DE600899C - Tabakschneidvorrichtung - Google Patents
TabakschneidvorrichtungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/04—Cutting tobacco by machines with revolving knives
- A24B7/06—Cutting tobacco by machines with revolving knives with two co-operating sets of knife discs
Landscapes
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MÄRZ 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 600899 KLASSE 79 a GRUPPE 4 os
Beco Maschinenfabrik G. m. b. H. in Dresden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Tabakschneidvorrichtung. Es sind schon Tabakschneidvorrichtungen
bekanntgeworden, die aus zwei im entgegengesetzten Sinne zueinander umlaufenden Messerwalzen bestehen, deren
Messer ineinander eingreifen. Diesen bekannten Schneidvorrichtungen haften verschiedene
Mängel an. So tritt beispielsweise bei höheren Schnittgeschwindigkeiten, d. h. bei
höheren Messerdrehzahlen, ein Flattern der einzelnen dünnen Scheibenmesser ein, da ja
eine Stützung der einzelnen Messer aneinander nur an der Schneidstelle gegeben ist.
Das Flattern der Messerscheiben führt aber zu einer vorzeitigen Abnutzung der Schneidkanten.
Ein weiterer Nachteil, der daraus folgert, ist der, daß sich die Messer bei Erwärmung
verziehen, so daß die· einzelnen Messerscheiben dann nicht mehr den genauen Abstand
voneinander haben.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung restlos beseitigt, indem erfindungsgemäß
auf dem Umfang beider Messerwalzen verteilt mehrere von außen zwischen die Messerscheiben eingreifende kleinere umlaufende
Zwischenscheiben vorgesehen sind, die die Stärke des in die gleiche Lücke eingreifenden
Gegenmessers tragen. Das Scheibenmesser wird demzufolge auf seinem ganzen Umfang ordnungsgemäß geführt, so daß damit
ein sauberer Schnitt und eine Beibehaltung der Schneidkante unbedingt gewährleistet
ist. Die Messer haben auf jeden Fall auch außerhalb der Schneidstelle ihren richtigen
Abstand voneinander. Es ist dabei gleichgültig, ob die Messer als Messerscheiben oder
als Messerringe ausgebildet sind.
Vorzugsweise lagern die Zwischenscheiben auf parallel zur Achse der Messeraggregate
verlaufenden Wellen hinter- bzw. nebeneinander lose dreh- und verschiebbar. Durch
eine derartige Lagerung wird eine Verminderung der zwischen den Messern und Zwischenscheiben
sich ergebenden Reibung erzielt. Erfindungsgemäß können auch die Zwischenscheiben
mit einem sie in Drehung versetzenden Antrieb gekuppelt sein.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung der Zwischenscheiben
gleichzeitig auch die sonst benötigten Abstreifer zum Entfernen des zwischen den
Messern festgesetzten Tabaks in Wegfall kommen können. Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß
die unterhalb der Schneidstelle lagernden umlaufenden Zwischenscheiben als Räumer ausgebildet. In diesem Falle
ist es vorteilhaft, wenn die als Räumer ausgebildeten Zwischenscheiben besonders angestrichen
werden. Alle übrigen Zwischenscheiben, die" noch vorgesehen sind, können frei
auf einer Welle sitzen. Außerdem läßt sich auch noch die Ausbildung so treffen, daß die
Zwischenscheiben versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch ein leichterer Gang
der gesamten Schneidvorrichtung ermöglicht wird.
Der Erfindungsgedanke,, der noch andere
Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch die Schneidvorrichtung,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausbildungsform der Schneidvorrichtung
und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b
nach Fig. 2.
Bei der Ausführungsform der Schneidvorrichtung gemäß Fig. 1 sind 1 und i' die Achsen
der Messerwalzen, die in einem Gehäuse % einstellbar und verschiebbar gelagert sind.
Atif den Achsen 1 und i' sitzen die Scheibenmesser
3 und 3' in der Weise, daß jeweils ein Messer 3 der einen Messerwalze zwischen zwei
benachbarte Messer 3' der anderen Messer walze oder umgekehrt eingreifen. Zwischen
je zwei Scheibenmessern 3 und 3' ist eine Zwischenlage 4 bzw. 4' angebracht, die den gegenseitigen
Abstand der Messer voneinander sichern soll. In die Lücken zwischen die Messer greifen Zwischenscheiben 5, 6 und 7 bzw.
5', 6' und 7', die auf parallel zu den Messerachsen ι lagernden Wellen 8, 9 und ι ο bzw.
