DE1262814B - Trennscheiben fuer Enthaeutungsgeraete - Google Patents
Trennscheiben fuer EnthaeutungsgeraeteInfo
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- DE1262814B DE1262814B DESCH30959A DESC030959A DE1262814B DE 1262814 B DE1262814 B DE 1262814B DE SCH30959 A DESCH30959 A DE SCH30959A DE SC030959 A DESC030959 A DE SC030959A DE 1262814 B DE1262814 B DE 1262814B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/16—Skinning instruments or knives
- A22B5/163—Skinning knives with disc-shaped blades
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A22b
Deutsche Kl.: 66 a - 8
Nummer: 1262 814
Aktenzeichen: Sch 30959 ΠΙ/66 a
Anmeldetag: 9. Februar 1962
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf gegeneinanderschwingende Trennscheiben für Enthäutungsgeräte
mit Schneidzähnen auf ihrem Umfang und einer Aussparung auf ihren einander zugekehrten Innenflächen.
Solche Geräte dienen dem schnittfreien Abhäuten von Großvieh, Kälbern, Pferden und Fohlen. Die äußeren
Enden der Zähne sind stumpf, damit sie nicht in die wertvolle Haut einschneiden können, während die
seitlichen Facetten der Zähne scharfe Schneiden besitzen. Die mit hoher Pulsation arbeitenden Trennscheiben
durchschneiden die Bindehaut zwischen Haut und Fleisch. Die bekannten Trennscheiben sind
aus Stahlplatten in spanabhebender Fertigung hergestellt; sie sind auf der Innenseite hohl ausgedreht
oder geschliffen, so daß die Zähne nach innen vorstehen. Bei dem Gegeneinanderdrücken der beiden
Trennscheiben gleiten also lediglich die Zähne aufeinander. Es hat sich nun gezeigt, daß die aus der
massiven Stahlplatte herausgedrehten Zähne nicht genügend Elastizität aufweisen, um ein sauberes Schneiden
entlang der ganzen Zahnflanke zu gewährleisten. Der Schnitt erfolgt vielmehr lediglich an der Zahnspitze,
so daß die Trennscheiben schnell abstumpfen. Auch schärfen sich die Schneiden nicht in genügendem
Maße selbsttätig, und darüber hinaus kleben die Trennscheiben an den Innenflächen der Zähne fest,
sobald eine längere Arbeitspause eintritt und das Gerät nicht unverzüglich gereinigt wird (USA.-Patentschriften
2 751 680 und 2 974 413).
Bei einer anderen bekannten Enthäutungsvorrichtung wird lediglich mit einem Messer gearbeitet, das
zwischen zwei Schutzschalen geführt ist. Das Messer besteht aus einem dünnen Stahlblech, etwa 0,15 mm
stark, das ausgestanzt wird und bei dem sich ein Anschleifen von Schnittflächen erübrigt. Dieses Messer
kann mangels genügender Steifigkeit nicht bei Geräten verwendet werden, die mit zwei gegeneinander
schwingenden Trennscheiben arbeiten (deutsche Patentschrift 658 343). Schließlich ist es bei Fleischwölfen
bekannt, die Kreuzmesser aus einem Stahlblech hohl zu pressen. Solche Kreuzmesser können
ebenfalls bei Enthäutungsgeräten nach der angegebenen Gattung nicht eingesetzt werden (deutsche Patentschrift
482 909).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Trennscheiben für Enthäutungsgeräte zu schaffen, die einfach
und preisgünstig in der Herstellung sind, die einen geringen Reibungswiderstand haben, für die
selbsttätige Nachschärfung besser geeignet sind und bei denen insbesondere das Zusammenkleben der
Zähne nach Arbeitspausen weitgehend vermieden wird.
