DE2254676A1 - Walzverfahren und walzwerk zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Walzverfahren und walzwerk zur durchfuehrung des verfahrens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

BERNHARD RICHTER mNmmatQ^t
PATENTANWALT ΑΑΐ™
. Telegramm: Patri
Metalform, Drottn.ing Kristinas, väg 48, S to ckho !,m/Schwede η
"¥alζverfahren und Walzwerk zur Durchführung des Verfahrens"
Die Erfindung betrifft zunächst ein Walzverfahren zum Herstellen eines Halbzeugteiles aus Metall aus einem größeren Metallteil von etwa rechteckigem Querschnitt, wobei die Breite zweier entgegengesetzt liegender erster Seiten die Breite der verbleibenden beiden zweiten Seiten überschreitet. Ferner betrifft die Erfindung ein Walzwerk zur Durchführung dieses Verfahrens. Insbesondere ist dabei an ein Warmwalzen gedacht.
Jlus Metall bestehende Halbzeugteile, die weiteren Metallformungsprozessen wie Walzen oder Schmieden unterzogen werden sollen, werden in der Eegel in der Weise hergestellt, daß ein im wesentlichen vierkantiger großer Metallteil, wie ein Iiohblock, zu einem vierkantigen Metallteil eines kleineren Querschnittes reduziert wird. Bei einem bekannten Verfahren werden aus Metall bestehende Halbzeugteile in der Weise hergestellt, daß ein Bohblock von vierkantigem Querschnitt, dessen Seiten etwa eine Breite von 500 mm besitzen,
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auf einen Vierkantquerschnitt reduziert wird, dessen Seiten eine Breite von 80 - 100 mm aufweisen. Der Walzvorgang wird in einem reversiblen Duowalzwerk durchgeführt, das mit ausgekehlten Walzen versehen ist. Dabei ist eine Anzahl von Auskehlungen vorgesehen und in Reihen von abnehmender Querschnittsfläche angeordnet. Der Metallteil, der zunächst in einem oder mehreren Durchgängen durch eine Auskehlung von großem Querschnitt reduziert wurde wird einer Auskehlung mit kleinerer Querschnittsfläche zugeführt und dort weiter reduziert. Zwischen jedem zweiten oder vierten Durchgang durch die Walzen wird der Metallteil um 90 um seine Längsachse gedrehte Ungeachtet der Tatsache, daß mehrere Durchgänge durcix die gleiche Walzenauskehlung vorgenommen werden können, erfordert dieses Verfahren der Iteduzierung des Metallteiles die Anordnung einer Vielzahl von Auskehlungen, welche wiederum eine lange Walzenbüchse für die Unterbringung sämtlicher notwendiger Auskehlungen erfordern. Da die an beiden Seiten des Walzwerkes angeordneten Walzenführungsbahnen, durch die der Metallteil bewegt wird, eine Breite entsprechend der Länge der Walzenbüchsen besitzen müssen, erfordert eine lange Walzenbüchse notwendigerweise eine breite Walzenbahn. Dadurch werden diese Bahnen schwer und teuer. Das gleiche trifft für die Führungsmittel, die für die Querbewegung des Metall— teiles an der Walzenbahn von einer Auskehlung in die andere benötigt werden, zu. Der Walzvorgang und die dazugehörigen Vorrichtungen erfahren eine weitere Komplizierung durch die W&nd^abeln oder -haken, bzw. ähnliche Vorrichtungen, die für das Drehen des Metallteiles
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um seine Längsachse benötigt werden, Pas gesamte Walzwerk ist damit sehr groß, schwer, verhältnismäßig kompliziert, sowie außerordentlich sperrig und teuer. Ähnliche Nachteile ergeben sich bei Walzwerken für das Reduzieren, bzw. Verkleinern oder den Endwalzvorgang von vorgewalzten Teilen«
