DE429958C - Enthaeutungsapparat - Google Patents

Enthaeutungsapparat

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Publication number
DE429958C
DE429958C DEH100372D DEH0100372D DE429958C DE 429958 C DE429958 C DE 429958C DE H100372 D DEH100372 D DE H100372D DE H0100372 D DEH0100372 D DE H0100372D DE 429958 C DE429958 C DE 429958C
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DE
Germany
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knife
skin
handle
circular
teeth
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Expired
Application number
DEH100372D
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English (en)
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E H HAHNLOSER DR
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E H HAHNLOSER DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/163Skinning knives with disc-shaped blades

Description

  • Enthäutungsapparat. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni i9 i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz VOM 24. April 1924 beansprucht. Die Erfindung betrifft einen Enthäutungsapparat, der zum Lostrennen der Haut vom Körper des geschlachteten Tieres dient. Enthäutungsapparate mit kreisförmigem Messer und mit einer kreisförmigen, drehbar gelagerten Schutzscheibe mit am Rande angeordneten Zähnen sind bereits bekannt. Die Schutzscheibe soll verhindern, daß die Schneidkante des Messers in die Haut eintreten kann, da mit Schnitten versehene Häute minderwertig sind.
  • Beim Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun im Gegensatz zu den bekannten Enthäutungsapparaten das ?Messer am Handgriff gegen Drehung gesichert. Um die Stellen des Messers, die durch den Gebrauch stumpf geworden sind, ersetzen zu können, sind am esser Löcher vorgesehen; in eines von die-1 sen tritt der mit dem Handgriff starr verbundene Ansatz zum Verhindern der Drehung ein, so daß verschiedene Stellen des Umfanges des kreisförmigen Messers in die am meisten der Abnutzung ausgesetzte Lage - eingerückt und alle Teile der Schneidkante gleichmäßig ausgenutzt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht.
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt durch den Apparat.
  • Der Apparat besitzt ein feststehendes, kreisförmiges Scheibenmesser i, welches auf einer innen ebenen und außen leicht gewölbten Platte 2 lösbar befestigt ist. Die Platte 2 läuft in einen Handgriff 3 aus. In der Platte a ist ein Bolzen 4. befestigt, auf welchem das kreisförmige Messer i sitzt. Dieses hat drei auf einem Kreise in gleichen Winkeln voneinander angeordnete Löcher 5. Ein an der Platte 2 vorgesehener Ansatz 6 greift in eines der Löcher 5 und sichert so das Messer i gegen Drehen auf dem Bolzen q.. Der Durchmesser der Messerscheibe i ist etwas größer als derjenige der Platte 2, so daß sie etwa über den Rand der Platte 2 vorsteht. über dem Messer i liegt eine am Rande mit Zähnen 8 versehene Schutzscheibe 7. Der Rand der Scheibe 7 mit den Zähnen 8 ist messerartig zugeschärft. Die Zahnspitzen 8 ragen über die S.chneidkante des Messers i hinaus. Die Schutzscheibe 7 mit Nabe 9 ist in einer Mutter io leicht drehbar gelagert. Die Mutter i o ist auf den Bolzen 4. aufgeschraubt und drückt das Messer i fest auf die Platte 2, so daß es durch den Ansatz 6 am Drehen verhindert ist, während die Scheibe 7 selbst sich drehen kann. Die Handhabungs- und Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Mit. einer Hand hält der Arbeiter den Apparat am Handgriff, mit der anderen zieht er die lose Haut vom Tierkörper weg und macht zu gleicher Zeit Schnittbewegungen, indem er den Apparat in das Bindegewebe zwischen Haut und Tierkörper drückt. Die Schutzscheibe 7 ist gezwungen, eine rollende Bewegung im Bindegewebe zwischen Haut und Tierkörper auszuführen. Das durch den gezahnten Rand der Scheibe 7 geschützte, nicht drehbare Messer i erhält so eine ziehende, also die zum Schneiden erforderliche Bewegung, und das Bindegewebe zwischen Haut und Tierkörper wird glatt durchschnitten. Durch die abrollende Bewegung der Schutzscheibe drükken sich die Zähne 8 ohne zu schneiden in das Bindegewebe, nicht aber in die Haut des Tieres. Die Haut des Tieres, aus welcher das Leder hergestellt wird, besitzt nämlich eine größere Festigkeit und größere Widerstandsfähigkeit als das Bindegewebe. Während das Bindegewebe mit den Zähnen noch durchstoßen werden kann, ist dies bei der Haut nicht mehr möglich. Durch einen Druck in radialer Richtung dringen die Zähme leicht in das weiche Bindegewebe ein und geben so dem Scheibenmesser eine genaue Führung, so daß in den Zahnlücken nur das Bindegewebe, nicht aber die Haut in den Bereich der Messerschneide kommt und durchschnitten wird. Da die mit den Zähnen 8 versehene Schutzscheibe während der Arbeitsbewegung abrollt, wird die Haut von den scharfkantigen Zahnköpfen nicht beschädigt.
  • Erfahrungsgemäß wird das Messer i jeweils an der dem Handgriff zunächstliegenden Stelle mehr benutzt als an den übrigen Stellen, wird also hier rascher stumpf. Um den vollen Umfang des Messers gleichmäßig auszunutzen, wird das Messer i dann um i :2o gedreht, bis die ganze Schneidkante gleichmäßig abgenutzt ist.
  • Das Messer i kann leicht ausgewechselt werden, indem die Mutter io gelöst wird, die zu diesem Zwecke mit einer Ränderierung versehen, ist.
  • Die Ausbildung des Handgriffes kann beliebig sein; vorteilhaft wird aber eine solche Form gewählt, die eine gute Daumenauflage i i sichert, die zu diesem Zwecke geraubt ist.
  • Das Messer i könnte statt als volle Kreisscheibe auch als Kreissegment ausgebildet sein, ferner könnte auf jeder Seite des Messers eine geahnte Scheibe 7 vorgesehen werden; de gezeichnete Form hat sich als vorteilhaft erwiesen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHR: i. Enthäutungsapparat mit kreisförmigem Messer und einer kreisförmigen, drehbar gelagerten Schutzscheibe mit Zähnen, -die an oder über die Schneidkante des Messers ragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (i) gegen Drehung gesichert am Handgriff (3) befestigt ist.
  2. 2. Enthäutungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen des Messers in -diesem Löcher (5) und an der mit dem Griff (3) starr verbundenen Platte (2) mindestens ein in eines der Löcher (5) eingreifender Ansatz (6) vorgesehen ist.
DEH100372D 1924-04-24 1925-02-03 Enthaeutungsapparat Expired DE429958C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH429958X 1924-04-24

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DE429958C true DE429958C (de) 1926-06-08

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ID=4514919

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DEH100372D Expired DE429958C (de) 1924-04-24 1925-02-03 Enthaeutungsapparat

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