DE1632773C3 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine

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Publication number
DE1632773C3
DE1632773C3 DE19681632773 DE1632773A DE1632773C3 DE 1632773 C3 DE1632773 C3 DE 1632773C3 DE 19681632773 DE19681632773 DE 19681632773 DE 1632773 A DE1632773 A DE 1632773A DE 1632773 C3 DE1632773 C3 DE 1632773C3
Authority
DE
Germany
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screen
machine according
soil
drum
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681632773
Other languages
English (en)
Inventor
Ary van der Maasland LeIy (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
Application granted granted Critical
Publication of DE1632773C3 publication Critical patent/DE1632773C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einer quer zur Arbeitsrichtung horizontal liegenden, an ihrem Umfang mit Bearbeitungswerkzeugen versehenen Überkopf-Arbeitstrommel, die in ihrem vorderen Bereich von einem etwa konzentrisch zur Trommelachse gekrümmten Schirm abgedeckt ist, der am Maschinengestell mit einer Halterung beweglich gelagert und in Richtung auf die Umlaufbahnen der Werkzeuge federbelastet ist und dessen Mindestabstand von den Werkzeugen durch einen Anschlag bestimmt ist.
Eine Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art ist aus der GB-PS 6 74 769 bekannt. Infolge seiner federnden
ίο Ausweichbarkeit kann der Schirm seinen Abstand zu den Werkzeugen ändern, so daß sich Steine u. dgl. nicht zwischen Schirm und Werkzeugen verklemmen können. Bei der bekannten Maschine ist der Schirm um eine oberhalb der Trommel liegende Achse schwenkbar, so daß iich sein Abstand zu den Werkzeugen beim federnden Ausweichen ungleichmäßig ändert. Dadurch kann bei Mitnahme größerer Mengen von Erde oder beim Eintritt von Steinen zwischen Schirm und Werkzeugen die beabsichtigte Führung der Erde an dem Schirm entlang nach oben und hinten beeinträchtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schirm auch bei Ausweichbewegungen über seine gesamte Erstreckung in einem solchen Abstand von den Werkzeugen zu halten, daß eine ständige Führung der mitgenommenen Erde an der Innenseite des Schirmes entlang gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schirm in Richtung aller ihn schneidenden Radialen der Trommel beweglich ist.
Infolge dieser Anordnung wird erreicht, daß· der Abstand des Schirmes von den Werkzeugen selbsttätig an die Menge der mitgenommenen Erde angepaßt wird und der Schirm an keiner Stelle weiter von den Umlaufbahnen der Werkzeuge entfernt wird, als dies für den ungehinderten Durchtritt etwa mitgenommener Steine oder sonstiger größerer, harter Bodenbestandteile erforderlich ist.
Zweckmäßig ist die Halterung des Schirmes ein Gelenkgestänge, das mindestens zwei am Maschinengestell angelenkte Stangen aufweist, die in unterschiedlicher Höhe gelenkig an dem Schirm angreifen. Diese Lagerung ermöglicht in konstruktiv einfacher Weise die gewünschten Ausweichbewegungen des Schirmes.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Bodenbearbeitungsmaschine im Längsschnitt, der in der Nähe des einen Maschinenendes geführt ist.
Das Gestell der Bodenbearbeitungsmaschine hat einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Tragbalken 1, an dessen Enden vertikale, nach hinten verlaufende Seitenteile befestigt sind, von denen das eine Seitenteil 2 in der Zeichnung erkennbar ist. Nahe den Unterkanten der Seitenteile ist eine quer zur Arbeitsrichtung liegende Welle 4 angeordnet, die an den Seitenteilen gelagert ist. Auf der Welle 4 sind in gleichen Abständen voneinander flache Scheiben 5 befestigt, die mit der Welle eine Arbeitstrommel bilden und je drei Bearbeitungswerkzeuge 6 tragen. Die Werkzeuge 6 sind derart an den Scheiben 5 befestigt, daß sie, in Achsrichtung der Welle 4 gesehen, auf drei mit Abstand voneinander verlaufenden Schraubenlinien liegen. Auf den Seitenteilen ist eine zum Tragbalken 1 parallele Winkelschiene 7 abgestützt, an der ein Schirm 8 befestigt ist, welcher sich zwischen den Seitenteilen
erstreckt und zur Achse der Arbeitstrommel 4, 5 konzentrisch gekrümmt ist. Der Schirm 8 verläuft von der Schiene 7 aus nach vorne und unten und umgibt die Trommel mit einem Umfangswinkel von weniger als 90°. Auf dem oberen Schenkel der Winkelschiene 7 sind in gleichen Abständen voneinander Federstahlstäbe 10 mit Klemmstücken befestigt. Die Stäbe 10 bilden ein Sieb und verlaufen von ihrer Befestigungsstelle aus nach hinten und teilweise konzentrisch zur Welle 4. Am unteren Ende des Schirmes 8 erstreckt sich parallel zum Tragbalken 1 ein Balken 11, der an seinen beiden Enden nach unten gerichtete Laschen 12 trägt. An diesen Laschen sind mit je einem Querzapfen 13 zwei Stangen 14 angelenkt; eine der beiden Stangen ist in der Zeichnung erkennbar. Die Stange 14 liegt in der dargestellten Lage etwa horizontal und ist mit ihrem anderen Ende über einen Zapfen 15 gelenkig mit dem Seitenteil verbunden. An den Enden der Winkelschiene 7 sind Laschen 16 angebracht, an denen mit je einem Querzapfen 17 zwei Stangen 18 angelenkt sind, deren andere Enden über je einen Zapfen 19 mit dem zugehörigen Seitenteil verbunden sind. Die beiden Stangen 14 und 18 der übereinander angeordneten Gelenkgestänge 12 bis 15 bzw. 16 bis 19 konvergieren in Richtung der Trommel 4, 5 derart, daß sich ihre Längsachsen auf der dem Schirm 8 gegenüberliegenden Seite der Vertikalebene schneiden, in der die Achse der Trommel liegt. Die Gelenkgestänge bilden die Halterung des Schirmes.
