DE2531706C2 - Gummischneider - Google Patents
GummischneiderInfo
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- DE2531706C2 DE2531706C2 DE19752531706 DE2531706A DE2531706C2 DE 2531706 C2 DE2531706 C2 DE 2531706C2 DE 19752531706 DE19752531706 DE 19752531706 DE 2531706 A DE2531706 A DE 2531706A DE 2531706 C2 DE2531706 C2 DE 2531706C2
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- cutting
- rollers
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- side parts
- cutting rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2201/00—Codes relating to disintegrating devices adapted for specific materials
- B02C2201/04—Codes relating to disintegrating devices adapted for specific materials for used tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Der Patentanspruch 7 des Hauptpatents 23 13 772 bezieht sich auf einen Gummischneider mit zwei
parallel zueinander angeordneten, mit Schneidscheiben ausgestatteten Schneidwalzen, deren Achsabstand
kleiner als der Schneidscheibendurchmesser ist, wobei jede Schneidscheibe aus einem Messerträger
in Gestalt eines rotationssymmetrischen Vielecks besteht, der in seiner Umfangsfläche eine Materialaussparung
aufweist, in die ein Fuß eines die gesamten freien Randflächen des Messerträgers übergreifenden
Schneidelements formschlüssig eingreift.
Derartige Vorrichtungen werden, um Überlastungen zu vermeiden, mit einer Reversiereinrichtung ausgestattet,
durch die der Antrieb der Schneidwalzen bei Erreichen einer bestimmten einstellbaren Last in
entgegengesetzte Drehrichtung umsteuerbar ist. Nachdem der Antrieb der Schneidwalzen, ebenfalls einstellbar,
mehrmals reversiert wurde, d. h. nachdem die Schneidwalzen mehrere Umläufe in Arbeits- und in
entgegengesetzter Richtung zurückgelegt haben, wird deren Antrieb üblicherweise abgeschaltet. Dieses
Abschalten des Antriebes nach mehrmaligem Reversieren geschieht immer dann, wenn der Schneidwiderstand
des zu zerkleinernden Materials so groß ist, daß gegebenenfalls Beschädigungen an den Schneidwalzen
eintreten würden. Reversiereinrichtungen sind auch bei anderen Maschinen dieser Art, die nicht unter den
eingangs umschriebenen Gattungsbegriff fallen, bekannt.
Allen diesen mit Reversiereinrichtungen versehenen Maschinen haftet der Nachteil an, daß, wenn nach
letztmaligem Reversieren der Antrieb stillgesetzt ist,
sich aufgegebenes Material in der Maschine befindet und von Hand ausgeräumt werden muß. Dies ist sehr
umständlich und häufig nur durchführbar, wenn die Schneidwalzen schrittweise zurückgedreht werden, da
Materialteile in aller Regel zwischen den Schneidscheiben eingeklemmt sind und in anderer Weise nicht
ίο herausbefördert werden können. Abgesehen davon, daß
ein Hantieren auch an dem sich nur schrittweise bewegenden Schneidwerk mit einer nicht unerheblichen
Gefahr für das Bedienungspersonal verbunden ist, ist das Entfernen derartiger eingeklemmter Materialteile
IS körperliche Schwerstarbeit und auch unhygienisch,
wenn, was in vielen Fällen ebenfalls geschieht, anstatt Altreifen Müll einer derartigen Maschine aufgegeben
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
μ vorgeschilderten Nachteile zu beseitigen, indem Vorkehrungen
geschaffen werden, die ein Ausräumen der genannten Maschine von Hand nicht mehr erforderlich
machen.
Diese Aufgabe ist mit einem Gummischneider der genannten Art dadurch gelöst, daß dem Antrieb der Schneidwalzen eine an sich bekannte Reversiereinrichtung zugeordnet ist und zwei parallel zu den Schneidwalzen angeordnete Seitenteile eines die Schneidwalzen überdeckenden Gehäuses zur Bildung von Rutschen um einen Drehpunkt nach innen schwenkbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die unteren freien Randkanten der Seitenteile kammartig ausgebildet sind und beim Schwenken in die Zwischenräume zwischen den Schneidscheiben eingreifen.
