DE1015716B - Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten von Messerklingen - Google Patents

Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten von Messerklingen

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DE1015716B
DE1015716B DEW9326A DEW0009326A DE1015716B DE 1015716 B DE1015716 B DE 1015716B DE W9326 A DEW9326 A DE W9326A DE W0009326 A DEW0009326 A DE W0009326A DE 1015716 B DE1015716 B DE 1015716B
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abutment
blade
clamping device
knife blade
eccentric
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DEW9326A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/066Work supports, e.g. adjustable steadies adapted for supporting work in the form of tools, e.g. drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten von Messerklingen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten, wie Schleifen, Polieren od. dgl., von Messerklingen od. dgl. und bezweckt eine weitere Ausgestaltung der im Patent 915 309 geschützten Erfindung.
  • Gemäß dem Hauptpatent geschieht, das Feinbearbeiten von Werkstückoberflächen mittels eines in einer um ihre Mittelachse drehbaren Zentrifugentrommel angeordneten Schleif-, Polier- oder sonstigen. Bearbeitungsmittels, welches bei der Drehung der Zentrifugentrommel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft einen mit der Trommel rotierenden Massering bildet, in den die: abnehmbar an Werkstückhaltern befestigten Werkstücke mindestens teilweise eingetauchtwerden.
  • Beim Schleifen und Polieren von. Messerklingen müssen die beidem. Blattseiten, des Klingenblattes auf ihrer gesamten. Fläche der Bearbeitungsmasse ausgesetzt werden. Gleichzeitig muß dafür gesorgt werden, daß die Messerklingen unbedingt feist an ihren Haltemitteln eingespannt sind. Anderenfalls können. die dünnen Klingenblätter durch die vorbeiströmende Bearbeitungsmasse in Schwingungen versetzt und von ihren. Haltern gelöst werden, so daß sie in. den Strom der rotierenden Bearbeitungsmasse gelangen und andere, in diese Masse tauchende Werkstücke beschädigen können. Es besteht daher die Aufgabe, die Haltemittel der Messerklingen für die Fe:inbearbeitung in einer Zentrifugentrommel gemäß dem Hauptpatent derart auszubilden, daß eine vollständige Bearbeitung der Klingenflächen möglich: ist und daß die; Klingen trotzdem sicher von den Haltemitteln festgehalten werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin., daß der zum Halten der Messerklinge dienende Werkstückhalter eine entsprechend der elastischen Durchbiegung der Klinge: konkav gekrümmte Auflagefläche hat, gegen welche die Messerklinge unter elastischer Durchbiegung mittels eines zum Einspannen der Klingenangel dienenden., am hinteren Ende einer die Auflagefläche aufweisenden Unterlage angeordneten Spannwerkzeuges gedrückt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß das Klingenblatt der Messerklinge eine Vorspannung erhält, welche genügt, um das Klingenblatt unverrückbar fest auf der Unterlage des Klingenhalters zu. halten, ohne daß die Klinge am vorderen Ende des Klingenblattes zusätzlich eingespannt werden muß. Die gesamte zu bearbeitende Seitenfläche des Klingenblattes liegt somit frei und kann: in einem einzigen Arbeitsgang von der rotierenden Bearbeitungsmasse geschliffen bzw. poliert werden. Auf diese Weise wird eine Ersparnis an Arbeitszeit und Kosten erzielt. Auch wird ein Flattern des Klingenblattes infolge von Vibrationen verhindert, so daß sich. die Klinge nicht lösen und in die rotierende Schleifmittelmasse gelangen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind in dem Spannwerkzeug Mittel zum Einspannen der Messerklingenangel und Mittel zum elastischen Durchbiegen des Klingenblattes derart kombiniert, daß zugleich mit dem Einspannen der Klingenangel auch. das Durchbiegen und Andrücken des Klingenblattes an. die konkave Unterlage: bewirkt wird. Dies kann in einfache r Weise: mit Hilfe eines drehbar gelagerten: Exzenters geschehen, welcher bei seiner Betätigung die Angel derart gegen ein Widerlager drückt, daß die Angel festgezogen. wird und gleichzeitig von dieser eine Hebelwirkung auf die Klinge ausgeübt wird, so daß sich das Klingenblatt elastisch durchbiegt und in. die gekrümmte Unterlage einlegt.
  • In. der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die Halte- und Spannvorrichtung für Messerklingen in Seitenansicht; Fig.2 zeigt die gleiche Vorrichtung mit einge:-spa@nater Messerklinge, teilweise im Schnitt; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig.4 zeigt eine nach früherem Verfahren. bearbeitete Messerklinge mit Einspannstellen auf dein bearbeitetem Oberfläche; Fig. 5 zeigt eine mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung eingespannte und bearbeiteter Messerklinge.