In Höhe der Winkelschiene 7 ist an den beiden Seitenteilen je eine Stütze 20 befestigt, die in Richtung zur Trommelmitte abgewinkelt ist. Zwischen den rechtwinklig abgebogenen Enden der Stützen 20 und dem oberen Schenkel der Winkelschiene 7 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 21 senkrecht stehend angeordnet. Unterhalb der unteren Stangen 14 ist an den Seitenteilen je ein Anschlag 22 befestigt, auf dem die zugehörige Stange 14 unter der Kraft der Feder 21 aufliegt.
An mit den Seitenteilen verbundenen Laschen 23 ist eine Haube 25 schwenkbar gelagert, die sich oberhalb des Siebes 10 und nach hinten bis zum Boden erstreckt, so daß ihr unteres Ende über den Boden schleift.
ίο Zwischen dem Schirm 8 und der Haube 25 ist eine Deckplatte 30 angeordnet, die an der Winkelschiene 7 schwenkbar gelagert ist und von einer Zugfeder 31 in ihrer Anlagestellung an der Haube 25 gehalten wird.
Die Maschine kann an die Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen werden und wird von der Schlepperzapfwelle über Getriebe derart angetrieben, daß die Werkzeuge in Richtung des Pfeiles B umlaufen, so daß die Trommel über Kopf arbeitet. Die von den Werkzeugen 6 aufgeworfene Erde wird an der Innenseite des Schirmes 8 entlang nach oben geführt und gegen das Sieb 10 geworfen, so daß grobe Bodenbestandteile direkt nach unten in die von den Werkzeugen gezogene Furche fallen, während die gesiebte Erde an der Haube 25 entlang geführt und auf den groben Teilen abgelegt wird. Mit dem unteren Ende der Haube 25 wird der bearbeitete Boden geebnet. Werden von den Werkzeugen 6 Steine mitgeführt, so kann der Schirm 8 infolge seiner Anlenkung über die Gelenkgestänge 12 bis 15 und 16 bis 19 gegen den Druck der Feder 20 annähernd vertikal nach oben derart ausweichen, daß sein Abstand zum Flugkreis der Werkzeuge 6 insgesamt größer wird. Anschließend gelangt der Schirm wieder in seine durch die Anschläge 22 bestimmte Normalstellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einer quer zur Arbeitsrichtung horizontal liegenden, an ihrem Umfang mit Bearbeitungswerkzeugen versehenen Überkopf-Arbeitstrommel, die in ihrem vorderen Bereich von einem etwa konzentrisch zur Trommelachse gekrümmten Schirm abgedeckt ist, der am Maschinengestell mit einer Halterung beweglich gelagert und in Richtung auf die Umlaufbahnen der Werkzeuge federbelastet ist und dessen Mindestabstand von den Werkzeugen durch einen Anschlag bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (8) in Richtung aller ihn schneidenden Radialen der Trommel (4,5) beweglich ist.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Schirmes (8) ein Gelenkgestänge (13 bis 15,17 bis 19) ist, das mindestens zwei am Maschinengestell (1, 2) angelenkte Stangen (14 und 18) aufweist, die in unterschiedlicher Höhe gelenkig an dem Schirm (8) angreifen.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden seitlichen Enden des Schirmes (8) je ein Gelenkgestänge (13 bis 15,17 bis 18) vorgesehen ist.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stangen (14 und 18) in Richtung zur Trommel (4,5) konvergieren.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stangen (14 und 18) derart angeordnet sind, daß sich der Schnittpunkt ihrer Längsachsen auf der dem Schirm (8) gegenüberliegenden Seite der Vertikalebene befindet, in der die Achse der Trommel (4,5) liegt.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mindestabstand des Schirmes (8) von den Werkzeugen (6) bestimmende Anschlag (22) im Schwenkweg der Halterung (13 bis 15, 17 bis 19) liegt.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) unterhalb der unteren Stange (14) des Gestänges (13 bis 15,17 bis 19) am Maschinengestell (1,2) befestigt ist.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stange (14) in ihrer durch den Anschlag (22) bestimmten Endlage horizontal liegt.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federbelastung des Schirmes (8) mindestens eine Druckfeder (21) vorgesehen ist, die gegen den oberen Rand des Schirmes (8) abgestützt ist.
10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine vertikal stehend angeordnete Schraubenfeder (21) ist.
DE19681632773 1967-02-23 1968-02-15 Bodenbearbeitungsmaschine Expired DE1632773C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6702737 1967-02-23
DEL0058589 1968-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1632773C3 true DE1632773C3 (de) 1977-02-24

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2219278C2 (de) 1971-08-31 1983-12-22 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Bodenbearbeitungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2219278C2 (de) 1971-08-31 1983-12-22 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Bodenbearbeitungsmaschine

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