DE869267C - Vorrichtung zum Herstellen von gerillten Rundstaeben aus Holz - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von gerillten Rundstäben aus Holz zur Verwendung in der Holzdübelfabrikation. Diese-Vorrichtung kennzeichnet sich durch. einen auf eine hohle Drehspindel aufsetzbaren Halter mit einer Tragscheibe, die auf ihrer dem Aufsetzende des Halters abgewendeten Seite mit einem in dessen Drehachse angeordneten hohlen Zapfenfräsen und auf der anderen Seite mit auf Lagerzapfen drehbar angeordneten Rändelrollen versehen ist. Wird ein Holzstab durch den auf die Drehspinden aufgesetzten und von dieser in Umlauf versetzten Halter geführt, so wird der Holzstab zuerst vom. Zapfenfräsen zu einem Rundstab entsprechenden Durchmessers bearbeitet und daraufhin von den Rändelrol.len gerillt. Gegebenenfalls können die Lagerzapfen, auf welchen die Rän@delrollen gelagert sind, derart schräg zur Drehachse des Halters angeordnet sein, da--ß sie durch ,den in Umlauf versetzten Halter vermöge der Wirkung der Rändelrollen einen selbsttätigen Vorschub erhalten. Die dabei im Rundstab erzeugten Rillen verlaufen schraubenlinienförmig. Zur Anfertigung von Dübeln wird dann der gerillte Holzstab in Abschnitten mit der gewünschten Dübellänge zerschnitten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, '.und zwar zeigt Fig: i einen Axialschnitt durch die Vorrichtung, Fi.g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. i, jedoch mit gewisseri Teilen in einer anderen Lage, Fig. 3 und 4 zwei verschieden gerillte Holzstäbe. Die Vorrichtung nach Fig. i und 2 hat einen Halter A, der eine Tragscheibe a und einen mittels drei Arme a1 damit verbundenen hülsenförmigen Anschraubteil a2 aufweist. b ist eine hohle Drehspindel einer Werkzeugmaschine; auf der der Halter A aufgeschraubt ist. Auf der dem Aufschraubteil a2 abgewendeten Seite der Tragscheihe a ist in einer zentrischen Öffnung der letzteren ein hohler Zapfenfräsen c eingesetzt. Auf der anderen Seite der Tragscheibe a sind auf drei Lagerzapfen d Rändelrotlen e drehbar gelagert. Wird nun ein vierkantiger Holzstab f mittels einer in Fig. i mit B bezeichneten üblichen Führungsvorrichtung durch den in Umlauf versetzten Halter fl hindurchgeführte so wird der Holzstab f vom Zapfenfräsen c zunächst zu einem Rundstabentsprechenden Durchmessers bearbeitet und dann von den Rändelrollen e gerillt, wie aus Fig. i ersichtlich ist. Der gerillte Rundstab wird schließlich ,zur Herstellung von. gerillten Holzdübeln, wie sie in der Möbelfabrikation verwendet werden, in Abschnitte gewünschter Länge zerschnitten.
• In Fig. i hat man angenommen, daß die Lager- . zapfen der Rändelrollen,e parallel zur Drehachse des Halters A angeordnet sind. Man erhält dann einen Rundstab mit achsparallelen Rillen. Diese Lagerzapfen können aber, wie in Fig. 2 gezeigt ist, auch derart schräg angeordnet sein, daß man einen Rundstab mit schraubenlinienförmig verlaufenden Rillen erhält, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Diese schräge Anordnung der Rändelrollen e bringt zudem den Vorteil mit sich, daß der zu bearbeitende Holzstab vermöge der Wirkung der Rändelrollen einen selbsttätigen Vorschub erhält. Wenn die eine der drei Rändelrollen mit entgegengesetzt schräger Rändelung versehen ist, so entsteht ein. kreuzgerillter Dübelstab, wie in Fig. 4 gezeigt ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von gerillten Rundstäben aus Holz zur Verwendung in der Holzdübelfabrikation, gekennzeichnet durch einen auf eine hohle Drehspindel (b) aufsetzbaren Halter (A) mit einer Tragscheibe (a), die auf ihrer dem Aufsetzende des Halters abgewendeten Seite mit einem in dessen Drehachse angeordneten hohlen Zapfenfräsen (c) und auf der anderen Seite mit auf Lagerzapfen (d) drehbar angeordneten Rändelrollen (e) versehen ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen. (d) der Rändelrollen (e) schräg zur Drehachse des Halters angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen. i und s, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rändelr,ollen (e) mindestens eine mit entgegengesetzt schräger Rändelung versehen ist.