DE882491C - Entrindemaschine fuer Baumstaemme, insbesondere fuer Laubholzstaemme - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der durch .das Patent 840 436 vorgeschlagenen Entrindemaschine für Baumstämme, insbesondere Laubholzstämme, bei der- die Entrindewerkzeuge aus an sich .drehenden Scheiben befestigten Schlagnasen bestehen, deren Schlagflächen schräg zu ihrer Umlaufrichtung gegen,die Stammoberfläche wirken, so @daß außer der bekannten, beim Umlauf radial zum Stamm auftretenden Schlagwirkung gleichzeitig eine tangential zum Stamm auftretende, die Rinde abschiebende Wirkung eintritt.
• Um eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung im Gebrauch .der mit einem solchen Entrirndewerkzeug ausgerüsteten Maschine zu erzielen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Schlagnasen mit mehreren geradlinigen Schlagkanten zu versehen und mindestens in einer, zweckmäßig aber sowohl in senkrechter als auch waagerechter Richtung symmetrisch auszubilden, so daß durch Lösen und Drehen bzw. Umwenden und Wiedereinsetzen der Schlagnasen die jeweils benutzte und abgenutzte Schlagkante durch eine der anderen Kanten ersetzbar ist.
• Es war zwar bekannt, bei Holzfräsmaschinen die Messerscheiben dreh- und wendbar zu machen, um abgenutzte Arbeitsflächen durch scharfe und unbenutzte zu ersetzen, jedoch war hierdurch noch keine Anleitung für die Auswechselbarkeit' der geraden Schlagkanten von Schlagnasen der hier vorliegenden Art und für die diesem Zweck dienende besondere erfindungsgemäße Gestaltung der Schlagnasen gegeben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine in einer Scheibe befestigte Schlagnase gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 und 3 einen Längs- und Querschnitt zu Fig. i.
• In der Scheibe i der Entrindemaschine ist die z. B. würfelförmige Schlagnase 2 mit auf jeder Seitenfläche äufgelöteten Schlagleisten 3 mittels versenkter Schraube q. befestigt. Die in der Zeichnung senkrechten Kanten der Schlagnase und der Schlagleisten und auch die Mittellinie der Befestigungsschraube sind nicht radial gerichtet, sondern bilden mit dem Scheibendurchmesser 5 einen bestimmten Wirikel. Dementsprechend bildet auch hier wie im Patent 840 436 die vordere Schlagfläche mit der an ihrer Schnittlinie mit der Mantelfläche, auf der in der Drehrichtung der Scheibe liegenden Seite, tangential angelegten Ebene zw-ecl;-mäßig einen stumpfen Winkel a. Ist dieser Winkel ein rechter oder gar ein nicht zu kleiner spitzer Winkel, so wird zwar auch noch eine gewisse Schälwirkung erzielt, die Wirkung aber stark herabgemindert, vor allem durch größeren Schälverlust, weil alsdann durch die radial gerichtete oder mit der oberen Kante nach vorn geneigte Schlagfläche nicht mehr eine lediglich abschlagende, sondern schon eine leicht fräsende Wirkung ausgeübt wird. Durch Lockern der Schraube q kann die Schlagnase aus der Scheibe i herausgenommen und nach einer Drehung um 9o bzw. i8o° um seine waagerecht oder senkrechte Achse wieder in die Scheibe eingesetzt werden, so daß nun eine der sieben anderen Kanten die vordere Schlagkante bildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Entrindemaschine für Baumstämme, insbesondere für Laubholzstämme, mit an sich drehenden Scheiben befestigten Schlagnasen nach Patent 840 436, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagnasen (2) mit mehreren geradlinigen Schlagkanten versehen und mindestens in einer, zweckmäßig aber sowohl in senkrechter als auch waagerechter Richtung symmetrisch ausgebildet sind.