DE615070C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der miteinander zusammenarbeitenden Messerwalzen fuer Tabakschneidmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der miteinander zusammenarbeitenden Messerwalzen fuer Tabakschneidmaschinen

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DE615070C
DE615070C DEB163868D DEB0163868D DE615070C DE 615070 C DE615070 C DE 615070C DE B163868 D DEB163868 D DE B163868D DE B0163868 D DEB0163868 D DE B0163868D DE 615070 C DE615070 C DE 615070C
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knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives
    • A24B7/06Cutting tobacco by machines with revolving knives with two co-operating sets of knife discs

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der miteinander zusammenarbeitenden, auf parallelen Wellen gelagerten Messervvalzen für TabakschneidmascMnen und zeigt gleichzeitig eine Vorrichtung zur zweckmäßigen Durchführung des Verfahrens. Es sind bereits Tabakschneidvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die miteinander zusammenarbeitenden Messerwalzen dadurch gebildet werden, daß man eine Anzahl Messerscheiben auf die Messerwalzen aufschob, so daß die Messer zunächst lose auf der Welle sitzen, worauf dann die beiden Messerwalzen miteinander derart in Eingriff gebracht werden, daß sich die Messerscheiben an ihrem äußeren Umfang zwecks Bildung einer Schneidstelle um ein gewisses Maß überdecken, wobei jeweils das eine Messer in die Lücke der beiden mit diesem Messer zusammenarbeitenden Gegenmesser eingreift. Eine derartige Herstellung der Messer ist insofern nachteilig, als die Messerwalzen keinen festen Körper bilden, sondern die Messer müssen an der Schneidstelle noch nachträglich ver- ■· spannt werden, wodurch ein großer Verschleiß der Messerschneiden bedingt ist. Anderseits ist es auch schwierig, die einzelnen Messer ordnungsgemäß miteinander in Eingriff zu bringen. Weiterhin war es auch bereits bekannt, zwischen die einzelnen Messerscheiben geeignetes Einlagematerial einzubringen! um den Abstand der einzelnen Messer voneinander zu sichern.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen restlos beseitigt, indem erfindungsgemäß wechselweise Messerringe bzw. Messerscheiben auf die Messerwellen und in den Bereich der Messerscheiben eingreifende Abstandsscheiben auf Hilfswellen aufgeschoben werden, die parallel zu den Messerwellen angeordnet sind, worauf durch Drehen der Messerwalzen das Einwalzen des von den Messern selbst zugeschnittenen Einlagematerials erfolgt. Vorzugsweise walzen hierbei die zwischen die Messer eingreifenden Abstandsscheiben das von den Messern zugeschnittene Einlagematerial ein, wobei gegebenenfalls mit dem Einlagematerial ein Bindemittel mit eingewalzt wird, durch welches das Einlagematerial zwischen den Messern festgehalten wird.
Vorzugsweise sind parallel zu den Messerwellen außerhalb des Messerbereiches angeordnete, senkrecht zur Achsrichtung verschiebbar gelagerte Hilfswellen zum Aufschieben der Abstandsscheiben vorgesehen. Die Abstandsscheiben werden jeweils zwischen, die einzelnen Messerscheiben eingedrückt, um den richtigen Abstand der Messer auf dem ganzen Umfang, also auch außerhalb der Schneid-
stelle zu sichern. Nach der Bildung des MessersatzeSo werden die Abstandsscheiben entfernt, indem die Hilfswellen von dem Messersatz abgezogen werden. Die Bildung der Messerwalzen kann entweder unmittelbar in der Schneidvorrichtung oder auch außerhalb der Schneidvorrichtung in einer Hilfsvorrichtung erfolgen. Im letzteren Falle wird erfindungsgemäß der Messersatz nach Ausheben der Abstandsscheiben unter Beibehaltung des Messereingriffs von der Hilfsvorrichtung abgenommen und in das Gestell der Schneidvorrichtung eingesetzt. Das Versetzen der miteinander in Eingriff stehenden Messerwalzen erfolgt mit besonderem Vorteil durch eine um den gebildeten Messersatz herumzulegende Tragvorrichtung, die bei der Förderung des Messersatzes nach der Schneidvorrichtung den Eingriff der Messer sichert.
Der Ernndungsgedanke,- der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch den Messersatz während seiner Bildung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hilfsvorrichtung für die Bildung des Messersatzes 'und Fig. 3 eine Seitenansicht des Messersatzes während seiner Beförderung von der Hilfsvorrichtung nach der Schneidvorrichtung.
In entsprechend angeordneten Lagern 1 sind die Messerwellen 2 gelagert, und zwar parallel zueinander und derart, daß auf das eine Ende der Wellen die Messerträger 3 aufgeschoben werden können. Die beiden Wellen 2 sind miteinander durch Zahnräder 4 oder ähnliche Zwischenglieder verbunden, die wiederum mit einem nicht dargestellten Antrieb in Verbindung stehen. Parallel zu den Wellen 2 sind weiterhin in Lagern 5 Hilfswellen 6 gelagert. Die Lager 5 sind dabei in Vertikalführungen 7 in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung verschiebbar.
Die Bildung der Messerwalzen in der Hilfsvorrichtung geht in der Weise· vor sich, .daß zunächst auf die Wellen 2 die Messerträger 3 aufgeschoben werden. Die Messerträger 3 tragen an ihrem einen Ende einen entsprechenden Bund 8, gegen den die Messerringe 9 angelegt Werden. Es wird zunächst auf einen Messerträger 3 ein Messerring 9 aufgeschoben, dann erfolgt das Aufschieben eines Messerringes auf den benachbarten Messerträger 3. Nunmehr werden auf die Hilfswellen 6 Ab-Standsscheiben 10 aufgesteckt, die etwa die Stärke der Messerringe bzw. Messerscheiben besitzen. Es erfolgt nunmehr fortlaufend ein abwechselndes Aufschieben der Messerringe 9 und Abstandsscheiben 10, bis die Messerwalze in ihrer erforderlichen Breite gebildet ist. Nunmehr werden mit einer nicht weiter dargestellten Verstelleinrichtung die beiden Messerwalzen in axialer Richtung verspannt, derart, daß die Messerwalze die aus der Messerstärke errechnete Breite bzw. Länge besitzt. Die Messer sind dabei auf den Messerträgern durch einen Keil 11 gegen Verdrehung gesichert.
Nunmehr werden die Abstandsscheiben 10 eingestellt, indem die Höhe ihrer Tragwellen 6 eingeregelt wird. Die Messer der beiden Messerwalzen greifen um ein gewisses Maß ineinander, so daß eine Schneidstelle gebildet wird. Bei dem daran anschließenden Drehen der Messerwalzen in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung wird zwischen die Messerwalzen das Einlagematerial 12 in Form eines Bandes eingewalzt. Dieses Band 12 wird von oben zwischen die Messerwalzen eingeführt und von den Messern, in einzelne Streifen zerschnitten, die jeweils die Breite einer Messerstärke haben. Da keine Abstreifer <o. dgl. vorhanden sind, bleiben, die zugeschnittenen Streifeneinlagen zwischen, den Messerscheiben "bzw. Messerringen klemmen und laufen ium die Welle 2 bzw. Messerträger 3 herum. Die Abstandsscheiben 10, die in ihrer Höhe entsprechend eingestellt sind, drücken den Einlagestreifen zwischen die Messerscheiben ein, so· daß bei mehrmaliger Drehung der Messerwalzen ein aus fest zusammengepreßten Streifen gebildeter Einlagering geschaffen wird, der genau die Breite des Messers hat, 'welches in die entsprechende Lücke eingreift. Die Abstandsscheiben 10 sorgen für das riehtige Einwalzen der Streifen. Vorzugsweise wird für das Einwalzen ein Stoff verwendet, dem noch ein geeignetes Klebemittel zugesetzt sein kann, um das Wiederaufrollen des zugeschnittenen Streifens bzw. des Einlageringes zu verhindern. Auf diese Maßnahme wird aber nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptpatents Schutz begehrt.
Ist die Bildung des Messersatzes erfolgt, so wird dieser von der Hilfsvorrichtung abgenommen und mittels einer geeigneten Tragvorrichtung nach dem Gestell der Schneidvorrichtung gefördert. Die Tragvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 13, die mit geeigneten Traggriffen 14 und no den Messerwalzen entsprechenden Auskehlungen 15 ausgestattet ist. Diese Tragplatte 13 wird unter die Messerwalzen gelegt, während auf die Messerwalzen eine Gegenplatte 16 zu liegen kommt, die ebenfalls den Messerwalzen entsprechende Auskehlungen 17 trägt 'und vermittels geeigneter Schraubenverbindungen 18 mit der Tragplatte 13 fest verbunden wird. Die Platten 13,16 erstrecken sich dabei vorzugsweise über die ganze Länge der Messerwalzen. Nunmehr erfolgt das Abheben des Messersatzes, und zwar wird hierbei der Ein-
griff der Messer 9 ineinander beibehalten, so daß die Messerwalzen im gleichen Abstand auf die schon in dem Schneidmaschinengestell gelagerten Messerwalzenwellen aufgeschoben werden können. Bevor das Abziehen der Messerwalzen vor sich gehen kann, ist es noch erforderlich, daß die Abstandsscheiben 6, die während des axialen Verspannens der Messerwalzen ein Verkanten der Messerscheiben verhindern sollen, aus den Messern herausgezogen werden, was ganz einfach dadurch erfolgen kann, daß die Lager 5 in den Vertikalführungen 7 entsprechend verstellt werden.
Man kann die Bildung der Messerwalzen auch unmittelbar in der Schneidvorrichtung vornehmen, doch ist es hierbei erforderlich, daß eine nicht weiter dargestellte Hilfsvorrichtung für die Lagerung der Abstandsscheiben 10 verwendet wird, die aber späterhin wieder wegfällt.
Vor dem Beginn des Schneidens kann die Messerwalze nach Belieben etwas verspannt oder auch wieder in axialer Richtung nachgespannt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung der miteinander zusammenarbeitenden, auf parallelen Wellen gelagerten Messerwalzen für Tabakschneidmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß wechselweise Messerringe bzw. Messerscheiben (9) auf die Messerwellen (2) und in den Bereich der Messerscheiben eingreifende Abs tands scheiben (10) auf Hilfswellen (6) aufgeschoben werden, die parallel zu den Messerwellen angeordnet sind, worauf durch Drehen der Messerwellen das Einwalzen des von den Messern selbst zugeschnittenen Einlagematerials erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen, die Messer greifenden Abstandsscheiben das von den Messern zugeschnittene Einlagematerial einwalzen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bildung der Messerwalzen außerhalb der Schneidvorrichtung in einer Hilfsvorrichtung der Messersatz nach Ausheben der Abstandsscheiben unter Beibehaltung des Messereingriffs von der Hilfsvorrichtung abgenommen und in das Gestell der Schneidvorrichtung eingesetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallel zu den Messerwellen (2) außerhalb des Messerbereiches angeordnete, senkrecht zur Achsrichtung verschiebbar gelagerte Hilfswellen (6) zum Aufschieben der Abstandsscheiben.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeich- 6s net durch eine um den gebildeten Messersatz herumzulegende Tragvorrichtung, die bei der Förderung des Messersatzes nach der Schneidvorrichtung den Eingriff der Messer sichert.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einlagematerial ein Bindemittel mit eingewalzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. CEDMICKT IK I)En
DEB163868D 1934-01-16 1934-01-16 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der miteinander zusammenarbeitenden Messerwalzen fuer Tabakschneidmaschinen Expired DE615070C (de)

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