8', 9' und 10' sitzen. Die Zwischenwellen mit den dazugehörigen Zwischenscheiben sind so
über den Umfang der Messer verteilt, daß die Wellen 10 bzw, 1 o' unterhalb der Schneidstelle,
die Wellen 9 bzw. 9' gegenüber der Schneidstelle und die Wellen 8 bzw. 8' mit den zugehörigen
Zwischenscheiben oberhalb der Schneidstelle lagern. Dabei sind die unterhalb und gegenüber der Schneidstelle angeordneten
Zwischenscheiben 6 und 7 bzw. 6' und 7' auf ihrem Umfang mit Greifern π
versehen, so daß damit diese Zwischenscheiben gleichzeitig als Räumer dienen, die den
zwischen den Messern hängenbleibenden Tabak aus den Messerlücken entfernen. Vorzugsweise
sitzen die als Greifer ausgebildeten Zwischenscheiben fest auf den zugehörigen Wellen 9, 10 bzw. 9', 10', während die Zwischenscheiben
5 bzw. 5' lose drehbar und verschiebbar auf den Wellen 8 bzw. 8' sitzen. Die Räumer 6 und 7 bzw. 6' und 7' werden
durch einen nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung bewegt.
Durch nicht dargestellte Spannglieder sind die Messer auf ihren Trägern in axialer Richtung
verspannt. Oberhalb der Messeraggregate ist eine Leitfläche 12 angeordnet, über
die das als dünnes Vlies 13 ausgebildete Schneidgut nach der Schneidstelle gleitet.
14 ist die Ableitung für das geschnittene Gut 15.
Bei der Ausbildungsform der Schneidvorrichtung nach Fig. 2 sind an Stelle der Scheibenmesser
Messerringe 16 bzw. 16' verwendet worden, die von einer starken Hohlwelle
17 bzw. 17' unter Zwischenschaltung der Keile
18 bzw. 18' getragen werden. Es werden bei dieser Ausführungsform der Schneidvorrichtung
nur Zwischenscheiben 5' verwendet, die auf Wellen 8' lose dreh- und verschiebbar lagern.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel lagert oberhalb und unterhalb der Schneid- So
stelle je eine Reihe Zwischenscheiben für die Führung der Messer. Es können aber auch
mehrere Reihen Zwischenscheiben vorgesehen werden. Für das Entfernen des zwischen den
Messern hängenbleibenden Tabaks sind unterhalb der Schneidstelje Abstreicher 19 bzw. 19'
vorgesehen, die auf den Trägern 20 bzw. 20' sitzen.
Die Anordnung der Zwischenscheiben kann auch so getroffen werden, daß die einzelnen
Zwischenscheiben versetzt zueinander angeordnet sind, d.h. daß beispielsweise in die
Lücken zwischen zwei benachbarten Messern die oberhalb und unterhalb der Schneidstellen
lagernden Zwischenscheiben eingreifen, während in die danebenliegenden Lücken nur
die Zwischenscheiben eingreifen, die gegenüber der Schneidstelle sitzen. Im übrigen ist
die Anordnung und die Ausbildung der Zwischenscheiben beliebig. Es muß nur immer
die Bedingung erfüllt werden, daß die Messer auf ihrem ganzen Umfang in der richtigen
Entfernung voneinander geführt werden.
Claims (5)
1. Tabakschneidvorrichtung mit zwei im entgegengesetzten Sinn zueinander umlaufenden
Messerwalzen, deren Messer ineinander eingreifen, gekennzeichnet durch mehrere auf dem Umfang beider Messer- 9"
walzen verteilte und von außen zwischen die, Messerscheiben eingreifende kleinere
umlaufende Zwischenscheiben von der Stärke des in dieselbe Lücke eingreifenden Gegenmessers.
2. Tabakschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenscheihen auf parallel zur Achse der Messeraggregate verlaufenden Wellen hinter- bzw. nebeneinander lose dreh- und
verschiebbar gelagert sind.
3. Tabakschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenscheihen mit einem sie in Drehung .versetzenden Antrieb gekuppelt sind.
4. Tabakschneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterhalb der Schneidstelle lagernden umlaufenden Zwischenscheiben als Räumer zum Entfernen des zwischen den Messern
sitzenden Tabaks ausgebildet sind.
5. Tabakschneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenscheiben versetzt zueinander in die Lücken zwischen die einzelnen
Messer eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB159102D DE600899C (de) | 1933-01-11 | 1933-01-11 | Tabakschneidvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB159102D DE600899C (de) | 1933-01-11 | 1933-01-11 | Tabakschneidvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600899C true DE600899C (de) | 1937-03-22 |
Family
ID=7004099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB159102D Expired DE600899C (de) | 1933-01-11 | 1933-01-11 | Tabakschneidvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600899C (de) |
-
1933
- 1933-01-11 DE DEB159102D patent/DE600899C/de not_active Expired
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