Diese Aufgabe ist mit einem Gummischneider der genannten Art dadurch gelöst, daß dem Antrieb der Schneidwalzen eine an sich bekannte Reversiereinrichtung zugeordnet ist und zwei parallel zu den Schneidwalzen angeordnete Seitenteile eines die Schneidwalzen überdeckenden Gehäuses zur Bildung von Rutschen um einen Drehpunkt nach innen schwenkbar sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die unteren freien Randkanten der Seitenteile kammartig ausgebildet sind und beim Schwenken in die Zwischenräume zwischen den Schneidscheiben eingreifen.
Die Schwenkbewegung dieser Seitenteile erfolgt gleichzeitig mit dem Umsteuern der Drehrichtung des
Antriebs der Schneidwalzen. Hierdurch wird in der Maschine befindliches Material von der Kammpartie
aufgenommen und gleitet auf dieser aus der Vorrichtung heraus. Nachdem dies geschehen ist, werden die
Seitenteile wieder in ihre alte Lage gebracht, so daß das Gehäuse geschlossen ist, und die Schneidwalzen
rotieren erneut in Arbeitsrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist gleichzeitig mit dem Umschalten des Antriebs der Schneidwalzen
und dem Einschwenken der Seitenteile ein Sperrschieber im Einlauftrichter des Gehäuses einfahrbar,
durch den die Mahlgutzufuhr zu den Schneidwalzen für die Zeit des Reversierens blockiert wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unzerkleinerbare Mahlgutanteile selbsttätig aus der
Maschine entfernt werden, wobei während dieses Vorganges die Zufuhr weiteren Mahlgutes gestoppt ist,
so daß jeweils nur das gerade in der Maschine vorhandene Material ausgeworfen wird. Hierdurch
entfällt das nicht ungefährliche und aufwendige, zeitraubende Ausräumen der Maschine von Hand.
Die Erfindung wird anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher beschrieben.
go Ein Gummisehneider 1 besteht im wesentlichen aus
einem Schneidwalzenpaar 2, einem Gehäuse 3 mit schwenkbaren, parallel zu den Schneidwalzen 2
verlaufenden Seitenteilen 4 mit Drehpunkten 5, einem in einem Einlauftrichter 9 angeordneten Sperrschieber 6
und einem Grundrahmen 7, der die Schneidwalzenlagerung und das Gehäuse 3 trägt.
Die Schneidscheiben der Schneidwalzen 2 sind aus zeichnerisch nicht näher ausgeführten Messerträgern in
25 3i
Gestalt rotationssymmetrischer Vielecke und darauf befestigten Messern gebildet und drehfest auf jeweils
einer Welle angeordnet Die einzelnen Schneidscheiben überdecken sich.
Nicht dargestellt sind ebenfalls die Reversiereinrichtung
sowie der Antrieb und die Lagerung für die Schneidwalzen.
Die Seitenteile 4 des Gehäuses 3 sind um die Drehpunkte 5 schwenkbar und greifen mit ihren
kammartig ausgebildeten freien Randkanten 8 in abgeschwenktem Zustand in die Zwischenräume zwischen
den Schneidscheiben ein.
Der Sperrschieber 6 verriegelt während des Reversierens der Schneidwalzen 2 die Zufuhr weiteren
Mahlgutes durch den Einlauftrichter?).
Die Steuerung für den Sperrschieber 6 ist zeichnerisch nicht dargestellt.
Die Funktion des Gummischneiders 1. ist wie folgt:
Die Schneidwalzen 2 drehen in Arbeitsrichtung A, und der Sperrschieber 6 gibt den Querschnitt des
Einlauftrichters 9 frei. Wenn ein unzerkieinerbares Teil zwischen die Schneidwalzen 2 gelangt und der
Schneidwiderstand eine bestimmte, vorher einstellbare Höhe erreicht, werden die Antriebe der Schneidwalzen
2 in Richtung B umgesteuert. Sie reversieren. Gleichzeitig werden über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung
die schwenkbaren Seitenteile 4 des Gehäuses 3 in die gestrichelte Lage gebracht, und der Sperrschieber 6
verriegelt den Querschnitt des Einlauftrichters 9. Jetzt wird im Bereich der Schneidwalzen 2 befindliches
Aufgabegut in Richtung B befördert und gelangt auf die eingeschwenkte Randkante 8 der Seitenteile 4. Diese
Seitenteile 4 des Gehäuses 3 bilden in diesem Betriebszustand eine Art Rutschen, auf denen die
unzerkleinerbaren Teile aus dem Gummischneider 1 herausgleiten.
