AT209610B - Vorrichtung an Hackgeräten - Google Patents

Vorrichtung an Hackgeräten

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AT209610B
AT209610B AT473558A AT473558A AT209610B AT 209610 B AT209610 B AT 209610B AT 473558 A AT473558 A AT 473558A AT 473558 A AT473558 A AT 473558A AT 209610 B AT209610 B AT 209610B
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AT
Austria
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plants
rollers
roller
arm
wires
Prior art date
Application number
AT473558A
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English (en)
Inventor
Claes Gunnar Mattson
Original Assignee
Claes Gunnar Mattson
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Publication date
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung an Hackgeräten 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Hackgeräten mit auf beiden Seiten einer jeden der vom
Gerät umspannten Reihe angeordneten scheibenförmigen Pflanzenschutzrollen. 



   Bei Hackgeräten verwendet man zum Schutz der Pflanzen scheibenähnliche sogenannte Schutzrollen, die verhindern sollen, dass die im Gerät angeordneten Messer Erde über die Pflanzen werfen. Während die Pflanzen klein sind, können die Schutzrollen ohne Nachteil verwendet werden. Wenn aber die Pflan- zen so gross geworden sind, dass ihre von den Kopfblättern bestimmte Breite in der Querrichtung der
Pflanzenreihen grösser ist als der Abstand zwischen den auf beiden Seiten einer jeden Reihe angeordneten
Schutzrollen, werden diese die Kopfblätter gegen den Boden drücken und sie zerquetschen oder abschneiden. Sei es, dass eine Pflanze mit Erde   überhäuft   oder durch Abschneiden der Kopfblätter beschädigt wird, so ist die Folge eine Verspätung der Entwicklung der Pflanze.

   Vor der Anwendung des Hackgerätes bei einem gewissen Entwicklungsstadium der Pflanzen gilt es also für den Landwirt zu erwägen, ob die Pflanzen am meisten durch die   Erdaberhäufung   oder durch das teilweise Zerstören der Kopfblätter leiden werden und somit zu entscheiden, ob er von Schutzrollen Gebrauch machen soll oder nicht. Falls Schutzrollen nicht verwendet werden, entsteht der weitere Nachteil, dass die Lenkung des Gerätes erschwert wird, da die Lenkrollen durch ihre Markierung der Grenze für das Arbeitsgebiet der Messer auch als. Richtzeichen dienen. Wenn die Schutzrollen nicht zur Verwendung kommen, wird das Gerät oft so gelenkt, dass die Messer in die Reihen hineingeführt werden und die darin befindlichen Pflanzen ganz zerstören.

   Zur Verminderung der Gefahr, dass die Messer durch   unrichtige Lenkung des Gerätes   die Pflanzen zerstören, pflegt man die Messer umzukehren, so dass an Stelle der freien Enden der Messer deren Schäfte bei der bezügliche Reihe zu liegen kommen. Die neben den Pflanzen vorwärtsbewegten Schäfte führen aber zu einer erhöhten Erdüberhäufung der Pflanzen. 



   Bei einem bereits früher bekanntgewordenen Hackgerät befinden sich zwischen schräg zur Fortbewegungsrichtung des Hackgerätes gestellten Bodenbearbeitungsrollen und den Pflanzenreihen Schutzbleche, die ein Bewerfen der Pflanzen mit Erde durch die Bearbeitungsrollen verhindern sollen. Dieser Aufgabe entsprechend liegen die Schutzbleche in der Arbeitsrichtung des Gerätes mit ihrer Vorderkante hinter der Vorderkante der Bodenbearbeitungsrollen und können deshalb die Pflanzenblätter keinesfalls vor den Rollen schützen. Zufolge der unzweckmässigen Gestaltung und Lage ihrer Vorderkanten bilden die Schutzbleche sogar eine Gefahr für die Blätter jener Pflanzenreihe, längs welcher die Schutzbleche beidseitig vorbeibewegt werden, da sie die Blätter nicht schonend beiseitebiegen. 



