DE314966C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B5/00—Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
- C13B5/06—Slicing sugar beet
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN
AM 16. OKTOBER 1919
In Zucker- und Dörrgemüsefabriken werden zum Zerschneiden von knollen- und wurzelartigen
Gewächsen bisher meist Schnitzelmesser benutzt, welche mit einer geraden Querschneide mit an deren Unterseite in
regelmäßigen Abständen angeordneten Teilschneiden ausgerüstet sind und wobei die
Querschneide an der Unterseite, die Teilschneiden dagegen am vorderen Ende zu
ίο beiden Seiten angeschärft sind. Bei dieser
Ausbildung der Messer dringen die Teilschneiden zusammen mit der Querschneide gleichzeitig in das zu zerschneidende Gut ein,
und es kommt deshalb sehr häufig vor, daß beim Ende des Schnittes die Schneiden die
Schnitzel nicht glatt abtrennen, sondern sie vermöge ihrer Schubwirkung abbrechen, wobei
dann kleine Reststückchen an den Schnitzeln haften bleiben und mit diesen zusammen
sogenannte Kämme bilden. Dieses hat dann eine ungleichmäßige Trocknung
oder bei der Zuckerfabrikation eine schlechtere Auslaugung des Gutes zur Folge. Außerdem
ist das Nachschärfen solcher Messer sehr umständlich, da dieses mit der Feile von der
Hand oder mit ganz kleinen Fräserchen geschehen muß.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein neues Schnitzelmesser für die genannten
Zwecke, bei welchem diese Übelstände vermieden sind. Das Eigentümliche dieses
Messers besteht darin, daß die Querschneide zwischen den Teilschneiden in entsprechende,
in schräger Richtung von dem vorderen Ende der einen Teilschneide rückwärts zur benachbarten verlaufende, in einer Ebene
liegende, untereinander parallele Teile zerlegt, also in der Grundrißprojektion Zickzack bzw.
sägenförmig gestaltet ist und dabei die Teilschneiden nur an ihrer einen, dem zugehörigen
Querschneideteil zugekehrten Seite angeschärft sind.
Infolge dieser Ausbildung dringen die senkrechten Teilschneiden zuerst in das "zu
zerschneidende Gut ein und ziehen es wegen ihrer einseitigen 'Anschärfung von einer
Seite an, während die Querschneide wegen ihrer Teilung allmählich weiter zum Schnitt
kommt und das Gut abwärts anzieht. Beim Endschnitt treten somit die Teilschneiden
zuerst aus dem zu schneidenden Schneidgutstück heraus, und die einzelnen schräg verlaufenden
Querschneidenteile trennen dann allmählich mit einem sogenannten ziehenden Schnitt die einzelnen Schnitzel von dem bis
zum Ende von den Teilschneiden durchschnittenen Stück ab. Dadurch wird die oben geschilderte Bildung von Kämmen mit
Sicherheit vermieden. Ein Aveiterer Vorteil des neuartigen Messers ist, daß wegen der
einseitigen Anschärfung der Teilschneiden " die zum Anschärfen derselben erforderliche
Zeit um die Hälfte verkürzt wird und außerdem die Teilschneiden wesentlich dünner sein
können, wodurch das Schneiden ebenfalls erleichtert wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι das bisher übliche Messer im Querschnitt,
Fig. 2 einen Teil desselben in Vorderansicht und
Fig. 3 in Draufsicht. Die
Fig. 4 bis 6 zeigen eine Ausführung des neuen Messers, und die
Fig. 4 bis 6 zeigen eine Ausführung des neuen Messers, und die
ίο Fig. 7 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
in entsprechenden Darstellungen.
In den einzelnen Figuren ist α der in der Schneidscheibe b angeordnete Messerkasten
und c das in diesem der Vorlage d gegenüber befestigte Schneidmesser.-
Die bisherigen Messer vorliegender Art besitzen nun, wie weiter oben angegeben und
aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, eine obere, gerade durchlaufende Querschneide e und an
der Unterseite senkrecht dazu stehende, in regelmäßigen Abständen angeordnete Teilschneiden
oder Trennrippen f. Die Ouerschneide e besitzt eine untere Anschärfung,
während die zugleich mit dieser in das Gut eindringenden Schneiden der Trennrippen f
durch eine beiderseitige Anschärf ung gebildet sind.