Trennscheiben für Enthäutungsgeräte
Anmelder:
Schmid & Wezel, 7133 Maulbronn
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Walter Wezel,
Hansgeorg Wezel, 7133 Maulbronn
Dipl.-Ing. Walter Wezel,
Hansgeorg Wezel, 7133 Maulbronn
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Scheiben aus dünnem Stahlblech hergestellt
und durch spanlose Verformung tellerförmig ausgebildet sind, wobei die Zähne auf der Innenfläche
eingepreßte Vertiefungen aufweisen, deren Rand unter Bildung schmaler Flächen den Schnittkanten
der Zähne etwa parallel verläuft.
ao Nach dem Stanzen und Pressen des Stahlbleches müssen die Trennscheiben lediglich noch gehärtet
werden, sodann erfolgt das Anschleifen der Zahnfacetten und schließlich das Zurückschleifen des
Zahnfußes nach innen in einem bestimmten Winkel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine gezahnte Trennscheibe,
F i g. 2 einen Schnitt hierzu gemäß Linie II-II in
Fig.l,
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in
F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt durch einen hohl gepreßten
Zahn gemäß Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen hohl gepreßten Zahn gemäß Pfeil V in F i g. 3.
Aus der Draufsicht gemäß F i g. 1 kann man bei einer Trennscheibe 1 die Form von Zähnen 2 erkennen,
die nahezu den ganzen Umfang einnehmen. Auf der Innenseite 3 der Trennscheibe ist eine zur
Kreisscheibe konzentrische Hohlpressung vorgesehen, wobei eine gewisse Versteifung an der Zahnwurzel 4
eintritt. Die Zähne 2 sind auf der Innenseite 3 zurückgeschliffen, so daß beim Aufeinanderlegen zweier
Scheiben zunächst lediglich die Zahnspitzen einander berühren. Da aber eine Wellfeder 5 einen gewissen
Anpreßdruck ausübt, biegen sich die Zähne 2 etwas auf, so daß die Schneidkanten fest aneinandergedrückt
aufeinander abgleiten. Der Winkel, unter dem die Zähne zurückgeschliffen sind, ist mit 6 bezeichnet.
809 517/69
In die Zähne 2 sind nun auf der Innenseite 3 Vertiefungen?
eingeprägt, deren Rand parallel zur Schneidkante 8 der Zähne verläuft, so daß eine
schmale Fläche 9 gebildet wird, die maximal Berührungsfläche zwischen den beiden Trennscheiben sein
kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Herstellung der Trennscheiben
wesentlich vereinfacht und auf wenige Arbeitsgänge zurückgeführt ist, wobei durch die besondere
Formgebung eine Verwerfung beim Härten der Scheiben vermieden wird und durch die Elastizität
des Stahlbleches die Schnittfähigkeit erhöht wird, da die Schneidkanten sauber übereinandergleiten und
eine ständige selbsttätige Nachschärfung erfolgt. Durch die Hohlpressung in den einzelnen Zähnen
wird erreicht, daß der Reibungswiderstand beim Aneinandergleiten der Trennscheiben auf ein Minimum
herabgesetzt wird, die Nachschärfung gleichmäßig erfolgt und das Zusammenkleben der Zähne durch eingetrocknetes
Blut und andere Rückstände bei längeren Arbeitspausen erschwert wird. Durch das verhältnismäßig
geringe Gewicht der Trennscheiben wird der Antriebsmechanismus geschont, da bei den
sehr hohen Beschleunigungen die Massenkräfte geringer sind.
5
5
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegeneinander schwingende Trennscheiben für Enthäutungsgeräte mit Schneidzähnen auf ihremίο Umfang und einer Aussparung auf ihren einander zugekehrten Innenflächen, dadurchgekennzeichnet, daß die Scheiben(1) aus dünnem Stahlblech hergestellt und durch spanlose Verformung tellerförmig ausgewölbt sind, wobei die Zähne (2) auf der Innenseite (3) eingepreßte Vertiefungen (7) aufweisen, deren Rand unter Bildung schmaler Flächen (9) den Schnittkanten (8) der Zähne (2) etwa parallel verläuft.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 658 343, 482 909;
USA.-Patentschriften Nr. 2 751 680, 2 974 413.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 517/69 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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