafs dem erneuten
Angriff des Dreizackmessers eine glatt abgeschnittene Rübenfläche wieder geboten
wird.
Die wesentlich verschiedene Wirkungsweise eines Fingermessers mit Dreizackschneide im
Verein mit einem folgenden glatten Abschneidemesser mit gerader Schneide (um diesen Fall
zu fingiren) zeigt Fig. 6. Der dreieckige Ausschnitt des Fingermessers ist waagrecht, der
des Nachschneidemessers senkrecht schraffirt.
Eine solche Zusammenstellung des Fingermessers mit einem glatten, geraden Nachschneidemesser
wäre also nicht im Stande, gleichmäfsige, ausschliefslich dreieckige Schnitzel zu erzeugen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schnitzelmesser zur Erzeugung von Dreieckschnitzeln, gekennzeichnet dadurch, dafs dasselbe aus einer nach vorn glattflächigen Stahlplatte besteht, deren oberer Theil massive dreieckige, derart steil gegen die Schnitzelscheibenebene liegende Schneideflächen trägt, dafs das von den massiven Schnittzacken stehen gelassene Rübenfleisch dieselbe dreikantige Form besitzt, wie die von den vorderen glatten Schneideflächen des Messers aus der Rübe herausgehobenen Schnitzel.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE50067C true DE50067C (de) |
Family
ID=324953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50067D Expired - Lifetime DE50067C (de) | Rübenschnitzelmesser mit massiven dreieckigen Schnittzacken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE50067C (de) |
-
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