DE625914C - Messer fuer Fleischwoelfe - Google Patents

Messer fuer Fleischwoelfe

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DE625914C
DE625914C DEM125920D DEM0125920D DE625914C DE 625914 C DE625914 C DE 625914C DE M125920 D DEM125920 D DE M125920D DE M0125920 D DEM0125920 D DE M0125920D DE 625914 C DE625914 C DE 625914C
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Germany
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knife
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blade
blades
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DEM125920D
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CARL GOLDEBAND MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • B02C18/362Knives

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Messer für Fleischwölfe mit einer oder mehreren eingesetzten, leicht auswechselbaren, sich selbst einstellenden einschneidigen Klingen.
Auswechselbare Klingen wurden, wenn sie einschneidig waren, bisher im Messerkörper meistens mittels Schrauben oder ähnlicher Befestigungsmittel gehalten, was aber den Nachteil hat, daß die Befestigung sich während der Messerarbeit lösen kann und die durch Schraubenlöcher o. dgl. geschwächten Klingen leicht ausbrechen. Ein weiterer Nachteil dieser Messer für Fleischwölfe ist die ungleiche Abnutzung der Klinge, deren äußeres Ende längs der Lochscheibe mit höherer Geschwindigkeit umläuft als das innere Ende. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, die Klingen im Messerkörper zum Zwecke der Selbsteinstellung in einer Kreisbogenführung zu lagern, derart, daß sie stets unter gleichem Druck innen und außen auf der Lochscheibe aufliegen. Damit die Klingen während der Arbeit möglichst wenig beansprucht werden und auch damit sie im Schneidgut nicht unnötig viel Raum einnehmen, erscheint es vorteilhaft, wenn die Schneidkante der Klinge möglichst wenig über den Messerkörper hervorragt. Dem widerspricht aber eine andere Forderung, die dahin geht, daß das Herausnehmen der Klingen aus dem Messerkörper zum Zwecke des Auswechselns leicht vonstatten gehen soll. Auch der Messerkörper unterliegt einer Reihe von baulichen Bedingungen : Er soll bei genügender mechanischer Festigkeit möglichst sparsam bemessen sein, womöglich keine in das Schneidgut vorspringende Teile besitzen und auch wenig Raum einnehmen usw. Die verwendeten Klingen sollen, da sie häufig ausgewechselt werden, möglichst billig sein; wenn sie daher eine · Gestalt besitzen, die bei der Herstellung wenig Abfall ergibt, so ist dies von erheblichem Vorteil.
Es bestehen also zahlreiche, einander zum Teil auch widerstreitende Forderungen, denen die bisher bekannten Messerkörper und -klingen nicht oder nur unvollständig genügt haben, die aber durch die Erfindung erfüllt werden. Erfindungsgemäß wird die zur Aufnahme der Klinge im Messerkörper bestimmte Kreis- bogenführung so ausgebildet, daß sie zumindest an einer Stelle einen Zugang zur Messerrückenkante frei läßt, so daß die Klinge durch einen Druck auf ihre Rückenkante aus dem Messerkörper leicht ausgestoßen werden kann. Entsprechend der vorgesehenen Kreisbogenführung ist die Rückenkante der Klinge an den Auflagestellen kreisbogenförmig gekrümmt, und dies ermöglicht in bekannter
Weise eine wirksame Selbsteinstellung der einschneidigen Klinge während des Gebrauches.
Die Abb. ι und 2 der" Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Messerkörpers in zwei Ansichten, während Abb. 3 die in diesem Messerkörper zu verwendenden Klingen veranschaulicht. Der als dreiarmiger Stern ausgebildete Messerkörper 2 besitzt zur Aufnahme jeder Klinge 1 je zwei taschenförmige Ausnehmungen 4, deren die Klingenrückenkante aufnehmender Boden kreisbogenförmig gekrümmt ist. Nach demselben Kreisbogen, dessen Mittelpunkt bei 5 angedeutet ist, sind auch die Auflagestellen 3 der Messerrückenkante (Abb. 3) geformt, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel die seitlichen Enden der Rückenkante bilden. Es ist ohne weiteres verständlich, daß die eben geschilderte Lagerung der Klinge 1 in einer Kreisbogenführung des Messerkörpers ein Drehen der Klinge um den Mittelpunkt 5 der Bogenstücke 3 und damit eine Selbsteinstellung bei ungleicher Abnutzung ermöglicht. Um nun im Sinne der Erfindung ein leichtes Entfernen der Klinge aus dem Messerstern zu ermöglichen, beschränkt sich die Lagerung der Klinge im beschriebenen Ausführungsbeispiel auf die seitlichen Enden der Rückenkante, während deren mittlerer Teil 6 von rückwärts frei zugänglich ist. Dieser mittlere Teil kann, da er an der Führung der Klinge im'Messerkörper nicht beteiligt ist, nach einer beliebigen Linie geformt seih, also beispielsweise, wie dies durch das Bogenstück 6' angedeutet ist, demselben Kreis angehören wie die Bogenstücke 3. Um aber ein Vorragen der Klinge über die Rückenseite des Messerkörpers