Die Technik des Bildens von Metallteilen mittels kontinuierlicher Gießverfahren hat sich über die letzten Jahre sehr rasch entwickelt. Diese Technik wird üblicherweise für das kontinuierliche Gießen von Metallteilen mit quadratischem Querschnitt als Äusgangsmaterial für andere Metallbearbeitungsprozesse verwendet, wie die Herstellung von Stangen- und Drahtmaterial. Anstelle des Gießens von Teilen mit quadratischem Querschnitt ist es jedoch erwünscht, Teile mit rechteckigem Querschnitt zu gießen, bei denen die Tiefe oder Dicke des Querschnittes in Bezug auf dessen Breite klein ist. Bei Metallteilen einer solchen Formgebung kann die Gießgeschwindigkeit und damit die produzierte Menge der kontinuierlich arbeitenden Gießanlagen entsprechend erhöht werden. In Anbetracht des Fehlens eines geeigneten Walzverfahrens und eines dazugehörigen Walzwerkes können jedoch Metallteile eines rechteckigen Querschnittes nur zu Metallble*- chen verarbeitet werden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher iii der Schaffung eines Walzverfahrens, mit dem ßohblöcke und ändere Metallteile von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, bei denen die Breite zweier
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einander entgegengesetzt liegender erster Seiten - im nachstehenden die breiten Seiten genannt - die Breite der beiden verbleibenden zweiten Seiten - im nachstehenden die Kantenseiten genannt überschreitet, auf im wesentlichen rechteckige yuerschnitte verkleinert werden können. Dabei soll im wesentlichen jedes gewünschte Verhältnis zwischen der Breite und der Tiefe, bzw· Picke des Metallteiles erreichbar sein. Dies soll in einer besonders einfachen und praktischen Weise und unter Verwendung von konstruktiv einfachen Mitteln erreicht werden« Eine weitere besondere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens durch Mittel, mit denen ein Koüblock oder ein anderer Metallteil, dessen Dicke im Verhältnis zu seiner Breite klein ist, in einen Metallteil von quadratischem Querschnitt gewalzt werden kann, bei dem die Breite der Seiten im wesentlichen gleich der Dicke ist· Oder es soll ein rechteckiger Querschnitt gebildet werden, wobei zwei einander gegenüberliegende Seiten je eine Breite etwa gleich dieser Breite besitzen und die Breite der beiden verbleibenden, einander gegenüberliegenden Seiten demgegenüber' kleiner ist«
Zur Lösung dieser Aufgaben ist erfindungsgemäß bei einem Walzverfahren der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Metallteil ohne Drehen um seine Längsachse durch reversibles Walzen in seinem Querschnitt reduziert wird, wobei in mehreren Durchgängen zwei Arbeitewalzen durchlaufen werden, die fortschreitend gegen die zweiten Seiten des Metallteiles gedrückt werden, daß der Metallteil wäh-
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rend des lieduziervorganges in die VTaIz- oder durchtrittsöffnung hinein- und herausgeführt wird, daß der ursprüngliche Abstand zwischen den ersten Seiten des Metallteiles während des gesamten Walzvorganges mittels zweier Paar Führungswalzen konstant gehalten wird, die sich an jeder der Seiten der Arbeitswalzen befinden, und daß die Führungswalzen weiche Walzflächen besitzen, die zwischen sich eine Durchgangsöffnung mit einer konstanten Weite bilden.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit kontinuierlich arbeitenden Gießtechnikeii, wobei der Rohling einen langgestreckten Querschnitt besitzt, wird der-Bohling zunächst in Abschnitte passender Länge geschnitten. Die einzelnen Abschnitte werden dann in die gewünschte Form und Größe gewalzt, gegebenenfalls nach Einstellen der Temperatur dieser Metallteile oder -abschnitte auf eine das Warmwalzen ermöglichende Höhe. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also völlig unabhängig von der Größe des geformten Eohlings. !