   Alle diese Mängel der bisher verwendeten   Hackgeräte werden bei   der erfindungsgemässen Vorrichtung in einfacher Weise dadurch beseitigt, dass sie aus einem in Nähe der, in Fahrtrichtung des Gerätes gesehen, vorderen Kante der zugehörigen Pflanzenschutzrolle angeordneten Anhebeglied für die Pflanzenblätter besteht, das neben der Rolle an derem unteren Teil vorragt und sich schräg nach vorn und unten gegen den Boden erstreckt. Durch die erfindungsgemäss vorgesehenen Anhebeglieder werden die vor den Schutzrollen gelegenen Kopfblätterteile seitlich aus dem Wirkungsbereich der Rollen herausbewegt und so vor einer Beschädigung durch letztere geschützt. 



   Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden, die eine zweckmässige Ausführungsform darstellt. 



   Es zeigen : Fig. 1 und 2 einen Teil eines Hackgerätes, das mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüste ist, und Fig. 3 und 4 in grösserem Massstabe und in zwei zueinander senkrechten Ansichten einen Einzelteil der Vorrichtung. 



   Es ist für die Erfindung ohne Belang, ob das Gerät eine oder mehrere Pflanzenreihen umspannt. Für 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine jede solche Pflanzenreihe hat das Gerät zum Auflockern und Jäten der Zwischenräume zwischen den
Reihen Messer   1,   von denen nur die zwei einer Pflanzenreihe 2 am nächsten angeordneten Messer darge- stellt sind. Um die Pflanzen 3 vor einer Überhäufung mit bei der Arbeit. der Messer 1 gegen die Pflanzen geführter Erde zu schützen, sind die meisten paarweise im Gerät angeordneten Schutzrollen 4 in einem
Abstand voneinander angebracht, welcher genügend gross ist, damit die Pflanzen 3 in der Reihe 2 durch den von den Schutzrollen 4 gebildeten Zwischenraum 5 passieren können.

   Die Schutzrollen 4 haben die Form von schalenähnlichen, schräggestellten Scheiben, die in einer Befestigung 6 gelagert sind, welche von einem in dem nur teilweise gezeigten Rahmen 7 des Gerätes angeordneten Arm 8 einstellbar getragen ist. Die Schutzrollen 4 werden bei der Fortbewegung des Gerätes teilweise in die Erde gepresst, ähnlich wie die Messer   1,   die ebenfalls an im Rahmen 7 des Gerätes angeordneten Armen 9 einstellbar angebracht sind. 



   Erfindungsgemäss ist neben der in der durch einen Pfeil 10 angegebenen Bewegungsrichtung des Gerätes vorderen Kante der Schutzrollen 4 je ein Anhebeglied angeordnet, welche Glieder zweckmässigerweise aus verhältnismässig starren Drähten 11 von bogenförmiger Streckung gebildet sind. Diese Drähte (Stangen) sind an ihren oberen Enden an dem ein Paar Rollen 4 tragenden Arm 8 derart aufgehängt, dass sie verschoben und dadurch zu einem im folgenden angegebenen Zweck in der Längsrichtung des Armes 8 eingestellt werden   können,   Die Drähte 11 sind zweckmässigerweise in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gebogen. Durch diese Biegung weist das Befestigungsende des Drahtes zwei in dessen Gebrauchslage im Abstand voneinander angeordnete senkrechte Teile 12 und 13 auf, welche durch ein waagrechtes Zwischenstück 14 miteinander verbunden sind.

   Die Befestigung für die Drähte 11 im Arm 8 wird aus zwei rechteckigen Platten 15 und 16 gebildet, die mit Löchern 17 bzw. 18 für die senkrechten Teile 12 und 13 der Drähte versehen sind und zwischen denen die waagrechten Zwischenstücke 14 der Drähte gelegen und durch einen mit einer Flügelmutter 19 versehenen Bolzen 20 festgeklemmt sind, der durch Löcher in den Platten 15 und 16 und Löcher in einer andern Platte 21 geführt ist. Der Arm 8 ist zwischen den Platten 16 und 21 eingeführt und wird zwischen diesen Teilen durch Anziehen der   Flügelmutter   19 auf dem Bolzen 20 festgeklemmt. Durch Lockerung der   Flugelmutter   19 kann die von den Platten 15 und 16 gebildete Befestigung in der Längsrichtung des Armes 8 verschoben werden. 



