DE643310C - Verfahren zur Herstellung von Schneidmitteln fuer Tabakschneidvorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schneidmitteln fuer Tabakschneidvorrichtungen

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DE643310C
DE643310C DEB158170D DEB0158170D DE643310C DE 643310 C DE643310 C DE 643310C DE B158170 D DEB158170 D DE B158170D DE B0158170 D DEB0158170 D DE B0158170D DE 643310 C DE643310 C DE 643310C
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knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives
    • A24B7/06Cutting tobacco by machines with revolving knives with two co-operating sets of knife discs

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schneidmittem für Tabakschneidvorrichtungen mit zwei im entgegengesetzten Sinn zueinander umlaufenden, abwechselnd aus Messerscheiben und Einlägen bestehenden Messerwalzen. Man kennt bereits derartige Tabakschneidviorrichtungen. Bei diesen bestand bisher die Schwierigkeit, den Abstand der Messerringe zueinander festzulegen. Eine vollkommene starre Festlegung der Messerscheiben ist nicht möglich, da während des Betriebes die Messer in geringem Maße gegeneinander federn, also nachgeben müssen. Anderseits kannte man auch schon für die Verarbeitung von Papier, Lumpen o. dgl. Schneidvorrichtungen mit Messerwalzen, die abwechselnd aus Messerscheiben und elastischen Beilagen, wie Gummi, Stahlfedern o. dgl., bestehen. Auch bei diesen Vorrichtungen ist nicht die Gewähr dafür gegeben, daß tatsächlich die Messer an der Schneidstelle Ordnungsgemäß aneinanderliegen. Es kommt vielmehr sehr oft vor, daß die Einlage in ihrer Stärke nicht dem zugehörigen Messer entspricht. Ist die Einlage zu stark, so wird kein sauberer Schnitt erzielt, was sich ganz besonders beim Schneiden von Tabakblättern bemerkbar macht. Ist anderseits die Einlage zu dünn, so entsteht eine zu starke Reibung zwischen den Messerscheiben, wobei durch die gebildete Wärme die im Tabak enthaltenen ätherischen Öle leichter verdunsten, wobei die Qualität des Tabaks nachteilig beeinflußt wird.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Schneidvorrichtungen beseitigt, indem ein besonderes Verfahren zur Herstellung der Schneidmittel geschaffen wird, welches darin besteht, daß die Einlagen durch die Messerscheiben zugeschnitten und in die Zwischenräume zwischen den Messerscheiben eingedrückt werden. Es bildet jedes Messer die seiner Stärke entsprechende Einlage. Vorzugsweise können die Einlagen aus einem Baustoff, wie Kunstharzmasse, Kitt ο. dgl., bestehen, der im formbaren Zustand zwischen die Messer eingebracht wird und danach erhärtet.
Bei der Herstellung der Messerwalzen geht man vorteilhafterweise so vor, daß die Messerscheiben vor dem Einbringen des Einlagematerials auf ihren Träger in einem etwas größeren Abstand als dem Arbeitsabstand aufgereiht und erst nach dem Einbringen der Einlagen auf den Arbeitsabstand verspannt werden.
Wird als Einlagematerial Papier, Pappe o. dgl.. Material verwendet, so werden vorzugsweise die Einlagen aus Streifen gebildet, die ein oder mehrmals um die Messerwelle herumgelegt werden.
Das Verfahren zur Herstellung gestaltet sich beispielsweise wie folgt:
Die Messerscheiben werden auf ihre parallel zueinander gelagerten Träger aufgereiht,

Claims (4)