  • Die Vorrichtung beisteht im wesentlichen, aus einer länglichen, d,er Form d'es: zu beaxbeitendien Werkstückes angepaßten Unterlage 1, die beispielsweise an einem Haltearm 2 befestigt ist. Mit Hilfe dieses Haltearmes. 2, welcher eine Qerbohrung 3 besitzt, kann die Werkstückunterlage 1 an einem Schwenkarm in verschiedenen Winkelstellungen verstellbar oder auch drehbar befestigt werden, wobei der Schwenkarm an einem ortsfesten Lager außerhalb der das Bearbeitungsmittel enthaltenden Zentrifugentrommel derart schwenkbar gelagert ist, daß die Unterlage 1 mitsamt dem Werkstück in; das Innere der Zentrifugentrommel oder aus. der Trommel heraus bewegt werden. kann.
  • Die Unterlage 1, mindestens die Auflagefläche 4 derselben, besitzt eine konkave. Krümmung, welche derart geformt ist, daß sich eine Messerklinge 5 bei entsprechen der elastischer Durchbiegung genau und ohne Spiel an. die Auflagefläche 4 anschmiegt, wenn. sie von der Seite des Klingenkopfes 6 her unter genügender Vorspannung auf die Unterlage gedrückt wird.. Diese Wirkung wird erfindungsgemäß mit Hilfe eines am hinteren: Ende der Unterlage 1 angeordneten. Spannwerkzeuges erreicht, welches geeignet ist, die Angel 7 der Messerklinge 5 einzuspannen. und auf dieselbe eine Kraft auszuüben, die die Messerklinge unter elastischer Durchbiegung in die Krümmung der Auflagefläche 4 hineindrückt.
  • Gemäß dem dargestellten" besonders: vorteilhaften Ausführungsbeispiel isst zu diesem Zweck das hintere Ende der Auflage 1 in zwei Wangen 8 gegabelt, zwischen denen auf einem durchgehenden Gewindebolzen 9 eine Exzenterrolle 10 drehbar und durch einen Stift 11 fest mit dem Bolzen. 9 verbunden gelagert ist. Der Bolzen 9 kann mit Hilfe seines Schraubenkopfes 12 zusammen mit der Exzenterrolle 10 vordreht und festgezogen werden. Die Exzenterrolle 10 besitzt eine ringsum laufende, halbkreisförmige: Nut 13, welche mit einer Querriffelung versehen. ist, wie aus dem herausgebrochenen Teilschnitt der Fig. 2 er= kennbar ist. Dre Ringnut 13 ist so bemessen, daß die runde, Angel 7 der' Messerklinge 5 in die Nut eingreifen und 'mit der Riffelung derselben in Berührung kommen kann..
  • Gegenüber der Exzenterrolle 10 ist ein Widerlager 14 angeordnet, welches mit den Wangen 8 aus einem Stück bestehen kann oder gemäß der Zeichnung auf dreselben aufgeschweißt ist. Mindestens die Oberfläche dieses Widerlagers 14, welche dem Schleifmittelstrom in :der Zentrifugentrommel besonders ausgesetzt ist, trägt eine Hartmetallpanzerung 15, welche einen zu. raschen Verschleiß der Spannvorrichtung verhindert. Gegenüber der Ringnut 13 der Exzenterrolle 10 kann, in der Unterfläche des Widerlagers 14 eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Längsnut 16 angebracht sein, in die sich der obere Teil der Angel 7 einlegen. kann.
  • Zwecks Einspannung einer Messerklinge 5 wird die An,-ei 7 zwischen. die Exzenterrolle 10 und das Widerlager 14 in: die Ringnut 13 und die Längsnut 16 eingeführt, worauf die Exzenterrolle 10 mit Hilfe des Bolzenkopfes 12 in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 2) gedreht wird.. Der Exzenter drückt hierbei die Angel 7 fest gegen die Unterfläche des Widerlagers 14 bzw. in die Längsnut 16 desselben. Die Unterfläche des Widerlagers 14 verläuft nun derartig, daß sich die Messerklinge 5, wenn die konkav gekrümmte Auflagefläche 4 nicht vorhanden wäre, in gerader Richtung ohne Durchbiegung in: der Achse 18 erstrecken würde, welche in Fig. 2 angedeutet ist. Infolge der Krümmung der Auflagefläche 4 muß sich die Messerklinge 5 aber, wenn ihre Angel 7 hinten gegen. das Widerlager 14 gedrückt wird, elastisch durchbiegen, wobei sie der entsprechend geformten. Krümmung der Auflagefläche 4 folgt und sich an dieselbe anschmiegt, wie aus. Fig. 2 ersichtlich ist. Die Klinge erhält dadurch eine kräftige Vorspannung, welche sie fest auf der Unterlage 1 hält.