Wie erwähnt, soll mit der Erfindung ferner ein Walzwerk geschaffen werden, das nicht mit den vorstelieiid erläuterten Nachteilen belastet ist und für die Durchführung des neuen,' erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann. Dazu wird, ausgehend von einem Walzwerk für die Herstellung eines metallischen'Halbzeugteiles aus einem Metallteil von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, bei dem die Breite zweier einander entgegengesetzt liegender erster Seiten
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größer ist als die Breite der beiden zweiten Seiten, mit der Erfindung vorgeschlagen, daß drei Walzenpaare in einer Linie und nebeneinander in einer gemeinsamen Kahmeηanordnung vorgesehen sind, wobei das mittlere Paar von einem Paar reversibel antreibbarer Arbeitswalzen gebildet ist, die zur Veränderung der zwischen ihnen befindlichen Walz- oder Durchtrittsöffnung zueinander verstellbar sind, und die auf oder gegen die zweiten Seiten des in seinem Querschnitt zu reduzierenden Metallteiles gelegt werden können. Die beiden verbleibenden Walzenpaare, nachstehend die Führungswalzenpaare genannt, besitzen eine weiche Walzfläche von einer Länge, die wesentlich die Länge der Flächen der Arbeitswalzen übersteigt. Die Durchgangsöffnung zwischen den zusairiiuenarbeitenden Führungswalzen verläuft im rechten Winkel zur Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen, während die Breite der Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen derart eingestellt ist, daß sie mit der Breite der zweiten Seiten, d. h. der Kantenseiten, des zu bearbeitenden, bzw. zu reduzierenden Metallteiles übereinstimmt. Das erfindungsgemäße Walzwerk ist sehr kompakt und beansprucht daher wenig Raum. Es ist auch wesentlich leichter und billiger und fordert auch einfachere und weniger teuere Bedienungseinrichtungen als übliche Walzwerke. Das Walzwerk nach der Erfindung ist daher auch für Stahl- und Metallwerke geeignet, die eine geringe Kapazität besitzen und für die übliche Walzwerke unwirtschaftlich sind. Zugleich wird eine größere Wahlmöglichkeit des Verhältnisses der Breite zur Tiefe, bzw. Dicke des gewalzten Metallteiles erreicht.
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Beim Reduzieren, bzw. Walzen eines Metallteiles nach dem Verfahren und mit dem Walzwerk nach der Erfindung wird das.Metallteil in Längsrichtung vorwärts und rückwärts' durch die Walzen hindurchgeführt, ohne daß:es zwischen den einzelnen'Durchgängen seitlich bewegt oder um sei'ne Längsachse gedreht werden muß. Die Arbeitswalzen wirken auf die genahnten zweiten Seiten, bzw. Kantenseiten des Metallteiles und Verden für gewöhnlich zwischen jedem Durch-
abgesenkt, z.3.
gang nach unten/geschraubt. Die beidseitig der Arbeitswalzen angeordneten Führungswalzen sind mit einer weichen, zylindrischen Walzfläche versehen. Ihre Einstellung in Bezug auf den jeweiligen Querschnitt des Metallteiles ist unverändert, d. h, die !Durchgangsöffnung der Führungswalzen bleibt konstant und ist für beide Führongswalzenpaare während des gesamten Walzvo'rganges gleich.
Die Führungswalzen, welche zu ihrer !Tätigkeit angetrieben Airerden, dienen unter anderem der Beibehaltung der korrekten Lage des zu walzenden-Metallteiles zum Einführen in die Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen und zur Führung des Metallteiles während des gesamten Walzvorganges. Ferner wirken die Führungswalζen einem Aufweiten oder Ausbauchen des Metallteiles während des Beduzierungsprozesses entgegen^ wobei der Abstand zwischen den ersten oder ursprünglich breitesten Seiten des Metallteiles'erhälten bleibt. Die Führungswalzen bilden damit im Ergebnis Führungsmittel und ersetzen die Führungs- und Betätigungsstangen, die in bekännten-Walzwerken verwendet werden« Auch die Jkrbeitswälzen können eine weiche Walzfläche
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besitzen, obgleich in der Kegel und bevorzugt jede dieser Walzen mit einer Auskehlung versehen ist, deren Weite der Breite der Kan- · tenseiten des zu reduzierenden Metallteiles entspricht. Die Auskehlung ist jedoch flach, wobei bevorzugt ihre Tiefe höchstens ein Drittel der Breite der Kantenseiten des zu bearbeitenden Me-
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tallteiles ausmacht. Daher ist die von den Führungswalzen bewirkte effektive Führung erforderlich, wenn der Metallteil in die Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen eingeführt wird und während er sich zwischen diesen Walzen befindet. Damit wird eine falsche Ausrichtung oder eine Deformierung des Metallteiles verhindert, die sich durch ein Steigen des Metallteiles über die Kanten der flachen Auskehlungen der Arbeitswalzen während des Walzvorganges ergeben könnten.