   Die in der dargestellten Ausführungsform aus Drähten 11 gebildeten Anhebeglieder ragen mit ihren unteren freien Enden neben der bezügliche Rolle 4 an deren unterem Teil heraus und erstrecken sich in der Bewegungsrichtung 10 schräg nach vorn und unten gegen den Boden. Hiedurch überbrücken die Anhebeglieder den vorderen, mit 22 bezeichneten   winkelförmigen   Zwischenraum, der im Betrieb des Gerätes zwischen dem genannten unteren Teil und dem Boden gebildet wird. Das neben dem Umfang der bezüglichen Rolle vorragende freie Ende jedes Anhebegliedes wird die in die Wirkungsbereiche der Rollen 4 hinausragenden oberirdischen Teile der in der Reihe 2 befindlichen Pflanzen 3 auffangen und in den Zwischenraum 5 zwischen den Rollen 4 hineinlenken und somit verhindern, dass diese Teile von den Rollen abgeschnitten oder beschädigt werden.

   Sind die Pflanzen klein, soll das freie Ende des Anhebegliedes den winkelförmigen Zwischenraum 22 verhältnismässig nahe dessen Spitzen überbrücken. Sind die Pflanzen gross. soll das Anhebeglied den Zwischenraum in einem grösseren Abstand von der Spitze des Zwischenraumes überbrücken. Um eine Verlagerung des Punktes an dem Umfang der Rolle zu ermöglichen, von dem das bezügliche Anhebeglied neben der Rolle frei herausragt, sind die Anhebeglieder verschiebbar angeordnet und dadurch in der Längsrichtung des Armes 8 einstellbar. 



   Die Anhebeglieder können im Rahmen des Erfindungsgedankens, so wie er in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert ist, in verschiedener Weise ausgeführt werden. So können sie, als Drähte ausgebildet, irgendwelche zweckmässige Querschnittsform besitzen. Sie können flach sein. Statt eine bogenförmige Streckung von irgendwelcher geeigneten Bogenform zu besitzen, können sie gerade sein und schräg im Gerät befestigt sein. Die Befestigung kann auch in irgendwelcher zweckdienlicher Weise ausgeführt sein und aus besonderen Vorrichtungen gebildet sein, die von den im Gerät normalerweise vorkommenden Traggliedern für die Arbeitsglieder unabhängig sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Vorrichtung an Hackgeräten mitaufbeiden Seiten einer   jeden der vom Gerät umspannten Pflanzenreihe angeordneten   scheibenförmigen Pflanzensehutzrollen,   dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem [n Nähe der, in Fahrtrichtung (10) des Gerätes gesehen, vorderen Kante der zugehörigen Pflanzenschutzrolle (4) angeordneten Anhebeglied (11) für die Pflanzenblätter besteht, das neben der Rolle (4) an deren mterem Teil vorragt und sich schräg nach vorn und unten gegen den Boden erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei Geräten, in denen die Rollen paarweise von im Rahmen des <Desc/Clms Page number 3> Gerätes schwenkbar angeordneten Armen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebeglieder aus bogenförmigen, verhältnismässig starren Drähten (11) gebildet werden, welche mit ihren oberen Enden im zugehörigen Arm (8) befestigt sind und mit ihren unteren freien Enden neben der zugehörigen Rolle (4) an deren unterem Teil vorragen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Drähte (11) ausgebildeten Anhebeglieder verschiebbar angeordnet und dadurch auf dem entsprechenden Arm (8) einstellbar sind, um durch die Verschiebung der Anhebeglieder im Veihältnis zu der vom Arm (8) getragenen Rolle eine Verlagerung desjenigen Punktes an dem Umfang der Rolle zu ermöglichen, von dem aus das Anhebeglied (11) neben der Rolle (4) frei herausragt.
AT473558A 1958-07-04 1958-07-04 Vorrichtung an Hackgeräten AT209610B (de)

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