  1. und zwar in der Weise, daß sich zwischen den - ineinander eingreifenden Messerscheiben noch ein ganz geringer Zwischenraum befindet. Die Messerträger sind so eingestellt, daß die einzelnen Messer etwa um IO mm ineinander eingreifen. Nunmehr läßt man die Messcrxvalzen rotieren und zwischen die Walzen eine dünne Lage aus elastischer Pappe einlaufen. Die Pappe wird hierbei von den ineinander ίο eingreifenden Messern in einzelne Streifen geschnitten, die genau der Stärke der einzelnen Messer entsprechen. Infolge der Reibung, die zwischen den Papierstreifen und den Wänden der Messerscheiben besteht, wird die geschnittene Pappe nicht wieder aus der Schneidvorrichtung herausbefördert, sondern um die Messerwalzen herumgewickelt, wobei jeder einzelne Papierstreifen von dem entsprechenden Messer um etwa 10 mm, von dem äußeren ao Umfang aus gemessen, in die Lücke zwischen die beiden entsprechenden Gegenmesser eingedrückt wird. Man läßt die einzelnen Pappstreifen etwa drei- bis viermal aufwickeln, wodurch zwischen den einzelnen Messerscheiben je ein fester Hohlzylinder gebildet wird, der genau die Breite des entsprechenden Gegenmessers besitzt und dessen äußerer LTmfang um eine bestimmte Entfernung von dem äußeren Umfang einer jeden Messerscheibe, nach innen gemessen, entfernt ist.
    In der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, an der das Verfahren nach der Erfindung durchgeführt wird.
    Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b in Abb. 1.
    ι und 1' sind die Wellen der Messerwalzen, die in einem Gehäuse 2 einstellbar und verschiebbar gelagert sind. Auf den Wellen 1,1' sitzen die Scheibenmesser 3,3'., und zwar in der Weise, daß jeweils ein Messer 3 der einen Messerwalze zwischen zwei benachbarte Messer 3' der anderen Messerwalze oder umgekehrt eingreifen. Zwischen je zwei Scheibenmessern 3, 3' ist eine Zwischenlage 4, 4' eingebracht, die. wie Abb. 2 erkennen läßt, beispielsweise aus einem aufgewickelten Pappstreifen gebildet wird und die genau die Stärke des entsprechenden Gegenmessers besitzt. 5. 5' sind Abstreicher, die in die Lücken zwischen die Messer einfassen und das geschnittene Gut 6 aus den Schneidmitteln entfernen. Die Wellen 1, 1' sind zu beiden Seiten der Messer mit einem Gewinde 7,7' ausgestattet. Die einzelnen Scheibenmesser 3,3' werden auf ihren Trägern durch geeignete, seitlich angeordnete Haltescheiben 8, S' zusammengehalten. 9 und 9' sind Spannmuttern, die auf das Gewinde 7, 7' aufgeschraubt sind und durch die ein Verspannen der Messer in axialer Richtung ermöglicht wird. 10 ist eine Leitfläche, die das als dünnes Vlies 11 ausgebildete Schneidgut nach der Schneidstelle leitet, ϊ 2 ist die Ableitung für das geschnittene Gut 6, welches vorzugsweise von der Schneidstelle abgesaugt wird.
    Die Messerscheiben werden auf ihre parallel zueinander gelagerten Träger' aufgereiht, und zwar in der Weise, daß sich zwischen den ineinander eingreifenden Messerscheiben noch ein ganz geringer Zwischenraum befindet oder sich die Messerscheiben dicht aneinanderführen. Die Messerträger sind so eingestellt, daß die einzelnen Messer etwa ι ο mm ineinander eingreifen. Nunmehr läßt man die Messerwalzen umlaufen und zwischen die Walzen eine dünne Lage aus elastischer Pappe einlaufen. Die Pappe wird hierbei von den ineinandergreifenden Messern in einzelne Streifen geschnitten, die genau der Stärke der einzelnen Messer entsprechen. Infolge der Reibung, die zwischen den Papierstreifen und den Wänden der Messerscheiben besteht, wird die geschnittene Pappe nicht wieder aus der Schneidvorrichtung herausbefördert, sondern um die Messerwalzen herumgewickelt, wobei jeder einzelne Pappstreifen, von dem entsprechenden Messer um etwa 10 mm vom äußeren Umfang aus gemessen, in die Lücke zwischen die beiden entsprechenden Gegenmesser eingedrückt wird. Man läßt die einzelnen Pappstreifen etwa drei- bis viermal aufwickeln, wodurch zwischen den einzelnen Messerscheiben je ein fester Hohlzylinder gebildet wird, der genau die Breite des entsprechenden Gegenmessers besitzt und dessen äußerer Umfang um eine bestimmte Entfernung von dem äußeren Umfang einer jeden Messerscheibe, nach innen gemessen, entfernt ist. Nach dem Einbringen der Pappstreifen werden die beiden zusammenarbeitenden Messerwalzen etwas auseinandergerückt, und zwar so weit, daß die einzelnen Messer etwa noch 2 mm ineinandergreifen.
    Pa ϊ ε ν ϊ λ nspr υ cue:
    ι. Verfahren zur Herstellung eines genauen Abstandes der Schneidmesser von Tabakschneidvorrichtungen mit zwei im entgegengesetzten Sinn zueinander umlaufenden, abwechselnd aus Messerscheiben und gegebenenfalls nachgiebigen Einlagen bestehenden Messerwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen durch die Messerscheiben geschnitten und in die Zwischenräume zwischen die Messerscheiben eingedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff für die Einlagen in formbarem Zustand zwischen die iao Messer eingebracht wird und danach erhärtet.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheiben vor dem Einbringen des Einlagematerials auf ihren Träger in einem etwas größeren Abstand als dem Arbeitsabstand aufgereiht und nach dem Einbringen, der
    Einlagen auf den Arbeitsabstand verspannt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus Streifen gebildet werden, die ein oder mehrmals um die Messerwelle gelegt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB158170D 1932-11-09 1932-11-09 Verfahren zur Herstellung von Schneidmitteln fuer Tabakschneidvorrichtungen Expired DE643310C (de)

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DE (1) DE643310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265639B (de) * 1957-08-30 1968-04-04 American Mach & Foundry Verfahren zum Zerkleinern von Tabak oder anderem blattfoermigem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265639B (de) * 1957-08-30 1968-04-04 American Mach & Foundry Verfahren zum Zerkleinern von Tabak oder anderem blattfoermigem Gut

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