Die an der Vorder- und Kückseite des erfindungsgemäßen Walzwerkes gelegenen Walzenbahnen können so gebaut sein, daß sie wenig Baum beanspruchen. Sofern gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung horizontal angeordnete Arbeitswalzen und vertikal laufenrde Führung 8wal ζ en" verwendet werden, können die Walzen der Walzenbahnen mit Auskehlungen versehen sein, die wirksam den zu bearbeitenden Metallteil tragen, da die Breite des Metallteiles während des gesamten Walzvorganges konstant bleibt. Infolge des von den Führungswalzen erzielten Führungeeffektes können die Walzen der Walzenbahnen frei rotierend sein oder frei während des Walzvorganges rotieren, sofern die Führungswalzen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angetrieben sind. Die Walzen der Walzenbah-
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nen müssen nur dann angetrieben werden, wenn der zu bearbeitende Metallteil dem Walzwerk zugeführt oder der fertig bearbeitete Ketallteil aus dem Walzwerk entnommen wird.
Falls der Betrag, um den der Metallteil bei jedem Durchgang reduziert wird, sehr klein ist, ergibt sich ein Abnehmen in der Breite im MittelbereicJi des Metallteiles. Dies bedeutet^ daß dieser Bereich des Metallteiles durch die Führungswalzenpaare nicht an seiner Oberfläche bearbeitet wird, wodurch das Hisiko von Öberflächenfehlern entsteht. Zur Ausschaltung dieses Eisikos und zur Erhöhung der Kapazität des Walzwerkes können nach der Erfindung Arbeitswalzen verwendet werden, deren Durchmesser mindestens das 0,8-fache der ursprünglichen Höhe oder Tiefe des Metallteiles beträgt. Dadurch ist eine stärkere lleduzierung mit jedem Durchgang erreichbar und zwar etwa eine Beduzierung in der Größenordnung des 0,08- bis 0,12-fachen des Durchmessers- der Arbeitswalzen.
Um den gewünschten Führungseffekt der Führungswalzen zu erreichen!, sollten diese so nah wie möglich an den Arbeitswalzen angeordnet sein. In diesem Sinne ist bevorzugt'die Entfernung der Durchtrittsöffnungen der Führungswalzenpaare" zur Durchtrittsöffnung des Arbeitswalzenpaares höchstens (D+d), bevorzugt höchstens 0,7 (D+d)«, Dabei bedeutet D den Durchmesser der Arbeitswalzen und d den Durchmesser der Führungswalzen. Dabei beträgt der Durchmesser der Füh-
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rungswalzen bevorzugt nur etwa das 0,25- bis 0,50-fache des Durch-
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messers der .Arbeitswalzen.
Obgleich die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, kann ein Metallteil mit einem Seitenverhältnis zwischen der breiten Üeite und der Kantenseite von 5 bis 2, z. B. 4 bis 3, mit Vorteil durch die Mittel und Verfahren der Erfindung verformt, d. h, reduziert werden. Die lleduzierung des Metallteiles kann ohne sein Drehen um die Längsachse durch die Arbeitswalzen in einem solchen Ausmaß erfolgen, daß der Metallteil ein Verhältnis der Breite der ursprünglich breiten Seite zur Kantenseite von 0,2 bis 1,0 erhält, wobei der Metallteil auf das 2- bis 25-fache seiner ursprünglichen Länge gestreckt wird. ^O ist ein Verhältnis der Breiten von 0,25 bis 0,33 erreichbar, wobei ein Strecken des Metallteiles auf das 6- bis 20-fache seiner ursprünglichen Länge erfolgt. Zum Beispiel kann ein kontinuierlich gagossener Metallteil, dessen breite Seiten eine Breite von 300 mm und dessen Kantenseiten eine Breite· von 90 mm aufweisen, bei Verwendung der gleichen Walzen.zone der Ar— beitswalzen um einen solchen Betrag reduziert werden, daß, bei Beibehaltung der Breite der Kantenseiten, die ursprünglich breiten Seiten eine Breite von 27 mm bekommen. Der so bearbeitete bzw. gewalzte Metall teil kann dann unmittelbar einem kontinuierlich arbeitenden Fertigwalzwerk zugeführt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschrie-
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benen Ausführungsbeispiel eines Walzwerkes nach der Erfindung 55TX entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1; Eine.perspektivische und schematische. Ansicht des Arbeitswalzenpaares und der Führungswalzenpaare eines erfindungsgemäßen Walzwerkes, wobei zugleich . .Teile der Walzenfülirungsbahnen dargestellt sind) die an beiden Seiten des Walzwerkes angebracht sind, Ferner ist der zu reduzierende Metallteil innerhalb des Walzwerkes dargestellt, wobei zum besseren Erkennen des Aufbaues der Konstruktion Teile der Arbeitswalz.en weggeschnitten ,sind,.
