DE722984C

DE722984C - Fleischwolfmesser

Info

Publication number: DE722984C
Application number: DEJ63881D
Authority: DE
Inventors: August Jahn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-02-23
Filing date: 1939-02-23
Publication date: 1942-07-25

Description

Fleischwolfmesser Es gibt Fleischwolfmesser mit auswechselbaren doppelschneidigen, zum Messerkörper radial gerichteten Klingen, die so auf die Messerarme aufgebracht werden, daß stets beide Schnei:dkanten einer Klinge an zwei verschiedenen Lochscheiben gleichzeitig zur Wirkung kommen. Ferner ist es bei einschneidigen Fleis@chwolfmessern mit auswechselbaren Klingen bekannt, die Klingen durch Schwalbenschwanzführung gegen Abfallen zu sichern.
Die Erfindung bezieht sich auf Fleischwolfmesser mit auswechselbaren doppelschneidigen, zum Messerkörper radial gerichteten Klingen, deren Kennzeichen darin gesehen wird, daß jeder Messerkörperarm ,auf seiner Vorder- und Rückenfläche gewölbt ausgebildet ist und die an sich bekannte Schwalbenschwanzführung etwas Spielraum aufweist. Dadurch wird erreicht, daß sich die Messerklingen mit ihnen beiden Schneiden während des Betriebes zu den Lochscheiben selbsttätig einstellen können.
Diese bauliche Gestaltung bietet den erheblichen Vorteil, daß alle an :einer Lochscheibe anliegenden Klingen sich unabhängig voneinander so einstellen können, daß Flechsen, Sehnen oder ähnliches Schneidgüt nicht zwischen Klingen und Lochscheiben gelangen und Betriebsstörungen verursachen können, sondern zuverlässig geschnitten werden. Ein weiterer Vorteil des gleichmäßigen Anliegens jeder ,einzelnen und des gleichzeitigen Anliegens sämtlicher Klingen wird darin gesehen, daß von jeder Klinge jeweils nur eine als Schneide wirkende Kante abgenutzt und die als Führung wirkende andere Kante stets scharf gehalten wird, so daß beide Schneiden einer Klinge unter Beibehaltung derselben Schnittrichtung durch Umwechseln der Klinge nacheinander schneidend zur Wirkung kommen können, wodurch .die einzelnen Klingen wesentlich länger gebrauchsfähig bleiben als die Klingen der bekannten Fleischwolfmesser. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. t zeigt ein Schaubild in Ansicht. Fig. z ist ein Querschnitt der Gesamtanordnung.
Der Messerkörper a mit beliebig vielen Armen b zur Aufnahme auswechselbarer Messerklingen e wird in üblicher Weise auf der Schneckenachse eines Fleischwolfes angebracht.
Die zweischneidigen Messerklingen e werden auf die Stirnflächen der Messerarme b aufgebracht, und zwar so, daß ihre beiden Schneiden stets gleichzeitig und gleichmäßig an den Lochscheiben @d bzw. e zur Anlage kommen. Dies kann z. B. in der Weise geschehien, daß die Messerklingen c schwalbenschwanzförmig auf die Messerarme ,d aufgeschoben. werden.
Um nun zu erreichen., daß sich die Klingen c mit ihren Schneidkanten während des Betriebes mit Bezug auf die Lochscheiben d, e selbsttätig einspielen können, sind die Außenflächenk der M:esserarmea erfindungsgemäß gewölbt ausgebildet, wie dies aus Fig. z ersichtlich ist. Außerdem wird der Schwalbenschwanzführung i ein ,geringer Spielraum für die Beweglichkeit der Messerklingen c gegeben.
Bemerkt sei noch, daß das neue Fleischwolfmesser nicht unbedingt zwischen zwei Lochscheiben angeordnet werden muß. Es kann vielmehr auch mit nur einer Lochscheibe zusammen arbeiten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fleischwolfmesser mit auswechselbaren doppelschneidigen, zum Messerkörper radial gerichteten Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerkörperarm auf seiner Vorder- und Rückenfläche gewölbt ausgebildet ist und die an sich bekannte Schwalbenschwanzführung etwas Spielraum aufweist.