hinaus zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Klingenform vorgezogen, bei der der mittlere Teil der Rückenkante nach einer zur Schneidkante parallelen Geraden 6 ' geformt ist. Dem Teil 6 der Rückenkante könnte selbstverständlich auch irgendeine andere nicht über den Messerkörper vorragende Gestalt gegeben werden, doch hat die Gerade 6 auch den besonderen Vorteil, daß sie die Massenherstellung der Klingen verbilligt, da der unvermeidliche Materialabfall geringer wird. Die Klingen sind aus dem Messerkörper leicht entfernbar, weil sie durch einen Druck auf den Mittelteil 6 ihrer Rückenkante von Hand aus oder mittels eines Werkzeuges leicht ausgestoßen werden können. Der freie Mittelteil hat aber auch den Vorteil,' daß die Materialstärke der Messerarme nur nach der in Abb. 3 mit a, nicht aber nach der mit h bezeichneten Pfeilhöhe zu bemessen ist.
Der Messerkörper kann im übrigen, sofern er die früher genannten erfindungsgemäßen Merkmale besitzt, beliebig ausgebildet sein. Es ist z. B. nicht notwendig, daß die in Abb. 2 sichtbare Fläche der Klinge 1 frei zugänglich bleibt, sondern es kann diese Fläche auch vom 6g Messerkörper bedeckt sein, so daß die Tasche des Messerkörpers, in der die Klinge sitzt, einen Schlitz bildet, in welchem die seitlichen Enden der Klinge von einer Kreisbogenführung aufgenommen werden. Für das leichte Entfernen der Klinge aus dem Messerkörper kommt es dabei nur darauf an, daß der Schlitz den Messerkörper vollkommen durchsetzt, so daß man für das Ausstoßen der Klinge einen Zugang zur Messerrückenkante besitzt. Die Anordnung der Klinge in einem Schlitz des Messerkörpers hat den besonderen Vorteil, daß man im Messerkörper knapp nebeneinander, aber unabhängig voneinander zwei einschneidige Klingen anordnen kann, deren Schneidkanten auf entgegengesetzten Seiten des Messerkörpers vorragen, so daß beide Klingen zusammen den Ersatz für eine zweischneidige Klinge bilden. Abb. 4 zeigt ein Beispiel eines solchen Messerkörpers, wo- 8g bei 1' und 1" die in Schlitzen des Körpers 2 angeordneten, mit ihren Schneidkanten auf verschiedene Lochscheiben 7 und 7' arbeitenden Klingen bezeichnen. Diese Anordnung ist, da sich jede der Klingen 1', 1" in der an Hand der Abb. 1 bis 3 erläuterten Weise selbsttätig einstellen kann, der bekannten Anordnung einer einzigen zweischneidigen Klinge überlegen, da sich bei letzterer die beiden Schneiden nicht unabhängig voneinander entsprechend der fortschreitenden Abnutzung einstellen können.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Messer für Fleischwölfe mit eingesetzten einschneidigen Klingen, deren an den Auflagestellen kreisbogenförmig gekrümmte Rückenkante im Messerkörper von einer Kreisbogenführung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenführung mindestens an einer Stelle einen Zugang zur Messerrückenkante frei läßt, so daß die Klinge durch einen Druck auf ihre Rückenkante aus dem Messerkörper ausgestoßen werden kann.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenführung von einer oder mehreren taschenförmigen Ausnehmungen des Messerkörpers gebildet wird.
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die seitlichen Enden des Messerrückens in der Kreisbogenführung gelagert sind, wogegen der Zugang zum mittleren Teil der
Rückenkante der eingesetzten Klinge frei bleibt.
4. Klinge für Messer nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Enden der der Schneidkante entgegengesetzt liegenden Rückenkante nach konzentrischen Kreisstücken gekrümmt sind, während der mittlere Teil der Rückenkante nach irgendeiner anderen Linie, vorzugsweise nach einer zur Schneidkante parallelen Geraden, geformt ist.
5. Messer nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zwischen zwei Lochscheiben die einschneidigen, gegensinnig angeordneten Klingen voneinander unabhängig im Messerkörper selbsteinstellbar gelagert sind und mit ihren Schneidkanten auf verschiedenen Seiten des Messerkörpers vortreten.
6. Messer nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen in durchgehenden Schlitzen des Messerkörpers gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM125920D 1932-12-19 1933-12-19 Messer fuer Fleischwoelfe Expired DE625914C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT625914X 1932-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625914C true DE625914C (de) 1936-02-17

Family

ID=3677733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM125920D Expired DE625914C (de) 1932-12-19 1933-12-19 Messer fuer Fleischwoelfe

Country Status (1)

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DE (1) DE625914C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679874A (en) * 1950-08-03 1954-06-01 Pittsburgh Erie Saw Corp Meat cutting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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