.Fig. 2;. eine Vorderansicht ,der Arbeitswalze gemäß Fig. 1, wobei der (fetallteil auf sein Endstadium reduziert ist,
Fig, 3: perspektivisch und schematisch das
erfindungsgemäße Walzwerk mit der ; Anordnung der Arbeitswalzen und -..- ... Führungswalzen in einem gemeinsamen ■ . Rahmen, wobei zwecks Erleichterung
der Darstellung und der Ansicht Teile weggelassen worden sind.
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In den Figuren 1 bis 3 bezeichnen die Ziffern 10 und 11 die obere und die untere Walze eines Paares von horizontal liegenden Arbeitswalzen. Die Arbeitswalzen 10, 11 sind zwischen zwei Paaren von vertikal verlaufenden Führungswalzen angeordnet, die sich dicht neben den Arbeitswalzen befinden. Ein Paar der Führung swa J.-.. zen ist mit 12 und das andere mit 13 beziffert. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Lage der Arbeite- und Führungswalzen beschränkt ist. Die Arbeitswalzen können auch vertikal oder zur Horizontalen geneigt verlaufen, und die Führungswalzen können horizontal angeordnet oder so verlagert sein, daß sie - betrachtet in der Walzrichtung - relativ zu den Arbeitswalzen einen Winkel von 9ü einnehmen.
Fig. 3 zeigt die in einer gemeinsamen Eahmenanordnung montierten Arbeite- und Führungswalzen. Die Anordnung besteht aus einem Bchenrahmen 14, in dem die Arbeitswalzen 10, 11 drehbar gelagert
bewegbar und zueinander hin, sowie voneinander weg gedüännt sind. Ferner sind zwei Außenrahmen 15, 16 vorgesehen, in denen die Führungswalzen 12, 13 drehbar gelagert sind. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind diese einzelnen Rahmen mittels Bolzen 17 zu der gemeinsamen liahmenanordnung, bzw. einem Gestell, verbunden.
Die Arbeitswalzen 10, 11 besitzen Radiallager 18 und Axiallager 19, die sich in Lagergehäusen 20, 21 befinden. Die Lagergehäuse 21, von denen nur eines in Fig. 3 gezeigt ist, sind im Rahmen 14 stati-
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pnär montiert. Sie nehmen die Lager 18, 19 der unteren und damit stationären Arbeitswalze 11 auf, während die Lagergehäuse 20 für die Lager 18, 19 der oberen Arbeitswalze 10 mit einem Querjoch 22 verbunden sind, bzw. ein Teil dieses Querjoches darstellen. Das ■ Querjoch 22 ist im Eahmen 14 vertikal beweglich angeordnet. Seine Auf- und Abbewegung dient der Änderung der Größe der Preß- oder Durchtrittsöffnung zwischen den Arbeitswalzen und für das Absenken der oberen Arbeitswalze lO.'mittels eines hydraulischen Motors 25« Die Arbeitswalzen 10, 11 sind an einem ihrer Enden mit angetriebenen Achszapfen 24 versehen, die in üblicher Weise mit einem reversiblen Antriebsmotor (nicht dargestellt) über eine Treibspindel 25 (siehe Fig. 3) verbunden, bzw. verbindbar sind.