Im Gegensatz hierzu ist nun bei dem durch die Fig. 4 bis 6 veranschaulichten neuen
Messer gemäß der Erfindung die obere Querschneide entsprechend der durch die unteren
Teilschneiden f gegebenen Teilung in einzelne schräg verlaufende, untereinander parallele
Ouerschneidenteile e1, e2, es. . . zerlegt,
so daß die Vorderkante des Messers in der Grundrißprojektion (Fig. 6) eine sägenartige
Gestalt zeigt. Dabei beginnen diese Ouerschneidenteile immer an der Spitze der einen
Teilschneide / und verlaufen dann schräg rückwärts nach der benachbarten Teilschneide.
Diese Teilschneiden / besitzen dabei nur eine einseitige Anschärfung g, und
zwar an der dem zugehörigen Querschneidenteil zugekehrten Seite. Die Ouerschneidenteile
e1, e1, e3 usw. sind von unten angeschärft.
Durch diese Gestaltung des Messers wird erreicht, daß immer die Teilschneiden / zuerst
in das Schneidstückgut eindringen und dann erst die Ouerschneide allmählich zum Schnitt
kommt, wie oben geschildert wurde.
Die Bildung dieser sägenförmigen Querschneide kann bei dem durch die Fig. 4 bis 6
55- veranschaulichten Messer mit gerader, ebener Oberfläche einfach dadurch bewirkt werden,
daß das Anschärfen von unten durch einen entsprechend gestalteten Profilfräser bewirkt.
wird, der zugleich die Lücken aus der vorderen Messerkante herausschneidet.
In den Fig. 7 bis 9 ist noch ein zweites Ausführungsbeispiel des neuen Messers veranschaulicht,
welches mit einem nach oben abgebogenen Schneidschenkel h versehen ist und bei welchem die Ouerschneidenteile e1,
c", es usw. von oben angeschärft sind. Dabei
ist der Schneidschenkel auf seiner Unterseite auf der ganzen Länge der Teilschneiden / mit
einer solchen Ausfräsung i versehen, daß sich
bei Bildung der oberen Anschärfung k der schräg verlaufende Querschneidenteil von
! selbst ergibt. Dies hat zur Folge, daß das Nachschärfen der Ouerschneide einfach durch
j Abschleifen mittels eines kreisenden Schleifj steines erfolgen kann, wodurch die Querschneiden
nicht nur eine viel sauberere Anschärfung erhalten, als dieses durch die bisher dazu erforderlichen, zur Zeit kaum noch
erhältlichen Werkzeuge möglich ist, sondern auch an Zeit und Arbeitslohn ganz wesentlich
gespart wird.
Eine an sich bekannte Einspannvorrichtung ermöglicht bei diesen Messern deren
Höhen- und Längeneinstellung entsprechend der Abnutzung, wie dies aus Fig. 7 der Zeichnung
ersichtlich ist.
Gegebenenfalls können bei Messern für ganz feine Schnitzel die schräg· verlaufenden
Ouerschneidenteile statt mit je einer Teilschneide auch mit zwei oder mehr Teilschneiden
zusammen wirken; in diesem Fall reichen die innerhalb jeder Zahnteilung H ει
genden Teilschneiden mit ihrem vorderen Ende natürlich nur bis zur Querschneide.
Claims (2)
1. Schnitzelmesser mit Teilschneiden
an der Unterseite des glatten Schneidschenkeis
zum Zerschneiden von knollen- und wurzelartigen Gewächsen . für die Zucker- und Dörrgemüseherstellung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschneide zwischen den Teilschneiden (f)
in entsprechende, in schräger Richtung von dem vorderen Ende einer Teilschneide rückwärts zur benachbarten Teilschneide
verlaufende, in einer Ebene liegende, . untereinander parallele Quer- no
schneidenteile [e1, e1, es . . .) zerlegt ist,
so daß diese erst nach den Teilschneiden zum Schnitt kommen und die von den ersteren vorgebildeten Schnitzel allmählich
vom Schneidgutstück abtrennen. .
2. Schnitzelmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschneiden (/) nur an ihrer einen, dem zugehörigen
Querschneidenteil · zugekehrten Seite angeschärft sind.
3·. Schnitzelmesser nach Anspruch ι
und 2- mit schräg aufwärts gerichtetem Schneidschenkel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidschenkel auf seiner Unterseite zwischen den Teilschneiden (f)
auf der ausnutzbaren Länge von vornherein mit einer solchen Ausfräsung (i)
versehen ist, daß bei Erzeugung der oberen Anschärfung (k) der Ouerschneide
sich die schräg rückwärts verlaufenden Querschneidenteile
selbst ergeben.
selbst ergeben.
(e1, e2, e3. . .) von
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314966C true DE314966C (de) |
Family
ID=567750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314966D Active DE314966C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314966C (de) |
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0
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