  • Der Exzenter 10 bewirkt im übrigen auch, daß die Angel 7 bei der Einspannung durch die Riffelung der Ringnut. 13 nach hinten eingezogen wird, bis der Kopf 6 gegen die vordere. Stirnfläche des Widerlagers 14 und des darunter befindlichen Wandungsstückes der Vorrichtung stößt. Zwischen dieser Anschlagfläche und. der hinteren. Grenze der Auflagefläche 4 ist in der Unterlage 1 eine Vertiefung 19 vorgesehen, welche ein bequemes Einführen. der Angel 7 und des Kopfes 6 ermöglicht.
  • Wie Fig. 5 zeigt, weist eine erfindungsgemäß eingespannte Messerklinge 5 an ihren völlig frei liegenden, zu. bearbeitenden Oberflächen keinerlei Spannstellen auf, während im Gegensatz dazu die in Fig. 4 dargestellte: Messerklinge 5', welche nach früherer Art auch vorn eingespannt worden ist, in der Nähe der Messerspitze., eine oder zwei Spannstellen 20 zeigt, die in, einem zweiten Arbeitsgang nach entsprechender Umspannung nachbearbeitet werden müssen.
  • Im übrigen ermöglicht eine Spannvorrichtung gemäß der Erfindung durch entsprechende Einstellung in der Bahn des rotierenden Schleifmittels und gegebenenfalls durch eine zusätzliche Eigenbewegung in demselben die Bildung der zum bestmöglichen Schleifen notwendigen Winkel der zu bearbeitenden Klingenoberfläche mit dem bewegten Schleifmittelstrom, indem z. B. der Haltearm 2 der Unterlage 1 entsprechend an einem Werkstückhalter, vorzugsweise an. einem Schwenkarm, gelagert bzw. gedreht wird: Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in erster Linie zur Bearbeitung von Messerklingen in einer teilweise mit Schleifmittel gefüllten Zentrifugentrommel bestimmt, sie eignet sich jedoch, gegebenenfalls analog ausgebildet, auch zur Feinbearbeitung von ähnlichen Werkstücken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spannvorrichtung zum Feinbearbeiten, wie Schleifen, Polieren: od. dgl., von Messerklingen od. dgl. mittels eines in einer um ihre Mittelachse drehbaren Zentrifugentrommel angeordneten Schleif-, Polier- oder sonstigen Bearbeitungsmittels nach Patent 915 309, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Halten der Messerklinge (5) dienende Werkstückhalter eine entsprechend der elastischen Durchbi.egung der Klinge konkav gekrümmte Auflagefläche (4) hat, gegen welche die Mess.erklingei unter elastischer Durchbiegung mittels eines zum Einspannten der Klingenangel (7) dienenden, am hinteren Ende einer die Auflagefläche (4) aufweisenden Unterlage (1) angeordneten Spannwerkzeuges gedrückt wird.
  2. 2. Spannvoirrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am Ende der Unterlage (1) angeordneten, Spann ,werkzeug Mittel zum Einspannen der Messerklingenangel (7) und Mittel zum elastischen Durchbiegen der Messerklinge (5) derart kombiniert sind, daß zu, gleich mit dem Einspannen der Angel auch das Durchbiegen. und, Andrücken, der Messerklinge an die, konkave, Unterlage bewirkt wird.
  3. 3. Spannvorrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinterenEnde der Unterlage (1) ein drehbarer Exzenter (10) gelagert und über demselben ein Widerlager (14) derart angebracht ist, daß die zwischen Exzenter und Widerlager eingeführte Angel (7) bei einer Drehung des Exzenters gegen das Widerlager gedrückt und die Messerklinge unter elastischer Durchbiegung auf die konkave Auflagefläche (4) der -Unterlage (1) gelegt wird.
  4. 4. Spannvorrichtung nach; Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche des Widerlagers (14) mit der Tangente der konkav gekrümmten Auflagefläche (4) einen Winkel bildet.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (10) aus einer Rolle mit einer im Querschnitt etwa halbkreisförmigen, quer geriffelten. Ringnut (13) besteht.
  6. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlagfläche des Widerlagers (14) gegenüber der Ringnut (13) der Exzenterrolle (10) eine entsprechende Längsnut (16) vorgesehen ist.
  7. 7. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem auftreffenden Schleifmittelstrom hauptsächlich ausgesetzten Teile, wie vor allem die Oberfläche des Widerlagers (14), mit Hartmetall gepanzert sind. B. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 bzw. 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Exzenterrolle (10) zwischen, zwei Wangen (8) der Unterlage (1) auf einem Gewindebolzein (9) befestigt ist. In Betracht gezogene, Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 97 841, 566 074.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97841C (de) *
DE566074C (de) * 1931-02-01 1932-12-09 Gottlieb Hammesfahr Fa Werkstueckfuehrung fuer Feinschleifmaschinen mit einem schwingbar gelagerten Werkstuecktraeger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97841C (de) *
DE566074C (de) * 1931-02-01 1932-12-09 Gottlieb Hammesfahr Fa Werkstueckfuehrung fuer Feinschleifmaschinen mit einem schwingbar gelagerten Werkstuecktraeger

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