Ähnlich den unteren Arbeitswalzen 11 sind die senkrechten Führungswalzen 12 und 13 ebenfalls radial und axial in Lagergehäusen 26 der entsprechenden Eahmen 15 und l6 gelagert. In der Zeichnung sind jedoch nur drei der Lagergehäuse 26 der Walzen 12 im Rahmen 15 gezeichnet. Die nicht gezeichneten Lagergehäuse der Walzen 13 sind in der gleichen Weise wie die Lagergehäuse der Führungswalzen 12 angeordnet. Die Lagergehäuse 26 sind stationär. Sie werden aber seitlich mittels Keile 27, die umgekehrt sich gegen die Innenseite der vertikalen Teile des dazugehörigen Eahmens legen, und durch auswechselbare Distänzteile 28 gehalten. Damit ist ein Einrichten der Stellung der Lagergehäuse und damit der Durchgangsöffnung der Führungswalzen möglich; zum Beispiel für eine Justierung nach dem
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Schleifen der Walzenflächen der Führungswalzen 12, 13, oder bei einer Einstellung des Walzwerkes in Bezug auf Metallteile 29 mit einer unterschiedlichen Breite der Kantenseite 30.
Ebenso wie die Arbeitswalzen 10, 11 sind die Führungswalzen 12, 13 mit Achszapfen 31 versehen, die in üblicher Weis· über Spindeln 32 durch einen oder mehrere reversible Motore 33 angetrieben werden. Es ist ersichtlich, daß die Darstellung der Antriebsanordnung sehr simplifiziert ist. Die für dae Antreiben aufeinanderfolgender WaI-zenanordnungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten erforderlichen Antriebe sind jedoch dem Fachmann dieses Gebietes bekannt. Obgleich solche Antriebe ein Teil dieses neuen Walzwerkes bilden, sind sie nicht im Detail dargestellt, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
Wie die Walzen Jh in Fig. 1 zeigen, können an beiden Seiten des Walzwerkes Walzenbahnen für die Führung des Metallteiles 29 in das Walzwerk und des fertig gewalzten Metallteiles 35 (siehe Fig. 2) aus dem Walzwerk vorgesehen sein.
Für das Walzen, bzw. Reduzieren gewisser Metalle können die Arbeitswalzen 10, 11 mit einer weichen Walζoberfläche versehen sein. Jedoch ist es in der Regel von Vorteil und in einer Anzahl von Fällen sogar notwendig, daß die Walzen mit, wie in der Zeichnung dargestellt, flachen Auskehlungen versehen sind. Die Auskehlungen 36 sind genau
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in Übereinstimmung mit den'Dürchgangsöffnungen der. Führungswalzen-, paare angeordnet und besitzen eine Breite, welche gleich der Breite dieser Dürchgangsöffnungeh ist. -Die1 Auskehlungen 36 sind zwar in der Zeichnung rechteckig dargestellt, sie können jedoch, ohne den Bereich 'der Erfindung zu' verlassen, auch leicht abgerundet sein.:.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Wälzwerkes ist wie folgt:
Der zu bearbeitende, bzw. zu reduzierende-Metallteil 29,besitzt Schmal selten'30 einer Breite, die mit der bleibenden, unverändert eingestellten Breite der Bürchgan'gsöf fnungen der Führungswalzen übereinstimmt. Der Metallteil 29 wird durch die Walzen 34 der einen. Seite d^s Walzwerkes zugeführt, wo—der Metallteil, zum Beispiel durch die Führungswalzen 12, ergriff en5 und den Arbei-tswalzen 10, 11 zugeführt wird. Die Weite der Walz- bzw. Durchtrittsöffnung der Ärbeitswälzen 10, Ii ist auf ein Maß·eingestellt, das etwas kleiner als die Breite der breiten Seiten 37 .des' Metallteiles ist..