Nach einer vorher eingestellten Anzahl von Umdrehungen in Richtung B werden die Antriebe der
Schneidwalzen 2 erneut umgesteuert in Arbeitsrichtung A. Gleichzeitig schwenken die Seitenteile 4 in ihre
Endlage, und der Sperrschieber 6 gibt den Querschnitt des Einlauftrichters 9 für neues Mahlgut frei. Jetzt
arbeitet der Gummischneider 1, >.s erneut ein unzerkieinerbares Mahlgutteil den keversier- und
Auswerfvorgang auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungrci
Claims (4)
1. Gummischneider mit zwei parallel zueinander angeordneten, mit Schneidscheiben ausgestatteten
Schneidwalzen, deren Achsabstand kleiner als der Schneidscheibendurchmesser ist, wobei jede
Schneidscheibe aus einem Messerträger in Gestalt eines rotationssymmetrischen Vielecks besteht, der
in seiner Umfangsfläche eine Materialaussparung aufweist, in die ein Fuß eines die gesamten freien
Randflächen des Messerträgers übergreifenden Schneidelements formschlüssig eingreift, nach Patentanspruch
7 des Patents 23 13 772, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb der
Schneidwalzen (2) eine an sich bekannte Reversiereinrichtung zugeordnet ist, und zwei parallel zu den
Schneidwalzen (2) angeordnete Seitenteile (4) eines die Schneidwalzen überdeckenden Gehäuses (3) zur
Bildung von Rutschen um Drehpunkte (5) nach innen schwenkbar sind.
2. Gummischneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren freien Randkanten
(8) der Seitenteile (4) kammartig ausgebildet sind und beim Einschwenken in die Zwischenräume
zwischen den Schneidscheiben (2) eingreifen.
3. Gummischneider nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlauftrichter (9)
des Gehäuses (3) ein Sperrschieber (6) angeordnet ist.
4. Gummischneider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurcli gekennzeichnet, daß mit dem
Umschalten des Antriebs der Sc'/ieidwalzen (2) auf
Reversieren gleichzeitig die Seitenteile (4) einschwenkbar und der Sperrschieb ν (6) einfahrbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531706 DE2531706C2 (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Gummischneider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752531706 DE2531706C2 (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Gummischneider |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2531706B1 DE2531706B1 (de) | 1976-09-02 |
DE2531706C2 true DE2531706C2 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5951615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752531706 Expired DE2531706C2 (de) | 1975-07-16 | 1975-07-16 | Gummischneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2531706C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925030A1 (de) * | 1979-06-21 | 1981-01-08 | Al Kaczmarek | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall wie drehspaehnen o.dgl. |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2024654A (en) * | 1978-07-05 | 1980-01-16 | Metal Box Co Ltd | Dealing with intractable material in a shredding machine |
DE2937846C2 (de) * | 1979-09-19 | 1985-05-15 | Engelbrecht + Lemmerbrock Gmbh + Co, 4520 Melle | Maschine zum Zerkleinern von sperrigem Material |
DK199900053U3 (da) * | 1999-02-05 | 1999-08-27 | Optibag System Ab | Neddeler med automatisk afkast af ikke neddelige genstande |
-
1975
- 1975-07-16 DE DE19752531706 patent/DE2531706C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925030A1 (de) * | 1979-06-21 | 1981-01-08 | Al Kaczmarek | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall wie drehspaehnen o.dgl. |
DE2925030C2 (de) | 1979-06-21 | 1986-04-30 | Al Wood Dale Ill. Kaczmarek | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall wie Drehspähnen o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2531706B1 (de) | 1976-09-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |