DE553262C - Verfahren zur Herstellung von Profilen mit schwalbenschwanzfoermiger Laengsrippe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Profilen mit schwalbenschwanzfoermiger Laengsrippe

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DE553262C
DE553262C DE1930553262D DE553262DD DE553262C DE 553262 C DE553262 C DE 553262C DE 1930553262 D DE1930553262 D DE 1930553262D DE 553262D D DE553262D D DE 553262DD DE 553262 C DE553262 C DE 553262C
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    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
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    • B21B1/0815Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel from flat-rolled products, e.g. by longitudinal shearing

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Profilen mit schwalbenschwanzförmiger Längsrippe Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzverfahren zur Herstellung eines Walzprofiles mit im Querschnitt schwalbenschwanzförmiger Längsrippe, bei dem die äußeren Seitenflächen der in der Längsmittellinie einen keilförmigen Einschnitt aufweisenden Längsrippe gegenüber den übrigen Teilen des Profileisens gewissermaßen hinterschnitten angeordnet sind. Die Erfindung bezweckt, dieses für bestimmte Zwecke, z. B. für mit Baustoffen angegossene Wandecken oder Treppenstufenschutzstreifen, in Stücke geeigneter Länge zu zerschneidende Walzprofil in einem einfachen, besonders kurze Zeit beanspruchenden Walzverfahren herzustellen.
  • Dieses Ziel wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Längsrippe zunächst in an sich bekannter Weise vorbereitend aufgetrennt, wieder zusammengedrückt und fertig ausgewalzt wird und darauf mittels eines auf die vorgebildete Trennfuge aufgesetzten Schneidmessers am oberen Ende eine keilförmige Eindrückung erhält, welche durch ein zweites entsprechend ausgebildetes Schneidmesser zwecks Bildung des schwalbenschwanzförmigen Rippenquerschnittes vertieft und erbreitert wird.
  • Die Herstellung dieser Profileisen mit im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildeter Längsrippe geschieht bisher in der Weise, daß die Längsrippe bis zur gewünschten Länge und Dicke ausgewalzt wird. Im Anschluß an den fertigen Walzvorgang oder zeitlich noch später erfolgt dann das Aufschneiden der Rippe und dann das Auseinanderbiegen der aufgeschnittenen Rippenhälften. Besonders das Aufschneiden, aber auch die weitere Behandlung der Rippe ist jedoch einerseits sehr umständlich und zeitraubend, da das Walzeisen, zumindest jedoch die einen geringen Querschnitt aufweisende Rippe nahezu erkaltet ist. Auch sind hierbei die Schneidwerkzeuge einem baldigen Verschleiß ausgesetzt. Andererseits müssen besondere Vorkehrungen getroffen sein, um die Rippe genau in der Längsmittellinie aufschneiden zu können. Demgegenüber besteht der Vorteil der Erfindung im wesentlichen darin, daß dieses eine eigenartige Gestalt aufweisende Profileisen in einem einzigen Arbeitsgang, d. h. in einfacherer, billigerer Weise und in erheblich kürzerer Zeit hergestellt wird, also in der jeweils gewünschten Ouerschnittsform fertig aus den entsprechenden Walzvorrichtungen herauskommt.
  • Es ist bereits bekannt, Werkstücke im warmen Zustande durch scheibenförmige Messer aufzutrennen, sie dann zusammenzupressen und auszuwalzen, wobei die Trennfuge im Werkstoff bestehen bleibt und später wieder aufgetrennt wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird aber das Werkstück fest eingespannt. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht für die vorliegende Erfindung, wo ein Werkstück ganz bestimmter Art, nämlich ein mit einer Längsrippe versehenes Walzeisen, an den die Auftrennung bewirkenden Werkzeugen mit erheblicher Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, so daß die obenerwähnte umständliche und zeitraubende Bearbeitung dieses besonderen Werkstückes vermieden worden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und ia je eine schaubildliche Ansicht der herzustellenden Profileisen, Fig. 2 bis 6 die einzelnen Verfahrensstufen beim Beispiel nach Fig. i in wesentlichen Strichen, Fig. 7 und 8 einen Teil der Walz- und Schneidvorrichtung in einer Seitenansicht und einer Draufsicht, teilweise im Schnitt im verkleinerten Maßstab.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, hat das Profileisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt a, an dessen einer Breitseite eine in Längsrichtung sich erstreckende, einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt besitzende Rippe sich befindet. Von dem so ausgebildeten Profileisen werden etwa nach der strichpunktierten Linie A-A Stücke bestimmter Länge abgeschnitten. Ein weiteres mit schwalbenschwanzförmiger Mittelrippe versehenes Profil zeigt die Fig. ia, das z. B. als Treppenstufenschutz (Fig. ia) Verwendung findet. Die Herstellung eines Profileisens nach Fig. i geschieht nun in folgender Weise Zunächst wird bei dem im warmen, also bildsamen Zustande befindlichen Eisen mit einem Profil nach Fig. z die in Längsrichtung sich erstreckende Rippe d durch einen keilförmigen Einschnitt f aufgespalten, so daß zwei Längshälften g, 1a entstehen und das Eisen einen Querschnitt etwa nach Fig. 3 erhält.
  • In der weiteren, in Fig. q. dargestellten Verfahrensstufe werden sodann die durch den keilförmigen Einschnitt f gebildeten Längshälften g, k durch in Richtung der Pfeile x, x1 erfolgenden Walzendruck wieder vereinigt, wobei jedoch infolge der inzwischen eingetretenen Erhaltung an den Keilflächen eine innige Verschmelzung der beiden Längshälften g, h nicht mehr eintritt, sondern gewissermaßen eine Trennfuge f zwischen den beiden Längshälften g und h entsteht. Diese Rippe g, lt wird dabei gleichzeitig bis zu der jeweils gewünschten Länge der später den Schwalbenschwanzquerschnitt bildenden Längshälften g1, hl ausgewalzt.
  • In der Verfahrensstufe q. verläßt das eine derart ausgewalzte Längsrippe aufweisende Profil, bei dem die noch vorhandene Trennfuge äußerlich nicht erkennbar ist, die in Fig. 7 und 8 durch die beiden Walzen k, in angedeutete Walzenstraße. Im unmittelbaren Anschluß an das Walzenpaar k, in ist ein kreisförmiges Messer o von verhältnismäßig geringem Durchmesser vorgesehen, das das in geeigneter Weise geführte Profil am äußeren Ende der Längsrippe, und zwar genau in der Längsmittelebene mit einem keilförmigen Einschnitt p geringer Tiefe versieht.
  • Das so vorgeformte Profil a wird sodann unter einem zweiten Schneidmesser q von größerem Durchmesser hindurchgeführt, das mit seiner Schneidkante @ in den vorgebildeten Keileinschnitt p eingreift. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, hat das Schneidmesser q eine solche Form, daß die Rippe in der Trennfuge f quer zu ihrer Längsrichtung nach' beiden Seiten hin auseinandergedrückt wird und dadurch die (auch in Fig. i schaubildlich dargestellte) Ouerschnittsform erhält. Die Trennung der Rippe in die beiden Hälften g1 und ltl erfolgt ohne jede Schwierigkeit, da, wie bereits erwähnt, an der Trennfuge f keine innige Verschmelzung der beiden Hälften g, lt (Fig.3) eingetreten ist. Diese endgültige Trennung kann dabei noch im warmen oder auch im kalten Zustande des Eisens erfolgen.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des für die Stufen 5 bis 6 in Betracht kommenden Verfahrens zeigen in wesentlichen Strichen die Fig. 7 und B. Anschließend an die in bekannter Weise mit ge°igneten Profilaussparungen versehenen Walzen k, in sind in Vorschubrichtung des Profileisens zwei Lagerböcke s, s1 vorgesehen, die in ihrem oberen Teil die Achsen t bzw. u der Schneidmesser o bzw. q enthalten. In ihrem unteren Teil sind die Achsen b, c zweier Walzen v, w in parallel zur Vorschubrichtung sich erstreckenden Schlitzend, y der Lagerböcke gehalten. Mit der Achse c der einen Walze w wirkt je eine im Gestell s, st verschraubbare Spindel z, z1 zusammen, durch die es ermöglicht ist, die Walzen w und v gegen die angetriebene Walze m anzudrücken, so daß die Walze w unter Vermittlung des einen geringeren Durchmesser besitzenden Kupplungsrades v angetrieben wird. Dieser hat am Umfange mehrere im Querschnitt keilförmige Bunde e, die einerseits die Reibung vergrößern, andererseits eine gegenseitige Verschiebung der Walzen verhindern.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die in Fig.7 und 8 schematisch dargestellte Vorrichtung anders ausgebildet und angeordnet sein und mit einer in anderer Weise erfolgenden Antriebsvorrichtung versehen sein. Auch ist das Verfahren fü? beliebige andere Profileisen möglich, bei denen es sich darum handelt, den O_uerschnitt einer (oder mehrerer) Rippe sch-,valbenschwanzförmig zu gestalten.

Claims (1)

  1. PATEN TANSP1tlJCli: Verfahren zur Herstellung von Profileisen mit schwalbenschwanzförmiger Längsrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe zunächst in an sich bekannter `eise vorbereitend aufgetrennt, wieder zusammengedrückt und fertig ausgewalzt wird und darauf mittels eines auf die vorgebildete Trennfuge (f) aufgesetzten Schneidmessers am oberen Ende eine keilförmige Eindrückung (p) erhält, welche durch ein zweites entsprechend ausgebildetes Schneidmesser (q) zwecks Bildung des schwalbenschwanzförmigen Rippenquerschnittes vertieft und erbreitert wird.
DE1930553262D 1930-08-12 1930-08-12 Verfahren zur Herstellung von Profilen mit schwalbenschwanzfoermiger Laengsrippe Expired DE553262C (de)

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DE (1) DE553262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975677C (de) * 1949-11-01 1962-04-26 Daimler Benz Ag Verfahren zum ein- oder beidseitigen Herausarbeiten eines Nabenkranzes aus einer achsmittig gelochten Scheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975677C (de) * 1949-11-01 1962-04-26 Daimler Benz Ag Verfahren zum ein- oder beidseitigen Herausarbeiten eines Nabenkranzes aus einer achsmittig gelochten Scheibe

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