Der Abstand zwischen den EadiallagerrMlS' der* Arbeitswalzen- soll so klein wie möglich sein. Er soll höchstens das Doppelte der kleinsten Breite des Metall teil es 29 betragen. Unter. Berücksichtigung , dieses' Umständes sollte-der Durchmesser ;jeder Ärbeitswalze 10 ode'r 11 etwa gleich :oder größer als die Höhe oder ,Tiefe des höchsten in diesem Wälzwerk zu bearbeitenden Metallteiles-'29 sein. Damit wird eine genügende Verformung des Meiallteiles-über-seine· Höhe erzi6.lt',,
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während zur gleichen Zeit ein großes Maß an Reduzierung bei jedem Durchgang erreicht wird und ein örtliches Spreizen - ein sogenanntes Hundeknochen-Profil - im wesentlichen vermieden wird. Der bearbeitete, bzw. reduzierte Metallteil 29 wird an der Ausgangsseite der Arbeitswalzen durch die Führungswalzen Vj erfaßt. Sie geben in Fällen, in denen die Breite des Metallteiles durch die Arbeitswalzen vergrößert wurde, dein Metallteil wieder seine ursprüngliche Breite zurück. Die Durchmesser der Führungswalzen 12, 13 können in der Größenordnung des 0,25- bis 0,50-fachen der Höhe des höchsten Metallteiles liegen, das in diesem Walzwerk bearbeitet wird· Damit wird die Oberflächenschicht der breiten Seiten des Metallteiles 29 derart bearbeitet, daß Fehlerstellen in der Oberfläche des fertigen Teiles im wesentlichen vermieden sind. Nachdem das Ende 38 des Metallteile» 29 die Arbeitswalzen 10, Il durchlaufen hat, wird die obere Arbeitswalze 10 etwas nach unten bewegt, und es erfolgt durch Umkehr der Antriebsrichtung der Walzen 10, 11, 12 und 13 ein neuer Durchgang in der entgegengesetzten .Richtung. Der Walzvorgang wird in den Durchgängen wie beschrieben so lange wiederholt, bis der Metallteil in dem gewünschten Ausmaß reduziert worden ist. Danach wird der fertig gewalzte Metallteil 35 durch die Walzen Jk dem Walzwerk entnommen.
Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale sind erfindungswesentlich und zwar sowohl hinsichtlich des Verfahrene, als euch, des Walzwerkes.
- Ansprüche -
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Claims (15)

  1. Patent- und Schutz an spriiehe
    l,j Walzverfahren zum Herstellen eines Halbzeugteiles aus Metall aus einem größeren Metallteil von etwa rechteckigem Querschnitt, wobei die Breite zweier entgegengesetzt liegender erster Seiten die Breite der verbleibenden beiden zweiten Seiten überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil (29) ohne Drehen um seine Längsachse durch reversibles Walzen in seinem'Querschnitt reduziert wird, wobei in.mehreren Durchgängen zwei Arbeitswalzen (lO, ll) durchlaufen werden, die fortschreitend gegen die zweiten Seiten (30) des Metallteiles gedruckt werden, daß der Metallteil während des Reduziervorganges in die Falz- oder Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen hinein- und herausgeführt wird, daß der ursprüngliche Abstand zwischen den ersten Seiten (37) des Metallteiles während des gesamten Walzvorganges mittels zweier Paar Führungswalζen (12, 13) konstant gehalten wird, die sich an jeder Seite der Arbeitswalzen (lO, ll) befinden und daß die Führungswalzen eine weiche Walzenfläche besitzen, die zwischen sich eine Durchgangsöffnung mit einer konstanten Breite bilden, wobei der Durchmesser der Walzflächen der Führungswalzen erheblich kleiner als der Durchmesser der Arbeitswalzen ist.
  2. 2.) Walzverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Walzen
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    Ai
    eines Metallteiles mit einem Breitenverhältnis zwischen den ersten und den zweiten Seiten von 5-2.
  3. 3«) Walzverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil (29) mittels der Arbeitswalzen (lO, ll) auf ein Breitenverhältnis zwischen den ersten und den zweiten Seiten von 0,2 bis 1,0 reduziert wird, wobei der Metallteil auf das 2-bis 25-fache seiner ursprünglichen Länge gestreckt wird.
  4. 4.) Walzverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Arbeitswalzen mit weichen Walzflächen.
  5. 5.) Walzverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» gekennzeichnet durch die Verwendung von Arbeitswalzen (lO, ll) mit flachen Auskehlungen (36), deren Breite der Breite der zweiten Seiten (30) des zu bearbeitenden Metallteiles (29) entspricht und deren Tiefe höchstens ein Drittel der Breite dieser zweiten Seiten (30) des Metallteiles beträgt.
  6. 6.) Walzverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5» gekennzeichnet durch die Verwendung von Arbeitswalzen (lO, ll) mit einem Durchmesser von mindestens des 0,8-fachen der Höhe des Metallteiles (29).
  7. 7.) Walzverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
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    :■ ■■·■■ /s
    gekennzeichnet durch die Verwendung von Führungswalzen (l2, 13) mit· einem Durchmesser, der das 0,25- bis 0,50-fäche des Durchmessers der Arbeitswälzen (lO, 11) Beträgt.
  8. 8.) Walzwerk- für' die Her stellung eines metallischen Halhzeugteiles aus einem Metall'teil von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, aei" dem die; Breite zweier einander entgegengesetzt liegender erster Seiten größer ist als-die Breite der beiden anderen zweiten Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß drei Walzenpaare in einer Linie und nebeneinander in einer gemeinsamen Bahmenänordnüng·vorgesehen sind, wobei das mittlere' Paar von einem Paar Arbeitswalzen (lO, 11') gebildet ist, die zur Ve randerung der zwischen ihnen befindlichen Walz- oder Durchtrittsöffnung zueinander verstellbar sind und die auf oder gegen die zweiten Seiten (30) des zu bearbeitenden, bzw. zu reduzierenden Metallteiles (29) legbar sind, daß die beiden'äußeren Walzenpaäre als Führungswalzen (l2, I3) ausgebildet sind und eine weiche Walzenfläche besitzen, daß die Dürchgangsöffnung zwischen den zusammenwirkenden Führungswalzen im rechten Winkel zur Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen verlaufet und daß die Weite der Durchtrittsöffnung der Arbeitswalzen derart eingestellt ist, daß sie mit der Brei'te der zweiten Seite (30) des zu'reduzierenden Metallteiles - (29)" übereinstimmt. " - ' " ' " ■'
  9. 9.) Walzwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet', daß sämtliche Walzenpaare (lO, 11, 12, 13) angetrieben sind.
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  10. 10.) Walzwerk nach ,Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,, daß die Arbeitswalzen (lO, ll) eine weiche Walzenoberfläche besitzen.
  11. 11.) Walzwerk nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen (lO, 11) mit flachen Auskehlungen (36) versehen sind, deren Breite der Breite der zweiten Seiten (30) des Metallteiles (29) entspricht und deren Tiefe höchstens ein Drittel der Breite dieser zweiten Seiten (30) des Metallteilss beträgt.
  12. 12.) Walzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen (10, ll) horizontal verlaufen.
  13. 13.) Walzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Durchgangsöffnungen der äußeren Walzenpaare (12, I3) zur Durchgangsöffnung des mittleren Walzenpaares (lO, ll) höchstens (D+d), bevorzugt höchstens 0,7 (D+d) beträgt, wobei D dem Durchmesser der Walzen des Arbeitswalzenpaares (lO, ll) und d dem Durchmesser der Walzen der äußeren Führungswalzenpaare (12, 13) entspricht.
  14. 14.) Walzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Arbeitewalzen
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    (lO, ll) mindestens das O,8-fache der Höhe des höchsten vom Walzwerk zu bearbeitenden Metallteiles beträgt.
  15. 15.) Walzwerk nach einem oder mehreren der -Ansprüche 8 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Führungswalzen
    (l2, 13) das 0,25- bis 0,50-fache des Durchmessers der Ärbeitswalzen (lO, ll) beträgt.
    l6«) Halbzeugteil, das nach einem oder mehreren der Verfahren gemäß Anspruch 1-7 hergestellt ist.
    17«) Halbzeugteil, das mittels eines Walzwerkes nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 - 15 hergestellt ist.
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